Wie manche Medien ein Zerrbild von 5G zeichnen (Medien)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 28.02.2019, 13:09 (vor 2114 Tagen)

Only bad news are good news, – das Credo der Medien macht auch vor 5G nicht Halt. Zur klammheimlichen Freude organisierter Mobilfunkgegner und von Verlagsleitern, die auf möglichst viele Klicks schielen. Klicks bedeuten in der Medienbranche bares Geld, hohe Klickraten treiben Anzeigenpreise in die Höhe. Richtig übel wird es, kommt zur Meinungsmache der Medien die Meinungsmanipulation der Gegner hinzu. Dann scheint die Lage hoffnungslos zu sein, der Widerstand gegen 5G die Oberhand zu gewinnen. Wirklich? Nein, die kritischen Kommentare unter tendenziösen Medienartikeln machen deutlich, die Bevölkerung ist keineswegs so dumm, wie manche glauben.

Die Gilde der materiellen und immateriellen Geschäftemacher mit der Angst vor Funkwellen hat sich längst auf 5G eingeschossen. Ebenso Medien aus der zweiten und dritten Reihe. Doch auch seriöse Medien sind inzwischen auf den Zug aufgesprungen und heizen den Kessel genüsslich auf, etwa der Tagesspiegel oder Zeit-Online.

Aus meiner Sicht bilden die Medien nicht etwa die öffentliche Meinung zu 5G ab, sondern sie sind es, die die Ängste in die Bevölkerung injizieren. Wäre an den Bedenken etwas dran, könnte man dies noch tolerieren, doch die mahnenden Artikel sind wenig fachkundig, sie zitieren lediglich ein paar nachdenkliche Stimmen, die in einem seichten und tendenziösen Kontext verpackt zu Alarmen anschwellen. Die verzerrte Berichterstattung dieser Medien hat für mich mit Pluralismus und Meinungsfreiheit wenig zu tun. Ich finde es beschämend verantwortungslos und irreführend, wenn Außenseitermeinungen nicht als solche gekennzeichnet und wie Mehrheitsmeinungen präsentiert werden. Niemand käme z.B. auf die Idee, in die TV-"Elefantenrunde" nach Bundestagswahlen den Vorsitzenden einer Partei einzuladen, die mit zwei Prozent Stimmenanteil unter "Sonstige" gelandet ist. Wenn es um 5G geht, sind die Medien weniger anspruchsvoll und greifen wahllos zu, Kompetenz ist Nebensache.

Anlass für dieses Posting sind die gegenwärtig 318 Kommentare unter dem Zeit-Artikel. Diese werte ich zwar nicht als repräsentatives jedoch als brauchbares Meinungsabbild aus der Bevölkerung, das augenscheinlich nicht mit dem übereinstimmt, was manche Medien und Journalisten gerne hätten. Die kritische Distanz der Kommentatoren ist bemerkenswert, sie decken deutlich die Versäumnisse oberflächlich recherchierender Verlautbarungsjournalisten auf. Das lässt hoffen, dass die Meinungsmache doch nicht so reibungslos funktioniert wie es auf dem ersten Blick aussieht.

Die Steigerung von Meinungsmache ist Meinungsmanipulation. Diese wird momentan in der Schweiz vorbereitet. Dort soll am 1. März im Nachtprogramm von SRF1 eine 5G-Disussionsrunde zusammentreten. Bekannte Mobilfunkgegner sind unter den derzeit genannten Diskussionsteilnehmern nicht vertreten, die wenigen organisierten Gegner, schweizweit sind es vielleicht 200, versuchen daher auf andere Weise den Fuß in die Tür zu bekommen. Um sich überproportional Gehör zu verschaffen und als "Stimme des Volkes" wahrgenommen zu werden, formiert sich bei gigaherz.ch bereits die Manipulation der öffentlichen Meinung, indem dort Zuschaueranfragen an die Redaktion der Sendung organisiert werden (Quelle 1 und Quelle 2). Es ist in Glücksfall, dass dies wenig geschickt (noch) öffentlich dokumentiert wird und die Manipulation nicht ausschließlich in den internen Netzwerken der Gegner vorbereitet wird. Das Ziel ist klar: Die mangelhafte Qualifikation der bekannten Außenseiterstandpunkte soll durch Masse kompensiert werden, damit die Redaktion gar nicht anders kann, als die eine oder andere Zuschaueranfrage aus diesen Kreisen in die Diskussionsrunde einzustreuen und der fachliche Stuss, mit dem organisierte Mobilfunkgegner seit Jahren die Öffentlichkeit terrorisieren, auf diese Weise vermeintlich salonfähig wird.

