"Der unsichtbare Feind": Titelseite Artikel in DIE ZEIT (Medien)

Alexander Lerchl @, Donnerstag, 22.08.2013, 11:45 (vor 4109 Tagen)

Heute erschien ein sehr ausführlicher Bericht über Elektrosmog in der Wochenzeitung DIE ZEIT (Ausgabe 35/2013). Der Artikel selbst ist m.E. nicht online verfügbar, aber zunindest das Inhaltsverzeichnis kann man einsehen. Auf der ersten Seite ist der Bericht mit großen Bild als Aufmacher angekündigt.

Der Bericht geht über 3 Seiten im Teil "Wissen" und ist sehr gut recherchiert. Diejenigen, die sich als "elektrosensibel" bezeichnen, werden durch die Decke bzw. durchs Wohnwagenblech gehen.

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

Tags:
Wahrnehmung, Diagnose-Funk, Medien, Weiner, Strahlenfühler, Elektrosensibilität

"Der unsichtbare Feind": Titelseite Artikel in DIE ZEIT

Alexander Lerchl @, Donnerstag, 22.08.2013, 15:57 (vor 4109 Tagen) @ Alexander Lerchl

Heute erschien ein sehr ausführlicher Bericht über Elektrosmog in der Wochenzeitung DIE ZEIT (Ausgabe 35/2013). Der Artikel selbst ist m.E. nicht online verfügbar, aber zunindest das Inhaltsverzeichnis kann man einsehen. Auf der ersten Seite ist der Bericht mit großen Bild als Aufmacher angekündigt.

Der Bericht geht über 3 Seiten im Teil "Wissen" und ist sehr gut recherchiert. Diejenigen, die sich als "elektrosensibel" bezeichnen, werden durch die Decke bzw. durchs Wohnwagenblech gehen.

Vermutlich nächste Woche Donnerstag geht der Bericht online, jedenfalls ist das meistens so.

[Nachtrag Admin: Online ist der Artikel hier zu finden: http://www.zeit.de/2013/35/strahlung-elektromagnetische-felder]

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

"Der unsichtbare Feind": Titelseite Artikel in DIE ZEIT

charles ⌂ @, Donnerstag, 22.08.2013, 18:12 (vor 4109 Tagen) @ Alexander Lerchl

Ich habe ihn heute gekauft.
Und der Artikel ist gut recherchiert worden.
Bei Alexander Lerchl!

Wenn man mich gefragt hätte war einiges anders geschrieben worden.
Dass Uli Weiner in ein Funkloch mit ein Schutzanzug steht ist tatsächlich lächerlich.

Aber, es gibt tatsächlich *echte* Elektrosensitive, die sich von *normale* Personen stark unterscheiden, und die tatsächlich auf unterschiedliche Elektrosmog Quellen mit körperliche Reaktieonen reagieren können.
Aber deren Anzahl ist auch geringer als manchmal behauptet wird.

Interessant ist acug der Artikel Heimat im Funkloch auf Seite 29.
Da wird im letzen Absatz meine These bestätigt.
*Und was wurde aus Marianne?*
Es geht ihr etwas besser weil sie Medikamente für ihre Borreliose bekommen hat.

Meine These ist, dass die meiste Elektrosensitive irgendwie *krank* sind, und ein geschädigtes Immunsystem haben.
Wenn man in der Lage ist dies zu reparieren, senkt die Empfindlichkeit für Elektrosmog.
Ich habe dazu mein 30Punktenplan entwickelt, aber es gibt genügend Heilpraktiker in Deutschland die da wauch as unternehmen können.
Die Schulmedizin ist hier fast machtlos, aber Heilpraktiker oder Therapeuten wissen Bescheid.

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Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

"Der unsichtbare Feind": Knallgasgemisch

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 22.08.2013, 22:29 (vor 4109 Tagen) @ charles

Ich habe ihn heute gekauft.
Und der Artikel ist gut recherchiert worden.
Bei Alexander Lerchl!

Ach du meine Güte, das wird bestimmt wieder einen Aufschrei von Flensburg bis Obersalzberg geben.

  • Diagnose-Funk plant einen Brennpunkt in vier Sprachen mit dem Arbeitstitel "Wir sind doch nicht blöd".
  • Frau W. aus O. in M. wurde auf dem Rad in rasanter Fahrt zum nächstgelegenen Bahnhofskiosk gesichtet.
  • Ex-Teilnehmer "wuff" musste zum Taschentuch greifen, in freudiger Erwartung der nächsten 186-teiligen Kaffeesatzanalyse lief ihm das Wasser über alle Maßen im Mund zusammen.
  • Die Bürgerwelle fragt irritiert, meint der uns?
  • Wasserträger Hesse, Pirat, Mahner hat vorsorglich zwölf Reserveeimer bestellt.
  • Die sogenannte Kompetenzinitiative bereitet sich zutiefst erschüttert auf den Eingang des beißenden Kommentars von Dr. Franz Adlkofer vor.
  • Die Elektrosensiblen-Vereine haben Trauerbeflaggung gesetzt.
  • Prof. Alexander Lerchl freut sich über die rege Anteilnahme.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

"Der unsichtbare Feind": Reaktionen der Szene

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 22.08.2013, 23:35 (vor 4109 Tagen) @ H. Lamarr

Ach du meine Güte, das wird bestimmt wieder einen Aufschrei von Flensburg bis Obersalzberg geben.

  • Wasserträger Hesse, Pirat, Mahner hat vorsorglich zwölf Reserveeimer bestellt.

Die ersten Reaktionen sind erwartungsgemäß.

Sonst der Copy-Paste-Hesse hat "Hesse" eine - für seine Verhältnisse - intellektuell tiefschürfende Kritik an dem "Zeit"-Artikel geschrieben. Wird er es wagen, auch sein eigenes Zeugs als "Mahner"/"Pirat" den Lesern des Alpenforums aufzudrängen?

Frau W. war am Bahnhofskiosk erfolgreich gewesen und pflichtet bei. Was sonst.

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"Der unsichtbare Feind": irre Reaktionen

H. Lamarr @, München, Samstag, 24.08.2013, 22:55 (vor 4107 Tagen) @ H. Lamarr

Wird er es wagen, auch sein eigenes Zeugs als "Mahner"/"Pirat" den Lesern des Alpenforums aufzudrängen?

Bitte hier entlang. Vorsicht, Sie betreten eine Anstalt mit Irren!

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"Der unsichtbare Feind": irre Reaktionen

Christopher, Samstag, 24.08.2013, 23:42 (vor 4107 Tagen) @ H. Lamarr

Wird er es wagen, auch sein eigenes Zeugs als "Mahner"/"Pirat" den Lesern des Alpenforums aufzudrängen?

Bitte hier entlang. Vorsicht, Sie betreten eine Anstalt mit Irren!

Naja, eher einen Kindergarten. Allerdings ist so ein Verhalten bei drei- bis sechsjährigen altersgerecht und es besteht Hoffnung auf einen Reifungsprozess.

Hier hingegen haben wir es im Kern mit einer kleinen Schar verbitterter Greise zu tun, ergänzt um eine Handvoll Wasserträger, die bei dieser Klientel versuchen abzukassieren. Da hilft nur Aufklärung, um die Ansteckungsgefahr bei potentiellen Opfern möglichst gering zu halten.

"Der unsichtbare Feind": irre Reaktionen

Lilith, Sonntag, 25.08.2013, 00:28 (vor 4107 Tagen) @ H. Lamarr

Wird er es wagen, auch sein eigenes Zeugs als "Mahner"/"Pirat" den Lesern des Alpenforums aufzudrängen?

Bitte hier entlang. Vorsicht, Sie betreten eine Anstalt mit Irren!

Das Geschehen um den Pfarrer H. hat's ihnen weiter angetan.

Irgendwo merken sie ja schon, dass Gefahr droht. "wuff" z.B. wirds ganz mulmig, der möchte den Fall am liebsten gar nicht mehr erwähnt haben.

Aber immerhin war es die Riege der wuff/Mahner/Evas/Hansuelis/etceteras selbst, die seit Jahren genau die irren Thesen vertritt, wegen derer sich ein Mensch selbst umgebracht haben könnte. Den sie sich dann auch noch dreist zu "ihrem" Märtyrer erklärt haben.

Die Zündeler wollen sich diese ihre Legende um einen ihnen fremden Menschen so bewahren, wie sie sich diese gemeinsam erlogen haben. Da soll ihnen niemand reinreden, auch keine "ZEIT".

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Meine Beiträge sind als Meinungsäußerungen aufzufassen. Die Meinungsäußerungsfreiheit ist ein in allen zivilisierten Ländern gesetzlich geschütztes Grundrecht.

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Irres Verhalten

RDW ⌂ @, Sonntag, 25.08.2013, 12:12 (vor 4106 Tagen) @ H. Lamarr

Es hat auch sein Gutes, daß es solche Seiten wie die von Gigaherz und seinem Forum gibt.
Denn wenn man ganz normal denkende und urteilende Menschen auf so etwas verweist, dann werden diese ganz schnell von der Vorstellung kuriert, daß "Betroffene" samt ihrer Vertretern und Zuträgern ebenso ganz normal denkende und urteilende Menschen sind.

Was sich dort an maßlos fehl- oder überinterpretierten Dingen oder Unfug aller Art ansammelt und welche Niederungen von mangelndem Anstand gegenüber Nicht-in-das-gleiche-Horn-Blasender sich dort auftun, übertrifft doch jede Erwartung und ruft bei unvoreingenommenen Lesern nur noch Staunen und im besten Fall Kopfschütteln hervor.
Die dort heimischen Stammgäste merken das natürlich längst nicht mehr, sie haben ihre Maßstäbe und ihr Urteilsvermögen ebenso hoffnungslos verloren wie die wenigen andern, die solche Verhaltensweisen vielleicht noch gut finden.

Man kann und muss nicht gegen sie kämpfen, ebensowenig wie es Sinn macht, auf einem Kinderspielplatz für Ruhe zu sorgen. Es genügt ein Schild aufzustellen und zu pflegen: "Achtung Spielplatz! Keine Haftung für Beschädigungen!"

RDW

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Verhalten

Irres Verhalten

Lilith, Sonntag, 25.08.2013, 16:14 (vor 4106 Tagen) @ RDW

Man kann und muss nicht gegen sie kämpfen, ebensowenig wie es Sinn macht, auf einem Kinderspielplatz für Ruhe zu sorgen. Es genügt ein Schild aufzustellen und zu pflegen: "Achtung Spielplatz! Keine Haftung für Beschädigungen!"

Also ich weiss nicht. In den Foren dieser Szene geht es doch sehr nach dem Motto zu: "Licht aus, Messer 'raus!"

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"Der unsichtbare Feind": Diagnose funkt, Version 1

H. Lamarr @, München, Montag, 26.08.2013, 22:03 (vor 4105 Tagen) @ H. Lamarr

  • Diagnose-Funk plant einen Brennpunkt in vier Sprachen mit dem Arbeitstitel "Wir sind doch nicht blöd".

Gereicht hat es dann nur zu einer 8-seitigen Stellungnahme des Vereins in deutsch unter dem knöchern-schwulstigen Titel: Über die suggestive Wirkung des relativierenden Journalismus der ZEIT (PDF).

[Nachtrag Admin: Wegen einer Einstweiligen Verfügung, erwirkt von Prof. Lerchl, ist obiger Link tot. Ersatzlink]

Als ob die ZEIT in Jahrzehnten nur diesen einen Artikel hervor gebracht hätte und nicht zehntausende :no:.

Inhaltlich möchte ich mich nicht äußern, denn dazu müsste ich das Werk lesen, wozu ich gar keine Lust habe. Nur soviel: Diagnose-Funk gibt sich zu Beginn arg enttäuscht, weil es dem Verein nicht gelungen ist, trotz großen Einsatzes die Autoren der "Zeit" einzuwickeln mit dem bekannten Gespinst an künstlicher Dramatik, Verdrehungen, Halbwahrheiten, Irrtümern und vor allem selektiver Wahrnehmung. Gut so, denn die kritische Distanz unterscheidet Qualitätsjournalismus eben von Möchtegernjournalismus, ein Hamster kann dies bezeugen.

Kein Ruhmesblatt für die Anti-Mobilfunk-Szene: Immer dann, wenn sich gute Journalisten mit ihr beschäftigen, müssen die Vereine der Szene im Nachgang mit wütenden Protestschreiben an Redaktionen, mit Jammern bei Intendanten von Sendeanstalten oder mit empörten Leserbriefen und Stellungnahmen versuchen, die Schrammen im Lack wenigstens optisch ein bisschen zu kaschieren. Am Rostfraß selbst können sie nichts ändern, dazu fehlen die Mittel in Gestalt guter und überzeugender Argumente.

Ganz am Schluss der Stellungnahme der Diagnose-Funker habe ich eine verheißungsvolle Textzeile entdeckt ...

Veröffentlicht am 27.08.2013 von Diagnose-Funk e.V.; Version 1

Anscheinend befürchtete der Anti-Mobilfunk-Verein bereits beim Texten seiner Stellungnahme, er müsse womöglich wieder einmal nachträglich Änderungen daran vornehmen, wie bei dem Artikel von Werner Thiede. Um dann nicht wieder Prügel einzustecken, weil dies heimlich gemacht wurde, bietet sich ein Versionszähler an, er ist die Minimallösung des Problems mit den nachträglichen Textänderungen.

Und nicht zuletzt: Es fällt auf, dass sich bei dieser Stellungnahme kein Vertreter des Anti-Mobilfunk-Vereins namentlich dazu bekennen möchte. Sonst nutzen die Vorständler von Diagnose-Funk gerne jede Gelegenheit, sich in Szene zu setzen.

Auf der Suche nach dem Autor der Stellungnahme habe ich mir die Matadaten des PDFs angesehen. Dort wird "Warnke" als Autor genannt.

Wieso "Warnke"? Er hat mit Diagnose-Funk offiziell nichts zu tun, sondern mit der sogenannten "Kompetenzinitiative". Es sieht so aus, als ob Diagnose-Funk seine Stellungnahme von der "Kompetenzinitiative" hat fabrizieren lassen, dazu würde auch das Knöchern-Schwulstige passen. Eine große Überraschung ist dies nicht, denn die beiden Vereine haben mMn nur scheinbar nichts miteinander zu tun, in Wahrheit sind sie wie ein einziger Verein mit zwei Namen.

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Verdrehung, Warnke, Ziel, Täuschung, Einflussnahme, Verein, Intransparenz, Protest, Diagnose:Funk, Aufmerksamkeit, Kollektiv

"Der unsichtbare Feind": Diagnose funkt, Version 1

Lilith, Dienstag, 27.08.2013, 13:22 (vor 4104 Tagen) @ H. Lamarr

Es sieht so aus, als ob Diagnose-Funk seine Stellungnahme von der "Kompetenzinitiative" hat fabrizieren lassen, dazu würde auch das Knöchern-Schwulstige passen. Eine große Überraschung ist dies nicht, denn die beiden Vereine haben mMn nur scheinbar nichts miteinander zu tun, in Wahrheit sind sie wie ein einziger Verein mit zwei Namen.

"Ein Kopf und ein Arsch", wie der Volksmund sagt.

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Diagnose-Funk, Humor

"Der unsichtbare Feind": Diagnose funkt, Version 1

Lilith, Dienstag, 27.08.2013, 13:29 (vor 4104 Tagen) @ H. Lamarr

Nur soviel: Diagnose-Funk gibt sich zu Beginn arg enttäuscht, weil es dem Verein nicht gelungen ist, trotz großen Einsatzes die Autoren der "Zeit" einzuwickeln mit dem bekannten Gespinst an künstlicher Dramatik, Verdrehungen, Halbwahrheiten, Irrtümern und vor allem selektiver Wahrnehmung. Gut so, denn die kritische Distanz unterscheidet Qualitätsjournalismus eben von Möchtegernjournalismus, ein Hamster kann dies bezeugen.

Wenn ältere Herren eine junge ambitionierte Journalistin mit ihren Aufdringlichkeiten belästigen, dann muss sie ja zwangsläufig auf kritische Distanz schalten. Ist völlig normal.

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Diagnose-Funk: Stellungnahme nur über Sprachrohre

H. Lamarr @, München, Dienstag, 27.08.2013, 23:16 (vor 4104 Tagen) @ H. Lamarr

Veröffentlicht am 27.08.2013 von Diagnose-Funk e.V.; Version 1

Wenn Diagnose-Funk die Finger mit drin hat, sind Winkelzüge nicht weit ...

Heute: Stellungnahme, wo steckst du beim Stellungnehmer?

Wie oben zu sehen ist, heißt es in der Stellungnahme des Vereins zu dem Artikel der "Zeit", die Entgegnung sei a) am 27.08.2013 und b) von Diagnose-Funk veröffentlicht worden.

Beides ist falsch.

Elektrosmognews und der Verein der Elektrosensiblen, München, veröffentlichten die Stellungnahme von Diagnose-Funk bereits am 26.08.2013. Doch ein Tag hin oder her ist kein Grund, von Winkelzügen zu reden.

Warum ich es dennoch tue, hat einen anderen Grund: Diagnose-Funk selbst, und das muss man sich mal vorstellen, hat seine eigene Stellungnahme auf der eigenen Website nicht veröffentlicht. Weder am 26. noch am 27.08.2013. Lediglich im bedeutungslosen Newsblog des Vereins findet sich am 27. August eine 3-zeilige Notiz mit Link zum Verein der Elektrosensiblen.

Nochmal zum Mitschreiben: Am 26. August taucht eine 8-seitige Stellungnahme des Anti-Mobilfunk-Vereins Diagnose-Funk zeitgleich an zwei Stellen im Web auf, doch auf seine eigene Website stellt Diagnose-Funk diese Stellungnahme nicht.

Was mag der Grund für diesen Winkelzug sein, ausschließlich fremde Websites als Sprachrohr für die eigene Verlautbarung zu benutzen?

Hat Dr. Warnke die Stellungnahme geschrieben (siehe weiter oben) und mag sich der Verein nicht so recht damit identifizieren? Das ist mMn ziemlich unwahrscheinlich.

Vielleicht isses ja das: Diagnose-Funk versucht mit den beiden Gastspielen Breite vorzutäuschen, damit es so aussieht, als ob die deutsche Mobilfunkkritik ein stabiles Fundament hätte. Ein Hauch von vermeintlichen Pluralismus sozusagen in der eintönigen Ödnis bundesdeutscher Mobilfunkkritik. Auch Dr. Adlkofer praktiziert zuweilen diese Methode, ein neues Werk zuerst auf einer fremden Website vorzustellen, wobei seine bevorzugten Plattformen sind Diagnose-Funk und die beiden hese-Sites (elektrosmognews.de und hese-project.org).

Dazu passt, dass der Verein der Elektrosensiblen in München in den letzten Jahren unter den Einfluss der Diagnose Funker geraten ist. Nicht dazu passt, elektrosmognews.de ist bislang nicht als Sprachrohr von Diagnose-Funk aufgefallen, die Domain gehört noch immer Herrn E. Schoenau, der auch Eigentümer der hese-project-Site ist.

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Unseriös, Methode, Verbraucherorganisation, Ko-Ini, Kempten, Trick, Vehikel, Bündelung, EHS-Verein, Täuschen, Winkelzügen

Diagnose-Funk: Stellungnahme Version 2 im Zulauf

H. Lamarr @, München, Sonntag, 01.09.2013, 16:03 (vor 4099 Tagen) @ H. Lamarr

Elektrosmognews und der Verein der Elektrosensiblen, München, veröffentlichten die Stellungnahme von Diagnose-Funk bereits am 26.08.2013.

Soeben wollte ich die Stellungnahme noch einmal laden und stelle fest, dass diese vom Verein der Elektrosensiblen (gegenwärtig) nicht mehr angeboten wird. Bei elektrosmognews ist die Stellungnahme dagegen unverändert zu haben.

Es würde mich nicht wundern, wenn in Kürze Version 2 der Stellungnahme herauskommt, dann lässt sich durch Vergleich erkennen, was geändert wurde. Da die Stellungnahme mMn jedoch umwerfend misslungen ist, wäre statt Version 2 die ersatzlose Löschung des unglücklichen Papiers für Diagnose-Funk die erheblich bessere Lösung.

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Filz, Diagnose-Funk, Hese-Project, Transparenz, Vehikel, EHS-Verein

Warnke als Autor weg, trotzdem noch Version 1

Alexander Lerchl @, Mittwoch, 28.08.2013, 09:24 (vor 4103 Tagen) @ H. Lamarr

Auf der Suche nach dem Autor der Stellungnahme habe ich mir die Matadaten des PDFs angesehen. Dort wird "Warnke" als Autor genannt.

Wieso "Warnke"? Er hat mit Diagnose-Funk offiziell nichts zu tun, sondern mit der sogenannten "Kompetenzinitiative". Es sieht so aus, als ob Diagnose-Funk seine Stellungnahme von der "Kompetenzinitiative" hat fabrizieren lassen, dazu würde auch das Knöchern-Schwulstige passen. Eine große Überraschung ist dies nicht, denn die beiden Vereine haben mMn nur scheinbar nichts miteinander zu tun, in Wahrheit sind sie wie ein einziger Verein mit zwei Namen.

Heute ist der Autor im pdf nicht mehr drin. War wohl ein Versehen.

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Warnke als Autor weg, trotzdem noch Version 1

Lilith, Mittwoch, 28.08.2013, 09:51 (vor 4103 Tagen) @ Alexander Lerchl

Auf der Suche nach dem Autor der Stellungnahme habe ich mir die Matadaten des PDFs angesehen. Dort wird "Warnke" als Autor genannt.

Heute ist der Autor im pdf nicht mehr drin. War wohl ein Versehen.

Man passt dort eben auf das, was vom IZgMF kommt, auf wie die Luchse.

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Warnke als Autor nur teilweise weg

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 28.08.2013, 10:47 (vor 4103 Tagen) @ Alexander Lerchl

Heute ist der Autor im pdf nicht mehr drin. War wohl ein Versehen.

Jetzt hat Diagnose-Funk den Salat. Weil sich der Verein zur Verbreitung seiner Stellungnahme nicht der eigenen Website bedient, sondern anderer, müssten, wenn es sauber zugehen soll, eigentlich alle umlaufenden Exemplare "entwarnked" werden. Das aber hat man nur bei elektrosmognews.de gemacht, das PDF, das beim Verein der Elektrosensiblen, München, angeboten wird, zeigt nach wie vor "Warnke" als Autor (Stand: 28. August, 10:35 Uhr).

Das heißt: Es gibt jetzt zwei unterschiedliche Versionen der Stellungnahme, die beide unter der Kennung "Version 1" im Netz zu haben sind. Professionell!

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Da ich den "Zeit"-Artikel nicht kenne, frage ich Sie: Kommt Hans-Ueli darin vor, wenn nicht direkt, dann vielleicht indirekt?

Ich frage, weil er in seinem Forum vermutet, eine Autorin des Artikels habe sich bei ihm unter falschem Namen gemeldet und als weinerliche Elektrosensible ausgegeben, nur um an "Insiderinformationen" heranzukommen.

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Warnke als Autor nur teilweise weg

Alexander Lerchl @, Mittwoch, 28.08.2013, 10:58 (vor 4103 Tagen) @ H. Lamarr

Da ich den "Zeit"-Artikel nicht kenne, frage ich Sie: Kommt Hans-Ueli darin vor, wenn nicht direkt, dann vielleicht indirekt?

Ich frage, weil er in seinem Forum vermutet, eine Autorin des Artikels habe sich bei ihm unter falschem Namen gemeldet und als weinerliche Elektrosensible ausgegeben, nur um an "Insiderinformationen" heranzukommen.

Er ist weder direkt noch indirekt genannt. Vielleicht hätte er sich das gewünscht (also wichtig genommen zu werden), und die weinerliche Dame ist jetzt seine Projektion.

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

Uli Weiner in der Zeit

Dr. Ratto, Mittwoch, 28.08.2013, 13:16 (vor 4103 Tagen) @ Alexander Lerchl

Er ist weder direkt noch indirekt genannt. Vielleicht hätte er sich das gewünscht (also wichtig genommen zu werden), und die weinerliche Dame ist jetzt seine Projektion.

Oh doch, er kommt ganz massiv im Text und Bild vor und liefert den Aufhänger zu der ganzen Geschichte. Hier die ersten beiden Sätze des Artikels:

Im Schwarzwald, dort, wo die Täler so schmal und tief sind, dass kein Handy ein Netz findet und das Navi mit offroad kapituliert, steht eine weiß verhüllte Gestalt an der Straße. Es ist Ulrich Weiner, der mit einem Overall seinen Körper gegen Strahlen schützt.

Die Zeit, 22.08.2013, S. 27

G. Ratto

Uli Weiner in der Zeit

Alexander Lerchl @, Mittwoch, 28.08.2013, 13:23 (vor 4103 Tagen) @ Dr. Ratto

Er ist weder direkt noch indirekt genannt. Vielleicht hätte er sich das gewünscht (also wichtig genommen zu werden), und die weinerliche Dame ist jetzt seine Projektion.

Oh doch, er kommt ganz massiv im Text und Bild vor und liefert den Aufhänger zu der ganzen Geschichte. Hier die ersten beiden Sätze des Artikels:

Im Schwarzwald, dort, wo die Täler so schmal und tief sind, dass kein Handy ein Netz findet und das Navi mit offroad kapituliert, steht eine weiß verhüllte Gestalt an der Straße. Es ist Ulrich Weiner, der mit einem Overall seinen Körper gegen Strahlen schützt.

Die Zeit, 22.08.2013, S. 27

G. Ratto

Uli W. schon, nicht aber Hans-Ueli Jakob

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

Uli Weiner in der Zeit

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 28.08.2013, 13:25 (vor 4103 Tagen) @ Dr. Ratto

Er ist weder direkt noch indirekt genannt. Vielleicht hätte er sich das gewünscht (also wichtig genommen zu werden), und die weinerliche Dame ist jetzt seine Projektion.

Oh doch, er kommt ganz massiv im Text und Bild vor ...

Missverständnis: Mit Hans-Ueli meine ich den Gigaherz-Präsidenten Hans-Ulrich Jakob, nicht den deutschen Vorzeige-Elektrosensiblen.

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Warnke als Autor jetzt komplett weg

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 28.08.2013, 13:31 (vor 4103 Tagen) @ H. Lamarr

... zeigt nach wie vor "Warnke" als Autor (Stand: 28. August, 10:35 Uhr).

13:22 Uhr: Jetzt steht dort Diagnose-Funk anstelle von Warnke, im Exemplar bei elektrosmognews.de steht (Stand jetzt) gar kein Autor mehr drin. Das ist ein Hinweis darauf, dass hier entweder unterschiedliche Leute oder ein Planloser daran sind, die Unstimmigkeiten möglichst schnell zu tilgen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Warnke, Diagnose-Funk, Unseriös, Täuschung, Manipulation, Trick

Wortschwall: Stellungnahme weitaus länger als "Zeit"-Artikel

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 29.08.2013, 22:31 (vor 4102 Tagen) @ H. Lamarr

  • Diagnose-Funk plant einen Brennpunkt in vier Sprachen mit dem Arbeitstitel "Wir sind doch nicht blöd".

Gereicht hat es dann nur zu einer 8-seitigen Stellungnahme des Vereins in deutsch unter dem knöchern-schwulstigen Titel: Über die suggestive Wirkung des relativierenden Journalismus der ZEIT (PDF).

Diese Stellungnahme von Diagnose-Funk ist so üppig ausgefallen wie die Oberweite von Dolly Dollar. Wie üppig, das sollte sich jedoch erst heute herausstellen, nachdem "Die Zeit" den Artikel endlich online gestellt hat. Ich habe mir den Spaß erlaubt, Artikel und Stellungnahme zum Artikel dahingehend zu prüfen, wie viele Wörter sie haben. Das Ergebnis ist erstaunlich:

"Zeit"-Artikel "Verstrahlt - Der unsichtbare Feind": rund 2960 Wörter
Stellungnahme von Diagnose-Funk zum "Zeit"-Artikel: rund 4450 Wörter

[Hinweis: Die Druckausgabe des "Zeit"-Artikels ist länger, da dort der separate Artikel "Heimat im Funkloch" eingeschoben wurde. Da Diagnose-Funk auf diesen Einschub nicht weiter eingeht, ist der Vergleich oben zulässig].

Die wortreiche Stellungnahme des Anti-Mobilfunk-Vereins übertrifft den Textumfang des Artikels bei weitem!

Womit auch schon das Kernproblem dieses Vereins aus dem Schatten tritt: Wer keine überzeugenden Argumente hat, der muss viel um den heißen Brei herum reden. Das mögen die Leute nicht und deshalb ist die Außenwirkung des Vereins bescheiden. Dabei hat es schon etliche Warnungen gegeben: Der Verein gibt seine Verlautbarungen gerne als "Presse-Informationen" aus. Mir ist aus dem Stand freilich kein einziger Fall bekannt, dass so eine "Presse-Informationen" von Diagnose-Funk dann auch tatsächlich von einer halbwegs namhaften Zeitung gebracht wurde. Gesülze ist der sicherste Weg, Journalisten, die nicht müssen, dauerhaft zu vergraulen. Nur Dilettanten glauben, sie könnten mit ausufernder Quantität die Defizite in der Qualität ihrer Texte kaschieren.

[Vorsorglicher Hinweis für Frau W. aus O. in M.: Nein, ich habe die Wörter nicht per Hand gezählt, sondern diesen Job einer Textverarbeitung überlassen]

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Wortschwall: Stellungnahme weitaus länger als "Zeit"-Artikel

Christopher, Donnerstag, 29.08.2013, 22:54 (vor 4102 Tagen) @ H. Lamarr

Gereicht hat es dann nur zu einer 8-seitigen Stellungnahme des Vereins in deutsch unter dem knöchern-schwulstigen Titel: Über die suggestive Wirkung des relativierenden Journalismus der ZEIT (PDF).

Die wortreiche Stellungnahme des Anti-Mobilfunk-Vereins übertrifft den Textumfang des Artikels bei weitem!

Wie sagten schon meine Deutschlehrer: "Getretener Quark wird breit, nicht stark"...

Ich habe gerade ein paar Absätze des Pamphlets gelesen, insbesondere die letzte Seite hat wuff-eske Qualitäten, vor allem die Geschichte mit den Pollenallergikern. Ich kenne keinen Pollenallergiker, der allein aufgrund der Nachricht, daß "seine" Pflanze gerade Saison hat, anfängt zu niesen.
Mal abgesehen von der Kleinigkeit, daß es Pollenallergikern mit hoher Treffsicherheit gelingt, das Vorhandensein ihrer Pollen festzustellen - ganz unabhängig davon, was ihnen gesagt wurde. Und ganz ohne Pollen-Wahrnehmungs-Sinnesorgan (!). Ein Kunststück, das den Elektrosensiblen bisher noch nicht gelingen wollte.

"Der unsichtbare Feind": Elektrosmog beerbt Schweinegrippe

H. Lamarr @, München, Montag, 26.08.2013, 23:16 (vor 4105 Tagen) @ Alexander Lerchl

Vermutlich nächste Woche Donnerstag geht der Bericht online, jedenfalls ist das meistens so.

Das letzte mal, als die "Zeit" mit "Der unsichtbare Feind" titelte, da war der Böse die Schweinegrippe. Das war 2009. Wer redet heute noch von "Schweinegrippe"? Wenn das Gesetz der (kleinen) Serie zutrifft, redet in ein paar Jahren auch niemand mehr von Elektrosmog, ausgenommen natürlich die, die ihren Lebensinhalt darin sehen oder ihren Lebensunterhalt damit bestreiten. Insofern ist das Schwein mit dem Sendemast nicht direkt vergleichbar.

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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Schweinegrippe

"Der unsichtbare Feind" online: Max Rauner vs Peter Hensinger

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 29.08.2013, 10:00 (vor 4102 Tagen) @ Alexander Lerchl

Hier also ist er nun online zu lesen, der "Zeit"-Artikel, der die Anti-Mobilfunk-Szene so in Wallung bringt. Offenkundig wurde der Titel abgeändert in "Verstrahlt". Der bereits in Szenekreisen vorveröffentlichte Leserbrief von Diagnose-Funker Peter Hensinger taucht (gekürzt) auch sogleich als erster Kommentar zu dem Artikel auf. Max Rauner, einer der Autoren, erwiderte postwendend, worauf sich wiederum Hensinger zu Wort meldet ...

Die punktuelle Diskussionsfreudigkeit Hensingers irritiert. In den drei deutschsprachigen Elektrosmog-Foren hat sich der Stuttgarter seit Jahren noch kein einziges mal zu Wort gemeldet, jedenfalls nicht unter seinem Namen. Es sind die großen Auftritte vor breitem Publikum, die ihn mobilisieren.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Medien, Weiner, Hensinger, Burnout, Lobbyismus, Vogel, Stimulus

Die Angst vor dem Fachpublikum

RDW ⌂ @, Donnerstag, 29.08.2013, 12:47 (vor 4102 Tagen) @ H. Lamarr

Die punktuelle Diskussionsfreudigkeit Hensingers irritiert. In den drei deutschsprachigen Elektrosmog-Foren hat sich der Stuttgarter seit Jahren noch kein einziges mal zu Wort gemeldet, jedenfalls nicht unter seinem Namen. Es sind die großen Auftritte vor breitem Publikum, die ihn mobilisieren.

Vielleicht ist es nicht nur der Reiz des großen Publikums, das diesen selbsternannten "Experten" an dieser Stelle ausnahmsweise in einen Dialog treten lässt, sondern auch die Hoffung einer dort nicht allzugroßen Blamage, die ihm an anderen Stellen mit größerer Wahrscheinlichkeit widerfahren würde.
Hier in diesem Forum würde ich ihn z. B. fragen, weshalb er den Vergleich mit DDT denn so sehr mehr liebt als den mit Kaffee. Denn schließlich war DDT doch in den USA und Europa schon seit Jahrzehnten aus verschiedenen Gründen verboten, als die IARC diesen Stoff schließlich auch als 2B einstufte. Mobilfunkkritiker reiten mit ihrem bevorzugten Vergleich also auf der Welle der Furcht vor einer bekanntermaßen schädlichen Substanz, ganz unabhängig von irgendwelchen Krebsklassifizierungen, während Kaffee sogar auf einer Seite des Krebsinformationsdienstes als eventueller Auslöser für Blasenkrebs erwähnt wird - unter "Risiken nicht auszuschließen", ganz wie bei der Mobiltelefonnutzung.
Übrigens steht auch die Arbeit als Feuerwehrmann auf der Liste der IARC mit 2B klassifiziert, wie wäre es denn damit als Vergleich?

Der fachferne Rentner Hensinger weiß doch ganz genau: Je mehr man Mobilfunkkritiker wie ihn etwas näher anschaut und gar zu dialogartigen Stellungnahmen verlockt, desto eher können sie von Fachkundigen als unqualifizierte Angstmacher oder auch als strategisch vorgehende Irreführer entlarvt werden. Gegen so etwas nutzen sie dann eben die Vermeidungsstrategie, auch wenn sie diese natürlich ganz anders nennen.

RDW

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Die Angst vor dem Fachpublikum

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 29.08.2013, 13:45 (vor 4102 Tagen) @ RDW

Der fachferne Rentner Hensinger weiß doch ganz genau: Je mehr man Mobilfunkkritiker wie ihn etwas näher anschaut und gar zu dialogartigen Stellungnahmen verlockt, desto eher können sie von Fachkundigen als unqualifizierte Angstmacher oder auch als strategisch vorgehende Irreführer entlarvt werden. Gegen so etwas nutzen sie dann eben die Vermeidungsstrategie, auch wenn sie diese natürlich ganz anders nennen.

Für Ihre These spricht, dass Diagnose-Funk dem traurigen Schicksal des Gigaherz-Präsidenten - der, um allzu peinlichen Bloßstellungen zu entgehen, regelmäßig sein Forum für Gäste sperren muss, - entgehen möchte, und auf den diversen Websites des Vereins keine einzige Diskussionsplattform anbietet. Um bloß keine unangenehme Diskussion zu haben, ist sogar die fix und fertig im Newsblog des Vereins intergrierte Kommentarfunktion komplett stillgelegt worden.

Noch besser kann es freilich Uli Weiner auf seiner Website. Dort sind Kommentare möglich. Aber nur zum Schein. Wer es wagt, einen Kommentar abzugeben, bekommt nur eine Fehlermeldung serviert. Zum ersten mal bemerkt habe ich das im März diesen Jahres, es hat sich bis jetzt nicht das Geringste daran geändert.

Die Herrschaften predigen den Gläubigen lieber von der Kanzel - und dann schnell ab durch die Hintertür.

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"Der unsichtbare Feind" online: Max Rauner vs Peter Hensinger

Doris @, Samstag, 31.08.2013, 09:48 (vor 4100 Tagen) @ H. Lamarr

Hier also ist er nun online zu lesen, der "Zeit"-Artikel, der die Anti-Mobilfunk-Szene so in Wallung bringt.

Ich werde nun meine Meinung dazu doch auch noch äußern:

Der Zeit Artikel ist für mich nicht sonderlich beeindruckend. Er wirkt blutleer und lustlos.

Der 2012 erschienene Artikel in der Süddeutschen "Handy am Hirn" war für mich wesentlich beeindruckender. Christopher Schrader lieferte Fakten, stellte Pro und Contra gegenüber, überließ es dem Leser sich eine Meinung zu bilden.

In der Mobilfunkdebatte gibt es gesicherte Fakten und noch Unsicherheiten. Es gibt Diskussionen/Argumente, die auf Fakten gestützt sind, aber mMn ist das Internet mittlerweile überschwemmt mit Diskussionen/Argumenten die sich lediglich auf Meinungen, Glauben und Wunschdenken stützen. Es gibt Unterstützer, welche diese verschiedenen Strömungen stützen und stärken (nützliche Idioten gibt es überall). Dies sorgt für soviel Verwirrung, dass kein Mensch, der sich nicht intensiv mit dem Thema beschäftigt mehr durchblickt und sich deshalb auch gerne abwendet. Mir stellt sich die Frage, ob genau das zu jemandems Vorteil ist.

