Das Ende der Ökozone? (Allgemein)

KlaKla, Freitag, 28.01.2011, 16:15 (vor 4809 Tagen)

27. Januar 2011 | Von Peter Heller

Die Reduzierung des anthropogenen Schadstoffausstoßes (jedenfalls das, was man dafür hält) ist nicht das oberste Ziel der ökologistischen Ideologie. Vielmehr geht es, wie bei allen totalitären Ansätzen, um die Umerziehung des Menschen an sich, um die Änderung seiner Verhaltensweisen unter der Ägide einer übergeordneten Zielstellung. Die gemeinhin verstanden wird als „nachhaltige Entwicklung“ in ihrer strengstmöglichen Form, in der jedwede physikalische Interaktion zwischen Mensch und Natur erstens zu hinterfragen, zweitens zu reduzieren und drittens schließlich ganz zu vermeiden ist. „Physikalische Interaktion“ meint nicht den Streichelzoo, sondern die Nutzung von Flächen (Siedlungen, Verkehrswege, Landwirtschaft), den Eintrag von Stoffen (vom Abgas bis zum Düngemittel) und die Gewinnung von Ressourcen (vom Eisenerz bis zum Steak). Die individuelle Freiheit der Menschen ist auch die Freiheit zu dieser Form der Wechselwirkung mit ihrer Umwelt, sie äußert sich in unserem Alltag in den Möglichkeiten der Kommunikation, der Versorgung mit allerlei Gütern von Kleidung bis Nahrung, der Versorgung mit Energie und Energieträgern aller Art und nicht zuletzt in der Erfüllung von Mobilitätsbedarfen. Im Innenleben des gewöhnlichen Ökologisten vereinen sich daher oft die Angst vor Handystrahlung, Vegetarismus oder gar Veganismus und der Glaube an die Klimaerwärmung zu einem geschlossenes Weltbild werden. Und dem Hang zum Totalitarismus entsprechend wird die persönliche Haltung zum Maß der Dinge erhoben, denn die Rettung der Welt scheint dem Ökologisten nur möglich, wenn alle sich nach seinem Beispiel verhalten. Da dies aber nicht alle wollen, sind Begrenzung und Zwang, Regulierung und Verbot die politischen Instrumente der Wahl.

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Meine Meinungsäußerung

Tags:
Vorsorge, Totalitär, Anthroposophie


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