Hintergrund
Gigaherz-Jakob sinniert über 5G
Hans-U. Jakob verliert 5G-Heimspiel gegen Santina Russo
Metastudie sieht kein Hirntumorrisiko durch Mobiltelefone
Faktencheck: Bevölkerungsanteil, der durch Mobilfunk krank wird
Frankreich: Der "Phonegate-Skandal"
Die geheimen Netzwerke der Mobilfunkgegner
Jakob: 4,3 Millionen Schweizer können nicht irren
Mobilfunkstudien: Bewertung der Ergebnisse durch Laien

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Zerrbild, Medien, Meinungsfreiheit, SRF, Meinungsmache, Meinungsmanipulation, Glättli, materieller/immaterieller Profit

SRF1 setzt Sendung "Wer hat Angst vor 5G?" ab

H. Lamarr @, München, Freitag, 01.03.2019, 11:28 (vor 2113 Tagen) @ H. Lamarr

Die Steigerung von Meinungsmache ist Meinungsmanipulation. Diese wird momentan in der Schweiz vorbereitet. Dort soll am 1. März im Nachtprogramm von SRF1 eine 5G-Disussionsrunde zusammentreten.

SRF1 hat reagiert und die Arena-Sendung "Wer hat Angst vor 5G?" kurzfristig abgesagt. Ersatzweise wird heute Abend das Thema "Tschüss, SP!" diskutiert. Ob der Manipulationsversuch organisierter Mobilfunkgegner der Auslöser für den überraschenden Programmwechsel war ist nicht bekannt, SRF1 macht über die Gründe der Neuorientierung keine Angaben. Nun zürnen die enttäuschten Manipulatoren und verdächtigen Swisscom, Druck ausgeübt zu haben. Dabei kann es ganz anders gewesen sein ... :-).

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SRF1 setzt Sendung "Wer hat Angst vor 5G?" ab

H. Lamarr @, München, Freitag, 01.03.2019, 20:48 (vor 2112 Tagen) @ H. Lamarr

Ob der Manipulationsversuch organisierter Mobilfunkgegner der Auslöser für den überraschenden Programmwechsel war ist nicht bekannt, SRF1 macht über die Gründe der Neuorientierung keine Angaben.

SRF1 hat sich jetzt doch dazu geäußert, warum das Programm kurzfristig geändert wurde (Auszug):

[...] Als Polittalk fühlt sich die «Arena» sowohl der Relevanz als auch der Aktualität verpflichtet – und muss flexibel auf neue Geschehnisse und Entwicklungen reagieren können. Deshalb haben wir uns dazu entschlossen, den Parteiwechsel von alt Nationalrätin Chantal Galladé aufzunehmen und bei der Themensetzung auf das Rahmenabkommen zu setzen. Denn die Beziehung der Schweiz zur EU sind eines der beiden wichtigsten Themen des Wahljahrs, wie auch das SRG-Wahlbarometer gezeigt hat (s. dazu die «Arena» von letzter Woche: https://www.srf.ch/sendungen/arena/achtung-fertig-wahlen).

Natürlich fällt es nie ganz leicht, so einen Entscheid zu treffen, besonders, wenn er zulasten eines so spannenden Themas wie der neuen Mobilfunktechnologie geht. Wir hoffen, es bietet sich bald die Gelegenheit, das Thema in einer Sendung zu diskutieren. [...]

