Elektrosmog-Report : Ab 2013 wird zurück geschossen (Allgemein)
Frau Wilke, Redakteurin des Elektrosmog-Report, kriegt hier im Forum regelmäßig ihr Fett weg. Mal detailliert begründet, mal pauschal. Tapfer hat sie versucht, durch konsequentes Wegschauen in die andere Richtung der Kritik aus dem Weg zu gehen. Doch die geschundene Seele sinnt auf Rache - und seit Jahrgang 2013 wird jetzt zurück geschossen. Zunächst noch zaghaft moserte die Redakteurin in der Februar-Ausgabe "Man erhebt einen Plagiatsvorwurf in einem Forum, das man nicht eben als seriös bezeichnen kann." Na gut, nicht weiter schlimm, wir halten den Elektrosmog-Report ja auch nicht für einen Fachinformationsdienst, sondern für einen Desinformationsdienst. Deshalb: Geschenkt, Frau Wilke.
Anders sieht es in der frisch gedruckten April-Ausgabe des Baubiologen/Umweltmediziner-Kampfblättchens aus. Dort heißt es unter der Titelzeile "WIK zitiert zweifelhafte Quelle und Aussagen" unter anderem:
"Man [Anm. Spatenpauli: Gemeint ist WIK] erhebt den Anspruch, sachlich zu informieren, z. B. im EMF-Brief. In der Ausgabe des EMF-Briefs 98 vom 20. März 2013 stellt man "Studien zu den genotoxischen Wirkungen hochfrequenter elektromagnetischer Felder auf unterschiedliche Zelltypen vor und bezieht sich auf das höchst fragwürdige Informationszentrum gegen Mobilfunk."
Diagnose: Ist es Eifersucht aufs IZgMF, die sie so auf Touren bringt? Tatsache ist: Die Diplom-Biologin keilt in der gleichen Kurzmeldung kräftig weiter aus:
"Jedenfalls ist das empfohlene Forum qualitativ unter aller Würde und man muss fragen, warum ein sich als seriös gebendes Institut solche Personen zitiert und solche Quellen nennt."
Päng!
Das Problem von Frau Wilke ist: Wie ihre Stichwortgeber ist auch sie mit Anschuldigungen schnell zur Hand, Begründungen aber gibt es keine. Auf diese Weise lässt sich bekanntermaßen auch von Klein Erna alles und nichts behaupten. Dagegen stützt sich die eine oder andere IZgMF-Kritik an der Qualifikation von Frau Wilke durchaus auf nachvollziehbare Fakten, z.B. auf Schlamperei.
Das alles ist jedoch nichts gegen den erhabenen Schlusssatz, mit dem Frau Wilke ihre Kurzmeldung krönt:
Prof. Lerchl hat sich zurzeit darauf "spezialisiert", N. Kuster anzugreifen.
Und Sie, Frau Wilke? Auf wen haben Sie sich seit ungefähr zwei, drei Jahren spezialisiert, mit viel Hurra dilettantische Angriffe zu reiten? Dreimal dürfen Sie raten.
Wie unqualifiziert die Behauptung der Elektrosmog-Reporterin ist, kann jeder live und in voller Länge mitverfolgen: Nicht "zurzeit", sondern Anfang Februar gab es dazu nämlich einen offenen Brief und das war's dann auch schon. Das Bemühen von Frau Wilke, aus der dokumentierten sauberen wissenschaftlichen Auseinandersetzung, bei der beide Seiten zu Wort kommen, eine Dreckwäsche zu machen, es ist verkrampft und bedient sich einer unredlichen weil manipulierenden Wortwahl. Vom wem der Auftrag für dieses Foul Wilkes an Lerchl gekommen sein mag bleibt der Phantasie eines jeden überlassen.
Im Original hat die verunglückte Kurzmeldung noch ein weiteres Opfer, nämlich WIK. Isabel Wilke versucht WIK das Stigma der FGF anzuhängen und fällt damit zurück in die Steinzeit der Mobilfunkgegnerei. Der EMF-Brief von WIK ist in direkter Konkurrenz zu Wilkes E-Smog-Report, diesem qualitativ jedoch haushoch überlegen und zudem gratis zu haben.
Doch es gibt auch Erfreuliches zu berichten. Nachdem die Biologin sich schwer tat, elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder auseinander zu halten, hat sie diesmal bei der Titelstory der April-Ausgabe niederfrequente Felder (1 und 2 Hz) richtig als elektrische Felder erkannt, die, und dies ist die Story, angeblich Blutgefäße und NO-Produktion in Zellen verändern können. Keine Antwort bekommt der Leser freilich auf die schnöde Frage, wieso zu solch extrem niederfrequenten Feldern, die nirgendwo auf dieser Welt in freier Wildbahn vorkommen, überhaupt 1 1/2 Seiten des diesmal 6 Seiten umfassenden Blättchens vergeudet werden.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –