Respekt, Open Petition stoppt misslungene Anti-5G-Petition (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Freitag, 15.05.2020, 16:22 (vor 1652 Tagen)

Die Schweizer Interessengemeinschaft "5Geh" wendet sich, wie unschwer zu erraten ist, gegen die Einführung von 5G in der Schweiz. Präsidentin der IG ist Nicole Ferretti. Die gelernte Lehrerin ist Gründerin der Theatersportgruppe Brienzipiell, Vizepräsidentin des Dramatischen Vereins Brienz sowie Hobbyschauspielerin. Ferretti ist Hausfrau und Mutter und wohnt mit ihrer Familie in Brienz (Quelle). Damit bleibt unklar auf welche Qualifikationen sie sich berufen kann, um sachkundig Kritik an 5G zu üben. Belege für eine Verbindung zu Ivo Sasek habe ich nicht finden können.

Der Qualifikation der Präsidentin entsprechend ist die Petition, die 5Geh am 1. Mai 2020 auf der Plattform Open Petition gestartet hat, mit unqualifizierten Behauptungen, anklagenden Fragen und irreführenden Begründungen gespickt. Offenkundig handelt es sich um einen spontanen unüberlegten Schnellschuss, denn in kürzester Zeit wurde der Text der Petition mehrfach geändert.

Am 13. Mai machte ich die Redaktion von Open Petition darauf aufmerksam, dass folgende Behauptung im Petitionstext falsch begründet sei:

BEOBACHTUNGEN IM ZUSAMMENHANG MIT COVID-19 UND 5G: Beobachtungen aus den USA bei der Behandlung von an Covid-19 erkrankten Personen im Bundesstaat Washington durch Dr. Klinghardt in einem Krankenhaus, das zu Versuchszwecken mit der 5G-Technologie ausgestattet wurde, zeigten eine erschreckend höhere Sterblichkeitsrate als in vergleichbaren Krankenhäusern ohne 5G, erstaunlicherweise auch bei jungen Mitarbeitern. Diese Sterblichkeit konnte bis dato mit nichts weiter als mit der erhöhten Strahlenbelastung erklärt werden (1).

Quelle dieser Behauptung ist ein Video von und mit dem umstrittenen Alternativmediziner Klinghardt. Das Video stützt die Behauptung jedoch in keiner Weise, wovon man sich ab Minute 8:30 selbst überzeugen kann, Klinghardt erwähnt in diesem Zusammenhang 5G mit keinem Wort, sondern beklagt, "unglaublich hohe W-Lan-Werte" gemessen zu haben, die über den in den USA zulässigen Grenzwerten gewesen wären. Da Ärzte üblicherweise keine Messtechniker sind, könnte ich mir gut vorstellen, Klinghardt hat ein Hobby-Messgerät unzulässigerweise direkt an einen W-Lan Router gehalten und den Spitzenwert abgelesen. Auf diese dilettantische Weise gelingt es mühelos, bei jedem beliebigen W-Lan-Router im reaktiven Nahfeld der Antenne extrem hohe und falsche Werte zu messen.

Die Redaktion Open Petition reagierte schnell und gut. Heute teilte sie mir mit, die Petition sei temporär pausiert, das heißt, eine Mitzeichnung ist momentan nicht mehr möglich. Die Initiatoren wären darüber benachrichtigt worden und könnten den Text nun berichtigen. Wie sich zeigt, hat die Redaktion sich die Petition genauer angesehen und etliche weitere Gründe für Beanstandungen gefunden. Sie schreibt:

Diese Petition steht im Konflikt mit Punkt 1.4 der Nutzungsbedingungen für zulässige Petitionen.

Petitionen mit falschen Tatsachenbehauptungen ohne geeignete Quellenangaben oder mit irreführender Unterschlagung von relevanten Tatsachen werden beendet. openPetition behält sich vor, Quellen in umstrittenen Fällen nachträglich einzufordern bzw. wesentliche Tatsachen ergänzen zu lassen.