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SRF1 setzt "Wer hat Angst vor 5G?" ab: nur acht erregt das

H. Lamarr @, München, Montag, 04.03.2019, 21:18 (vor 2109 Tagen) @ H. Lamarr

Ob der Manipulationsversuch organisierter Mobilfunkgegner der Auslöser für den überraschenden Programmwechsel war ist nicht bekannt, SRF1 macht über die Gründe der Neuorientierung keine Angaben.

SRF1 hat sich jetzt doch dazu geäußert, warum das Programm kurzfristig geändert wurde ...

Über die Absage spekulieren bislang acht Teilnehmer im GHz-Forum. Schrecklich. Und der Rest der gut 8 Mio. Eidgenossen? Google wirft ganze 18 Treffer aus, wenn ich nach dem Titel der Sendung suche, und es zeigt sich: Außer im GHz-Forum wird nirgends in der Schweiz über die Programmänderung groß debattiert. Pro Million Schweizer also ein Einzelgänger, der sich über die Absage öffentlich aufregt. Dies zeigt wieder einmal die Größenordnung der tatsächlichen Stärke des harten Kerns der Mobilfunkgegner im Land. Im Land? Nicht einmal das kann man mit Sicherheit behaupten, denn von den acht Nörglern sind fünf anonyme Gäste, die auch aus Österreich oder Deutschland eingesickert sein können.

Behauptete Jakob in der Steinzeit der Anti-Mobilfunk-Debatte nicht einmal, er vertrete 60'000 Mobilfunkgegner in der Schweiz? Wo sind die fehlenden 59'992 denn abgeblieben? Offensichtlich haben die Schweizer die Absage der Sendung zu 99,999 Prozent völlig schmerzlos verkraftet, SRF1 ist so gesehen besser beraten, das Thema zu den Akten zu legen.

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SRF1 setzt "Wer hat Angst vor 5G?" ab: 31 Meldungen bei FB

hans, Montag, 04.03.2019, 23:03 (vor 2109 Tagen) @ H. Lamarr

Auf der Facebook-Seite des Redaktors Jonas Projer haben sich doch noch ein paar über die Absetzung der Sendung geäussert. Aber insgesamt ist das Echo sehr mau.
Gleich an erster Stelle gräbt der Bosshart Bernie doch tatsächlich die Falschmeldung über die toten Vögel von Den Haag aus.
Wie war das nochmal mit dem Personal an der Front?

[image]

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Hunde die bellen beissen nicht. Wuff.
Ein Gnadenschuss wäre eine schnelle und menschliche Lösung (Zitat Eva Weber, München)

SRF1 setzt "Wer hat Angst vor 5G?" ab: 31 Meldungen bei FB

H. Lamarr @, München, Dienstag, 05.03.2019, 21:21 (vor 2108 Tagen) @ hans

Auf der Facebook-Seite des Redaktors Jonas Projer haben sich doch noch ein paar über die Absetzung der Sendung geäussert.

Interessant, dass Tante Google Onkel Facebook in Trefferlisten nicht anzeigt. Das wird sich wohl erst dann ändern, wenn der eine den anderen übernommen hat. Auch mit diesen 31 sind es noch immer 99,999 Prozent der Schweizer, denen die Programmänderung am Allerwertesten vorbei ging. Du musst noch viel mehr Aufständische finden, "hans", damit es nur noch 99,998 Prozent sind ;-).

Hat dem tumben Bernie den niemand widersprochen?

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SRF1 setzt "Wer hat Angst vor 5G?" ab: 31 Meldungen bei FB

hans, Dienstag, 05.03.2019, 23:09 (vor 2108 Tagen) @ H. Lamarr

Interessant, dass Tante Google Onkel Facebook in Trefferlisten nicht anzeigt.

Der Nutzer kann einstellen ob seine Kommentar und sein Profil von Suchmaschinen gefunden werden soll oder halt eben nicht. Über mich solltest Du bei FB via Google auch nix finden.

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SRF1 Sendung "Wer hat Angst vor 5G?" wird nachgeholt

hans, Mittwoch, 06.03.2019, 22:02 (vor 2107 Tagen) @ H. Lamarr

Anscheinend wird die Sendung am nächsten Freitag nachgeholt.
Und nun Hans-Ueli? War wohl nix mit Deinem Swisscom-Blitz der im Studio eingeschlagen haben soll.
Dampfplauderer bleibt Dampfplauderer. Und seine Jünger folgen im weiterhin treu-doof. Müssen sie wohl oder übel, denn eine Ablösung ist nicht in Sicht.

