Diagnose-Funk: Declaration of Interests (DOI) (Allgemein)
Darf ich ergänzen?
Selbstverständlich, nur zu ...
- Die aktuelle Satzung gibt nach meinem Verständnis an mehreren Stellen her, dass Vorständler neben dem ehrenamtlichen Part auch Tätigkeiten gegen Entgelt ausüben können.
Peter Hensinger ist zwar sparsamer Schwabe, auf Einkünfte durch DF aber nicht angewiesen. Er hat mit Doris eine Immobilien-Millionärin geheiratet und kann es sich daher mutmaßlich sogar leisten, DF zu sponsern.
Über das Vermögen und die Einkünfte Jörn Gutbier ist nichts bekannt. Als Architekt tritt er nur noch in einschlägigen Werbeportalen in Erscheinung und seine Website, auf der er sich als Architekt und Baubiologe empfiehlt, ist äußerst kümmerlich, kein Vergleich mit der DF-Website. "Diese Seite wird zur Zeit neu aufgebaut", ist dort zu lesen, wobei "zur Zeit" großzügig zu sehen ist, der Text steht nunmehr schon im vierten Jahr an Ort und Stelle. Die verlassene Website lässt den Schluss zu, sie ist für Gutbier nicht wichtig. Als ehrenamtlicher Stadtrat in Herrenberg wird er ebenfalls nicht reich geworden sein. Sichtbar tätig, und dies reichlich, ist Gutbier allein als Vertreter von DF. Also ist anzunehmen, dass er seinen Lebensunterhalt – wie immer auch – hauptsächlich mittelbar oder unmittelbar mit dieser Tätigkeit bestreitet. Denkbar wären z.B. Honorare für Auftritte als Referent und Zuwendungen von DF oder von "Sponsoren" (z.B. Baubiologenverbände). Wenn es so ist, kann der Herrenberger die Karten auch nicht auf den Tisch legen, denn seine Glaubwürdigkeit wäre dahin. Andererseits ist anzunehmen: Wäre es anders, hätte er längst mit einer Transparenzinitiative seinen Kritikern den Wind aus den Segeln genommen.
Auch über die Einkünfte des IZgMF wird gerne spekuliert. Wir werden seit mindestens 15 Jahren verdächtigt, von der Mobilfunkindustrie bezahlt zu werden. Im Gegensatz zu Gutbier haben wir dies jedoch stets als haltlose Behauptung bestritten, wir haben zu keiner Zeit materielle oder immaterielle Zuwendungen von der Industrie bekommen. Sie wurden uns nicht einmal angeboten, damit wir sie ablehnen konnten . Vor elf Jahren habe ich sogar öffentlich eine Erklärung zu unseren Interessenkonflikten (DOI) abgegeben nach dem Muster der DOI von Wissenschaftlern. Damals hatten wir vorgeschlagen, auch auffallend aktive Mobilfunkgegner sollten wenigstens mit so einer Selbstdeklaration einen Hauch von Transparenz zeigen und verkünden, ob sie einem Interessenkonflikt unterliegen oder nicht. Kein einziger der üblichen Verdächtigen hat den Vorschlag aufgegriffen. Ich erwähne das, um deutlich zu machen, dass der fehlende Wille der Szene zu Transparenz uns notgedrungen zum Spekulieren bringt. Wer sich darüber entrüstet, darf dies gerne tun – wenn er zuvor eine DOI publiziert hat. Alles andere ist Spiegelfechterei.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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H. Lamarr,
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Trebron,
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