Handysteuer (Allgemein)

Gast, Sonntag, 22.08.2010, 08:42 (vor 5238 Tagen)

Eine neue Einnahmequelle der Gemeinden die Handysteuer
von Rechtsanwältin Dr. Susann Funke

Die Studie beschäftigt sich mit der Besteuerung von Mobilfunkantennen, aus den Medien besser bekannt als Handymastensteuer.

Aufhänger der Arbeit ist die kommunale Besteuerung der Handymasten in Belgien und die im Jahre 2005 geplante Besteuerung der Handymasten in Niederösterreich. Motivation für die Erhebung der Handymastensteuer war zum einen die Konzentration der Mastenstandorte zur Verhinderung der weiteren Verschandelung der Umwelt und zum anderen durch die Konzentration der Standorte möglicherweise eine Reduktion der elektromagnetischen Strahlung zu erreichen. Unter Strahlen­schutz­ge­sichts­punkten sind die Handymasten in den letzten Jahren immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit geraten. Zur Errichtung einer Infrastruktur für das neue UMTS-Netz werden in den nächsten Jahren ca. weitere 80.000 Handymasten errichtet. Nach einer im Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz jährlich durchgeführten bundesweiten Umfrage von 2003 bis 2006 zeigten sich 30 % der Bevölkerung stark besorgt im Hinblick auf hochfrequente elektromagnetische Felder. Neben den thermischen Effekten wie der Erwärmung des Körpergewebes durch die Strahlenexposition, geraten zunehmend auch die weitgehend un­er­forsch­ten athermischen Effekte, wie die Förderung von Krebs oder negative Auswirkungen auf das Schlafverhalten, in den Blickpunkt von Wissenschaft und Öffentlichkeit. Eine gesundheitliche Schädigung der Bevölkerung durch elektromagnetische Felder der Mobilfunkkommunikation ist nach derzeitigem Wissensstand zwar eher unwahrscheinlich, aber nicht völlig ausgeschlossen. [link=Aufhänger der Arbeit ist die kommunale Besteuerung der Handymasten in Belgien und die im Jahre 2005 geplante Besteuerung der Handymasten in Niederösterreich. Motivation für die Erhebung der Handymastensteuer war zum einen die Konzentration der Mastenstandorte zur Verhinderung der weiteren Verschandelung der Umwelt und zum anderen durch die Konzentration der Standorte möglicherweise eine Reduktion der elektromagnetischen Strahlung zu erreichen. Unter Strahlen­schutz­ge­sichts­punkten sind die Handymasten in den letzten Jahren immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit geraten. Zur Errichtung einer Infrastruktur für das neue UMTS-Netz werden in den nächsten Jahren ca. weitere 80.000 Handymasten errichtet. Nach einer im Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz jährlich durchgeführten bundesweiten Umfrage von 2003 bis 2006 zeigten sich 30 % der Bevölkerung stark besorgt im Hinblick auf hochfrequente elektromagnetische Felder. Neben den thermischen Effekten wie der Erwärmung des Körpergewebes durch die Strahlenexposition, geraten zunehmend auch die weitgehend un­er­forsch­ten athermischen Effekte, wie die Förderung von Krebs oder negative Auswirkungen auf das Schlafverhalten, in den Blickpunkt von Wissenschaft und Öffentlichkeit. Eine gesundheitliche Schädigung der Bevölkerung durch elektromagnetische Felder der Mobilfunkkommunikation ist nach derzeitigem Wissensstand zwar eher unwahrscheinlich, aber nicht völlig ausgeschlossen.
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Steuer auf Mobilfunkmasten?
Ausgelöst durch einen Artikel in der "Kommunalen Steuerzeitschrift", Juli 2010 und August 2010, mit dem Titel "Die Mobilfunkmastensteuer – eine neue Einnahmequelle der Gemeinden?" von Rechtanwältin Dr. Susann Funke, Leipzig, mehrten sich beim Städte- und Gemeindebund NRW (StGB NRW) Anfragen hinsichtlich der Einführung einer solchen Mobilfunkmastensteuer in den Kommunen. Der StGB NRW machte nun seine rechtlichen Bedenken bezüglich einer solchen Steuer deutlich. (13.08.2010) Behörden Spiegel Online

Tags:
Politik, Umfrage, Verkehr, Sendemastensteuer, Steuer


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