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SRF1 Sendung "Wer hat Angst vor 5G?" wird nachgeholt

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 06.03.2019, 23:00 (vor 2107 Tagen) @ hans

Anscheinend wird die Sendung am nächsten Freitag nachgeholt.

Ich dachte an diesem Freitag.

Dampfplauderer bleibt Dampfplauderer. Und seine Jünger folgen im weiterhin treu-doof. Müssen sie wohl oder übel, denn eine Ablösung ist nicht in Sicht.

[image]Wie viele Jünger er hat weiß ich nicht, Anhänger hat er jedenfalls nur einen. Und der ist auch schon ordentlich angerostet.

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SRF1 Sendung "Wer hat Angst vor 5G?" wird nachgeholt

hans, Donnerstag, 07.03.2019, 13:10 (vor 2107 Tagen) @ H. Lamarr

Richtig. Diesen Freitag. Tschuldigung für die Ungenauigkeit.

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SRF1 Sendung "Wer hat Angst vor 5G?" wird nachgeholt

KlaKla, Samstag, 09.03.2019, 07:09 (vor 2105 Tagen) @ hans

Hier können Schweizer die Sendung ansehen

https://www.srf.ch/programm/tv/sendung/P36109329527_T39724448812

zu Gast war u.a. der Elektrochder M. Zahnd vom Verein Schutz vor Strahlung, Mediensprecher Dachverband Elektrosmog Schweiz und Liechtenstein.

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Meine Meinungsäußerung

SRF1 die Angst vor 5G und das Schweigen der Lämmer

KlaKla, Sonntag, 10.03.2019, 13:40 (vor 2104 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von KlaKla, Sonntag, 10.03.2019, 14:02

Hier können Schweizer die Sendung ansehen
https://www.srf.ch/programm/tv/sendung/P36109329527_T39724448812

In der Arena standen sich gegenüber

– Dalith Steiger, Mitbegründerin SwissCognitive
– Thierry Burkart, Nationalrat FDP/AG
– Balthasar Glättli, Nationalrat Grüne/ZH
– Peter G. Kirchschläger, Professor für theologische Ethik Uni Luzern

Unsympathisch erschien mir der Theologe Peter Kirchschläger (geb. 1977). Er grätschte mehrfach in die Ausführungen der Anderen rein. Er schürt mMn Ängste und trägt mit seinen Überlegungen nicht zur Versachlichung bei. Er scheint mir, nur wenig über EHS zu wissen. Soll aber als Sprachrohr dienen. Siehe hier ...

Eintrag von Lorio » 28. Februar 2019: Ich fände es gut, wenn Betroffene ihr Leiden unter Elektrosmog per Email dem Ethiker Peter Kirchschläger, der in der 1. Reihe sitzen wird, noch vor der Sendung mitteilen könnten - peter.kirchschlaeger@unilu.ch.

Er führt ins Feld die NTP-Studie und das 180 Mediziner ein Moratorium fordern. Au Backe, mal nachgeschaut, Herr Kirchschläger, was das für Mediziner sind? Sei froh, dass der Moderator darauf nicht weiter ein ging. Andernfalls wäre es mMn nur peinlich für Professor Kirchschläger.

Röösli erklärt kurz und knapp die Bewertung von Studien in der Wissenschaft. Unseriös ist es sich eine einzelne Studie heraus zu picken. Man muss schon das Gesamtpaket betrachten.

Was zur Zeit der Industrialisierung passierte, wiederholt sich dank Akteure wie Kirchschläger und Glättli. Sie scheinen aus der Vergangenheit nix gelernt zu haben. Argumentiert wie damals. Damals, die Industrialisierung verschlingt Arbeitsplätze. Nun ist es das Internet der Dinge welches Arbeitsplätze verschlingt lt. Kirchschläger 20-50% so habe ich ihn verstanden.