Die Redaktion bittet, Quellen und Nachweise anzubringen. Einige Textpassagen, wenn auch als Fragen formuliert, sind in höchstem Maße suggestiv und müssen umformuliert oder mit wissenschaftlichen Quellen belegt werden. Die genannten Quellen belegen teilweise auch nicht die Aussagen:

- "DIE PLÄNE DES WEF UND DER NEUEN WELTORDNUNG (=NWO) SIND VERÖFFENTLICHT: Auf der offiziellen Webseite des WORLD ECONOMIC FORUMS im 5G Portal für interaktive und strategische Intelligenz werden die Zusammenhänge zwischen 5G, Covid 19, dem drohenden Impfzwang und den Plänen der NWO deutlich (8)."
"-Warum werden die weltweiten Appelle ignoriert und die Technologie gegen den Willen einer kritischer werdenden Bevölkerung vorangetrieben? Warum werden die vielen entschiedenen Vorstöße aus der Bevölkerung auf Bundesebene ignoriert und missachtet? Soll das ganze 5G Experiment eine weltweite Grillparty werden?"
- "Ist letztendlich die globale Erwärmung durch Mikrowellen die Ursache von Innen heraus brennender Bäume die zu den weltweit zunehmenden, verheerenden Waldbränden der letzten Jahre geführt haben? Welcher Zusammenhang besteht wirklich zwischen dem menschengemachten und global installierten Mikrowellenofen auf der Erde und nun auch den 5G Satelliten im All?"

Folgende Quellen sind umstritten bzw. die Textpassagen nicht ausreichend belegt:

- "Zum Vogel-, Bienen-, Insektensterben und zum Sterben etlicher anderer Tierarten: durch die Zunahme elektromagnetischer Felder nimmt dieses Artensterben erschreckende Dimensionen an (5)."

- "Zum Pflanzen- und Baumsterben: Pflanzen und Bäume werden durch elektromagnetische Strahleneinwirkung geschädigt, sterben ab, beginnen von Innen heraus zu brennen (Waldbrandgefahr) (6)oder werden wegen der unzureichenden Ausbreitung des 5G-Signals zu Tausenden gefällt."

- "Zum Klimawandel: eine durch Fakten untermauerte Ursache für die vom Menschen verursachte globale Erwärmung ist unsere auf Mikrowellen basierende Funktechnologie. Dass Politiker ausgerechnet den Mobilfunk im Allgemeinen und 5G im Speziellen als eines der wichtigsten Instrumente im Kampf gegen die Erderwärmung betrachten, sollte uns alle Haare im Genick sträuben lassen“ (7)."

Darüber hinaus wird eine Quelle (7) zitiert, die unten nicht angegeben ist.

Die Initiatoren haben fünf Tage Zeit die Petition zu überarbeiten. Heute ist Tag 1 der Bearbeitungsfrist.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Tatsachenbehauptung, Baumsterben, Klinghardt, 5G, Sasek, Petitionsplattform, Unterschriften, Open-Petition

Auch WeAct sperrt Anti-5G-Petition

KlaKla, Sonntag, 17.05.2020, 10:47 (vor 1650 Tagen) @ H. Lamarr

Die Schweizer Interessengemeinschaft "5Geh" wendet sich, wie unschwer zu erraten ist, gegen die Einführung von 5G in der Schweiz. Präsidentin der IG ist Nicole Ferretti.

... Diese Petition steht im Konflikt mit Punkt 1.4 der Nutzungsbedingungen für zulässige Petitionen.

Diagnose:Funk bietet den Link zur Petition von Dagmar Deane „Kein 5G-Netzausbau in Waldkirch“ an. Diese wurde von Campact gesperrt. Man wollte oder konnte den Aufforderungen des Anbieters nicht folge leisten. Darauf aufmerksam macht das Aktionsbündnis Freiburg 5G frei im Nov. 2019 Verfasser: Christoph. Von Unrechtsbewusstsein keine Spur, auf zur alternativen Petitionsplattform change.org. :no:

Und, was sehe wir, auch da ist Dagmar Deane vertreten. Möglich, dass Dagmar Deane nur ein Pseudonym ist von einem Trittbrettfahrer.