Der Zeit Artikel ist ebenfalls aufgebaut auf Personen, die der Diskussion schaden und ad absurdum führen. Und deshalb unterscheidet er sich für mich um Größen von dem o.g. Artikel in der Süddeutschen. Welcher "normale" Mensch lässt sich nachdenklich stimmen, wenn die Vertreter dieser Diskussion im Imkeranzug rumlaufen und nicht Honig sammeln sondern sich vor den bösen Strahlen schützen? Welcher "normale" Mensch lässt sich nachdenklich stimmen, wenn er die sog. Erfahrungsberichte liest, die selten sachlich und nüchtern klingen bzw. beeindruckend sind und es deshalb nicht wert sind, weiterverfolgt zu werden.

Diese Diskussion wird dominiert von Menschen, die entweder sehr seltsam sind, schon grenzwertig oder aber schlichtweg verrückt. Und diese Diskussion wird aber auch am Leben gehalten durch Menschen, die nicht die oben genannten Eigenschaften besitzen, aber viel Zeit investieren um sich dauerhaft mit solchen Leuten auseinander zu setzen. Warum? Für mich gibt es mittlerweile kein überzeugendes Argument mehr. Mit solchen Leuten braucht man nach all diesen Jahren nicht mehr diskutieren und man muss auch nicht mehr über sie diskutieren. Höchstens es ist wichtig, dass permanent aufgezeigt wird, dass diese Diskussion nur was für "Verrückte" ist.

Von den 80 Leserkommentaren ist für mich der höchste Prozentsatz Schrott, Dummgeschwätz, Leidensgeschichten. Max Rauner selber hat einen guten Leserbrief geschrieben als Antwort auf Peter Hensinger. Er widerlegt ihm seine Aussage was zur 2 B Eingruppierung von Kaffee führt. Man sollte einfach sich besser informieren, bevor man argumentiert, dann steht man nicht ganz so blöd da.

Einen Leserbrief (Nr. 74) möchte ich als Abschluss zitieren der meine eigene Sicht der Dinge wiedergibt:

Es ist schwer vorherzusagen wie wir einmal über neue Technologien oder Verhaltensweisen im Rückblick denken werden. Es ist z.B. nicht lange her, dass es völlig normal war in Büros, Flugzeugen und öffentlichen Einrichtungen zu rauchen. Vielleicht werden wir in einigen Jahren ganz anderst über Handystrahlung etc. denken...

der Link, der dazu gepostet wird, ist durchaus nachdenkenswert
http://190pages.wordpress.com/2013/08/24/zigarette-und-smartphone/

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SZ, Leserkommentar, Schrader, Smartphone

"Der unsichtbare Feind" online: Max Rauner vs Peter Hensinger

Roger @, Samstag, 31.08.2013, 11:25 (vor 4100 Tagen) @ Doris

> Es ist schwer vorherzusagen wie wir einmal über neue Technologien oder Verhaltensweisen im Rückblick denken werden. Es ist z.B. nicht lange her, dass es völlig normal war in Büros, Flugzeugen und öffentlichen Einrichtungen zu rauchen. Vielleicht werden wir in einigen Jahren ganz anderst über Handystrahlung etc. denken...

der Link, der dazu gepostet wird, ist durchaus nachdenkenswert
http://190pages.wordpress.com/2013/08/24/zigarette-und-smartphone/

Ich weis nicht , aber zurück auf die Bäume usw . wird es höchstens nach einem Metoreinschlag geben . Ansonsten, können wir noch nicht mal wieder, zum alten Draht- und Analog-Telefonsystem zurück . ( Wer will das auch ! )

Nachdenkenswert ? Nicht wirklich der Vergleich, ist wie Apfel mit Fisch vergleichen .

"Der unsichtbare Feind" online: Max Rauner vs Peter Hensinger

Doris @, Samstag, 31.08.2013, 14:17 (vor 4100 Tagen) @ Roger

der Link, der dazu gepostet wird, ist durchaus nachdenkenswert
http://190pages.wordpress.com/2013/08/24/zigarette-und-smartphone/

Ich weis nicht , aber zurück auf die Bäume usw . wird es höchstens nach einem Metoreinschlag geben . Ansonsten, können wir noch nicht mal wieder, zum alten Draht- und Analog-Telefonsystem zurück .

Interpretieren Sie das so? Auf diese Idee wäre ich jetzt gar nicht gekommen.

Nachdenkenswert ? Nicht wirklich der Vergleich, ist wie Apfel mit Fisch vergleichen .

unter dem Aspekt, dass es keine gesunden Zigaretten gibt, mögen Sie recht haben. Aber unter dem Aspekt, dass manche Meinungen zu diesem Thema wie festzementiertes Wissen geäußert werden, nicht. Wissen wir wirklich schon alles?

Und diese Hochrechnungen, dass, wenn es wirklich Gehirntumore in Zusammenhang mit Handynutzung geben könnte, es sich nur um minimale Zahlen handeln würde, beruhigt Sie das? Wenn es wirklich einen Zusammenhang zwischen Vieltelefonierer und Gehirntumore gibt, dann ist das insofern beunruhigend, weil es dann gilt herauszufinden, warum so was passiert. Und dann gibt es vermutlich Möglichkeiten dem entgegenzuwirken durch Veänderungen der Grenzwerte (für Handys!) oder anderes.

"Der unsichtbare Feind" online: Max Rauner vs Peter Hensinger

Alexander Lerchl @, Samstag, 31.08.2013, 13:07 (vor 4100 Tagen) @ Doris

Diese Diskussion wird dominiert von Menschen, die entweder sehr seltsam sind, schon grenzwertig oder aber schlichtweg verrückt.

oder auch schlicht kriminell und/oder verschlagen, Doris, das sollten Sie nicht vergessen. Andere Menschen zu diffamieren und Lügen über sie zu verbreiten, ist mit "sehr seltsam", "grenzwertig" oder "schlicht verrückt" nicht zu erklären. Da steckt mehr dahinter. Und gefälschte Studien in diesem Bereich der Wissenschaft sind seltsam häufig. Ein Grund ist sicher dies: "only bad news are good news!"

Und diese Diskussion wird aber auch am Leben gehalten durch Menschen, die nicht die oben genannten Eigenschaften besitzen, aber viel Zeit investieren um sich dauerhaft mit solchen Leuten auseinander zu setzen. Warum? Für mich gibt es mittlerweile kein überzeugendes Argument mehr. Mit solchen Leuten braucht man nach all diesen Jahren nicht mehr diskutieren und man muss auch nicht mehr über sie diskutieren. Höchstens es ist wichtig, dass permanent aufgezeigt wird, dass diese Diskussion nur was für "Verrückte" ist.

Wenn es nur um die "Sach"-Argumente ginge, gäbe ich Ihnen Recht. Da ist bei vielen der lieben Mitstreiter längst Hopfen und Malz verloren, sie sind längst nicht mehr erreichbar oder beschäftigen sich zwangsfixiert und ausschließlich mit "ihrem" Masten. Es geht aber um die mantrahafte Verbreitung von Unsinn, der immer wieder zu "Erfolgen" führt, sei es wenn ein neuer Mast errichtet wird, sei es bei der Dolchstoßlegende um die REFLEX-Studien, obwohl sie ja seit 2013 endgültig vom Tisch sind. Ich werde jedenfalls nicht aufhören dagegenzuhalten. Das ist wie in der Politik.

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

"Der unsichtbare Feind" online: Max Rauner vs Peter Hensinger

Doris @, Samstag, 31.08.2013, 14:24 (vor 4100 Tagen) @ Alexander Lerchl

Diese Diskussion wird dominiert von Menschen, die entweder sehr seltsam sind, schon grenzwertig oder aber schlichtweg verrückt.

oder auch schlicht kriminell und/oder verschlagen, Doris, das sollten Sie nicht vergessen. Andere Menschen zu diffamieren und Lügen über sie zu verbreiten, ist mit "sehr seltsam", "grenzwertig" oder "schlicht verrückt" nicht zu erklären. Da steckt mehr dahinter.

Stimme ich Ihnen absolut zu und das wissen Sie.

Und gefälschte Studien in diesem Bereich der Wissenschaft sind seltsam häufig. Ein Grund ist sicher dies: "only bad news are good news!"

Dazu bin ich zu sehr Laie um das so zu sehen, aber dennoch ergebnisoffen und neutral.

Und diese Diskussion wird aber auch am Leben gehalten durch Menschen, die nicht die oben genannten Eigenschaften besitzen, aber viel Zeit investieren um sich dauerhaft mit solchen Leuten auseinander zu setzen. Warum? Für mich gibt es mittlerweile kein überzeugendes Argument mehr. Mit solchen Leuten braucht man nach all diesen Jahren nicht mehr diskutieren und man muss auch nicht mehr über sie diskutieren. Höchstens es ist wichtig, dass permanent aufgezeigt wird, dass diese Diskussion nur was für "Verrückte" ist.

Wenn es nur um die "Sach"-Argumente ginge, gäbe ich Ihnen Recht. Da ist bei vielen der lieben Mitstreiter längst Hopfen und Malz verloren, sie sind längst nicht mehr erreichbar oder beschäftigen sich zwangsfixiert und ausschließlich mit "ihrem" Masten. Es geht aber um die mantrahafte Verbreitung von Unsinn, der immer wieder zu "Erfolgen" führt, sei es wenn ein neuer Mast errichtet wird, sei es bei der Dolchstoßlegende um die REFLEX-Studien, obwohl sie ja seit 2013 endgültig vom Tisch sind. Ich werde jedenfalls nicht aufhören dagegenzuhalten. Das ist wie in der Politik.

Und deshalb war der Artikel in der Süddeutschen von Christoph Schrader für mich bessere Arbeit, als der aktuelle Zeit-Artikel. Denn dieser fütterte mMn andere Vorurteile, nämlich die, dass die Szene geprägt ist von verrückten Menschen.

"Der unsichtbare Feind" - warum ich den Artikel toll finde

H. Lamarr @, München, Sonntag, 01.09.2013, 17:32 (vor 4099 Tagen) @ Doris

Hier also ist er nun online zu lesen, der "Zeit"-Artikel, der die Anti-Mobilfunk-Szene so in Wallung bringt.

Ich werde nun meine Meinung dazu doch auch noch äußern:

Der Zeit Artikel ist für mich nicht sonderlich beeindruckend. Er wirkt blutleer und lustlos.

Das beste an dem Artikel ist die Stellungnahme von Diagnose-Funk. Wäre ich Vereinsmitglied, ich würde die Entlassung des Vorstands fordern - wegen Unfähigkeit. Besser als mit dieser unqualifizierten Stellungnahme, kann man das Kompetenzdefizit der Vereinsführung nicht belegen. Dafür haben die "Zeit"-Autoren meine ungeteilte Bewunderung. Die Stellungnahme ist im wesentlichen nichts weiter als ein Konglomerat mädchenhafter Einwände gegen die wichtigste Hassfigur der Szene.

Der 2012 erschienene Artikel in der Süddeutschen "Handy am Hirn" war für mich wesentlich beeindruckender. Christopher Schrader lieferte Fakten, stellte Pro und Contra gegenüber, überließ es dem Leser sich eine Meinung zu bilden.

Ihre unterschiedliche Wertung mag auch daran liegen, dass es der "Zeit"-Artikel erheblich schwerer hatte. Denn während Christopher Schrader sich auf ein konkretes Ziel konzentrieren konnte, das Gefecht Hardell vs. Lerchl, versuchten die "Zeit"-Autoren die Quadratur des Kreises, die Mobilfunkdebatte mit noch nicht einmal 3000 Wörten in einem Übersichtsbeitrag zusammen zu fassen. Das Gegenstück zu Schraders Artikel wäre aus dieser Sicht eher dieser Beitrag von Max Rauner.

In der Mobilfunkdebatte gibt es gesicherte Fakten und noch Unsicherheiten. Es gibt Diskussionen/Argumente, die auf Fakten gestützt sind, aber mMn ist das Internet mittlerweile überschwemmt mit Diskussionen/Argumenten die sich lediglich auf Meinungen, Glauben und Wunschdenken stützen. Es gibt Unterstützer, welche diese verschiedenen Strömungen stützen und stärken (nützliche Idioten gibt es überall). Dies sorgt für soviel Verwirrung, dass kein Mensch, der sich nicht intensiv mit dem Thema beschäftigt mehr durchblickt und sich deshalb auch gerne abwendet. Mir stellt sich die Frage, ob genau das zu jemandems Vorteil ist.

