REFLEX - schlechter Witz (Forschung)

H. Lamarr @, München, Freitag, 26.03.2010, 20:22 (vor 5398 Tagen) @ Alexander Lerchl

Guter Punkt. Allerdings bezieht sich der Satz auf das Wort "Auswertung". Also gleicher Text, mit kursiver Hervorhebung: " ... kann ein erfahrener Auswerter exponierte Proben vor der mikroskopischen Auswertung erkennen.

Ja, so versteh' ick dat ooch auf Anhieb ;-).

... Da scheint es aber aus Ihrer Sicht noch einen großen Haken zu geben - nur, welchen?

Ganz viele. Es ist ja keineswegs so, dass es nur um die Frage geht, ob man exponierte von nicht-exponierten Proben unterscheiden kann (was für sich schon vollkommen unplausibel ist), sondern auch darum, so feine Unterschiede zu sehen wie behauptet, nämlich Dosisabhängigkeiten, Expositionszeiten usw.. Ich werde vermutlich mal in den nächsten Tagen etwas einstellen (hier oder woanders), was vielleicht meinen Standpunkt ganz klar und nachvollziehbar darlegt.

Was meinen Sie, wenn man einen Comet-Assay-Spezialisten wie Prof. Speit danach befragt, was er von den besonderen Fähigkeiten erfahrener Wiener Auswerterinnen hält, kriegt man dann eine Antwort, oder ist so eine Anfrage in Wissenschaftskreisen eher verpönt, weil man sich in die Streitereien von Kollegen nicht einmischen möchte?

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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