--
Meine Meinungsäußerung

Tags:
Freiburg, Stopfgänse, WeAct

Open Petition gibt misslungene Anti-5G-Petition wieder frei

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 20.05.2020, 12:56 (vor 1647 Tagen) @ H. Lamarr

Die Redaktion Open Petition reagierte schnell und gut. Heute teilte sie mir mit, die Petition sei temporär pausiert, das heißt, eine Mitzeichnung ist momentan nicht mehr möglich.

Seit gestern, einen Tag vor Ablauf der 5-Tage-Frist, ist die Sperre der Petition aufgehoben. Der neue Text wurde von den Beanstandungen bereinigt, substanzielle Besserung brachten diese Eingriffe jedoch nicht, die Petition ist aus meiner Sicht nach wie vor haarsträubend schlecht und ebenso begründet.

Verschwörungsthese: Wissenschaftler um Dr. Mabuse führen geheime IQ-Tests an der Bevölkerung durch. Sie testen aus, wie hirnrissig Online-Petitionen sein dürfen, damit sie trotzdem noch tausende angstgeschüttelte Mitzeichner vom Krisentyp 4 finden :-).

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Openpetition

IG Planlos

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 21.05.2020, 10:25 (vor 1646 Tagen) @ H. Lamarr

Seit gestern, einen Tag vor Ablauf der 5-Tage-Frist, ist die Sperre der Petition aufgehoben. Der neue Text wurde von den Beanstandungen bereinigt, substanzielle Besserung brachten diese Eingriffe jedoch nicht, die Petition ist aus meiner Sicht nach wie vor haarsträubend schlecht und ebenso begründet.

Und planlos ist die IG 5Geh auch noch. Allein am 20. Mai wurde die Petition zwischen 8:58 Uhr und 11:05 Uhr nicht weniger als 18-Mal geändert, zuweilen im Minutentakt.

20.05.2020 11:05 Uhr
20.05.2020 11:04 Uhr
20.05.2020 11:03 Uhr
20.05.2020 11:02 Uhr
20.05.2020 11:01 Uhr
20.05.2020 10:55 Uhr
20.05.2020 10:54 Uhr
20.05.2020 10:51 Uhr
20.05.2020 10:39 Uhr
20.05.2020 10:17 Uhr
20.05.2020 10:16 Uhr
20.05.2020 10:13 Uhr
20.05.2020 10:10 Uhr
20.05.2020 09:50 Uhr
20.05.2020 09:05 Uhr
20.05.2020 09:05 Uhr
20.05.2020 08:59 Uhr
20.05.2020 08:58 Uhr

18.05.2020 23:31 Uhr

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Schweiz, Openpetition, Sommaruga, 5Geh

Open Petition sperrt misslungene Anti-5G-Petition abermals

H. Lamarr @, München, Freitag, 22.05.2020, 14:04 (vor 1645 Tagen) @ H. Lamarr

Die Redaktion Open Petition reagierte schnell und gut. Heute teilte sie mir mit, die Petition sei temporär pausiert, das heißt, eine Mitzeichnung ist momentan nicht mehr möglich.

Seit gestern, einen Tag vor Ablauf der 5-Tage-Frist, ist die Sperre der Petition aufgehoben. Der neue Text wurde von den Beanstandungen bereinigt, substanzielle Besserung brachten diese Eingriffe jedoch nicht, die Petition ist aus meiner Sicht nach wie vor haarsträubend schlecht und ebenso begründet.

Am 22.05.2020 12:24 Uhr wurde die Petition von Open Petition abermals gestoppt. Die Beanstandungen betreffen diesmal drei Quellenangaben. Die unsägliche Petition entwickelt sich für 5Geh langsam zum Alptraum.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Und noch eine Irreführung in der Petition von 5Geh

H. Lamarr @, München, Sonntag, 24.05.2020, 02:48 (vor 1644 Tagen) @ H. Lamarr

Am 22.05.2020 12:24 Uhr wurde die Petition von Open Petition abermals gestoppt. Die Beanstandungen betreffen diesmal drei Quellenangaben. Die unsägliche Petition entwickelt sich für 5Geh langsam zum Alptraum.

Dabei ist eine weitere Irreführung bei den Quellen noch gar nicht zur Sprache gekommen. Die Petenten behaupten:

3).NATUR: - Das Vogel-, Bienen-, Insektensterben nimmt aktuell erschreckende Dimensionen an. Die Zunahme von elektromagnetischen Feldern ist ein grosser Faktor für dieses Artensterben (5) [...]

Quelle (5) stützt diese Behauptung jedoch in keiner Weise, ganz abgesehen davon, dass es sich bei dieser Arbeit nicht um eine wissenschaftliche Studie handelt, sondern um eine Projektarbeit von Bachelor-Studenten im 6. Semester. In der Zusammenfassung ihrer Arbeit schreiben die Studenten 2011:

Die untersuchten Thesen, dass Hymenoptera und Coleoptera durch ihre Sinnesorgane Mobilfunkstrahlung spüren, sowie dass sie sich lieber in strahlungsarmen Bereichen aufhalten und brüten, können durch die Ergebnisse nur durch Hinweise für einzelne Insektengattungen unterstützt werden.

Die Ergebnisse für die undifferenzierte Ordnung der Hymenopteren ergeben keinen klar interpretierbaren Trend. Sie halten sich nicht bevorzugt in weniger bestrahlten Bereichen auf. Für die spezielle Gruppe der Wildbienen wurde festgestellt, dass die Bruttätigkeit im gering bestrahlten Bereich relativ höher war, die Ergebnisse jedoch aufgrund geringer Individuenzahlen nicht statistisch belastbar sind. Bei der Ordnung der Coleoptera reagierten offenbar zwei von sieben gefundenen Familien auf die Mobilfunkstrahlung. Vor allem die Familien der Weich- und Blatthornkäfer (Cantharidae und Scarabaeidae) waren häufiger in strahlungsärmeren Untersuchungsgebieten vertreten. Die restlichen vorgefundenen Familien zeigen keine regelmäßigen Unterschiede des Vorkommens zwischen gering und stark bestrahlten Bereichen. Es besteht weitere Untersuchungsbedarf für das Brutverhalten der Gruppe der Wildbienen und den Aufenthalt von Weichkäfern und Blatthornkäfern in Abhängigkeit von der Strahlungsbelastung durch Mobilfunkfrequenzen, um die Ergebnisse zu überprüfen.

Aus dieser Zusammenfassung der Projektarbeit eine Behauptung abzuleiten, wie es die Interessengemeinschaft 5Geh getan hat, ist zweifelsfrei eine listige Täuschung der Unterstützer ihrer Petition.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Täuschung, Irreführung, Faktencheck, Sommaruga, 5Geh, Brienz

Noch zwei gesperrte Petitionen bei Open Petition

KlaKla, Donnerstag, 21.05.2020, 08:22 (vor 1647 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von KlaKla, Donnerstag, 21.05.2020, 08:55

5 G – freie Bodenseeregion. Schutz des Lebens VOR industriellen Interessen
Die Petition wurde wegen Nichtbeachtung der Nutzungsbedingungen gesperrt.

Im Feb. 2020 starte folgende Petition bei WeACT:
"5 G – freie Bodenseeregion. Schutz des Lebens VOR industriellen Interessen", aktuell 2610 Mitzeichner.
Verfasser: Bürgerinitiative für humanen Mobilfunk. Für die BI steht der Name Günter Dolak.


Kein WLAN in Schulen und Kitas im Freistaat Bayern
Die Petition wurde wegen Nichtbeachtung der Nutzungsbedingungen gesperrt.

Vor ca. einem Jahr startete bei change.org: "Kein WLAN in Schulen und Kitas", aktuell 1040 Mitzeichner.
Verfasser: Lutz Weseloh (Baubiologe) aus Bremerhaven.

