Bodenantennen in Bern: "Do not stand" (Technik)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 14.08.2018, 12:59 (vor 2291 Tagen) @ H. Lamarr

In Bern hat die Stadtregierung bereits eingelenkt. Filippo Leuteneggers Amtskollegin Ursula Wyss (SP) ist bereit, die im öffentlichen Raum platzierten Schachtantennen «auf geeignete Weise zu markieren». Sie bittet nun um Vorschläge.

Mein Vorschlag: Portraitfoto von HUJ im kreisrunden Rahmen auf strahlengelben Hintergrund mit Inschrift "Vorsicht Falle, nicht betreten!". HUJ würde die Kinder fern halten, die Inschrift die Erwachsenen.

Schade, der Gemeinderat von Bern hat meinen Vorschlag nur zum Teil aufgegriffen und sich für den Schriftzug "Do not stand" (Nicht betreten) entschieden. Vermutlich dient diese Aufforderung mehr der Schonung der Kunststoffdeckel über den Schachtantennen, denn einem unnötigen "Strahlenschutz". Gigaherz-Präsident Jakob ist verständlicherweise enttäuscht. Gerne verziert er bei Enttäuschungen seinen Frust mit der Phrase, es dürfe nun "gelacht" oder gar "herzhaft gelacht" werden, doch sein Lachen wirkt nicht herzhaft, sondern reichlich gequält.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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