Hochfrequenzabschirmung der Kindertagesstätte (Allgemein)

Gast, Sonntag, 27.01.2013, 14:07 (vor 4347 Tagen)

Antrag der Fraktion von Jörn Gutbier

Die neue Kindertagesstätte in der Hauffstraße/Erhardtstraße wird im Zuge der Baumaßnahme mit einer wirkungsvollen Hochfrequenzabschirmung ausgestattet.

Das Planungsbüro wird beauftragt sich entsprechend fachlich beraten zu lassen.

Weitere Details hier ...

Antrag wurde abgelehnt, da die Grenzwerte laut Gutachter unterschritten werden.

Tags:
Strategie, Kinder, Abschirmung, Einflussnahme, Stadtrat, Grünen

Irreführer in Aktion

RDW ⌂ @, Sonntag, 27.01.2013, 14:35 (vor 4347 Tagen) @ Gast

Antrag der Fraktion von Jörn Gutbier

Die neue Kindertagesstätte in der Hauffstraße/Erhardtstraße wird im Zuge der Baumaßnahme mit einer wirkungsvollen Hochfrequenzabschirmung ausgestattet.

Das Planungsbüro wird beauftragt sich entsprechend fachlich beraten zu lassen.

Weitere Details hier ...

Fachliche Beratung? Durch wen?
Hoffentlich nicht durch solche Irreführer wie die Ersteller des verlinkten Pamphlets.
Denn wie hier Aussagen und Studien zu den viel höheren Feldern von am Körper betriebenen Mobiltelefonen den besorgten Eltern bzw. Gemeinderäten untergeschoben werden, um Gelder für die Abschirmung vor einer 250m weit entfernten Mobilfunkanlage zu entlocken, ist wirklich unverschämt.
Von den vielen unqualifizierten und vollkommen einseitig selektierten Referenzen einmal ganz abgesehen.

Was für ein scheinheilig-unehrliches, nur auf die Erzeugung von Angst und Misstrauen abzielendes Verhalten.

RDW

Tags:
Irreführung, Referenz

Nach der ersten Kindertagesstätte folgt die nächste

KlaKla, Sonntag, 27.01.2013, 16:09 (vor 4347 Tagen) @ Gast

Grüne sind sauer

Der Stadtrat der Grünen stützt seine Argumentation auf Laien wie man seinem Antrag entnehmen kann
(Die Kompetenzinitiative, Diagnose-Funk, BUND, Verbandszeitschrift UMG). Er hat zu all diesen Gruppen seine persönliche Bindungen. Und ist tätig als Baubiologe und Referent.

Er nutzt mVn ganz im Interessen des Bündnis der Nutznießer (Diagnose-Funk) seine Position, um baubiologisches Gedankengut an den Mann/Frau zu bringen. Darüber hinaus ist es wichtig, für die Baubiologie, einen Auftrag an so einer Stellen zu platzieren. Die Abschirmung des Kindergartens sollte nur 4000-5000 Euro kosten. Das ist wirklich ein Schnäppchen. Damit wäre der Einstieg gemacht, danach könnten weitere Einrichtungen (die von Kindern besucht werden) abgeschirmt werden. Man muss nur besorgte Eltern finden, oder einen Stadtrat, der entsprechende Anträge stellt. Gleiches Recht für alle. In Vorleistung geht er schon, durch seine Referenten-Tätigkeit. ;-)

Kein Wunder, dass die Grünen sauer sind. Die Mehrzahl der Stadträte ließen sich jedoch nicht blenden. Verdächtig ist, dass Gutbier die anerkannte Wissenschaft und staatliche Behörden völlig aus ausblendet (siehe Antrag).

Die kommerzielle Absicht und die damit verbundene Kostenfalle wurde frühzeitig erkannt und erfolgreich abgewehrt. Wer sich einmal auf den baubiologischen Richtwert einlässt, muss anschließend viel Geld aufbringen für unnötige Folgeaufträge.

Zitat: "Die Aufgabe des Gemeinderats ist es, mit den Ausgaben verantwortungsbewusst umzugehen und ideologische Träumereien abzuwehren". (Rudolf Preiß, Herrenberg)

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Meine Meinungsäußerung

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Geschäftsmodell, Ideologie, Bündnis, Blendwerk, Trick, Vorstand, Amigo-System, Stadtrat, Anthroposophie, Sorgfaltspflicht, Fördern, Cluedo, Interessensorientiert

Plan B: A bisserl was geht immer

H. Lamarr @, München, Sonntag, 27.01.2013, 17:59 (vor 4347 Tagen) @ Gast

Antrag der Fraktion von Jörn Gutbier

Die neue Kindertagesstätte in der Hauffstraße/Erhardtstraße wird im Zuge der Baumaßnahme mit einer wirkungsvollen Hochfrequenzabschirmung ausgestattet.

Nun, das hat ja nicht geklappt, kluge Gemeinderäte der CDU und der Freien Wähler in Herrenberg haben sich vom Drängen der Grünen nicht einschüchtern lassen. Und wenn Maya Wulz, Fraktionschefin der Grünen im Gemeinderat, die Ablehnung als "im Kern verantwortungslose Entscheidung" bezeichnet, dann möchte ich ihr entgegnen, dass aus meiner Sicht bereits der Antrag auf Schirmung "im Kern verantwortungslos" war. Denn es sollte sich doch inzwischen herumgesprochen haben, Mobilfunk-Sendemasten tun niemandem etwas, schon gar nicht wenn sie 100 Meter oder weiter weg sind.

So ganz leer ging die "Grünen-Connection" aber nicht aus. Denn wie man auf der Facebook-Seite von Diagnose-Funk unschwer feststellen kann, hat der Anti-Mobilfunk-Verein das Umweltinstitut München "geliked", d.h. dem einen Verein gefällt was der andere Verein so macht. Ist ja auch nicht weiter schlimm, möchte man meinen.

[image]

In Gegenrichtung hat das Umweltinstitut München, das den Grünen nahe steht, den Anti-Mobilfunk-Verein allerdings nicht "geliked". Das ist gut aber auch undankbar. Denn der Gemeinderat der Stadt Herrenberg hat am 24.07.2012 beschlossen (Word-Datei):

Das Umweltinstitut München wird beauftragt ein Immissionsgutachten entsprechend dem Angebot vom 24.05.2012 zu erstellen und die Stadt Herrenberg im Dialog mit den Mobilfunkbetreibern zu begleiten.

"A bisserl was geht immer" wusste schon der ewige Stenz Monaco Franze (Helmut Fischer). Ich frage mich allerdings, wozu für so ein nutzloses Immissionsgutachten das Umweltinstitut nach Herrenberg auslaufen muss, ich dachte Herr Gutbier sei Baubiologe und könnte mal eben schnell die gewünschte Messung als Gefälligkeit gegenüber dem Gemeinwohl gratis erledigen. So wird jetzt wieder unnötig Geld verbraten, nur um ein Gutachten zu bekommen, das Immissionswerte weit unter Grenzwert ausweisen wird und dann in irgendeinem Aktenordner verschwindet.

Vielleicht geht es ja wirklich nur um "Krötenwanderung". Gefühlt habe ich jedenfalls schon mehrfach den Eindruck gehabt, dass Gemeinden mit "grüner" Beteiligung besonders gerne Gutachten zur Datenbeschaffung in Elektrosmogfragen beauftragen, gerne auch beim Umweltinstitut München, das Diagnose-Funk zwar nicht "geliked" hat, Bündnis 90/Die Grünen aber schon. Ob es diese "Grünen-Connection", bei der grüne Politiker grüne Vereine mit Aufträgen versorgen, wirklich gibt, müsste eine systematische Analyse von Auftraggebern und Auftragnehmern im Kontext Mobilfunk zeigen.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Filz, Umweltinstitut München, Krötenwanderung, Seilschaft, Herrenberg

Plan B: A bisserl was geht immer

Lilith, Sonntag, 27.01.2013, 19:18 (vor 4347 Tagen) @ H. Lamarr

Und wenn Maya Wulz, Fraktionschefin der Grünen im Gemeinderat, die Ablehnung als "im Kern verantwortungslose Entscheidung" bezeichnet, dann möchte ich ihr entgegnen, dass aus meiner Sicht bereits der Antrag auf Schirmung "im Kern verantwortungslos" war.