Sicherlich ist das zu jemandems Vorteil und es spricht nichts dagegen, wenn dieser jemand den Vorteil nutzt. Solche Inanspruchnahmen gewährter Vorteile passieren vermutlich tausendmal pro Stunde, z.B. auf deutschen Autobahnen. Schlimm wird es doch erst, wenn jemand den Vorteil sich systematisch verschafft, wie dies hier beschrieben ist.

Der Zeit Artikel ist ebenfalls aufgebaut auf Personen, die der Diskussion schaden und ad absurdum führen. Und deshalb unterscheidet er sich für mich um Größen von dem o.g. Artikel in der Süddeutschen. Welcher "normale" Mensch lässt sich nachdenklich stimmen, wenn die Vertreter dieser Diskussion im Imkeranzug rumlaufen und nicht Honig sammeln sondern sich vor den bösen Strahlen schützen? Welcher "normale" Mensch lässt sich nachdenklich stimmen, wenn er die sog. Erfahrungsberichte liest, die selten sachlich und nüchtern klingen bzw. beeindruckend sind und es deshalb nicht wert sind, weiterverfolgt zu werden.

Diese Leute, die, wie Sie sagen der Diskussion schaden, sind leider ausgerechnet die mit der besten Organisation und größten Lautstärke, sie bestimmen die Außenwahrnehmung der Szene.

Diese Diskussion wird dominiert von Menschen, die entweder sehr seltsam sind, schon grenzwertig oder aber schlichtweg verrückt.

Stimmt. Zu verrückt zähle ich auch verrückt nach Anerkennung (immaterieller Profit, Profilneurotiker) und verrückt nach Geld (materieller Profit).

Die Flegeljahre der Mobilfunkdebatte in den D-A-CH-Ländern sind mMn um 2008 zuende gegangen. Der Netzausbau war abgeschlossen, so dass der Nachwuchs an frischen Mobilfunkgegnern ausblieb, das DMF mit seinen mehr als 50 Forschungsprojekten gab Entwarnung und steter Widerspruch höhlte die Glaubwürdigkeit der Mobilfunkgegner schmerzhaft aus. Diagnose-Funk trat als Konkursverwalter auf und sackte die leblos gewordenen Bürgerinitiativen mit ihren phlegmatischen Beitragszahlern ein. Damit kommt zwar viel Geld in die Kasse, aber statt kunterbunter Vielfalt breitete sich die Ödnis des verbliebenen Monopolisten aus, den ich nach wie vor als verschleierte Marketingorganisation der materiellen Profiteure sehe. Geblieben sind im wesentlichen nur die Duelle der Szene, vor allem das Duell Adlkofer vs. Lerchl, das wegen etlicher Helfer weit über die direkte Konfrontation der beiden hinausreicht. Auch das Duell "Lilith" vs. "Hesse" hat Breitenwirkung, ebenso das Duell "spatenpauli" vs. Hans-U. Jakob. Sobald Adlkofer sich zurückzieht, er geht schließlich stramm auf die 80 zu, sehe ich die Szene in großer Not.

Und diese Diskussion wird aber auch am Leben gehalten durch Menschen, die nicht die oben genannten Eigenschaften besitzen, aber viel Zeit investieren um sich dauerhaft mit solchen Leuten auseinander zu setzen. Warum? Für mich gibt es mittlerweile kein überzeugendes Argument mehr. Mit solchen Leuten braucht man nach all diesen Jahren nicht mehr diskutieren und man muss auch nicht mehr über sie diskutieren. Höchstens es ist wichtig, dass permanent aufgezeigt wird, dass diese Diskussion nur was für "Verrückte" ist.

Ja, die Frage nach dem Sinn der Auseinandersetzung stelle auch ich mir regelmäßig. Die Gründe aktiv und wachsam zu bleiben sind die gleichen wie bei Neonazis.

Von den 80 Leserkommentaren ist für mich der höchste Prozentsatz Schrott, Dummgeschwätz, Leidensgeschichten. Max Rauner selber hat einen guten Leserbrief geschrieben als Antwort auf Peter Hensinger. Er widerlegt ihm seine Aussage was zur 2 B Eingruppierung von Kaffee führt. Man sollte einfach sich besser informieren, bevor man argumentiert, dann steht man nicht ganz so blöd da.

Die merken das nicht. Sie wissen doch: Minus x Minus = Plus, aber zwei Idioten ergeben noch lange kein Genie. Soll heißen: Die Szene hat keine Leute vom Fach, die korrigierend dazwischen gehen könnten. Sie kann keine haben, denn wer vom Fach ist mag mit der Szene nichts zu tun haben.

Einen Leserbrief (Nr. 74) möchte ich als Abschluss zitieren der meine eigene Sicht der Dinge wiedergibt:

Es ist schwer vorherzusagen wie wir einmal über neue Technologien oder Verhaltensweisen im Rückblick denken werden. Es ist z.B. nicht lange her, dass es völlig normal war in Büros, Flugzeugen und öffentlichen Einrichtungen zu rauchen. Vielleicht werden wir in einigen Jahren ganz anderst über Handystrahlung etc. denken...

der Link, der dazu gepostet wird, ist durchaus nachdenkenswert
http://190pages.wordpress.com/2013/08/24/zigarette-und-smartphone/

Haben Sie auch den Text unter den Bildchen gelesen? Dem Bildchenmaler geht es nicht um Strahlung, er hat Bedenken wegen der psychosozialen Wirkung, wenn Menschen pausenlos Internetzugriff haben. Diese Bedenken teile ich. Beispiel: Wenn Leute, während sie gehen, aufs Display ihres Smartphones starren, halte ich das für grenzwertig. Zuweilen mach ich mir den Spaß, besonders Vertiefte mit einem beherzten "Vorsicht!" im Vorbeigehen zu erschrecken.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Entwarnung

"Der unsichtbare Feind" - warum ich den Artikel toll finde

Kuddel, Sonntag, 01.09.2013, 18:24 (vor 4099 Tagen) @ H. Lamarr

... Beispiel: Wenn Leute, während sie gehen, aufs Display ihres Smartphones starren, halte ich das für grenzwertig. Zuweilen mach ich mir den Spaß, besonders Vertiefte mit einem beherzten "Vorsicht!" im Vorbeigehen zu erschrecken.

Dazu ein passender Sketch :-)
(leider muß man erst 30 Sekunden Werbung ertragen)

K

"Der unsichtbare Feind": Titelseite Artikel in DIE ZEIT

Lilith, Freitag, 23.08.2013, 07:05 (vor 4108 Tagen) @ Alexander Lerchl

Heute erschien ein sehr ausführlicher Bericht über Elektrosmog in der Wochenzeitung DIE ZEIT (Ausgabe 35/2013). Der Artikel selbst ist m.E. nicht online verfügbar, aber zunindest das Inhaltsverzeichnis kann man einsehen. Auf der ersten Seite ist der Bericht mit großen Bild als Aufmacher angekündigt.

Der Bericht geht über 3 Seiten im Teil "Wissen" und ist sehr gut recherchiert. Diejenigen, die sich als "elektrosensibel" bezeichnen, werden durch die Decke bzw. durchs Wohnwagenblech gehen.

Vermutlich wird es für Leute, die sich vor der Strahlung in dickwandigen Bunkern verschanzen, beim durch-die-Decke-gehen schmerzhaft werden.

Im Spot zur neuen Ausgabe wird aber übrigens auch davon gesprochen, dass Kaffeemaschinen ein Strahlenproblem darstellen sollen. Davon ist bislang noch nichts zu hören gewesen. Soll man sich neuerdings auch von Kaffeemaschinen fernhalten?

Und wie steht es mit den Toastern?

--
Meine Beiträge sind als Meinungsäußerungen aufzufassen. Die Meinungsäußerungsfreiheit ist ein in allen zivilisierten Ländern gesetzlich geschütztes Grundrecht.

"Wer die Dummbatzen gegen sich hat, verdient Vertrauen." (frei nach J.-P. Sartre)

"Der unsichtbare Feind": Titelseite Artikel in DIE ZEIT

Dr. Ratto, Freitag, 23.08.2013, 08:42 (vor 4108 Tagen) @ Lilith

Im Spot zur neuen Ausgabe wird aber übrigens auch davon gesprochen, dass Kaffeemaschinen ein Strahlenproblem darstellen sollen. Davon ist bislang noch nichts zu hören gewesen. Soll man sich neuerdings auch von Kaffeemaschinen fernhalten?

Und wie steht es mit den Toastern?

Alle elektrisch betriebenen Geräte emittieren nierderfrequente Magnetfelder. Auf jeden Fall sollten Sie sofort den Fön entsorgen! :wink:

http://www.bfs.de/de/elektro/nff/anwendung_vorkommen/haushaltsgeraete_elektroinstallationen.html

G. Ratto

"Der unsichtbare Feind": Titelseite Artikel in DIE ZEIT

Lilith, Samstag, 24.08.2013, 15:05 (vor 4107 Tagen) @ Alexander Lerchl

Heute erschien ein sehr ausführlicher Bericht über Elektrosmog in der Wochenzeitung DIE ZEIT (Ausgabe 35/2013). Der Artikel selbst ist m.E. nicht online verfügbar, aber zunindest das Inhaltsverzeichnis kann man einsehen. Auf der ersten Seite ist der Bericht mit großen Bild als Aufmacher angekündigt.

Der Bericht geht über 3 Seiten im Teil "Wissen" und ist sehr gut recherchiert. Diejenigen, die sich als "elektrosensibel" bezeichnen, werden durch die Decke bzw. durchs Wohnwagenblech gehen.

Ein schöner Artikel.

Es kommt darin aber leider zu kurz, wie sehr aggressiv und feindselig sich einige Protagonisten der Mobilfunkgegnerszene aufführen.

Interessant die Schilderung (im Nebenartikel "Heimat im Funkloch") über jenes Ehepaar, das seine Tochter offenbar über Jahre hinweg als "elektrosensibel" diagnostiziert hat. Das hat zu einem langen gesundheitlichen Leidensweg der Tocher geführt. Jahre später erfuhr jemand, wie die Geschichte geendet hat: "Nach der Penizillintherapie einer schließlich therapierten Borreliose, die von einem alten Zeckenbiss herrührte, gehe es ihr jetzt ziemlich gut. Die Symptome der Borreliose, die alle Organe, das Nervensstem, Gelenke und Gewebe befallen kann, ähneln übrigens stark den Beschwerden von Menschen, die sich strahlenkrank fühlen." Was die anmaßenden Eiferer und Profiteure der Szene mit ihren Schilderungen gutmütigen und arglosen Menschen anzutun vermögen, kann man hieraus erahnen.

Auch die Geschichte vom Pfarrer Häublein, der laut der Schilderung einer "Elektrosensiblen" angeblich wegen der Strahlenschmerzen "schrie wie ein junger Hund", wird im Artikel erwähnt. An was der Mann wirklich litt, werden wir warhscheinlich nie erfahren. Die damals ihn umgebenden "Unterstützer" sollten zu dem Fall aber heute besser fein stille schweigen.

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Entblößende Reaktionen

RDW ⌂ @, Dienstag, 27.08.2013, 19:45 (vor 4104 Tagen) @ Alexander Lerchl

Heute erschien ein sehr ausführlicher Bericht über Elektrosmog in der Wochenzeitung DIE ZEIT (Ausgabe 35/2013). Der Artikel selbst ist m.E. nicht online verfügbar, aber zunindest das Inhaltsverzeichnis kann man einsehen. Auf der ersten Seite ist der Bericht mit großen Bild als Aufmacher angekündigt.

Ich finde es immer wieder interessant, die Reaktionen von organisierten Mobilfunkkritikern auf Pressebeiträge zu lesen, die nicht ihre eigene Meinung widerspiegeln. Sie sind immer wieder eine Offenbarung der jeweiligen Verbohrtheit oder Inkompetenz.
Den Vogel schießt dabei auch in diesem Fall natürlich der Präsident von Gigaherz mit seiner üblichen Unterstellung einer von der Industrie gekauften Redaktion ab, was seine naiven Anhänger sicherlich höchst erfreut und befriedigt: "Denen haben wir es aber wieder mal gegeben!"
Doch wie wäre es, dazu einmal einen klitzekleinen Schritt weiterzudenken? Was sollen die angegifteten Journalisten denn wohl denken, wenn der Vorwurf nicht stimmt? Denn auch sie wissen spätestens dadurch dann definitiv, daß dieser "Betroffenensprecher" hemmungslos fabuliert, sich in keiner Weise um die Fakten oder auch nur Anstand schert. Kann so jemand für sie dann noch irgendwie glaubwürdig sein, oder die von ihm so offensiv vertretenen Menschen, die das zumindest passiv unterstützen?
Die Antwort dürfte jedem klar sein und die Konsequenzen daraus ebenso, auch in allen anderen Fällen ähnlicher Art. Ein paar davon habe ich selbst erlebt und meine Meinung über die (Un)glaubwürdigkeit diverser Mobilfunkkritiker kommt nicht von ungefähr.