Sein Blick, pessimistisch und rückwärts gewandt. Er sorgt sich um die Kassenkräfte. Gähn Ein Blick nach Holland, entlang der Autobahn im Mc-Donald. In der Lobby stehen schon die gefürchteten Automaten. Der Kunde gibt dort seine Bestellung ein und zahlt mit der Plastikkarte. Diese Automaten müssen programmiert, aufgestellt und gewartet werden. Es entstehen neue Arbeitsplätze, für qualifizierteres Personal welches auch besser bezahlt wird. Das Internet der Dinge biete viele Möglichkeiten, fernab von Science-Fiction und dem Therminator Arnold Schwarzenegger.

Je älter der Menschen wird, desto mehr wünscht er sich zurück in die Vergangenheit. Das ist nicht neu. Neu ist nur das sie heute ihre Wünsche, dank moderner Technik in die weite Welt hinausposaunen können, siehe Edith Loosli. In ihrem Rentnerdasein, spielt die Roboter unterstützte Pflege noch keine Rolle. Und ich denke auch nicht, dass sie noch in den Genuss kommen wird. Sie will mitreden, zurück in die Vergangenheit sie will Pflegepersonal welches sich kümmert ... Nur wie ist die Perspektive fürs Pflegepersonal mit zunehmend übergewichtige Patienten ohne Roboter Unterstützung? Bahnscheibenvorfall mit 35? Schon mal darüber nachgedacht Frau Loosli.

Zu kurz kamen die Innovationen, zu lange hielt man sich auf über das Phänomen der Elektrosensibilität. Gerade von Röösli hätte ich mir eine klare Aussage gewünscht zum leidlichem Thema EHS. Es gibt Leute die glauben ... bis heute gibt es keinen Nachweis trotz vieler Studien dass Elektrosensibilität durch Mobilfunk entsteht. Einig ist sich die Wissenschaft ... somatoforme Störung. Ende der Diskussion auf zu neuen Ufern.

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Luzern, Zahnd, Theologe

SRF1 die Angst vor 5G und das Schweigen der Lämmer

Gustav, Sonntag, 10.03.2019, 14:21 (vor 2103 Tagen) @ KlaKla

Am besten gefiel mir die Szene als der Moderator lapidar feststellte: Die Frequenzen sind also gar nicht neu, da wurde früher SRF darüber ausgestrahlt, demnächst wird es einfach 5G (oder LTE - speziell für Jakob, da 5G ja erst bei 3.5 GHz anfängt) sein und es ändert sich eigentlich nichts. Frau Loosli sass dort wie ein begossener Pudel und hatte keine Antwort parat.

Herr Zahnd versuchte zwar noch die Situation zu retten indem er sagte, die Strahlung wäre bei 5G viel stärker aber sein Votum ist kaum angekommen.

Eine andere sehr vernünftige Aussage war die von Thierry Burkart, Nationalrat FDP/AG als er sinngemäss sagte: "Ich bin Politiker und habe von der Technik keine Ahnung, da muss ich mich auf die Aussagen der Spezialisten verlassen."

Balthasar Glättli von den Grünen ist noch nicht zu dieser Erkenntnis gekommen.
Wenn er behauptet die Betreiber können ja LTE abschalten und nur 5G einschalten (um die NISV einzuhalten) ist das absoluter Quatsch. Der aktuelle 5G Standard heisst auch "5G NSA", das NSA steht dabei nicht für einen amerikanischen Geheimdienst, sondern für "Non-Standalone". D.h. nach heutigen Stand kann 5G gar nicht alleine betrieben werden, sondern nur in Kombination mit LTE. Klar, in absehbarer Zukunft wird sich das ändern aber Stand heute ist es noch nicht möglich, die Standardisierung von 5G SA (5G Standalone) ist noch gar nicht fertig.


Schönen Sonntag

SRF1 die Angst vor 5G und das Schweigen der Lämmer

hans, Sonntag, 10.03.2019, 15:57 (vor 2103 Tagen) @ Gustav

Zugegeben, ich habe die Sendung nicht geschaut. Die Doku über Nordkorea fand ich spannender.