Man kann ihr freundlich schreiben. Die "Connection" ist in Herrenberg nicht kompliziert zu durchschauen, Gutbier und Wulz sind ja dort Fraktionskollegen.

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Meine Beiträge sind als Meinungsäußerungen aufzufassen. Die Meinungsäußerungsfreiheit ist ein in allen zivilisierten Ländern gesetzlich geschütztes Grundrecht.

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Plan B: A bisserl was (10'000 € bis 30'000 €) geht immer

H. Lamarr @, München, Montag, 28.01.2013, 00:08 (vor 4347 Tagen) @ H. Lamarr

Das Umweltinstitut München wird beauftragt ein Immissionsgutachten entsprechend dem Angebot vom 24.05.2012 zu erstellen ...

Die Kosten hierfür belaufen sich auf 10.000 bis 30.000 Euro.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Umweltinstitut München, Immissionsgutachten, Honorar, Vorsorgekonzept, Standortplanung

Eigentor?

Trebron, Donnerstag, 28.02.2013, 11:52 (vor 4315 Tagen) @ H. Lamarr

Akteure, nachdem es mit der Kindergarten-Abschirmung leider nicht geklappt hat: Die IG Mobilfunk Herrenberg (prominente Mitglieder: Der Diagnose-Funk-Verbraucherschutz-Häuptling und Stadtrat Jörn Gutbier und der hier auch nicht unbekannte „sachkundige Bürger“ Alfred Steinki, beide vielseitige Baubiologen.)

Im Juli 2012 jubelt die IG noch:
Gemeinderat beschließt Dialog-Verfahren - Betreiber sollen ggf. über das Planungsrecht in Schranken verwiesen werden
<< 2012.07.24 - Der Herrenberg Gemeinderat beschließt die Beauftragung des Umweltinstituts München mit der Erstellung/Bearbeitung eines Mobilfunkvorsorgekonzept für Herrenberg. >>

Und jetzt liegt die Arbeit des Münchner Instituts vor.

Der Herr Gutbier hatte sich wohl was ganz anderes erwartet. Er reagiert auf (s)einer Seite, die wohl eine Art Nebenprodukt von Diagnose Funk darstellt, so:
http://www.mobilfunk-herrenberg.de/cms/node/149
Der Hintergrund der lokalen Mobilfunkposse ist dieser: Der zentrale Antennen-Standort, ein hoher und unschöner Silo-Klotz, wird vom Besitzer aufgegeben und abgerissen und soll durch einen eher unauffälligen Mast in der Nähe ersetzt werden. Zusätzlich sollen weitere Antennen auf einem Hochhaus in der Nähe von Krankenhaus und Schulzentrum „ertüchtigt“, also vermehrt werden. Gegen beide Lieblingsfeindbilder hat die IG schon heftig polemisiert. Und jetzt stellt das Umweltinstitut München glatt fest, dass auch aus seiner Sicht genau diese Absichten im Sinne von Bündelung und Minimierung die besten sind.
Die abschließende Polemik der IG darf man sich auf der Zunge zergehen lassen.
<< Für den Bürger, der nicht tief in der Materie drin steckt, sind die Unterlagen relativ wertlos. >>
Klar, denn wenn sich der Bürger mit den Unterlagen beschäftig, müsste er feststellen, dass dieses tief-grüne Institut (für einen fünfstelligen Betrag) eine sachliche Arbeit abgeliefert hat, welche die IG bzw. deren „Lautsprecher“ etwas alt aussehen lässt.
Dumm gelaufen ;-)

Tags:
Vetternwirtschaft, Feindbild, IBN, Gutbier, Verband-Baubiologie, Steinki, Vorstand, Stadtrat, Bündelung, Dialog-Verfahren, Schuhlöffel

Eigentor?