RDW

Entblößende Reaktionen

Christopher, Donnerstag, 29.08.2013, 00:41 (vor 4103 Tagen) @ RDW

Den Vogel schießt dabei auch in diesem Fall natürlich der Präsident von Gigaherz mit seiner üblichen Unterstellung einer von der Industrie gekauften Redaktion ab, was seine naiven Anhänger sicherlich höchst erfreut und befriedigt: "Denen haben wir es aber wieder mal gegeben!"

Kurios in dem Zusammenhang ist der direkt darunter stehende Eintrag von Handymania - Suchmaschinenoptimierer und Massen-Verlinker hauptsächlich auf die nachgewiesenermaßen industriegesponserten Blogs eines Claus Fritzsche. Womöglich kommen aus dieser Ecke ja auch die von Jakob aufgeführten Preis-Auskünfte für Mietmäuler...

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Wer Mietmäuler gegen sich hat, verdient gelesen zu werden

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 29.08.2013, 01:23 (vor 4103 Tagen) @ Christopher

Kurios in dem Zusammenhang ist der direkt darunter stehende Eintrag von Handymania - Suchmaschinenoptimierer und Massen-Verlinker hauptsächlich auf die nachgewiesenermaßen industriegesponserten Blogs eines Claus Fritzsche. Womöglich kommen aus dieser Ecke ja auch die von Jakob aufgeführten Preis-Auskünfte für Mietmäuler...

Nochmal kurios: Ihr Link führt zu einem Artikel der Süddeutschen, in dem es um digitalen Rufmord an dem Journalisten Max Rauner geht, weil der etwas geschrieben hatte, was den Globuli-Herstellern so auf den Magen schlug, dass sie es mit ihren Kügelchen nicht lindern konnten.

Und wo hatte Rauner seinen kritischen Artikel über Homöopathie nun stehen?

In der "Zeit". Ausgerechnet.

Das Blatt gefällt mir zusehens.

[Nachtrag: Ich hätte mir zuvor das Posting von "Handymania" ansehen sollen, dort wird "Zeit"-Autor Rauner direkt angegriffen]

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Strategie, Globulies, Homöopathie, Angriff, Journalisten, Mietmaul, Rufmord, SZ

Entblößende Reaktionen: Gegenwind für Claus Fritzsche

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 29.08.2013, 15:06 (vor 4102 Tagen) @ Christopher

Kurios in dem Zusammenhang ist der direkt darunter stehende Eintrag von Handymania - Suchmaschinenoptimierer und Massen-Verlinker hauptsächlich auf die nachgewiesenermaßen industriegesponserten Blogs eines Claus Fritzsche. Womöglich kommen aus dieser Ecke ja auch die von Jakob aufgeführten Preis-Auskünfte für Mietmäuler...

Worauf "Handymania" nicht verlinkt, das sind die folgenden Seiten. Den SZ-Artikel zu Fritzsches Vorwürfen haben Sie ja schon gebracht, doch es gibt noch mehr ...

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Manipulation, Spiegel, Spiegelblog, Industrie

"Der unsichtbare Feind": Titelseite Artikel in DIE ZEIT

Wolf, Donnerstag, 29.08.2013, 11:17 (vor 4102 Tagen) @ Alexander Lerchl

Der besagte ZEIT-Artikel ist jetzt auch online verfügbar:
http://www.zeit.de/2013/35/strahlung-elektromagnetische-felder

Wolf

"Der unsichtbare Feind": momentan 130 Kommentare

H. Lamarr @, München, Dienstag, 03.09.2013, 22:26 (vor 4097 Tagen) @ Wolf

Der besagte ZEIT-Artikel ist jetzt auch online verfügbar:
http://www.zeit.de/2013/35/strahlung-elektromagnetische-felder

... und hat gegenwärtig 130 Kommentare. Die allermeisten davon sind belanglos. Klickt man auf Redaktionsempfehlung, bleiben noch acht Kommentare übrig, klickt man auf Leserempfehlung, sind es ungefähr 80.

Wie nicht anders zu erwarten, verbreitet Frau W. ihre bekannten Ansichten mit etlichen Kommentaren, momentan dominiert sie dort die jüngeren Kommentare. Das einzig gute daran: Sie täuscht nicht, sondern kommentiert gradlinig unter ihrem Namen. Andere tun das nicht. Ab Kommentarseite 11 unterhalten sich im wesentlichen nur noch eine handvoll Leute, die anscheinend aus den hinlänglich bekannten Foren eingesickert sind, jedoch unter ganz anderen Pseudonymen kommentieren. Das halte ich für unfair, es wird Vielfalt vorgetäuscht wo doch wieder nur die paar Leute am rudern sind, die sowieso immer und überall rudern.

So meine ich z.B. "wuff" wiedererkannt zu haben und natürlich getürkte Kommentare, wie diesen hier, der Warmduschern mit einer der üblichen anekdotischen Beweisgeschichten "Elektrosensibilität" nahe bringen möchte.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

"Der unsichtbare Feind": momentan 130 Kommentare

Trebron, Mittwoch, 04.09.2013, 14:15 (vor 4096 Tagen) @ H. Lamarr

Der Kommentar Nr. 49 (Signifikanz) von mhier sollte Pflichtlektüre für alle Laien sein, die mit unverstandenem Wissen um „Studien“ hausieren und missionieren gehen. Man braucht die Spielchen mit falschen oder unvollständigen Zitaten nämlich gar nicht.
Zwei Zitate aus diesem Kommentar (zum Appetit machen):
<< Nicht die Stärke einer Abweichung ("40% erhöhtes Krebsrisiko" etc.) ist relevant, sondern in erster Linie die Wahrscheinlichkeit, dass diese Beobachtung von der Nullhypothese verschieden ist. >>

<< Würden wir 99% Wahrscheinlichkeit verlangen, dass die Beobachtung von der Nullhypothese verschieden ist, würde dies bedeuten, von 1000 Studien würden 10 eine solche Beobachtung machen, ohne (!) dass es einen tatsächlichen Effekt gibt. >>

Wer mit der Sprache des Physikers („Nullhypothese“) vielleicht nicht gleich klar kommt, der findet das auch leicht verständlich in der Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Statistische_Signifikanz
garniert mit richtig netten Beispielen ;-) .
Kurzform: Wenn eine unter hundert Studien Haarausfall als Folge von Elektrosmog entdeckt, dann bestätigt(!) genau diese eine Studie die anderen 99, die eben keinen Zusammenhang entdeckt haben. Aber Alarmisten werden das nicht verstehen wollen.

Tags:
, Alarmist

Irrtumswahrscheinlichkeit

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 04.09.2013, 15:47 (vor 4096 Tagen) @ Trebron

Wenn eine unter hundert Studien Haarausfall als Folge von Elektrosmog entdeckt, dann bestätigt(!) genau diese eine Studie die anderen 99, die eben keinen Zusammenhang entdeckt haben. Aber Alarmisten werden das nicht verstehen wollen.

Also, ganz ehrlich, "Trebron", auch ich kapiere das nicht so richtig. Meinen Sie, dass der eine Irrläufer die 99 anderen Studie allein schon deshalb bestätigt, weil bei 1 Prozent Irrtumswahrscheinlichkeit von 100 Studien ein Irrläufer dabei sein muss (darf)?

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Irrtumswahrscheinlichkeit

Trebron, Mittwoch, 04.09.2013, 21:50 (vor 4096 Tagen) @ H. Lamarr

Tut mir leid, dass ich das das nicht so gut rüber gebracht habe (daher auch mein Link auf Wikipedia, wo besser erklärt wird). Kuddel hat daher soeben auch aus der Wikipedia zitiert.
Ja, es geht um Irrtums-Wahrscheinlichkeit. Oder genauer um das Ausschließen von rein zufälligen Ergebnissen, etwa durch zufällig weniger gelungene Auswahl der Mitspieler (z.B. lauter schon etwas hinfällige Laborratten), geringe Fallzahlen oder ungenaue Messgeräte usw. Wenn die Messreihen der beiden mit einander verglichenen Werte (Haarausfall und Elektrosmog) mathematisch nur eine Signifikanz auf dem 90%-Niveau hergeben, dann ist die Folge, dass eine von zehn Studien auch einen positiven Zusammenhang aufzeigen wird, obwohl es keinen gibt. Die wenigen Studien mit positivem Ergebnis widerlegen nicht alle anderen, sondern bestätigen lediglich die Höhe der (eher geringen) Signifikanz der Ergebnisse. Damit lässt sich dann keine eigene Welt der „einzig wahren Lehre“ erschaffen. Insider können mit dieser Diskrepanz locker umgehen, weil die zum wissenschaftlichen Geschäft gehört. Laien frohlocken und sehen ihre möglicherweise etwas wirren Vorstellungen bestätigt und tun alle anderen Studien-Ergebnisse als industrie-finanziert und manipuliert ab.
Jetzt besser?

Irrtumswahrscheinlichkeit: Aha-Effekt

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 05.09.2013, 00:46 (vor 4096 Tagen) @ Trebron

Tut mir leid, dass ich das das nicht so gut rüber gebracht habe (daher auch mein Link auf Wikipedia, wo besser erklärt wird). Kuddel hat daher soeben auch aus der Wikipedia zitiert.

Nett von Ihnen "Trebron", ich hatte aber eher an Probleme auf der Empfängerseite gedacht ...

Ja, es geht um Irrtums-Wahrscheinlichkeit. Oder genauer um das Ausschließen von rein zufälligen Ergebnissen, etwa durch zufällig weniger gelungene Auswahl der Mitspieler (z.B. lauter schon etwas hinfällige Laborratten), geringe Fallzahlen oder ungenaue Messgeräte usw. Wenn die Messreihen der beiden mit einander verglichenen Werte (Haarausfall und Elektrosmog) mathematisch nur eine Signifikanz auf dem 90%-Niveau hergeben, dann ist die Folge, dass eine von zehn Studien auch einen positiven Zusammenhang aufzeigen wird, obwohl es keinen gibt. Die wenigen Studien mit positivem Ergebnis widerlegen nicht alle anderen, sondern bestätigen lediglich die Höhe der (eher geringen) Signifikanz der Ergebnisse. Damit lässt sich dann keine eigene Welt der „einzig wahren Lehre“ erschaffen. Insider können mit dieser Diskrepanz locker umgehen, weil die zum wissenschaftlichen Geschäft gehört. Laien frohlocken und sehen ihre möglicherweise etwas wirren Vorstellungen bestätigt und tun alle anderen Studien-Ergebnisse als industrie-finanziert und manipuliert ab.

Jetzt besser?

Muss wohl, wenn sogar ich es jetzt kapiert habe ;-).

Diese Betrachtungsweise für falschpositive Studien habe ich zuvor von keiner Seite gehört - und ich sperre jetzt schon seit zehn Jahren die Ohren nach EMF-Infos auf. Finde ich außerordentlich spannend, und ist ein weiteres Steinchen in dem Bild, das ordentliche Wissenschaft als Prozess kumulativer Wissensanhäufung zeigt. Science-Quickies werden da zwar notiert, regen aber niemanden so auf, wie Alarmstudien dies regelmäßig bei Mobilfunkgegnern schaffen.

Hier noch eine flotte Abhandlung zu der nicht ganz unbekannten These: Der Storch bringt die Babys zur Welt (p = 0.008). Eine Grafik in diesem PDF erinnert an die berühmt-berüchtigte EHS-Prognose von Oberfeld & Hallberg, der zufolge 2017 jeder zweite Mensch "elektrosensibel" ist.

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Tags:
Oberfeld, Hallberg

"Der unsichtbare Feind": momentan 130 Kommentare

Kuddel, Mittwoch, 04.09.2013, 20:47 (vor 4096 Tagen) @ Trebron

Dieser Abschnitt trifft den Nagel auf den Kopf:

Bei vielen Studien steht der Wunsch des oder der Studiendurchführenden (z. B. im Rahmen einer Doktorarbeit) nach einem „signifikanten“ Ergebnis bei der Studiendurchführung zu sehr im Vordergrund. Untersuchungen, bei denen die Nullhypothese bestätigt wird, werden nämlich gemeinhin als uninteressant und überflüssig angesehen.

Als Hinweise auf die Qualität einer Studie können im medizinischen Umfeld die Eigenschaften „randomisiert“, „kontrolliert“ und „doppelblind“ gelten. Ohne diese sind Aussagen etwa zur Wirksamkeit von Therapien mit äußerster Vorsicht zu behandeln.

