"Disconnect" von Devra Davis soll verfilmt werden (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Montag, 17.10.2011, 02:05 (vor 4568 Tagen)

Kevin Kunze ist, eigenen Angaben zufolge, in den USA ein unabhängiger Filmemacher und Aktivist. Mit dem Thema Elektrosmog infiziert hat er sich bei einer Begegnung mit Ellie Marks, deren Ehemann nach angeblich 22 Jahren Handygebrauch die Diagnose - nicht Funk -, sondern Hirntumor traf. Der Fall ist allerdings schon ein paar Jahre alt (2008). Kunze, der sich auch schon mal Koonz nennt, inspirierte die Begegnung jedenfalls, anschließend das Buch "Disconnect" (Auflegen) von Devra Davis zu lesen, der Autorin, der Spurenelemente einer "Friedensnobelpreisträgerin" zukommen. Und jetzt will Kunze dazu einen Film drehen, finanziert von Mobilfunkgegnern. Das Sollbudget beziffert er auf 5000 Dollar. Doch irgendwie will das Projekt nicht so recht in Gang kommen, nach momentan sechs Monaten gibt es erst zehn Spender, die es auf eine Gesamtsumme von 364 Dollar bringen. Deshalb werden jetzt auf einschlägig bekannten Seiten wie Gigaherz Spendenaufrufe eingestellt, damit die Verfilmung von "Disconnect" aus dem Dornröschenschlaf erwacht.

Das Gegenteil von "Disconnect" ist "Connect" (Verbinden). Der Handykonzern Nokia warb vor Jahren mit dem Slogan "Connecting People" und wurde dafür prompt frivol auf die Schippe genommen (2004 haben wir diese Verulkung erstmals brauchen können im Streit mit Nokia).

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Davis, Filmemacher, Kunze


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