Petitionen werden benutzt, um Links auf die baubiologischen Lobbyvereine Diagnose:Funk und Kompetenzinitiative (KO-Ini) zu setzen. Das letzte Jahr, so scheint mir, war das Jahr der Petitionen.

Verwandte Threads
Diagnose:Funk - Tummelplatz der Lobbyisten
Gänsemäster D:F bedient die Stopfgänse am rechten Rand in der Schweiz
Feigenblatt Distanzierung

--
Meine Meinungsäußerung

Tags:
Baubiologe, Lobby, Verbandsarbeit, Dolak, Koppelgeschäft, Stopfgänse, Petitionsplattform, Openpetition

5Geh ade: Game over, next Player

H. Lamarr @, München, Freitag, 22.05.2020, 23:59 (vor 1645 Tagen) @ H. Lamarr

Wer nach der in Brienz, Schweiz, ansässigen Interessengemeinschaft 5Geh recherchiert, findet sich unvermittelt knietief in einem Sumpf wieder. Einen Roman darüber will ich nicht schreiben, deshalb hier in Stichpunkten nur das, was mir in zehn Minuten Recherche vor die Flinte lief.

► Die IG hat eigenen Angaben zufolge 22 Mitglieder, davon fünf im Vorstand.
► In Brienz soll auf dem Lokschuppen der Rothorn-Zahnradbahn eine 5G-Antenne errichtet werden, dies führte zur Gründung der IG. Mit ihrer Petition versucht die IG das persönliche Problem von 22 der rund 3000 Brienzer in der gesamten Schweiz zu sozialisieren, einen möglichen Erfolg indes insgeheim zum eigenen Vorteil zu privatisieren.
► Die IG bewirbt ihren sogenannten 5G-Infoflyer als "Informativ, klar, lesenswert!". In Wahrheit ist das Papier eine beispiellose Ansammlung von selten dummen und zumeist falschen Behauptungen, die großspurig als "Fakten" angeboten werden. Kostprobe: "Die thermische Erwärmung unseres Planeten durch Mobilfunk ist durch die WHO anerkannt."
► Verwechslung: Gemäß dem sogenannten 5G-Infoflyer fürchtet sich die IG vor einem "Strahlenmeer", dabei liegt Brienz doch nur am Brienzersee. Dieser ist mit 261 Meter Tiefe allerdings weitaus tiefgründiger als alles, was die IG zu bieten hat.
► Die Website der IG hat die Adresse https://www.5geh.ch (Beleg: 202005231)
► Die intellektuelle Leistung hinter der Website ist dieselbe wie hinter dem sogenannten 5G-Infoflyer.
► Seit Januar 2020 pilgern die IG-Mitglieder angeblich wöchentlich mit einem Laternenmarsch (wichtigster Buchstabe ist das m) singend durch Brienz. Der Liedtext knüpft nahtlos an die schöpferische Leistung an, die in der Website und dem sogenannten 5G-Infoflyer steckt. Noch wissen es die Sängerinnen und Sänger nicht, doch ihr Laternenmarsch ist für den Arsch. Garantiert! Dafür gibt es in den Chroniken gescheiterter Mobilfunkgegner viele Belege (Beispiel).
► Auf der Website wird zum Kauf eines Buches von Siegfried Kiontke aufgefordert (Tatort Zelle; 40,7 CHF). Kiontke ist laut Psiram hochrangiges Scientology-Mitglied und Entwickler pseudomedizinischer Gerätschaft.
► Die IG huldigt auf ihrer Website dem Gigaherz-Lügenbaron Hans-U. Jakob mit orthografischen Schwächen wie folgt: "Hans U. Jakob ist ein alter Hase auf dem Gebiet Elektrosmog. Er setzt sich mit dem Verein Gigaherz seit 10Jahren erfolgreich zur Wehr setzt." Was für ein unsäglich unqualifizierter Desinformant Gigaherz-Jakob ist, weiß jeder Stammleser hier im Forum, den IG-Mitgliedern ist Jakobs jüngstes Desaster über angeblich alarmierende 5G-Messwerte dringend zu empfehlen.
► Und last but not least mein Lieblingstipp für Holzköpfe, auch wenn sie kunstvoll geschnitzt sein sollten: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten! Schließlich wollen sich Sommerfrischler in Brienz wohl fühlen und auf keine schrulligen 5G-Phobiker stoßen, die mit Laternen umherirrend seltsame Lieder singen.