Bei häufig durchgeführten, weniger aufwändigen Studien besteht die Gefahr, dass zum Beispiel von zwanzig vergleichbaren Studien nur eine einzige – eben die mit positivem Ergebnis – veröffentlicht wird, wobei allerdings deren Signifikanz tatsächlich nur zufällig erreicht wurde. Problematisch ist insbesondere auch die Interpretation signifikanter Korrelationen in retrospektiven Studien.

Zu bedenken ist darüber hinaus stets, dass aus statistisch signifikanten Korrelationen oft fälschlich auf eine vermeintliche Kausalität geschlossen wird (Beispiel: Zwischen 1960 und 1990 korrelierte die Zahl der Störche in Deutschland signifikant mit der menschlichen Geburtenrate, da beide Zahlen stark gesunken sind, dennoch ist die Kausalität zumindest fraglich).

Auch interessant zu lesen: Der verlinkte Artikel über "Retrospektive Studien" (z.B. Hardell) und deren prinzipielle Schwächen.

Sie können nur zur Erstellung von Hypothesen dienen, oder empirische Evidenz zur Stärkung von Hypothesen liefern, sie können aber keine anerkannten Beweise liefern.

Tags:
Geburtenrate, Studie, Hypothese, Doppelblind, Kausalität

Retrospektive Studien

Doris @, Mittwoch, 04.09.2013, 22:10 (vor 4096 Tagen) @ Kuddel

Auch interessant zu lesen: Der verlinkte Artikel über "Retrospektive Studien" (z.B. Hardell) und deren prinzipielle Schwächen.

Hier habe ich mal was zu Retrospektive Studien geschrieben

Sie können nur zur Erstellung von Hypothesen dienen, oder empirische Evidenz zur Stärkung von Hypothesen liefern, sie können aber keine anerkannten Beweise liefern.

Eine bekannte und letztendliche auch überzeugende retrospektive Studie war die Tabakstudie von Sir Richard Doll

Ein großer Erfolg war der Fall-Kontroll-Studie beschieden, als Sir Richard Doll und andere nach ihm eine Beziehung zwischen Tabakrauchen und Lungenkrebs nachweisen konnten. Doll konnte in einer groß angelegten Fall-Kontroll-Studie einen statistisch signifikanten Zusammenhang zwischen Rauchen und Lungenkrebs belegen. Skeptiker hatten, meist mit Unterstützung der Tabakindustrie, über viele Jahre (korrekt) argumentiert, dass diese Art von Studie keine Ursache/Wirkungskette (Kausalität) nachweisen kann, aber letzten Endes bestätigten Ergebnisse von Doppelblind-Längsschnittstudien die kausale Beziehung, die die Fall-Kontroll-Studien nahelegten, und es ist jetzt weithin anerkannt, dass Tabakrauchen ungefähr 87 % aller lungenkrebsbedingten Tode in den USA verursacht.

Der Abschnitt ist aus einem Wikipedia Artikel, der allgemein weitere Informationen zu retrospektiven Studien liefert.

Tags:
Lungenkrebs, Rauchen, Doll

(Kriminal-)Fall-Kontroll-Studie

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 05.09.2013, 01:07 (vor 4096 Tagen) @ Kuddel

Auch interessant zu lesen: Der verlinkte Artikel über "Retrospektive Studien" (z.B. Hardell) und deren prinzipielle Schwächen.

Dort steht:

"Will man den Einfluss des Rauchens auf die Entstehung von Lungenkrebs untersuchen, kann man in einem Krankenhaus alle Patienten, die wegen Lungenkrebs behandelt werden, nach ihrem Tabakkonsum fragen und das gleiche mit Patienten tun, die wegen einer anderen Krankheit als Lungenkrebs behandelt werden (möglichst auch nicht wegen Gefäßerkrankungen, weil auch für diese ein starker Einfluss des Rauchens nachgewiesen ist). Anschließend würde man den Konsum vergleichen und herausbekommen, dass Lungenkrebspatienten signifikant häufiger geraucht haben als andere Patienten."

Das ist praktisch. Wenn ich mir als Kontrollgruppe zu den Lungenkranken nur möglichst viele Gefäßkranke nehme, dann verschwindet das (relative) Lungenkrebsrisiko infolge Rauchen in blauem Dunst *schluck*.

Wieder ein Grund mehr für mich, detaillierte Studienbewertungen den Pferden zu überlassen. Die haben den größeren Kopf.

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Tags:
, Tabak, Lungenkrebs

"Der unsichtbare Feind": Titelseite Artikel in DIE ZEIT

Lilith, Mittwoch, 04.09.2013, 22:54 (vor 4096 Tagen) @ Alexander Lerchl

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Ojeh.
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Zahnputzbecher statt Wassereimer

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 05.09.2013, 00:14 (vor 4096 Tagen) @ Lilith

Ojeh.

Tja ...

Aug' um Aug', Zahn um Zahn, Buchstabe um Buchstabe: Für die bevorstehende Gerichtsverhandlung zwischen dem Observierten und seinen Observern wird schon jetzt fleißig Belastungsmaterial jeder Art von Wasserträgern auf den Gabentisch mit den Beweismitteln gelegt. Zu einem Eimer Wasser hat es bei "Eva" zwar nicht gereicht, viele Zahnputzbecher machen einen Eimer aber auch irgendwann mal voll.

Erinnert mich an die Auseinandersetzung IZgMF vs. Dr. Adlkofer, damals waren wir die Observierten. Chef-Observer, Betroffenheitsprinzipal und Adlkofer-Intimus Dr. Karl Richter rief die Getreuen unter den lieben Mitstreitern auf, zu melden, wo Belastendes übers IZgMF auszugraben sei. Das hat damals tatsächlich zu einigen Reaktionen geführt. Ein noch heute aktiver Mitstreiter bekam seinerzeit zwar Fleißnote 1, war aber selbst als wirkungsvoller Denunziant nicht zu gebrauchen.

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Mobbing, Richter, Ko-Ini, Feigling, Intrigant, Kollektiv, Betroffenheit, Literaturprofessor

Zahnputzbecher statt Wassereimer

Lilith, Donnerstag, 05.09.2013, 07:56 (vor 4095 Tagen) @ H. Lamarr

Ojeh.

Tja ...

Aug' um Aug', Zahn um Zahn, Buchstabe um Buchstabe: Für die bevorstehende Gerichtsverhandlung zwischen dem Observierten und seinen Observern wird schon jetzt fleißig Belastungsmaterial jeder Art von Wasserträgern auf den Gabentisch mit den Beweismitteln gelegt. Zu einem Eimer Wasser hat es bei "Eva" zwar nicht gereicht, viele Zahnputzbecher machen einen Eimer aber auch irgendwann mal voll.

Wird in der Sache nichts bringen.

Ich denke mal, da ist auch ein gewisses Angstschlottern dabei. Die einschlägige Szene fabriziert seit Jahren eine stalkingartige Kampagne gegen einen einzelnen Mann. Man präsentiert in steter Wiederholung immer wieder die selben "Vorwürfe", die bei genauerem Hinsehen eben Anwürfe gegen die Person sind. In der Sache ist da nur wenig haltbar. Auch Evas neueste Meldung bringt ja nichts sachlich Neues. Nach meiner Meinung geht es der Szene darum, den Ruf zu schädigen, also die Person zu diskreditieren, ihr zu schaden. Es geht dieser Szene um das Anprangern in steter und fleissiger Wiederholung. Das erscheint mir denn doch allzu offensichtlich.

--
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"Der unsichtbare Feind": Reaktion von Franz Adlkofer (?)

Alexander Lerchl @, Montag, 09.09.2013, 16:36 (vor 4091 Tagen) @ Alexander Lerchl
bearbeitet von Alexander Lerchl, Montag, 09.09.2013, 17:04

Heute erschien ein sehr ausführlicher Bericht über Elektrosmog in der Wochenzeitung DIE ZEIT (Ausgabe 35/2013). Der Artikel selbst ist m.E. nicht online verfügbar, aber zunindest das Inhaltsverzeichnis kann man einsehen. Auf der ersten Seite ist der Bericht mit großen Bild als Aufmacher angekündigt.

Heute hat (angeblich) Franz Adlkofer reagiert, ganz ohne persönliche Angriffe auf mich. Gepostet hat das "Mahner", auf der Homepage der Stiftung Pandora ist davon nichts zu finden (9.9.13, 16:30 Uhr). Seltsam. Seltsam auch, was unter dem posting steht:

"(c) Panora-Stiftung für unabhängige Forschung 2010"

--
"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

"Der unsichtbare Feind": Reaktion von Franz Adlkofer (?)

charles ⌂ @, Montag, 09.09.2013, 17:18 (vor 4091 Tagen) @ Alexander Lerchl

Könnte man daraus erruieren das Mahner der Pressesprecher der Pandora Stiftung geworden ist?

Weil sein Posting das Copyright zeichen der Pandora Stiftung enthält?

Bei hese aber hat Info auch diese Stellungnahme eine Stunde später geschrieben, nur mit dem Unterschied, dass Mahner 2 Absätze geschrieben hat, und Info 3 Absätze, wo der Namen Lerchl erwähnt wird.

Sind Mahner und Info die gleiche Person?

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

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Wasserträger

Gigaherz ist nicht Adlkofers neues Lieblings-Sprachrohr

H. Lamarr @, München, Montag, 09.09.2013, 23:42 (vor 4091 Tagen) @ charles

Bei hese aber hat Info auch diese Stellungnahme eine Stunde später geschrieben, nur mit dem Unterschied, dass Mahner 2 Absätze geschrieben hat, und Info 3 Absätze, wo der Namen Lerchl erwähnt wird.

Das mit den zwei und den drei Absätzen haben Sie gut erkannt "Charles".

Nur die Reihenfolge stimmt bei Ihnen nicht: Zuerst wurde der Adlkofer-Kommentar bei hese veröffentlicht (13:13 Uhr), danach bei Gigaherz (13:28 Uhr).

Stopp, werden Sie rufen, bei Gigaherz steht aber 12:28 pm und das ist 12:28 Uhr. Wirklich? Nein, stimmt nicht, denn bei Gigaherz geht die Uhr falsch. Wir haben das schon mehrmals ergebnislos reklamiert, es ist also davon auszugehen, dass Absicht/Unvermögen dahinter steckt.

Also: Steht bei Gigaherz im Sommer 12:28 pm in der Kopfzeile eines Postings, dann wurde das Posting tatsächlich 1 Stunde später um 13:28 Uhr dort eingetragen!

Das kann jeder leicht selbst nachprüfen. Einfach bei einem x-beliebiges Posting im GHz-Forum auf die Schaltfläche [image] klicken und anschließend im Eingabefenster sofort (ohne Captcha zu beachten) auf "Vorschau". Anschließend lässt sich in der Kopfzeile der Vorschau die Uhrzeit betrachten, zu der das Posting eingestellt würde. Man erkennt: Gigaherz schummelt, Postings werden um 1 Stunde zurück datiert.

Die Rechtfertigung für die falsche Uhrzeit steht bei GHz am Fuß einer Seite: Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde. Dummerweise hat auch die Schweiz die Sommerzeit eingeführt und Jakobs Programmierer ist nicht imstande, dies zu berücksichtigen.

Kurz: Im Sommer sind alle Postings bei GHz um 1 Stunde gegenüber unserer Zeit (MESZ = UTC+2) zurück datiert, im Winter (MEZ = UTC+1) sind die Postings richtig datiert.

Die Sommerzeit endet dieses Jahr am 27. Oktober.

Sind Mahner und Info die gleiche Person?

Ja.

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Täuschung, Sprachrohr

"Der unsichtbare Feind": Reaktion von Franz Adlkofer (?)

Lilith, Montag, 09.09.2013, 18:24 (vor 4091 Tagen) @ Alexander Lerchl

Heute erschien ein sehr ausführlicher Bericht über Elektrosmog in der Wochenzeitung DIE ZEIT (Ausgabe 35/2013). Der Artikel selbst ist m.E. nicht online verfügbar, aber zunindest das Inhaltsverzeichnis kann man einsehen. Auf der ersten Seite ist der Bericht mit großen Bild als Aufmacher angekündigt.

Heute hat (angeblich) Franz Adlkofer reagiert, ganz ohne persönliche Angriffe auf mich. Gepostet hat das "Mahner", auf der Homepage der Stiftung Pandora ist davon nichts zu finden (9.9.13, 16:30 Uhr). Seltsam. Seltsam auch, was unter dem posting steht:

"(c) Panora-Stiftung für unabhängige Forschung 2010"

"Mahner", den wir auch als den hese-"Hesse" kennen, ist ein typischer Vervielfältiger der auch noch dümmsten Mobilfunkkrebs-"Nachrichten", die er im Netz herauszukramen vermag. Fachlich ist er auch den inhaltlich einfacher gehaltenen Mitteilungen, die er sich so die Woche über wirr zusammenklaubt, leider nicht gewachsen.