Roger @, Donnerstag, 28.02.2013, 18:26 (vor 4315 Tagen) @ Trebron

Akteure, nachdem es mit der Kindergarten-Abschirmung leider nicht geklappt hat: Die IG Mobilfunk Herrenberg (prominente Mitglieder: Der Diagnose-Funk-Verbraucherschutz-Häuptling und Stadtrat Jörn Gutbier und der hier auch nicht unbekannte „sachkundige Bürger“ Alfred Steinki, beide vielseitige Baubiologen.)

Im Juli 2012 jubelt die IG noch:
Gemeinderat beschließt Dialogverfahren - Betreiber sollen ggf. über das Planungsrecht in Schranken verwiesen werden
<< 2012.07.24 - Der Herrenberg Gemeinderat beschließt die Beauftragung des Umweltinstituts München mit der Erstellung/Bearbeitung eines Mobilfunkvorsorgekonzept für Herrenberg. >>

Und jetzt liegt die Arbeit des Münchner Instituts vor.

Der Herr Gutbier hatte sich wohl was ganz anderes erwartet. Er reagiert auf (s)einer Seite, die wohl eine Art Nebenprodukt von Diagnose Funk darstellt, so:
http://www.mobilfunk-herrenberg.de/cms/node/149

Bei den Links von Diagnose Funk erscheint:


Die Seite wurde nicht gefunden.

Eigentor?

Trebron, Donnerstag, 28.02.2013, 18:51 (vor 4315 Tagen) @ Roger

Hallo Roger!
Ganz richtig. Ich warte auch noch darauf, dass dieser Link repariert wird. Nur werde ich den Herrn G. lieber nicht selbst auf den Fehler aufmerksam machen. Die Massen der Mitglieder der IG, der Diagnose Funk, seine Gefolgsleute und Kunden und die unzählbaren Leser müssten eigentlich längst an ihn rückgemeldet haben ;-).
Die gemeinten Dokumente stehen offen auf der Seite der Stadt Herrenberg
https://herrenberg.more-rubin1.de/sitzungen_top.php?sid=2008-TA-52
Tagesordnung, Punkt 4. Für nicht ortskundige eher eine zähe Lektüre, da die Standorte nur mit Abkürzungen genannt werden. Aber die Ausführungen des Umweltinstituts München setzen sich deutlich von jeder Panikmache ab.
Einen Bericht der heutigen örtlichen Tageszeitung (aus dem ich geschöpft habe) kann ich nicht verlinken, da dieser nur für Abonnenten freigeschaltet ist.

Tags:
Umweltinstitut München, Gutachten

Sauer Bier

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 28.02.2013, 21:56 (vor 4315 Tagen) @ Trebron

Der Hintergrund der lokalen Mobilfunkposse ist dieser: Der zentrale Antennen-Standort, ein hoher und unschöner Silo-Klotz, wird vom Besitzer aufgegeben und abgerissen und soll durch einen eher unauffälligen Mast in der Nähe ersetzt werden. Zusätzlich sollen weitere Antennen auf einem Hochhaus in der Nähe von Krankenhaus und Schulzentrum „ertüchtigt“, also vermehrt werden. Gegen beide Lieblingsfeindbilder hat die IG schon heftig polemisiert. Und jetzt stellt das Umweltinstitut München glatt fest, dass auch aus seiner Sicht genau diese Absichten im Sinne von Bündelung und Minimierung die besten sind.

Das heißt: Alles ist so wie zuvor - nur dass ein 5-stelliger Betrag für ein unnötiges Gutachten den Besitzer gewechselt hat. Einerseits ein geniales Umverteilungsmodell im grünen Filz, andererseits könnte Herrenberg auch gut Schilda heißen ;-).

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Filz, Krötenwanderung

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