Was mich am meisten stört ist jedoch wieder mal der anerkannte Lügner, Dampfplauderer und Dummschwätzer Hans-U. Jakob. Er hat nicht mal das Rückgrat und stellt seine dämlichen Verschwörungstheorien richtig oder entschuldigt sich für den offensichtlichen Blödsinn den er rausgelassen hat. Nun, auch wenn anderes behauptet wird, sage ich mal ganz frei raus: Wer kein Rückgrat hat, der kann auch nicht zeigen dass er eins hat.

Seine Schafe werden es ihm glauben. Von Uriella haben sie sich abgewandt als sie den Fehler machte und zukünftige Ereignisse mit genauem Datum angekündigt hat. Nie gut, man sollte in so einer Stellung immer vage Aussagen tätigen. Gegen den Schluss hatte sie noch maximal 2 Dutzend Mitglieder.
Dummschwätzer Hans-U. Jakob wird noch ein paar wenige mehr haben. Aber auch die sterben aus und Nachwuchs ist offensichtlich nicht in Sicht.

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Hunde die bellen beissen nicht. Wuff.
Ein Gnadenschuss wäre eine schnelle und menschliche Lösung (Zitat Eva Weber, München)

SRF1 die Angst vor 5G und das Schweigen der Lämmer

KlaKla, Sonntag, 10.03.2019, 18:29 (vor 2103 Tagen) @ Gustav

Auszug: bz Basel von Sarah Serafini

Ins Studio eingeladen waren gleich mehrere unbekannte Gesichter. Auf der Seite der 5G-Kritiker stand der Grünen-Nationalrat Balthasar Glättli, flankiert von Peter G. Kirchschläger, Professor für Theologische Ethik an der Universität Luzern. Ihnen gegenüber warb FDP-Nationalrat Thierry Burkart enthusiastisch für den Mobilfunkausbau und wurde dabei unterstützt von Dalith Steiger. Sie ist Mitgründerin von Swiss Cognitive, einem Kompetenzzentrum für Künstliche Intelligenz.

Steiger sagte, dass die Sorgen der Bevölkerung bezüglich 5G zwar ernst zu nehmen seien. Doch die Schweiz dürfe auf keinen Fall bei der Entwicklung den Anschluss an die anderen Länder verpassen. Darum könne man nicht warten, bis alle Studien zur Schädlichkeit von 5G auf dem Tisch liegen. Damit lieferte Steiger einen ersten Steilpass an ihre Gegner. Man dürfe in der Schweiz doch keine Menschenversuche machen, sagte Glättli. «Wenn ein gewisses Risiko besteht, muss die Gesundheit stärker gewichtet werden als die wirtschaftlichen Interessen.»

Der Wortwechsel machte deutlich, was das Problem der 5G-Befürworter war: Obwohl sie insgesamt die besseren Argumente hatten als die Gegner, hatten sie Mühe, ihre Botschaft überzeugend zu vermitteln. Indem sie gesundheitliche Bedenken in den Hintergrund stellten und den Fokus auf die Fortschrittlichkeit legten, wirkten sie zeitweise etwas überheblich...

Kommentar:
Ich kann Sarah Serafini nicht zustimmen. Nur weil sich jemand in der Thematik auskennt, und den Unsinn der Elektrochonder und kurzlebiger Alarmmisten zur Seite schiebt, wirkt auf mich nicht überheblich. Der hat's verstanden, keine Macht den Trolls.

Die unerträglichen Wiederholungen von Mobilfunkgegner, UMTS/DECT/WLAN/LTE und Handy-Gegnern nervt und bringt nur kommerziell Interessierte "Funkgegner" weiter. Angefangen bei Lehrwerkstätten für Baubiologen, Baubiologen, Elektrobiologen, Rutengeher, Homöopathen, Heilpraktiker bis hin zum Geistheiler und Scharlatanen. Sie dominieren die Szene. Man nutzt einfach die Dummheit und Naivität der anderen. Selbstdarsteller und nützliche Idioten an die Front. Der Elektrochonder M. Zahnd, sieht sich umringt von Smombie. Heiliger Strohsack.

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