Bodenantennen: Bern will sie markieren, Zürich nicht (Technik)

H. Lamarr @, München, Montag, 11.09.2017, 18:35 (vor 2412 Tagen) @ Gast

Swisscom will in Basel unterirdische Antennen bauen

Auszug aus Tages-Anzeiger (Zürich) vom 11. April 2017:

[...] Nach Ansicht der strahlenkritischen Kreise ist politisch vor allem bei der Markierung viel zu holen. In Bern hat die Stadtregierung bereits eingelenkt. Filippo Leuteneggers Amtskollegin Ursula Wyss (SP) ist bereit, die im öffentlichen Raum platzierten Schachtantennen «auf geeignete Weise zu markieren». Sie bittet nun um Vorschläge.

In Zürich dagegen argumentiert Leuteneggers Sprecher Pio Sulzer, dass die strahlenden Schachtdeckel «wegen der geringen Strahlung» nicht markiert werden müssten. Weiter argumentiert das Departement Leutenegger mit dem Stadtbild: «Auf international bedeutsamen Strassen und Plätzen ... müssen die Schachtdeckel die gleiche Materialisierung wie das umliegende Material haben.» Was also für eine möglichst gute Tarnung der Deckel spricht.

Die Argumente der Antennengegner für eine Markierung mit dem knallgelben Strahlendreieck tönen dramatisch. Der pensionierte Elektroingenieur Hans-Ulrich Jakob, Präsident des Vereins Gigaherz und Kämpfer gegen elektromagnetische Strahlung [...]

Kommentar: Jakob kein Ex-Elektriker, sondern ein Ex-Elektroingenieur? Nichts deutet darauf hin, dass dies wahr ist.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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