Sofern es sich bei der nun von "Mahner" geposteten Mitteilung wirklich um eine Mitteilung dessen handelt, der da erwähnt ist, kann man daraus dieses Zitat hervorheben:

„Die Europäer gehen mit großer Entschiedenheit davon aus, dass man nicht darauf vertrauen kann, dass Wissenschaftler bei kontroversen wissenschaftlichen und technischen Problemen die Wahrheit sagen, weil sie zunehmend von den Fördermitteln der Industrie abhängig sind.“

Hier ist darauf hinzuweisen, dass die genannte Interessensverflechtung doch gerade im Rahmen der sogenannten "Tabakforschung" gängig war. Die Mobilfunkgegnerbewegung ist durch die intellektuelle Abhängigkeit gegenüber ihrem Idol, das sie wieder und wieder fleissig zu zitieren weiss, auf peinliche Weise mit dem Tabak-Thema verbandelt.

Während sich nützliche Idioten wie "Mahner" also künstlich über ihre erfundenen, immer noch nicht eingetretenen Mobilfunk-Krebsepidemien alterieren, beschweigen sie beredt ihre eigene mittelbare Verstrickung in realen Krebstod und damit tausendfaches Leid. Sie sind angesichts ihrer eigenen Unehrlichkeit und oft gezeigten, verschlagen denunzierenden Aggressivität gegenüber kritischen Fragern nun wirklich die Letzten, die Betrachtungen über die Moral der Wissenschaftler und Journalisten anzustellen haben.

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Tabak, Tabakindustrie, Stiftung-Pandora, Tabakforschung, Marionette, Dummbatz, Kontroverse, Ehrlichkeit, Vervielfältiger

"Der unsichtbare Feind": Reaktion von Franz Adlkofer (?)

Alexander Lerchl @, Montag, 09.09.2013, 21:25 (vor 4091 Tagen) @ Lilith

Sie sind angesichts ihrer eigenen Unehrlichkeit und oft gezeigten, verschlagen denunzierenden Aggressivität gegenüber kritischen Fragern nun wirklich die Letzten, die Betrachtungen über die Moral der Wissenschaftler und Journalisten anzustellen haben.

Den Satz werde ich mir einrahmen :-) !

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Zu früh gefreut: Adlkofer greift Lerchl an

H. Lamarr @, München, Montag, 09.09.2013, 23:14 (vor 4091 Tagen) @ Alexander Lerchl

Haben Sie mitgekriegt, was "Charles" geschrieben hat?

Es gibt gegenwärtig zwei Versionen des Adlkofer-Kommentars: Eine (Gigaherz) ohne Angriff auf Lerchl und eine (hese) mit Angriff auf Lerchl!

Was denn nun die "richtige" Version ist, die Dr. Adlkofer zuzuschreiben ist, werden wir voraussichtlich morgen oder übermorgen und nicht 2010 bei Pandora lesen können.

Es scheint wirklich ein Fluch auf den Mobilfunkgegnern zu lasten, die in die Öffentlichkeit drängen: Irgendwas läuft bei denen immer schief. "Mahner" mag der hellste Stern am Himmel nicht sein, aber dass er zu doof ist, den Kommentar von Adlkofer komplett einzustellen, das glaub' ich nicht.

Eher dürfte es so gewesen sein: In den letzten Wochen, genauer seit seiner Vertreibung aus Deutschland (Webhosting von Gigaherz), ist Jakob mit der Beschimpfungen seines Lieblingsfeindes ungewöhnlich zurückhaltend. Freiwillig macht der alte Grantler das ganz sicher nicht. Er wurde mMn an die Leine gelegt, in etwa so: Wenn du Lerchl weiter bepöbelst, fliegst du auch bei uns raus, und kannst dir abermals einen neuen Webhoster suchen. Über die Kanülen des emsig pulsierenden Elektrosmog-Netzwerks wurde diese neue Sensibilität Jakobs an ausgewählte liebe Mitstreiter verbreitet. Um nun seinen Geistesverwandten in der Schweiz nicht in Schwierigkeiten zu bringen, klemmte "Mahner" in seinem Posting bei GHz den Angriff Adlkofers auf Lerchl kurzerhand ab. Dass er damit eine grobe Zitatverfälschung begeht, rafft der mMn gar nicht, Hauptsache, er durfte wieder einmal zu Diensten sein.

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Beleidigung, Adlkofer, Zitatverfälschung, Provider

Zu früh gefreut: Adlkofer greift Lerchl an

Lilith, Mittwoch, 11.09.2013, 07:12 (vor 4089 Tagen) @ H. Lamarr

Um nun seinen Geistesverwandten in der Schweiz nicht in Schwierigkeiten zu bringen, klemmte "Mahner" in seinem Posting bei GHz den Angriff Adlkofers auf Lerchl kurzerhand ab. Dass er damit eine grobe Zitatverfälschung begeht, rafft der mMn gar nicht, Hauptsache, er durfte wieder einmal zu Diensten sein.

Wobei man es im Detail schon noch unterscheiden kann. "Mahner"s Intelligenzquotient dürfte bestenfalls an die 50%-Schwelle des IQ unserer Gigaherz-Größe heranlangen. Das wiederum stellt für alle Portale ein potentielles Risiko dar, denen sich "Mahner" beigesellt.

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Pandora hat nachgezogen

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 12.09.2013, 23:47 (vor 4088 Tagen) @ H. Lamarr

Was denn nun die "richtige" Version ist, die Dr. Adlkofer zuzuschreiben ist, werden wir voraussichtlich morgen oder übermorgen und nicht 2010 bei Pandora lesen können.

Es ist soweit, Pandora hat mit der "Vollversion" nachgezogen.

Nicht mal das falsche Datum 2010 wurde berichtigt.

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Verschwörung, Manipulation, Adlkofer, Stiftung-Pandora, Sprachrohr, Ex-Tabaklobbyist

HUJ: des Widerspenstigen Zähmung

H. Lamarr @, München, Freitag, 13.09.2013, 13:54 (vor 4087 Tagen) @ H. Lamarr

Eher dürfte es so gewesen sein: In den letzten Wochen, genauer seit seiner Vertreibung aus Deutschland (Webhosting von Gigaherz), ist Jakob mit der Beschimpfungen seines Lieblingsfeindes ungewöhnlich zurückhaltend. Freiwillig macht der alte Grantler das ganz sicher nicht. Er wurde mMn an die Leine gelegt, in etwa so: Wenn du Lerchl weiter bepöbelst, fliegst du auch bei uns raus, und kannst dir abermals einen neuen Webhoster suchen. Über die Kanülen des emsig pulsierenden Elektrosmog-Netzwerks wurde diese neue Sensibilität Jakobs an ausgewählte liebe Mitstreiter verbreitet. Um nun seinen Geistesverwandten in der Schweiz nicht in Schwierigkeiten zu bringen, klemmte "Mahner" in seinem Posting bei GHz den Angriff Adlkofers auf Lerchl kurzerhand ab.

Nein, kein Konjunktiv, es ist so! Denn auch Hans-Ueli höchstselbst zensiert in seinem jüngsten Aufschrei den Lerchl-Angriff und bringt dort nur die entschärfte Version von Adlkofers giftigem Kommentar.

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Gigaherz, Provider

HUJ: des Widerspenstigen Zähmung

Lilith, Freitag, 13.09.2013, 22:36 (vor 4087 Tagen) @ H. Lamarr

Nein, kein Konjunktiv, es ist so! Denn auch Hans-Ueli höchstselbst zensiert in seinem jüngsten Aufschrei den Lerchl-Angriff und bringt dort nur die entschärfte Version von Adlkofers giftigem Kommentar.

Ja, die Einschläge rücken eben näher.

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"Der unsichtbare Feind": Reaktion von Franz Adlkofer (?)

RDW ⌂ @, Montag, 09.09.2013, 19:33 (vor 4091 Tagen) @ Alexander Lerchl

Heute hat (angeblich) Franz Adlkofer reagiert, ganz ohne persönliche Angriffe auf mich. Gepostet hat das "Mahner", auf der Homepage der Stiftung Pandora ist davon nichts zu finden (9.9.13, 16:30 Uhr). Seltsam.

Ein Zitat daraus sollte man sich gut merken:
"Die Auswahl der namentlich genannten Gesprächspartner, deren Vorstellungen die Zeitjournalisten in ihrem Artikel „Der unsichtbare Feind“ kritiklos übernommen haben, lässt eigentlich kaum eine andere Annahme als diese zu, dass auch DIE ZEIT vor monetären Anfechtungen nicht gefeit ist."

Etwas anders ausgedrückt schreibt er damit mMn: DIE ZEIT hat sich kaufen lassen.
Ein recht deutlicher Vorwurf, könnte durchaus ein Rechtsverfahren wert sein.

Merken sollte man sich diese Art der Formulierung von Prof. Adlkofer, weil er sich damit offenbar auf der rechtlich sicheren Seite fühlt. Folglich müsste er auch andern zugestehen, daß diese sich in gleicher Weise auch einmal über sein eigenes früheres und heutiges Treiben auslassen.
Aber ich nehme an, daß auch dann wieder mit zweierlei Maß gemessen wird, zumindest von seiner Seite aus.

RDW

Tags:
, Strategie, Behauptung, Adlkofer, Trick

"Der unsichtbare Feind": Leserbriefreaktionen

H. Lamarr @, München, Freitag, 27.12.2013, 12:12 (vor 3982 Tagen) @ Alexander Lerchl

Das Prozedere ist in der Anti-Mobilfunk-Szene seit langem erprobt: Kommt die Szene und ihr Thema in einer wichtigen Publikation schlecht weg, versuchen organisierte Mobilfunkgegner im Nachgang mit wütenden Protestschreiben an Redaktionen, mit Jammern bei Intendanten von Sendeanstalten oder mit empörten Leserbriefen und Stellungnahmen den Schaden zu relativieren. Aus meiner Zeit als Mobilfunkgegner weiß ich noch: Auf allen Kanälen werden Szenegänger intern aufgefordert, sich mit Protesten an die Redaktion und an möglichst hochstehende Repräsentanten der Verlagshierarchie zu wenden. Häufig schlägt dann die Stunde der akademischen Mobilfunkgegner, die am Schluss ihrer Protestschreiben alles an Titeln nennen, was ihr Lebenslauf hergibt. Wenn schon nicht die Argumente schwer wiegen, dann soll es wenigstens der hinterlassene Eindruck sein.

Auf Nachfrage gab die "Zeit" Auskunft, wie die Szene diesmal reagiert hat.

In einer aufgeregten Stellungnahme des Anti-Mobilfunk-Vereins Diagnose Funk finden sich am Ende vier Leserbriefe, die in Ausgabe 37 der "Zeit" erschienen. Diese vier Leserbriefe waren die einzigen, die von der Leserbriefredaktion der "Zeit" zur Veröffentlichung ausgewählt wurden.

Insgesamt erhielt die "Zeit" 50 Leserbriefe zu dem Artikel. Dies seien auch für eine Titelgeschichte sehr viele und die allermeisten wandten sich so heftig gegen den Artikel, wie es die Auswahl der gedruckten Leserbriefe dokumentiert.

Max Rauner, einer der Autoren, erhielt, so schätzt er, 40 bis 50 Mails von Lesern, auf die meisten habe er geantwortet.

Mit gegenwärtig 183 Kommentaren zählt der Artikel auch in dieser Disziplin sicherlich zu den Spitzenreitern. In der Rangliste der meistkommentierten Artikel taucht er jedoch nicht auf. Die Zahl 183 allein sagt allerdings nicht viel, denn einige Kommentatoren haben etliche Kommentare verfasst und die Lust einiger Mobilfunkgegner, sich als einzelne Person unter beliebig vielen unterschiedlichen Pseudonymen zu äußern, ist jedem Leser hier vertraut.

Insgesamt zeigen die Reaktion auf den "Zeit"-Artikel ein bekanntes Dilemma: Radikale Minderheiten fluten mit verabredeten Stellungnahmen/Kommentaren/Leserbriefen öffentlich zugängliche Portale und erzeugen so ein völlig verzerrtes Meinungsbild. Denn die schweigende Mehrheit wird nicht gezielt mobilisiert und möchte sich so auch nicht einspannen lassen, ihre Stimmen fehlen in den Portalen daher entweder völlig, oder sie sind im Vergleich zu den Radikalen weit im Hintertreffen.

Hintergrund
WDR hat Programmbeschwerde der KOI zurückgewiesen
Leserbrief an den "Spiegel"
Sogenannte Kompetenzinitiative beklagt Journalismus im Dienst der Herrschenden
WiMax-Appell: Endfassung für Bundeskanzlerin
Deutsche Landärzte warnen Obama vor DVB-T: Dear Mr. President

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Leserbrief, Meinungsbildung, Fanatiker, Wutbürger, Ueberzeugungstäter, Minderheiten, Kolporteur

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