Sein Kampf: Jakob wirft mit angeblich faulem Ei nach Röösli (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 30.08.2020, 14:26 (vor 1668 Tagen) @ H. Lamarr

Eine saubere Weste hat freilich auch Gigaherz-Jakob nicht. Denn in seinem oben verlinkten Posting geht er nur auf den zweiten Twitter-Kommentar Rööslis vom 14. August ein. Rööslis auf die Minute genau zeitgleich eingetragenen ersten Kommentar hat er geflissentlich übersehen. Aus gutem Grund. Denn der Basler Wissenschaftler nennt dort drei Links, die zu wissenschaftlicher Literatur über die angeblichen gesundheitlichen Beschwerden führen, welche Ex-Elektriker Jakob dem Kurzwellensender Schwarzenburg so hingebungsvoll ans Zeug flicken möchte:

https://t.co/KQEjYgJKcM?amp=1
https://t.co/Ao2AGflqNK?amp=1
https://t.co/XB3aku5tNu?amp=1

Unser Stammleser Hans-U. Jakob hat die obigen Link-Anregungen aufgegriffen und berichtet nun seinerseits in einem weiteren Beitrag auf seiner Website über ein steinaltes angeblich faules Ei des Prof. Dr. Martin Röösli aus dem Jahr 1995. Ob Jakobs Vorwürfe und Behauptungen ("[...] dass es sich um die getürkte Studie von 1995 handelt, die auf Grund meiner Kritik 1998 wiederholt wurde") zutreffen, habe ich mangels Interesse nicht geprüft. Die Wahrscheinlichkeit von Lug und Trug ist wie bei allen Jakob-Äußerungen jedoch extrem hoch.

Weiter behauptet Jakob: Der Film «Die unsichtbare Bedrohung ist jetzt auch auf der Webseite von Daniel Näf direkt abrufbar: https://die-unsichtbare-bedrohung.ch/

Doch auf Näfs kommerzieller Website artfilm.ch ist das Werk nach wie vor nicht zu finden. Da die von Jakob genannte Website kein Impressum hat, ist nicht auszuschließen, dass Näf tatsächlich deren lieber unerkannt bleiben wollender Domaininhaber ist und den fürchterlichen Propagandafilm zugunsten Jakobs dort unentgeltlich anonym anbietet, um seinen Ruf in der Filmbranche nicht zu ruinieren. Der Aufmachertext auf der Seite ist eine schmalzige Lobeshymne auf den "Kämpfer" Jakob, die dieser einem offenbar allesgläubigen Näf in die Maschine diktiert haben dürfte.

"Die Unsichtbare Bedrohung" ist die Geschichte eines unermüdlichen Kämpfers, Hans-Ulrich Jakob, der sich 15 Jahre lang für den Abbruch des krankmachenden Kurzwellensenders Schwarzenburg einsetzte. Um ihn zum schweigen zu bringen, wurden alle Register gezogen: Verleumdungskampagnen, Abhörung, Überwachung, Sabotage und etliche Schikanen musste unser Protagonist erdulden bevor es ihm gelang, die ominöse Propaganda-Maschine aus dem Kalten Krieg abzuschalten.

Hintergrund
Feindbildüberhöhung: Ein Knirps gegen Giganten
Gigaherz-Präsident: Das peinliche Schneiderlein

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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