Prof. Richter über deutsche Mobilfunk-Grenzwerte (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 07.05.2014, 13:08 (vor 3852 Tagen) @ H. Lamarr

... so wenig zu tun hat, wie der Saarländer mit dem Verständnis der Mobilfunktechnik.

Karl Richter 2003: "Die deutschen Grenzwerte liegen zehn Milliarden Mal höher, als für einen zuverlässigen Mobilfunkverkehr notwendig ist."

[*Seufz!*]. Ich darf genervt auf Herrn Nuhr verweisen: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal ...". Auch Mount Stupid passt fugenlos.

Und weiter wusste er:

Der Gesetzgeber entlarve sich eigentlich selbst, meint Richter. "Warum gelten sonst für Kindergärten und Schulen niedrigere Strahlungsgrenzwerte als für das Zuhause der Kinder?", fragt er. "Wir deuten das so, als trauten die Verantwortlichen ihren eigenen Werten nicht", wird die Antwort gleich mitgeliefert. Karl Richter wirft den politischen Parteien in diesem Punkt Versagen vor. "Mit dem Einstreichen der UMTS-Gebühren hat die Politik wohl ihr Gewissen abgegeben", sagt er.

Und heute?

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Grenzwert, Falschmeldung, Ko-Ini, Lizenzen, Fehleinschätzung, Laien, Mount Stupid, Umweltverschmutzung, Goethe-Experte, Pensionsalter


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