Game over. Next Player.

Hintergrund
Brienz im IZgMF-Forum

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Game over, Lügenbaron

Bergmann und Jakob ziehen euch in den Abgrund

KlaKla, Samstag, 23.05.2020, 08:55 (vor 1644 Tagen) @ H. Lamarr

Wer nach der in Brienz, Schweiz, ansässigen Interessengemeinschaft 5Geh recherchiert, findet sich unvermittelt knietief in einem Sumpf wieder. Einen Roman darüber will ich nicht schreiben, deshalb hier in Stichpunkten nur das, was mir in zehn Minuten Recherche vor die Flinte lief.

W. Bergmann und U. Jakobs Saat ist erfolgreich aufgegangen. Manuela Trauffer und Nicole Ferretti haben keine Ahnung aber viel Angst. Sie ließen sich vor den Karren spannen. Bergmann und Jakob waren in den vergangenen Jahren erfolglos und das wird sich auch nicht ändern, wenn neue Akteure in ihre ausgetretenen Stiefel steigen.

Ihre Erfolgsbilanz stellt klar, diese zwei alten Männer finden ihre Erfüllung in der Rolle ich bin dagegen. Der 5G-Ausbau lässt sie noch mal durch starten. Sie brauchen Leute die keine Ahnung haben und sich leicht instrumentalisieren lassen. Ihre Opfer machen sich lächerlich und werden am Ende da stehen wie die nützlichen Idioten. Der beste Schutz dagegen ist, selbst anfangen kritisch zu hinterfragen, darüber nachzudenken und sich austauschen aber besser nicht mit den erwiesenen Versagern oder kommerziell Interessierten.

Andernfalls bleibt bei dem was ihr könnt. Manuela bei der Musik, Clarissa bei der freischaffenden Kunst und Nicole beim Theater. :-)

Verwandte Threads
Who is Who der pseudowissenschaftlichen Mobilfunkgegner
Ärzte der KO-Ini, W. Bergmann - Tummelplatz der Lobbyisten
Kleiner Ausschnitt des Netzwerks der 5G-Gegner

--
Meine Meinungsäußerung

Tags:
Jakob, Opfer, Bergmann, Querulant, nützliche Idioten, Anstifter, Stopfgänse, 5Geh, Lächerlichkeit, Jungfrauenzeitung

Elektrochonder erwachet

KlaKla, Samstag, 23.05.2020, 16:59 (vor 1644 Tagen) @ KlaKla

Ein Beat Schild ist allergisch auf Strahlung geworden und musste wegziehen. So berichtete 2011 die Jungfrauen Zeitung. Und von ihm führt ne Spur zur Clarissa.

Auszug: Beat Schild bezeichnet sich als Elektrosmog-Asylant. Er musste aus seinem Haus in Brienz ausziehen, weil die ganze Familie krank wurde. Der Grund: All die nicht ionisierenden Strahlen, die von der erneuerten Zentralbahn und den Mobilfunktantennen ausgehen. Er ist allergisch geworden gegen die Strahlenbelastung.

Auszug ergänzt am 24.05.2020

--
Meine Meinungsäußerung

Tags:
Jakob, EHS-Geschichte, Elektrochonder, Auszug, Brienz, Jungfrauenzeitung

Trauerspielpetition Sammelfrist verlängert: 5Geh doch heim!

H. Lamarr @, München, Dienstag, 16.06.2020, 01:44 (vor 1621 Tagen) @ H. Lamarr

Der Qualifikation der Präsidentin entsprechend ist die Petition, die 5Geh am 1. Mai 2020 auf der Plattform Open Petition gestartet hat, mit unqualifizierten Behauptungen, anklagenden Fragen und irreführenden Begründungen gespickt.

Das Trauerspiel um diese Petition der Gruppe "5Geh" nimmt kein Ende. Ursprünglich war die Unterschriftensammlung auf drei Monate befristet, vom 1. Mai bis Ende Juli. Nachdem sich abzeichnete, dass die Petition das angestrebte Ziel von 18'000 Unterschriften verfehlen wird, wurde am 12. Juni die Sammelfrist von drei Monaten auf zehn Monate verlängert.

Verbesserungsvorschlag: Falls technisch möglich, Sammelfrist auf zehn Jahre ausdehnen, gibt noch mehr Stimmen :yes:.

Die Posse um diese Petition erklärt nachdrücklich, warum Petitionen von privaten Online-Petitionsplattformen nicht zu einer Befassung durch den Deutschen Bundestag führen. Wer auf die Möglichkeit der Befassung Wert legt, muss die Petitionsplattform des Bundestages verwenden. Dort ist der Sammelzeitraum unverrückbar auf vier Wochen fixiert, nachträgliche Änderungen am Petitionstext sind unzulässig und Mitzeichner müssen mit vollem Namen und kompletter Anschrift (Stichprobenkontrollen) unterschreiben. Alles Gift für 5Geh.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Petition, 5G, Posse

Trauerspielpetition Sammelfrist verlängert: 5Geh doch heim!

H. Lamarr @, München, Sonntag, 26.07.2020, 11:05 (vor 1580 Tagen) @ H. Lamarr

Das Trauerspiel um diese Petition der Gruppe "5Geh" nimmt kein Ende. Ursprünglich war die Unterschriftensammlung auf drei Monate befristet, vom 1. Mai bis Ende Juli. Nachdem sich abzeichnete, dass die Petition das angestrebte Ziel von 18'000 Unterschriften verfehlen wird, wurde am 12. Juni die Sammelfrist von drei Monaten auf zehn Monate verlängert.

Irgendetwas stimmt da nicht. Wenn die Sammelfrist auf zehn Monate verlängert wurde, müsste die am 1. Mai 2020 begonnene Sammlung am 1. März 2021 enden. Tut sie aber nicht, wie hier nachzulesen ist, wird bis zum 1. Mai 2021 gesammelt. Meine Hochrechnung auf das Endergebnis stimmt daher nicht und muss korrigiert werden.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Prognose: 5Geh-Skandalpetition wird scheitern

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 08.07.2020, 23:36 (vor 1598 Tagen) @ H. Lamarr

Der Qualifikation der Präsidentin entsprechend ist die Petition, die 5Geh am 1. Mai 2020 auf der Plattform Open Petition gestartet hat, mit unqualifizierten Behauptungen, anklagenden Fragen und irreführenden Begründungen gespickt. Offenkundig handelt es sich um einen spontanen unüberlegten Schnellschuss, denn in kürzester Zeit wurde der Text der Petition mehrfach geändert.

Die Petition der IG "5Geh" hat heute 3'729 Unterstützer, davon 2'905 aus der Schweiz. Um das Quorum von 18'000 zu schaffen, hat die IG die Laufzeit der Petition schon im Juni von ursprünglich drei Monaten (Ablauf Ende Juli) auf zehn Monate verlängert. Doch auch dieser Trick wird der Petition aller Voraussicht nach nicht über die Hürde helfen.

Unter der Annahme, dass die Petition sich stetig so weiter entwickelt wie in den ersten zwei Monaten vom 1. Mai bis zum 1. Juli, und der Anteil ausländischer Mitzeichner, die zum Erreichen des Quorums nicht mitgezählt werden, konstant bleibt, wird diese Petition am Ende der Laufzeit bestenfalls etwa 13'900 Unterstützer aus der Schweiz haben und damit das Quorum deutlich verfehlen. Ob die IG imstande ist, die Laufzeit ihrer Petition noch einmal zu verlängern, um das Quorum auf Biegen und Brechen doch noch zu erreichen, wird sich zeigen.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Schweizer Skandalpetition nach letztem Aufgebot gescheitert

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 05.05.2021, 13:54 (vor 1297 Tagen) @ H. Lamarr

Die Petition der IG "5Geh" hat heute 3'729 Unterstützer, davon 2'905 aus der Schweiz. Um das Quorum von 18'000 zu schaffen, hat die IG die Laufzeit der Petition schon im Juni von ursprünglich drei Monaten (Ablauf Ende Juli) auf zehn Monate verlängert. Doch auch dieser Trick wird der Petition aller Voraussicht nach nicht über die Hürde helfen.

Es half alles nichts, mit am Ende 5'230 Unterstützern aus der Schweiz (inkl. Ausländer insgesamt 6'537) hat die Skandalpetition am 1. Mai 2021 das Quorum von 18'000 weit verfehlt.

In der Endphase fielen die Initiatoren noch einmal höchst unangenehm auf und rückten die Szene der Mobilfunkgegner in ein denkbar schiefes Licht.

Als im November 2020 klar wurde, dass das Ziel nicht mehr zu erreichen ist, ließen die Initiatoren in der Rubrik "Neuigkeiten" ihrer Petition monatelang nichts mehr verlauten. In den sieben Monaten zuvor gab es durchschnittlich zehn "News" pro Monat. Erst anlässlich des Hitler-Geburtstages am 20. April 2021 erinnerten sich die Initiatoren wieder ihrer Petition und stellten einen Werbetext zugunsten des Vereins Diagnose-Funk ein. Vier Tage vor Ablauf der Zeichnungsfrist dann ein Aufruf, um beim Stand von insgesamt 6'255 Unterstützern noch ein paar Verstörte mehr einzusammeln.

Den Gipfel peinlicher Skrupellosigkeit erreichten die Initiatoren einen Tag vor Ablauf der Zeichnungsfrist beim Stand von insgesamt 6'437 Unterstützern. Obwohl der erhoffte Endsieg über 5G längst illusorisch geworden war, warben die Petitionäre darum, den Zählerstand mit Unterschriften von Kindern optisch noch etwas aufzuhübschen:

Liebe wache Mitmenschen

die Sammelfrist für die 5G-Petition endet morgen! Bis jetzt sind 6’437 Unterschriften eingegangen.

Am letzten Tag der laufenden Petition „Frau Sommaruga, schalten Sie 5G ab!" habe ich erfahren, dass Kinder diese ebenfalls unterschreiben dürfen ((www.openpetition.de/blog/blog/2016/08/23/das-petitionsrecht-in-der-schweiz).

Aus diesem Grund erlaube ich mir mich in letzter Minute mit einem erneuten Aufruf an Sie zu wenden, mit der Bitte diese Information zu streuen und der Petition auf diese Weise zu einem finalen Schub zu verhelfen.

DEN 5G-AUSBAU GILT ES ZU STOPPEN BIS DIE UNBEDENKLICHKEIT FÜR MENSCH, TIER UND NATUR BEWIESEN IST!

Die Kinder sind unsere Zukunft und sie wird der 5G Ausbau besonders betreffen. Informieren Sie Ihr Umfeld und nutzen Sie für diesen letzten Aufruf Ihre Kanäle wie:

- Mail
- WhatsApp
- Facebook
- Twitter
- Instagram
- Linkedin usw.

Vielen herzlichen Dank für Ihre wertvolle Unterstützung!
IG 5Geh!

Der skrupellose Aufruf brachte den Anti-5G-Hetzern aus Brienz 100 Stimmen ein.

Kinder sind in der Anti-Mobilfunk-Szene seit jeher Mittel zum Zweck. Mal werden sie von aufdringlichen Referenten bevorzugt in Waldorfschulen mit den verlogenen Parolen der Szene infiziert, um Profiteuren irrationaler Ängste vor Elektrosmog auch morgen das Auskommen zu sichern, mal dienen sie als Staffage, wenn Lokalreporter die erwachsenen Teilnehmer von Funkmasten-Protesten bitten, sich im Gruppenfoto möglichst zahlreich zu präsentieren.

Hintergrund
Hitlers Kindersoldaten

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum