Funklochklinik Brasilien lockt deutsche Mediziner an (Allgemein)
H. Lamarr , München, Dienstag, 09.02.2010, 19:06 (vor 5429 Tagen)
Die "Holistic Detox Clinic", das ist die Funklochklinik von und mit Dr. J. Mutter in Brasilien, ist für deutsche Anti-EMF-Mediziner anziehend. So findet sich in der jüngsten Revision des Funklochklinik-Werbe-PDFs*) in der Auflistung des Ärzteteams jetzt auch Dr. M. Kern. Von Kempten nach Rio. Dagegen ist nichts zu sagen, in dieser bei uns rauen Jahreszeit würde auch mir Rio eher behagen.
Ebenfalls mit von der Partie ist Dr. J. Ionescu, ein eher früher Mitstreiter der Anti-Mobilfunkbewegung, inspiriert von der elektrosensiblen Politologin Frau Dr. Birgit Stöcker. Alle drei kennen sich auch vom gemeinsamen Wirken im Verein zur Hilfe umweltbedingt Erkrankter (Stand: Februar 2010).
Eine andere Verbindungslinie gibt es zu Dr. D. Klinghardt. Dies ist der Arzt, der gemäß Esowatch Dr. Mutter in Regulationsdiagnostik nach Klinghardt und Psychokinesiologie ausgebildet hat.
Der im November 2009 kritisierte (seltsame) Umstand, dass ein Online-Prospekt des Hotels, das die eigentliche Funklochklinik beherbergt, als Ausstattungsmerkmal der Anlage die Bereitstellung von drahtlosem Internet nennt, ist übrigens nach wie vor gegeben.
Randnotiz: Die Domain funklochklinik.com hat sich am 21.10.2009 eine deutsche Firma mit Sitz in Wörthsee gesichert, die im internationalen Geschäft mit Gewerbeimmobilien unterwegs ist. Ja, die Wege des Herrn sind zuweilen unergründlich .
[Hinweis: Esowatch heißt jetzt PSIRAM.COM]
*) [Admin: Link am 05.04.13 neu gesetzt, da Originallink http://www.zahnklinik.de/detox-clinic/Detox-Clinic_PDF.pdf tot ist]
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Funklochklinik Brasilien: Die Nächste bitte!
H. Lamarr , München, Dienstag, 09.02.2010, 22:39 (vor 5429 Tagen) @ H. Lamarr
Das Interview, das Dr. Mutter der Schwäääbischen Zeitung gegeben hat, vermehrt sich auf wundersame Weise. Am 22. Januar ist es bei einem mir bislang unbekannten Netzwerk Frauengesundheit angekommen. Und das kam so:
"Da ich Dr. Mutter in seiner Zeit als Mitarbeiter der Umweltambulanz der Universitätsklinik in Freiburg kennen- und schätzen gelernt habe, erbat ich von ihm die Erlaubnis, das Interview, das in der Zeitung stark gekürzt worden war, in ungekürzter Form und durch weitere Punkte ergänzt für meine Leser in meinem Webmagazin publizieren zu dürfen. Diese Erlaubnis hat er mir per mail erteilt."
... schreibt dort die Betreiberin der Website, Dr. Ingrid Gerhard.
So weit, so gut.
Aber: Frau Dr. Gerhard hat nicht etwa den Kontakt zu ihrem geschätzten Kollegen irgendwann in der Vergangenheit verloren. Nein, denn auch sie findet sich wieder in dem sogenannten Ärzteteam der brasilianischen Funklochklinik. Wer's nicht glauben mag, möge in dem oben verlinkten PDF auf Seite 4 nachsehen.
Die einen nennen es Netzwerk, andere sagen dazu: Seilschaft.
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Frauengesundheit und freche Kommentare
H. Lamarr , München, Mittwoch, 10.02.2010, 15:34 (vor 5428 Tagen) @ H. Lamarr
Das Interview, das Dr. Mutter der Schwäääbischen Zeitung gegeben hat, vermehrt sich auf wundersame Weise. Am 22. Januar ist es bei einem mir bislang unbekannten Netzwerk Frauengesundheit angekommen.
Am Abend des 9. Februar habe ich auf der Website von Frau Prof. Dr. Gerhard einen Kommentar eingetragen, in dem ich sie danach frage, ob sie mit der Übernahme des Interviews dem Geschäftskollegen Mutter vielleicht nur eine Gefälligkeit erweisen wollte. Allem Anschein nach möchte Frau Prof. Dr. Gerhard diesen Kommentar jedoch nicht freischalten, bislang hat sie es jedenfalls nicht getan. Dieser Umgang mit Unerwünschtem ist mir seit dem Beitritt zur Mobilfunkdebatte ein treuer Begleiter geworden. Praktischerweise gibt es aber noch dieses unzensierte Forum, dann stelle ich den verschmähten Kommentar eben umgehend hier ein.
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H. Lamarr , München, Mittwoch, 10.02.2010, 22:37 (vor 5428 Tagen) @ H. Lamarr
Praktischerweise gibt es aber noch dieses unzensierte Forum, dann stelle ich den verschmähten Kommentar eben umgehend hier ein.
Der Umweg einer Reanimation des Kommentars im IZgMF-Forum hat sich erledigt, fairerweise hat Frau Gerhard heute u. a. auch meinen Kommentar (vom 9. Februar) doch noch freigeschaltet.
Danke!
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Doris , Donnerstag, 11.02.2010, 07:38 (vor 5427 Tagen) @ H. Lamarr
Der Umweg einer Reanimation des Kommentars im IZgMF-Forum hat sich erledigt, fairerweise hat Frau Gerhard heute u. a. auch meinen Kommentar (vom 9. Februar) doch noch freigeschaltet.
Die Kommentare sind schon recht aufschlussreich....
Was eigentlich schon nachdenklich stimmt, ist, wie wenig eine Annäherung der unterschiedlichen Parteien möglich ist und auch zukünftig sein wird. Unter dem Gesichtspunkt einer "guten Sache" ist die Toleranz gegenüber flunkernden und irreführenden Umweltmediziner unheimlich groß und die Intoleranz gegenüber jemand von der sog. "Gegenseite" ebenfalls. Jemand der die eigene Überzeugung stützt hat das grenzenlose Vertrauen und den Heldenstatus erreicht. Die Leute sind so drinn in ihrer Sache, dass sie evtl. unlautere Hintergründe für deren Motivation gar nicht sehen und auch nicht sehen wollen. So funktioniert es ja auch bei den ganzen Sekten.
Eine sachliche Aufklärung ist nur noch bei einem Unbedarften möglich. Sobald er in den Fängen der Sektierer ist, ist es vorbei. Wenn ich mir die alten Beiträge in den Foren so durchlese, dann gab es anfangs ja schon einige elektrosensible Personen, die heftig mitdiskutierten. Von denen hört und sieht man nichts mehr. Es wäre schon interessant zu erfahren, wie es denen heute geht und ob es da auch echte "Aussteiger" gibt.
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charles , Donnerstag, 11.02.2010, 09:41 (vor 5427 Tagen) @ Doris
Wenn ich mir die alten Beiträge in den Foren so durchlese, dann gab es anfangs ja schon einige elektrosensible Personen, die heftig mitdiskutierten. Von denen hört und sieht man nichts mehr. Es wäre schon interessant zu erfahren, wie es denen heute geht und ob es da auch echte "Aussteiger" gibt.
Diese gibt es noch immer, aber die haben keine Lust mehr hier *verprügelt* zu werden.
Ja, ich kann das wissen weil verschiedene mich persönlich schreiben.
Mann kann auch anständig diskutieren, aber die Elektrosensitive werden hier sofort *in die Pfanne gehauen*.
Ich kenne einige Personen die Probleme erfahren wenn Jemand in der Nähe ein Handy eingeschaltet hat. Auch wenn das Handy nicht sichbar in die Tasche getragen wird.
Das sollte man akzeptieren.
Nicht aber von Robert, der den gelernter Akademiker spielt, aber keine Ahnung hat was da vor sich geht.
http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=38274
Jede Elektrosensitive der es wagt hier zo posten, wird geschlachtet.
Wundert es dann noch wenn keiner mehr hier schreiben will?
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Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
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Roger , Donnerstag, 11.02.2010, 10:12 (vor 5427 Tagen) @ charles
Mann kann auch anständig diskutieren, aber die Elektrosensitive werden hier sofort *in die Pfanne gehauen*.
Hallo!
Wenn Elektrosensitive "es" nachweisen können, passiert das mit Sicherheit nicht.
Ich sehe eher, das die "selbst ernannten Elektrosensitive " andere Leute in die Pfanne hauen und verarsc..... wollen.
(Um wohl ungestört, damit Ihre Geschäfte zumachen )
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KlaKla, Donnerstag, 11.02.2010, 20:42 (vor 5427 Tagen) @ charles
Wenn ich mir die alten Beiträge in den Foren so durchlese, dann gab es anfangs ja schon einige elektrosensible Personen, die heftig mitdiskutierten. Von denen hört und sieht man nichts mehr. Es wäre schon interessant zu erfahren, wie es denen heute geht und ob es da auch echte "Aussteiger" gibt.
Wer weiss denn ob diese "vielen" EHS nicht ein und die gleiche Person war.
Anfangs musste man sich nämlich gar nicht anmelden schon vergessen Charles.
Diese gibt es noch immer, aber die haben keine Lust mehr hier *verprügelt* zu werden.
Ja, ich kann das wissen weil verschiedene mich persönlich schreiben.Mann kann auch anständig diskutieren, aber die Elektrosensitive werden hier sofort *in die Pfanne gehauen*.
Verschonen sie uns doch mit ihren ständigen Wiederholungen die letzt endlich doch nichts als nicht nachzuprüfende Behauptungen darstellen.
Ich kenne einige Personen die Probleme erfahren wenn Jemand in der Nähe ein Handy eingeschaltet hat. Auch wenn das Handy nicht sichbar in die Tasche getragen wird.
Das sollte man akzeptieren.
Ja, wie einige Selbstdarsteller die gleich lautende Behauptung aufstellen aber jeden Test ihre Fähigkeit unter beweis zu stellen verweigern.
Nicht aber von Robert, der den gelernter Akademiker spielt, aber keine Ahnung hat was da vor sich geht. http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=38274
Roberts Kommentare sind mir lieber als so manch ein Kommentar von ihnen.
Jede Elektrosensitive der es wagt hier zo posten, wird geschlachtet.
Ist eine glatte Lüge. Die Behauptungen die angebliche EHS aufstellten wurden kritisch hinterfragt und dann stiegen sie aus, Argumentationsnotstand.
Wundert es dann noch wenn keiner mehr hier schreiben will?
Ach, mich nicht. Bekannte EHS überzeugen nur in Glaubensgemeinschaften (AZK). Und das ist soweit auch ok. Sollen sie sich da doch austoben und selbst bemitleiden oder bestätigen.
--
Meine Meinungsäußerung
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KlaKla, Donnerstag, 11.02.2010, 20:12 (vor 5427 Tagen) @ Doris
Der Umweg einer Reanimation des Kommentars im IZgMF-Forum hat sich erledigt, fairerweise hat Frau Gerhard heute u. a. auch meinen Kommentar (vom 9. Februar) doch noch freigeschaltet.
Die Kommentare sind schon recht aufschlussreich....
Ja,
Eva Weber und Anne S. kommen mMn ihrem sekundäre Krankheitsgewinn nach. Sie lauern gerade zu auf Kommentar die sie wiederum kommentieren. Denn es geht ihnen gar nicht mehr um das Interview von Mutter. Von einer Anne S. habe ich zuvor nichts wahr genommen aber sie scheint sich wie Eva aus zu kennen. Wie langweilig wäre deren Leben nur ohne EHS.
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Meine Meinungsäußerung
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Doris , Donnerstag, 11.02.2010, 21:03 (vor 5427 Tagen) @ KlaKla
Von einer Anne S. habe ich zuvor nichts wahr genommen..
Sie ist sehr aktiv bei Symptome.ch
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KlaKla, Donnerstag, 11.02.2010, 21:11 (vor 5427 Tagen) @ Doris
Von einer Anne S. habe ich zuvor nichts wahr genommen..
Sie ist sehr aktiv bei Symptome.ch
Ach mei, die Reise geht wider in die Schweiz und wider bekannte Info Quellen die diese Person bevorzugt.
Wenn da man nicht eine Szene bekannte Person da hinter steckt. Der Kreis ist klein.
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Meine Meinungsäußerung
Funklochklinik Brasilien: Die Nächste bitte!
Robert, Mittwoch, 10.02.2010, 21:28 (vor 5428 Tagen) @ H. Lamarr
Aber: Frau Dr. Gerhard hat nicht etwa den Kontakt zu ihrem geschätzten Kollegen irgendwann in der Vergangenheit verloren. Nein, denn auch sie findet sich wieder in dem sogenannten Ärzteteam der brasilianischen Funklochklinik. Wer's nicht glauben mag, möge in dem oben verlinkten PDF auf Seite 4 nachsehen.
Die einen nennen es Netzwerk, andere sagen dazu: Seilschaft.
Danke für die Info!
Das klärt so manches.
Und jetzt versuchen die beiden anscheinend, neue Kundschaft für ihre Klinik zu generieren.
Da bleibt mir die Luft weg.
Frau Gerhard:
Angst erzeugt Stress. Und Stress ist schlecht für die Frauengesundheit.
Beispiel Anne S.:
"Wenn mein Mann sein Handy angeschaltet hat, kann ich nachts vor Unruhe und Herzklopfen nicht schlafen"
Herzlichen Glückwunsch, Frau Gerhard. Dazu tragen Leute wie Sie bei.
Der Nächste bitte, heute: Elektrobiologe
H. Lamarr , München, Freitag, 12.02.2010, 01:10 (vor 5427 Tagen) @ H. Lamarr
Die einen nennen es Netzwerk, andere sagen dazu: Seilschaft.
Auweia, auf wen lässt sich Frau Prof. Dr. Gerhard denn noch ein ...
Auf ihrer Website präsentiert die Ärztin die Seite Elektrosmog, Ursachen und Verhütung, Teil 4, Hochfrequente elektromagnetische Felder, geschrieben von dem "Elektrobiologen" Günther Engelhardt, der eigenen Angaben zufolge lange Jahre Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins Forschungskreis für Geobiologie Dr. Hartmann e.V. war.
Der Beitrag von Herrn Engelhardt zeigt einen nicht mehr zeitgemäßen Kenntnisstand (z.B. DECT = Dauerstrahler rund um die Uhr) und haltlose Behauptungen (z.B. "Ärzte beobachten, dass nicht nur Erwachsene, sondern besonders Kinder stark auf die gepulste hochfrequente Strahlung der DECT-Telefone reagieren."). Aber es gibt auch Richtiges (z.B. die Passage: "Der 'hauseigene Sender', nämlich die DECT-Basisstation brachte das rund Tausendfache an Strahlung gegenüber dem Mobilfunksender von außen."). Völlig wertlos ist dagegen dieser Tipp als W-LAN-Ersatz: "Günstiger und strahlungsarm ist es, wenn die Verbindung ins Internet mit einer Datenleitung vor sich geht." Wertlos deshalb, weil der Tipp im Trockendock ersonnen und völlig realitätsfremd ist, Kabel kann W-LAN in der überwiegenden Mehrzahl aller Anwendungsfälle (Mobilität) ebenso wenig ersetzen wie ein Kübel ein WC.
Alles im allen schürt mMn Engelhardt mit seiner fragwürdigen "Aufklärung" unbegründete diffuse Ängste gegenüber harmlosen elektromagnetischen Feldern in der Bevölkerung und Dr. Gerhard stellt dafür eine Plattform bereit. Ebenso wie Dr. Mutter unterliegt auch er dem Doppelspiel, auf der einen Seite zu Alarmieren, und zugleich auf der anderen Seite durch "Beratung" und Vorträge denen die Türen zu öffnen, die vorgeben, vor den "unheimlichen Strahlen" schützen zu können.
Eigentümlich finde ich, wie ruckartig das Thema "Elektrosmog" im November 2009 auf der Website von Dr. Gerhard erstmals Einzug hielt und dort in nur rd. vier Monaten ein beachtliches Gewicht von sieben Beiträgen/Nennungen erreicht hat. Im November 2009 war es auch, als Dr. Mutter bekannt gab, dass er in Brasilien die sogenannte Funklochklinik eröffnen werde und Dr. Gerhard erstmals als Mitglied des Ärzteteams dieser Klinik genannt wurde. Dieser zeitlich auffällige Zusammenhang suggeriert förmlich einen Verdacht, der so offenkundig ist, dass ich ihn gar nicht erst formulieren muss. Fairerweise sei darauf hingewiesen, dass die Website anscheinend erst seit August 2009 im Netz steht.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Der Nächste bitte, heute: Elektrobiologe
Kuddel, Freitag, 12.02.2010, 01:55 (vor 5427 Tagen) @ H. Lamarr
Aber es gibt auch Richtiges (z.B. die Passage: "Der 'hauseigene Sender', nämlich die DECT-Basisstation brachte das rund Tausendfache an Strahlung gegenüber dem Mobilfunksender von außen.").
Das mit dem "Richtiges" kommt auf die Betrachtungsweise an.
Wenn man Spitzenwerte bei DECT mit RMS-Werten von Mobilfunkbasen vergleicht, dann mag das stimmen.
Würde man die effektive Leistungsflußdichte betrachten, so liegen DECT (ca 100uW/m² in 1m Abstand) und Mobilfunkbasen oft garnicht so weit auseinander.
Inkonsequenterweise hat sich in der Elektrosmogdiskussion ja eingebürgert, daß die von Baubiologen eingeführte Spitzenwertmwessung bei DECT zum Teil sogar von Behörden übernommen wurde (siehe diverse "Umweltbroschüren"), bei UMTS und EDGE wird aber gemäß Meßvorschrift fleißig RMS bewertet und die bis zu 10-fach höheren Spitzen (Peak to Average ratio, PAPR) werden ignoriert.
Warum wird DECT nicht auch RMS bewertet ?
Ist es für die Beurteilung gesundheitlicher Auswirkungen also völlig gleichwertig, ob ein Sender nur 11 Minuten am Tag aktiv ist oder 24 Stunden ?
DECT: RMS vs. MaxPeak
cassandra, Freitag, 12.02.2010, 08:54 (vor 5426 Tagen) @ Kuddel
Inkonsequenterweise hat sich in der Elektrosmogdiskussion ja eingebürgert, daß die von Baubiologen eingeführte Spitzenwertmwessung bei DECT zum Teil sogar von Behörden übernommen wurde (siehe diverse "Umweltbroschüren"), bei UMTS und EDGE wird aber gemäß Meßvorschrift fleißig RMS bewertet und die bis zu 10-fach höheren Spitzen (Peak to Average ratio, PAPR) werden ignoriert.
Die Vorschriften sind ja nicht anwendbar, weil DECT weder ortsfest ist noch mit mehr als 10 W EIRP arbeitet. Wendet sie man konsequenterweise aber doch auf DECT an, dann muss der Zustand maximaler Anlagenauslastung zur Betrachtung herangezogen werden. Die Basis kann maximal 23 von 24 Timeslots senden, wenigstens den 24. muss sie aber lauschend auf die Mobilgeraete achten. Daher ergibt sich als RMS 23/24 * 250 mW = 240 mW, womit die RMS-Werte (bei maximaler, nicht typischer Auslastung!) nicht so weit von den Peak-Werten entfernt liegen. Die angesprochene Betrachtungsweise ist m.E. voellig richtig, wenn auch die Mobilfunk-Ergebnisse als Hochrechungswerte auf maximale Auslastung angegeben sind.
DECT: RMS vs. MaxPeak
Kuddel, Freitag, 12.02.2010, 18:44 (vor 5426 Tagen) @ cassandra
bearbeitet von Kuddel, Freitag, 12.02.2010, 19:42
> Die Basis kann maximal 23 von 24 Timeslots senden, wenigstens den 24. muss sie aber lauschend auf die Mobilgeraete achten. Daher ergibt sich als RMS 23/24 * 250 mW = 240 mW, womit die RMS-Werte (bei maximaler, nicht typischer Auslastung!) nicht so weit von den Peak-Werten entfernt liegen.
Die angesprochene Betrachtungsweise ist m.E. voellig richtig, wenn auch die Mobilfunk-Ergebnisse als Hochrechungswerte auf maximale Auslastung angegeben sind.
Nein, laut Standard maximal 12 Sendeslots (12 sind für den Rückkanal, da TDD).
Aber:
Da ein Haushalts-DECT-Telefon nur einen einzigen Amtsanschluß hat, ist es maximal ein Sendeslot, bei ISDN-Geräten maximal 2 Sendeslots, die belegt werden können.
Eine Industrie-DECT-Anlage mit 12 Amtsleitungen werden wohl die wenigsten im Haus haben
Ferner wird bei DECT im Nutzungsfall die "Strahlung" des selbstbenutzten Mobilteils die der eigenen Basis überwiegen.
Zudem ist dem Besitzer i.d.R. bekannt, wann die Basis benutzt wird,im Gegensatz zur MF-Basis.
=> Es wäre daher an den Haaren herbeigezogen, bei Haushalts-DECT-Basisstationen von einer hypothetischen "Anlagenvollauslastung" auszugehen, da man, selbst wenn man wollte, diese nicht herbeiführen kann.
In der Kritik steht daher normalerweise einzig das Kontrollsignal, welches aber nur 1/5tel Zeitschlitz (80us) von 24 Zeitschlitzen (10ms) belegt, was lediglich 2,1mW mittlerer Leistung entspricht.
Hingegen belegt das Kontrollsignal einer Mobilfunkbasis sämtliche Zeitschlitze.
Daher finde ich es nicht korrekt, wenn selbst von Behörden die Peak-Leistungsflußdichte des extrem kurzen DECT Kontrollsignals mit dem beinahe dauersendenden Kontrollsignal von Mobilfunkbasisstationen verglichen wird.
Es kommt mir immer so vor, als ob DECT mittels Anwendung baubiologischer "Peak-Messung" von Behörden und Mobilfunkbetreibern wie ein willkommenes Feigenblättchen benutzt wird, um frischgebackenen Mobilfunkgegnern den Wind aus den Segeln zu nehmen.
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Vollauslastung
DECT: RMS vs. MaxPeak
cassandra, Montag, 15.02.2010, 08:32 (vor 5423 Tagen) @ Kuddel
Die Basis kann maximal 23 von 24 Timeslots senden, wenigstens den 24. muss sie aber lauschend auf die Mobilgeraete achten. Daher ergibt sich als RMS 23/24 * 250 mW = 240 mW, womit die RMS-Werte (bei maximaler, nicht typischer Auslastung!) nicht so weit von den Peak-Werten entfernt liegen.
Die angesprochene Betrachtungsweise ist m.E. voellig richtig, wenn auch die Mobilfunk-Ergebnisse als Hochrechungswerte auf maximale Auslastung angegeben sind.
Nein, laut Standard maximal 12 Sendeslots (12 sind für den Rückkanal, da TDD).
Richtig, TD, aber DECT erlaubt Slot-Buendelung, sodass Datenuebertragung asymmetrisch mit 23:1 zwischen einem Teilnehmer und der Basis stattfinden kann.
Da ein Haushalts-DECT-Telefon nur einen einzigen Amtsanschluß hat, ist es maximal ein Sendeslot, bei ISDN-Geräten maximal 2 Sendeslots, die belegt werden können.
s.o.
Ferner wird bei DECT im Nutzungsfall die "Strahlung" des selbstbenutzten Mobilteils die der eigenen Basis überwiegen.
Das ist beim Mobilfunk auch so, aber in beiden Faellen ohne Belang, wenn es auf die "Anwedung der Vorschriften" ankommt, wie wir eingangs angenommen haben.
Zudem ist dem Besitzer i.d.R. bekannt, wann die Basis benutzt wird,im Gegensatz zur MF-Basis.
Spielt keine Rolle. Beim Mobilfunk ist auch bekannt, dass Auslastung fast immer bei maximal 70% (geschaetzt) liegen. Jeder Betreiber vermeidet das Betreiben seiner BTS's an der Kapazitaetsgrenze und baut lieber noch schnell das Netz aus bevor es so weit ist. Dennoch erfolgt die Hochrechnung auf diesen Maximalfall, der erst recht umso unwahrscheinlicher ist, je mehr verschiedene Betreiber und Systeme vorhanden sind.
=> Es wäre daher an den Haaren herbeigezogen, bei Haushalts-DECT-Basisstationen von einer hypothetischen "Anlagenvollauslastung" auszugehen, da man, selbst wenn man wollte, diese nicht herbeiführen kann.
Die anfangs geaeusserte Kritik war, Mobilfunk wuerde "nach den Vorschriften" bewertet, DECT nach Gutduenken. Mein Einwand war lediglich, dass DECT, wuerde man es auch nach BImSchV/LAI beurteilen, ebenfalls auf Volllast hochgerechnet wuerde. Man kann es im uebrigen sehr einfach hervorrufen, wenn man sich von dem Vorurteil verabschiedet, dass DECT ein reiner Telefonie-Standard ist und sich z.B. eine PCMCIA-Card organisiert.
Hingegen belegt das Kontrollsignal einer Mobilfunkbasis sämtliche Zeitschlitze.
Diese Aussage verstehe ich jetzt nicht. Auch beim GSM-Mobilfunk liegen auf dem ersten Kanal Control Channels nur auf 1 oder 2 Slots. Vermutlich ist gemeint, dass aber auch die anderen Slots gesendet werden. Da liegen aber entweder Nutzdaten oder Dummy-Daten; Control Channels werden m.E. dort nicht gesendet.
DECT: RMS vs. MaxPeak
charles , Montag, 15.02.2010, 10:25 (vor 5423 Tagen) @ cassandra
Wenn ich ein DECT Basistation vermesse, und ich möchte das Frequency-Hopping betrachten, sehe ich nur 10 Kanäle.
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Charles Claessens
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DECT: RMS vs. MaxPeak
Fee , Montag, 15.02.2010, 14:45 (vor 5423 Tagen) @ cassandra
Diese Aussage verstehe ich jetzt nicht. Auch beim GSM-Mobilfunk liegen auf dem ersten Kanal Control Channels nur auf 1 oder 2 Slots. Vermutlich ist gemeint, dass aber auch die anderen Slots gesendet werden. Da liegen aber entweder Nutzdaten oder Dummy-Daten; Control Channels werden m.E. dort nicht gesendet.
Dazu hätte ich eine Frage: Was sind diese Dummy-Daten? Wird da irgendetwas einfach aufgefüllt mit Daten, die nicht wirklich gebraucht werden? Wozu?
Denn eine Betroffene berichtet, dass jeweils 1.25 Uhr eine Verschlimmerung ihrer Beschwerden auftritt.
DECT: RMS vs. MaxPeak
Fee , Montag, 22.02.2010, 19:13 (vor 5416 Tagen) @ Fee
Diese Aussage verstehe ich jetzt nicht. Auch beim GSM-Mobilfunk liegen auf dem ersten Kanal Control Channels nur auf 1 oder 2 Slots. Vermutlich ist gemeint, dass aber auch die anderen Slots gesendet werden. Da liegen aber entweder Nutzdaten oder Dummy-Daten; Control Channels werden m.E. dort nicht gesendet.
Dazu hätte ich eine Frage: Was sind diese Dummy-Daten? Wird da irgendetwas einfach aufgefüllt mit Daten, die nicht wirklich gebraucht werden? Wozu?
Denn eine Betroffene berichtet, dass jeweils 1.25 Uhr eine Verschlimmerung ihrer Beschwerden auftritt.
Hallo Techniker, Ingenieure, Nachrichtentechniker,
Kann dieses Frage hier von niemandem beantwortet werden?
Mit vielem Dank im voraus und freundlichen Grüssen
Fee
DECT: RMS vs. MaxPeak
Kuddel, Montag, 22.02.2010, 21:33 (vor 5416 Tagen) @ Fee
Dazu hätte ich eine Frage: Was sind diese Dummy-Daten? Wird da irgendetwas einfach aufgefüllt mit Daten, die nicht wirklich gebraucht werden? Wozu?
Kann dieses Frage hier von niemandem beantwortet werden?
Einen Teil der Antworten kann jeder mit ein wenig "googlen" selber finden.
Zur ersten Frage:
Sind nicht alle Zeitschlitze des BCCH mit Steuersignalen oder Gesprächen belegt, so werden die noch freien Zeitschlitze durch Leerinformationen aufgefüllt. (Quelle: PDF 600kB, Kapitel 2.3)
Zur 2.Frage:
Warum bei GSM im Kontrollkanal die übrigen Zeitschlitze ohne Informationsinhalt gesendet werden, weiß ich nicht genau. Vermutlich, damit die Mobiltelefone beim Suchen einer Basis (scannen verschiedener Frequenzen) schneller fündig werden.
Denn eine Betroffene berichtet, dass jeweils 1.25 Uhr eine Verschlimmerung ihrer Beschwerden auftritt.
Ihre Gedankengänge kann ich leider nicht ganz nachvollziehen.
Hier nochmal eine Graphik, wie sich Kontrollkanäle von DECT und Mobilfunk unterscheiden (Blau = Sendephase).
DECT: RMS vs. MaxPeak
Ditche, Dienstag, 23.02.2010, 02:47 (vor 5416 Tagen) @ Kuddel
Denn eine Betroffene berichtet, dass jeweils 1.25 Uhr eine Verschlimmerung ihrer Beschwerden auftritt.
Ihre Gedankengänge kann ich leider nicht ganz nachvollziehen.
(cassandra schrieb hier (unten): http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=38329)
Auch beim GSM-Mobilfunk liegen auf dem ersten Kanal Control Channels nur auf 1 oder 2 Slots. Vermutlich ist gemeint, dass aber auch die anderen Slots gesendet werden. Da liegen aber entweder Nutzdaten oder Dummy-Daten; Control Channels werden m.E. dort nicht gesendet. (Fett von mir)
Fee überlegt nun, ob denn der Unterschied zwischen "Nutzdaten" und "Dummy-Daten" der (ein) Grund sein könnte warum eine Betroffene jeweils um 1.25 Uhr von eine Verschlimmerung ihrer Beschwerden berichtet..., weil es naheliegen kann, daß just um die Zeit (1.25 Uhr) Nutzdaten durch Dummy-Daten "ersetzt" wurden/werden und damit die Signal-Charakteristik eine andere ist.
Jedenfalls habe ich die Frage von Fee so verstanden.
DECT: RMS vs. MaxPeak
Fee , Dienstag, 23.02.2010, 08:51 (vor 5415 Tagen) @ Ditche
Denn eine Betroffene berichtet, dass jeweils 1.25 Uhr eine Verschlimmerung ihrer Beschwerden auftritt.
Ihre Gedankengänge kann ich leider nicht ganz nachvollziehen.
(cassandra schrieb hier (unten): http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=38329)
Auch beim GSM-Mobilfunk liegen auf dem ersten Kanal Control Channels nur auf 1 oder 2 Slots. Vermutlich ist gemeint, dass aber auch die anderen Slots gesendet werden. Da liegen aber entweder Nutzdaten oder Dummy-Daten; Control Channels werden m.E. dort nicht gesendet. (Fett von mir)Fee überlegt nun, ob denn der Unterschied zwischen "Nutzdaten" und "Dummy-Daten" der (ein) Grund sein könnte warum eine Betroffene jeweils um 1.25 Uhr von eine Verschlimmerung ihrer Beschwerden berichtet..., weil es naheliegen kann, daß just um die Zeit (1.25 Uhr) Nutzdaten durch Dummy-Daten "ersetzt" wurden/werden und damit die Signal-Charakteristik eine andere ist.
Jedenfalls habe ich die Frage von Fee so verstanden.
Vielen Dank allen für ihre Antworten, auch für das Einstellen der Beiträge aus dem früheren RDW-Forum!
DECT: RMS vs. MaxPeak
cassandra, Montag, 01.03.2010, 15:34 (vor 5409 Tagen) @ Kuddel
Zur 2.Frage:
Warum bei GSM im Kontrollkanal die übrigen Zeitschlitze ohne Informationsinhalt gesendet werden, weiß ich nicht genau. Vermutlich, damit die Mobiltelefone beim Suchen einer Basis (scannen verschiedener Frequenzen) schneller fündig werden.
Handys muessen die Suche nach einer ggf. besser zu empfangenden BTS quasi nebenher erledigen. Im Standby mag das noch unproblematisch sein, waehrend eines Gespraechs dagegen ist das Handy mit dem Senden der eigenen Daten und dem Empfang der fuer ihn bestimmten Gespraechsdaten beschaeftigt (zeitverzoegert). Um den angesprochenen Check ueberhaupt machen zu koennen, wird eigens hin und wieder die Aussendung der eigenen Daten ausgesetzt (ich glaube, nach jeweils 26 Frames), um die Feldstaerke anderer BTSen messen zu koennen. Wenn man jetzt noch im Hinterkopf hat, dass meist nicht nur eine, sondern auch noch mehrere BTSen empfangbar sind, dann sollte klar sein, dass da nicht viel Zeit bleibt, um erst auf den BCCH-Slot zu warten. Sprich: das Handy ist schlicht und ergreifend darauf angewiesen, dass eine BTS jederzeit mit maximaler Leistung on air ist.
DECT: RMS vs. MaxPeak
Kuddel, Montag, 15.02.2010, 18:22 (vor 5423 Tagen) @ cassandra
Richtig, TD, aber DECT erlaubt Slot-Buendelung, sodass Datenuebertragung asymmetrisch mit 23:1 zwischen einem Teilnehmer und der Basis stattfinden kann.
Ein normales DECT Haushaltstelefon, um die es in den Umweltbroschüren i.A. geht, beherrscht diese "Daten-Modi" nicht. Sie bündeln maximal 2 von Slots.
Die Zahl der Produkte, die Datenübertragung beherrschen (Datenprodukte), sind so selten, daß sie weniger als 0,1% aller DECT Produkte ausmachen dürften.
Zudem ist dem Besitzer i.d.R. bekannt, wann die Basis benutzt wird,im Gegensatz zur MF-Basis.
Spielt keine Rolle. Beim Mobilfunk ist auch bekannt, dass Auslastung fast immer bei maximal 70% (geschaetzt) liegen.
Natürlich spielt das eine Rolle. Wenn der Besitzer der DECT Basis nicht selbst telefoniert, dann kann er sich sicher sein, daß maximal 1 Slot belegt ist.
Man kann es im uebrigen sehr einfach hervorrufen, wenn man sich von dem Vorurteil verabschiedet, dass DECT ein reiner Telefonie-Standard ist und sich z.B. eine PCMCIA-Card organisiert.
Es geht in den Umweltbroschüren um Haushaltstelefone, nicht um (uralte und seltene) Laptopkarten für industrielle Spezialanwendungen.
Ein paar Informationen zur Funklochklinik
Doris , Mittwoch, 10.02.2010, 12:08 (vor 5428 Tagen) @ H. Lamarr
Damit jeder Betroffene sich ein Bild machen kann, was und wer ihn in Brasilien erwartet, kann sich auf diesen zwei Seiten etwas informieren.
http://www.praxis-sacher.de/uploads/media/Detox-Information-patients_kurzz_11-2009.pdf
Vor allen Dingen diejenigen, die Elektrosensibilität als "echte" Erkrankung, ausgelöst durch HF/NF sehen wollen, sollten sich überlegen, ob es ratsam ist den angestrebten seriösen Pfad zu verlassen und sich auf so einen Hokuspokus einzulassen.
Spätestens dann, wenn mir dort eine Begegnung mit dem Heiler Joao de Deus als Highlight angeboten wird,
würde ich mir Gedanken machen, ob diese Herren Umweltmediziner, Therapeuten, Heilpraktiker und sonstige Heiler die richtige Begleitung sind auf dem Weg zu einer Anerkennung von Elektrosensibilität als echte Krankheit.
Wenn ich solche Sprüche schon höre.....
Zu diesem Projekt haben sich einige der bekanntesten integrativen Ärzte weltweit zusammengefunden
Dr. Harald Banzhaf, Prof. Dr. Thomas Endler, Prof. Dr. Ingrid Gerhard, Dr. Ralf Heinrich, Dr. Peter Jennrich, HP Peter Kern, Dr. Ralf Kirkamm, Dr. Dietrich Klinghardt, Dr. Heinrich Kremer, Dr. Paulo Leme, HP Ralf Mayer, Dr. Kurt Mosetter, Dr. Joachim Mutter, Dr. Johannes Naumann, Dr. Christoph Plothe, Dr. Christfried Preußler, Juliane Sacher, Dr. Holger Scholz, HP Margot Thomann, Dr. Ulrich Volz, Prof. Dr. Vera Stejskal (in der von spatenpauli verlinkten pdf sind es noch ein paar mehr)
Ich habe mir da gerade die Mühe gemacht und den größten Teil der Namen durch die Suchmaschine laufen lassen. 90 % kommen aus Süddeutschland, rund um Stuttgart, Schwarzwald und Bodensee. Bei EsoWatch findet sich auch der ein oder andere Name. Aber "weltweit" hört sich einfach cool an.
Für meine Begriffe ist es eine Folge der Vereinsamung der Menschen in unserer schnelllebigen, hochtechnisierten Welt in der es immer weniger zwischenmenschliche persönliche Kommunikation gibt, dass Menschen solche Ärzte aufsuchen. Dort kümmert man sich ganzheitlich um sie, nimmt sie ernst, hegt und pflegt sie und gibt ihnen diese Aufmerksamkeit, die wir Menschen, vor allen Dingen wenn wir älter werden, im realen Leben immer weniger bekommen. Da hinter diesen Behandlungen keine Krankenkasse steht, sondern der Geldbeutel des Patienten das sind die Patienten für ein Stück "Zuwendung" bereit zu zahlen.
[Hinweis: Esowatch heißt jetzt PSIRAM.COM]
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Psiram, Psychotherapeut, Hokuspokus, Krankenkasse, Mediziner, Funklochklinik, Geistheiler, Klinghardt, Joao de Deus, EARTH OASIS, Entgiftungsklinik, Detox-Klinik
Ein paar Informationen zur Funklochklinik
charles , Mittwoch, 10.02.2010, 12:33 (vor 5428 Tagen) @ Doris
Hallo Doris,
das ist eine beeindruckende Liste mit Namen und Titeln.
Nur, ich bezweifle, ob es darunter nur einen gibt der auch ein wenig Ahnung hat von Elektrosensitivität.
Ich denke nicht.
Eine Heilung von Elektrosensitivität kann jeder selbst zu Hause vornehmen, und ein Minderung der Empfindlichkeit mit 90 % als Erfolg erreichen.
Dafür braucht man gar nicht nach Brasilien zu reisen.
Und mir fehlen noch 2.000 Euro um von 90 auf 99.8 % bei Dritte zu erreichen.
--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
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Roger , Mittwoch, 10.02.2010, 12:55 (vor 5428 Tagen) @ charles
Hallo Doris,
das ist eine beeindruckende Liste mit Namen und Titeln.
Nur, ich bezweifle, ob es darunter nur einen gibt der auch ein wenig Ahnung hat von Elektrosensitivität.
Ich denke nicht.usw.........
Wou , ein Baubiologe/Esoteriker hat geurteilt .
Wieso ist Charles nicht auch befragt worden.
Ein paar Informationen zur Funklochklinik
Sektor3, Mittwoch, 10.02.2010, 13:00 (vor 5428 Tagen) @ charles
Hallo Doris,
das ist eine beeindruckende Liste mit Namen und Titeln.
Nur, ich bezweifle, ob es darunter nur einen gibt der auch ein wenig Ahnung hat von Elektrosensitivität.
Ich denke nicht.
Wie, jetzt? vorhin schrieben Sie noch:
Wenn ein Artzt meint Warnungen wegen Gesundheitssachen abgeben zu müssen, welche er auf medizinische Gründe basiert hat, ist dass sein Fachgebiet.
Er braucht dazu nicht die Meinung von Technikern, Physikern, Biologen oder Elektrikern. (Und auch nicht von Hochfrequenz-Technikern die keine Ahnung von biologische Abläufe haben.)
Es ist vielleicht unbekannt, aber Ärtzte haben einen Eid abgelegt, dass sie sich um die Gesundheit von Menschen kümmern sollen, und sie sich auch zur Vorbeugung von Krankheiten einsetzten sollen.
Das ist das Privileg der Ärtzte.
Ein paar Informationen zur Funklochklinik
charles , Mittwoch, 10.02.2010, 14:13 (vor 5428 Tagen) @ Sektor3
das ist eine beeindruckende Liste mit Namen und Titeln.
Nur, ich bezweifle, ob es darunter nur einen gibt der auch ein wenig Ahnung hat von Elektrosensitivität.
Ich denke nicht.
Wie, jetzt? vorhin schrieben Sie noch:
Wenn ein Artzt meint Warnungen wegen Gesundheitssachen abgeben zu müssen, welche er auf medizinische Gründe basiert hat, ist dass sein Fachgebiet.
Er braucht dazu nicht die Meinung von Technikern, Physikern, Biologen oder Elektrikern. (Und auch nicht von Hochfrequenz-Technikern die keine Ahnung von biologische Abläufe haben.)
Es ist vielleicht unbekannt, aber Ärtzte haben einen Eid abgelegt, dass sie sich um die Gesundheit von Menschen kümmern sollen, und sie sich auch zur Vorbeugung von Krankheiten einsetzten sollen.
Das ist das Privileg der Ärtzte.
Sektor3,
Sie hohlen zwei Sachen durcheinander.
Das geben von Warnungen für gesundheitliche Sachen ist eins, aber das *heilen* von Elektrosensitivität eine ganz andere.
--
Charles Claessens
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H. Lamarr , München, Mittwoch, 10.02.2010, 16:44 (vor 5428 Tagen) @ charles
Und mir fehlen noch 2.000 Euro um von 90 auf 99.8 % bei Dritte zu erreichen.
Dritte? Dritte was! Freundin oder Zähne?
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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charles , Mittwoch, 10.02.2010, 17:08 (vor 5428 Tagen) @ H. Lamarr
Und mir fehlen noch 2.000 Euro um von 90 auf 99.8 % bei Dritte zu erreichen.
Dritte? Dritte was! Freundin oder Zähne?
Gemeint sind andere Elektrosensitive, die bereit sind all meine Ratschläge zu verfolgen, die übrigens ganz kostenlos sind.
Und die dazugehörige Frequenztherapie stelle ich auch kostenlos zur Verfügung.
Aber Menschen reden ganz unlogisch.
Wenn etwas kostenlos angeboten wird kann dies nichts wert sein.
Aber wenn man dafür 4.000 bis 5.000 auf den Tisch legen muss, sollte dies doch viel besser sein.
Wir werden sehen.
--
Charles Claessens
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H. Lamarr , München, Mittwoch, 10.02.2010, 14:15 (vor 5428 Tagen) @ Doris
Damit jeder Betroffene sich ein Bild machen kann, was und wer ihn in Brasilien erwartet ...
Tja, so genau lässt sich das wohl gar nicht sagen, denn dieser Immobilienseite zufolge könnten auch Sie sich von der Funklochklinik ein Scheibchen Eigentum abschneiden. Wäre dann aber richtig fies, wenn Sie die von Dr. Mutter zugesagte Abschaltung der W-LAN-Versorgung blockieren würden. Bemerkenswert finde ich den Hinweis auf die Abwesenheit von Kriminalität an diesem lauschigen Plätzchen. Man muss halt nur von Rio oder São Paulo irgendwie heil in diese menschenleere Ecke gelangen .
Wer mag, kann sich das wellige Fleckchen Erde in Google Earth unter den Koordinaten S 22 37 08,22 W 044 38 12,42 (einfach dort ins Suchfeld kopieren) ansehen. Sieht schon schön aus, Rimini oder Jesolo ist es jedenfalls nicht ...
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Immobilien
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H. Lamarr , München, Mittwoch, 10.02.2010, 16:29 (vor 5428 Tagen) @ Doris
Kleine Ergänzung ...
"Ab Januar 2010 startet die Funkloch-Klinik in Brasilien mit 20 Top-Therapeuten."
Quelle: Dr. Mutter
Hat Therapeut nicht dieses gefürchtete G'schmäckle nach Psycho? Und Wikipedia weiß: In Deutschland ist die Bezeichnung Therapeut allein oder ergänzt mit bestimmten Begriffen gesetzlich nicht geschützt und daher kein Hinweis auf ein erfolgreich abgeschlossenes Studium oder auch nur fachliche Kompetenz.
Auf die Kosten weist freundlicherweise das PDF bei Dr. Sacher hin:
Hin- und Rückflug Sao Paulo: 1200 Euro
Etwa 500 km Fahrt zur Klinik und zurück: unbekannt
Unterbringung pro Woche: 700 Euro
Therapie pro Woche: unbekannt
Also ich schätze mal, dass mich 14 Tage dort so um die 4000 bis 5000 Euro kosten werden.
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Dr. Joachim Mutter
Sektor3, Freitag, 19.02.2010, 10:13 (vor 5419 Tagen) @ Doris
Immer wieder taucht der Name Dr. Joachim Mutter auf, aber mir ist nicht ganz klar, mit was er sich öffentlich betätigt.
Mich würde interessieren, seit wann und in welchen öffentlichen Funktionen er sich um Mobilfunk kümmert und was aus seinen Amalgam-Bemühungen wurde.
Dr. Joachim Mutter
H. Lamarr , München, Freitag, 19.02.2010, 14:11 (vor 5419 Tagen) @ Sektor3
Immer wieder taucht der Name Dr. Joachim Mutter auf, aber mir ist nicht ganz klar, mit was er sich öffentlich betätigt.
Nach meiner Wahrnehmung warnte Dr. med. Mutter zuerst vor (angeblichen) bösen Folgen von Amalgamfüllungen, und als dieses Thema versandete, schwenkte er um auf allgemeine Giftbedrohung des Körpers, speziell auf die (angeblichen) bösen Folgen von EMF (wobei er zuletzt jedoch auch Nanopartikel als elefantöse Gefahrenquelle ausmachte).
Mich würde interessieren, seit wann und in welchen öffentlichen Funktionen er sich um Mobilfunk kümmert und was aus seinen Amalgam-Bemühungen wurde.
Dr. Mutter wird z.B. vom IZMF unter der Rubrik "Umweltmedizinische Beratungsstellen und Ambulanzen" noch heute als Umweltmediziner der Uni Freiburg geführt. Tatsächlich ist er dort Mitte 2008 ausgeschieden (nach vergeblichen Interventionen einer Amalgam-Selbsthilfegruppe zum Erhalt seiner Stelle). In "öffentlicher Funktion" schreibt Dr. Mutter 2002 ein Buch über die Amalgam-Vergiftung der Menschheit, erstellt 2006 sein erstes EHS-Gutachten für Uli Weiner, hält seit ebenfalls 2006 vor Laien Vorträge über die angeblich erdrückende Beweislast gegen EMF, tritt 2009 bei der Anti-Zensur-Koalition (Schweiz) als Referent gegen Supergifte & Nanotechnik auf, warnt in Interviews vor EMF und eröffnete im Januar 2010 eine "Entgiftungsklinik" mit deutschem Personal in Brasilien. Möglicherweise inspiriert durch einen Besuch von Herrn Weiner hat Dr. Mutter offensichtlich sein Engagement gegen das aus dem öffentlichen Interesse schwindenden Amalgam nicht weiter forciert, sondern die alternativen "Supergifte" EMF und Nanopartikel in sein Repertoire aufgenommen.
Wie ich Sie kenne, schließen Sie daraus, dass Dr. Mutter ein wandelnder Feuermelder mit zwei Beinen ist, der vor allem warnt, nur nicht vor den Folgen des Rauchens . Für diese Vermutung spricht, dass Dr. Mutter meiner Einschätzung nach bei EMF sich nur wenig eigenes Wissen angeeignet hat und lediglich die üblichen oberflächlichen Betrachtungen verbreitet, wie sie zur Einschüchterung von Laien ausreichen.
--
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Interessenkonflikt, Mutter, Entgiftung, Selbsthilfegruppe, Einschüchterung, Quecksilber, Selbstsucht, Entgiftungsklinik
Dr. Joachim Mutter
Sektor3, Freitag, 19.02.2010, 15:26 (vor 5419 Tagen) @ H. Lamarr
Immer wieder taucht der Name Dr. Joachim Mutter auf, aber mir ist nicht ganz klar, mit was er sich öffentlich betätigt.
Nach meiner Wahrnehmung warnte Dr. med. Mutter zuerst vor (angeblichen) bösen Folgen von Amalgamfüllungen, und als dieses Thema versandete, schwenkte er um auf allgemeine Giftbedrohung des Körpers, speziell auf die (angeblichen) bösen Folgen von EMF (wobei er zuletzt jedoch auch Nanopartikel als elefantöse Gefahrenquelle ausmachte).
Mich würde interessieren, seit wann und in welchen öffentlichen Funktionen er sich um Mobilfunk kümmert und was aus seinen Amalgam-Bemühungen wurde.
...In "öffentlicher Funktion" schreibt Dr. Mutter 2002 ein Buch über die Amalgam-Vergiftung der Menschheit, erstellt 2006 sein erstes EHS-Gutachten für Uli Weiner, hält seit ebenfalls 2006 vor Laien Vorträge über die angeblich erdrückende Beweislast gegen EMF, ...
Möglicherweise inspiriert durch einen Besuch von Herrn Weiner hat Dr. Mutter offensichtlich sein Engagement gegen das aus dem öffentlichen Interesse schwindenden Amalgam nicht weiter forciert, sondern die alternativen "Supergifte" EMF und Nanopartikel in sein Repertoire aufgenommen.Wie ich Sie kenne, schließen Sie daraus, dass Dr. Mutter ein wandelnder Feuermelder mit zwei Beinen ist, der vor allem warnt, nur nicht vor den Folgen des Rauchens ...
Für mich ist es ein Puzzle bei dem das spätere Bild noch nicht klar erkennbar ist.
- Die "Amalgamforscher" Dr. Mutter und sein früherer Chef, Prof. Daschner, kommen in den Tabakdokumenten nicht auffällig vor.
- Amalgam war für die Tabakindustrie in der Vergangenheit ein Randthema. Zweimal z.B. wollte sie keine Studie dazu finanzieren (hier und hier / da). Möglicherweise war Amalgam kein Tabakthema wegen Quecksilber und anderer Schwermetalle, besonders Cadmium in Zigaretten.
- Der neue Leiter des Freiburger Instituts für Umweltmedizin und Krankenhaushygiene, Mersch-Sundermann, wird in den Tabakdokumenten im Jahr 2000 als wissenschaftlicher Leiter des VdC bezeichnet (und damit als Nachfolger von Prof. A.). Er hat die Amalgamforschung des Instituts eingestellt
- Mutter nimmt Mersch-Sundermann aus der Schusslinie und schreibt, der sitze zwischen den Stühlen
- Als Gallionsfigur ist Mutter wohl interessant, ebenso seine Amalgam-Anhänger.
- Amalgam passt gut ins Baubiologenkonzept
Vielleicht kommen ja noch mehr Puzzle-Teile zusammen.
[Hinweis Moderator - 20.08.2010
Vorsicht mit Links, die auf die Webseiten iddd.de/umtsno von Herrn Puzyna gehen.
Die Seiten sind womöglich infiziert mit Trojaner, Spyware und Würmer. Weitere Detail sind hier nachzulesen.]
Tags:
Freiburg, VdC, Spyware, Amalgam, Trojaner, Umweltmedizin, Würmer, Schwermetall, Mersch-Sundermann, Daschner, Schwermetallbelastung
Dr. Joachim Mutter
Fee , Freitag, 19.02.2010, 17:57 (vor 5419 Tagen) @ H. Lamarr
Nach meiner Wahrnehmung warnte Dr. med. Mutter zuerst vor (angeblichen) bösen Folgen von Amalgamfüllungen, und als dieses Thema versandete, schwenkte er um auf allgemeine Giftbedrohung des Körpers, speziell auf die (angeblichen) bösen Folgen von EMF (wobei er zuletzt jedoch auch Nanopartikel als elefantöse Gefahrenquelle ausmachte).
Vermutlich hat Amalgam und Elektrosensibilität einen Zusammenhang. Mensch, wenn ich das gewusst hätte: wenn mir nur nicht vor Jahrzehnten diese Amalgamplomben eingesetzt worden wären, trotz Entfernen lassen und Ausleiten mit diversen Methoden, bringt man wohl das neurotoxische Quecksilber aus Gehirn und Gewebe nicht vollständig heraus. Und wenn ich das gewusst hätte: vielleicht wäre ich heute auch nicht elektrosmogerkrankt, wenn ich nicht an diesem elektrosmogbelasteten Ort aufgewachsen wäre und dann noch einen Ort gegangen bin, wo ein solch hohes Magnetfeld wie neben einer Hochspannungsleitung vorhanden war, bis 400 nT, wo sie behaupten, das käme nur selten vor, mir hat es gereicht und nun bin ich krank. Vermutlich spielt eine Veranlagung ja auch eine Rolle, aber wenn ich das alles gemieden hätte wie Gift, hätte ich das vielleicht gar nicht oder zumindest weniger. Vielleicht erwischt die Elektrosensibilität die jüngeren Leute weniger, weil man von den Amalgam-Füllungen doch etwas abgekommen ist.
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Amalgam
Dr. Joachim Mutter
charles , Freitag, 19.02.2010, 18:29 (vor 5419 Tagen) @ Fee
Vermutlich hat Amalgam und Elektrosensibilität einen Zusammenhang. Mensch, wenn ich das gewusst hätte: wenn mir nur nicht vor Jahrzehnten diese Amalgamplomben eingesetzt worden wären, trotz Entfernen lassen und Ausleiten mit diversen Methoden, bringt man wohl das neurotoxische Quecksilber aus Gehirn und Gewebe nicht vollständig heraus. Und wenn ich das gewusst hätte: vielleicht wäre ich heute auch nicht elektrosmogerkrankt, wenn ich nicht an diesem elektrosmogbelasteten Ort aufgewachsen wäre und dann noch einen Ort gegangen bin, wo ein solch hohes Magnetfeld wie neben einer Hochspannungsleitung vorhanden war, bis 400 nT, wo sie behaupten, das käme nur selten vor, mir hat es gereicht und nun bin ich krank. Vermutlich spielt eine Veranlagung ja auch eine Rolle, aber wenn ich das alles gemieden hätte wie Gift, hätte ich das vielleicht gar nicht oder zumindest weniger. Vielleicht erwischt die Elektrosensibilität die jüngeren Leute weniger, weil man von den Amalgam-Füllungen doch etwas abgekommen ist.
Wenn Sie nicht so eigensinnig gewesen wäre und meine damalige Empfehlung zur Ausleitung von Schwermetalle vervolgt hätten, konnte Ihre Empfindlichkeit drastisch gesenkt sein.
Und jetzt steigt sie langsam an.
Aber eigensinnige Menschen, die nicht auf mich hören wollen, kann ich nicht helfen.
Und will ich auch gar nicht mehr.
--
Charles Claessens
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Dr. Joachim Mutter
Fee , Freitag, 19.02.2010, 19:06 (vor 5419 Tagen) @ charles
Wenn Sie nicht so eigensinnig gewesen wäre und meine damalige Empfehlung zur Ausleitung von Schwermetalle vervolgt hätten, konnte Ihre Empfindlichkeit drastisch gesenkt sein.
Und jetzt steigt sie langsam an.
Aber eigensinnige Menschen, die nicht auf mich hören wollen, kann ich nicht helfen.
Und will ich auch gar nicht mehr.
Es sollten alle 20 Punkte vor der Entscheidung zur Durchführung der Methode bekannt sein, ebenfalls die Möglichkeit von individuellen Unterschieden oder nicht guter Verträglichkeit einbezogen werden, wie das Fachpersonen tun, sonst könnte es problematisch werden, wie bereits erwähnt habe ich schlechte Erfahrungen gemacht mit der Magnetfeldmatte und das war auch jemand, der von seiner Methode so überzeugt war. Meinen Sie mit Ausleitung von Schwermetallen das ionische Fussbad? Meine m.M. nach berechtigten Fragen sind doch nicht negativ gegen Sie gerichtet.
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Magnetfeldmatte
Quietschvergnügt trotz Amalgam
H. Lamarr , München, Freitag, 19.02.2010, 19:13 (vor 5419 Tagen) @ Fee
Vermutlich hat Amalgam und Elektrosensibilität einen Zusammenhang. Mensch, wenn ich das gewusst hätte: wenn mir nur nicht vor Jahrzehnten diese Amalgamplomben eingesetzt worden wären ...
Also, mir wurden ungefähr ab dem 12. Lebensjahr Amalgamfüllungen verabreicht, dass am Flughafen (gefühlt) die Metalldetektoren angesprochen haben. Im Zuge des Amalgamalarms habe ich mir die meisten entfernen lassen. Dabei sagten mir die Zahnärzte, dass gebundenes Amalgam so ungefährlich sei wie gebundenes Asbest und dass, wenn überhaupt, die Quecksilberdämpfe gefährlich sein, die beim Rausbohren der Füllungen zuallererst mal die Zahnärzte krank machen würden, weil die sowas täglich machen. Ergo wurde dann in einer Studie geprüft, ob amalgamrausbohrende Zahnärze kränker sind als andere Zahnärzte - was jedoch, laut (junger) Zahnärztin, nicht der Fall war. Deshalb habe ich noch heute eine Amalgamfüllung und mache mir derentwegen keine Gedanken.
Da mein damaliger Zahnarzt wohl Amalgamaktien hatte, verpasste er mir mit ungefähr 13 Jahren in kürzester Zeit einen ganzen Schwung von Amalgamfüllungen. Kurz drauf wunderte ich mich über rätselhafte Schweißausbrüche, die ich der Pubertät zuschrieb, die im Rückblick zeitlich aber auch gut zu meiner Amalgamversorgung passen. Mit 15 ... 16 waren die eigenartigen Schweißausbrüche irgendwann vorbei, das Amalgam war aber noch immer drin und sollte es die nächsten 20 Jahre auch bleiben.
Vermutlich spielt eine Veranlagung ja auch eine Rolle, aber wenn ich das alles gemieden hätte wie Gift, hätte ich das vielleicht gar nicht oder zumindest weniger.
Ja, das kann so sein oder auch nicht. Sie haben dies hier und jetzt mit "vielleicht" völlig korrekt infrage gestellt. Lassen Sie mich dazu noch kurz eine Analogie nennen: Sie haben sicher von Herrn Brunner gehört, das war dieser tapfere Mann, der in München Kinder vor Jugendlichen geschützt hat und dabei an einer S-Bahn-Station zu Tode geprügelt wurde. Er hat für seinen Mut posthum das Bundesverdienstkreuz bekommen. Gestern habe ich im "Spiegel" gelesen, dass Zeugenaussagen zufolge Brunner als erster zugeschlagen haben soll. Das hat nun wieder mich fast umgehauen, denn wenn ich eines nicht für möglich gehalten hätte, dann dies. Die Medien hatten dies zuvor mit keiner Silbe erwähnt. Ich bin daher gar nicht auf die Idee gekommen, dass es auch so gewesen sein könnte, weil es doch völlig normal ist, dass die Sympathien dem Opfer und nicht den brutalen Schlägern gehören. Ob es wirklich so war wird die Verhandlung zeigen und an seinem mutigen Einschreiten ändert der vielleicht präventive erste Faustschlag von Brunner ja auch nichts. Dennoch taucht diese Spiegel-Information die Tragödie überraschend in ein ganz anderes Licht. Die Angehörigen von Herrn Brunner werden dies mit Sicherheit anders sehen als Außenstehende wie ich.
Womit ich nur sagen will: Wer eine fest gefügte eigene Meinung hingebungsvoll hegt und pflegt, anstatt sie zuweilen auch mal infrage zu stellen, der entdeckt womöglich nie die dürre Wahrheit, die unmittelbar hinter einem dickleibigen Irrtum steht.
--
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Risikokommunikation, Asbest, Amalgam, Quecksilber
65 Jahre unter Hochspannung und dennoch gesund
H. Lamarr , München, Samstag, 06.03.2010, 15:49 (vor 5404 Tagen) @ Fee
... wo ein solch hohes Magnetfeld wie neben einer Hochspannungsleitung vorhanden war, bis 400 nT, wo sie behaupten, das käme nur selten vor, mir hat es gereicht und nun bin ich krank.
Meine Behauptung ist nicht aus der Luft gegriffen, sie beruht auf der hinlänglich verlinkten Studie von J. Schüz über Kinderleukämie infolge 50-Hz-Magnetfeldeinwirkung.
Im Bekanntenkreis haben wir eine Familie (Vater, Mutter, Kind), die wohnt 30 Meter neben dem äußersten Seil einer Hochspannungstrasse (Voltzahl kenne ich nicht, sind aber eher kleine Hochspannungsmasten). Der Witz dabei ist, der Vater ist Inhaber einer Gärtnerei und er arbeitet auch dort wo er wohnt (die Mutter ebenso). Die Gewächshäuser stehen praktisch unmittelbar neben dem äußersten Seil. Die ungefähr 65 Jahre, die der Vater so Tag für Tag in unmittelbarer Nachbarschaft zu der Hochspannungstrasse verbracht hat, haben ihm anscheinend bislang nicht das geringste anhaben können, er ist quietschfidel und auch der Mutter (58) und dem Sohn (17) geht es prächtig. Handys haben alle sowieso. Die Gärtnerei befindet sich neben anderen Gärtnereien im Norden Münchens in der "Grünen Lunge", wir können die dort gerne mal geinsam besuchen gehen. Dort leben und arbeiten deutlich mehr als nur diese drei Menschen in unmittelbarer Nachbarschaft zu der HV-Trasse, von irgendwelchen alarmierenden Krankheitshäufungen haben unsere Bekannten jedoch nie etwas erzählt, die Trasse ist den Menschen dort einfach nur wurscht. Der Rückschluss, Magnetfelder von HV-Trassen machen Menschen krank ist daher eine Behauptung, die pauschal sicher nicht zutreffend ist. Auch Sie können lediglich vermuten, dass Ihr Aufenthalt neben einer HV-Trasse Ihnen geschadet hat, einen Beweis dafür gibt es nicht. Dies soll nun nicht heißen, dass es im Einzelfall nicht doch so sein kann, nur bis dies geklärt ist, sollten Sie Ihre Vermutung eben stets klar als solche kennzeichnen, wenn Sie den Ruf einer Panikmacherin los werden wollen.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Leukämie, Hochspannungsleitung
65 Jahre unter Hochspannung und dennoch gesund
Fee , Samstag, 06.03.2010, 18:19 (vor 5404 Tagen) @ H. Lamarr
... wo ein solch hohes Magnetfeld wie neben einer Hochspannungsleitung vorhanden war, bis 400 nT, wo sie behaupten, das käme nur selten vor, mir hat es gereicht und nun bin ich krank.
Meine Behauptung ist nicht aus der Luft gegriffen, sie beruht auf der hinlänglich verlinkten Studie von J. Schüz über Kinderleukämie infolge 50-Hz-Magnetfeldeinwirkung.
Im Bekanntenkreis haben wir eine Familie (Vater, Mutter, Kind), die wohnt 30 Meter neben dem äußersten Seil einer Hochspannungstrasse (Voltzahl kenne ich nicht, sind aber eher kleine Hochspannungsmasten). Der Witz dabei ist, der Vater ist Inhaber einer Gärtnerei und er arbeitet auch dort wo er wohnt (die Mutter ebenso). Die Gewächshäuser stehen praktisch unmittelbar neben dem äußersten Seil. Die ungefähr 65 Jahre, die der Vater so Tag für Tag in unmittelbarer Nachbarschaft zu der Hochspannungstrasse verbracht hat, haben ihm anscheinend bislang nicht das geringste anhaben können, er ist quietschfidel und auch der Mutter (58) und dem Sohn (17) geht es prächtig. Handys haben alle sowieso. Die Gärtnerei befindet sich neben anderen Gärtnereien im Norden Münchens in der "Grünen Lunge", wir können die dort gerne mal geinsam besuchen gehen. Dort leben und arbeiten deutlich mehr als nur diese drei Menschen in unmittelbarer Nachbarschaft zu der HV-Trasse, von irgendwelchen alarmierenden Krankheitshäufungen haben unsere Bekannten jedoch nie etwas erzählt, die Trasse ist den Menschen dort einfach nur wurscht. Der Rückschluss, Magnetfelder von HV-Trassen machen Menschen krank ist daher eine Behauptung, die pauschal sicher nicht zutreffend ist. Auch Sie können lediglich vermuten, dass Ihr Aufenthalt neben einer HV-Trasse Ihnen geschadet hat, einen Beweis dafür gibt es nicht. Dies soll nun nicht heißen, dass es im Einzelfall nicht doch so sein kann, nur bis dies geklärt ist, sollten Sie Ihre Vermutung eben stets klar als solche kennzeichnen, wenn Sie den Ruf einer Panikmacherin los werden wollen.
Zwei vermutlich und ein vielleicht in meinem Text sollten eigentlich reichen. Den Ruf einer Panikmacherin habe ich hoffentlich gar nie erworben.
Vielleicht ist es ähnlich wie bei einer Bergtour: der Elektrosmog ist wie ein zusätzlicher aufgebürdeter Rucksack: starken, robusten Personen macht ein solcher wenig aus, auch die Zeitdauer könnte da reinspielen, dauernd einen zusätzlichen Rucksack schleppen kann auf Dauer erschöpfen, vor allem wenn der Rucksack noch schwerer wird, bzw. die Elektrosmogbelastung noch zunimmt, von Natur aus schwächere, belastete oder auch ältere Menschen können dann Probleme damit bekommen.
Kinder, Eltern und der Elektrosmog
H. Lamarr , München, Samstag, 06.03.2010, 18:51 (vor 5404 Tagen) @ Fee
Auch Sie können lediglich vermuten, dass Ihr Aufenthalt neben einer HV-Trasse Ihnen geschadet hat, einen Beweis dafür gibt es nicht. Dies soll nun nicht heißen, dass es im Einzelfall nicht doch so sein kann, nur bis dies geklärt ist, sollten Sie Ihre Vermutung eben stets klar als solche kennzeichnen, wenn Sie den Ruf einer Panikmacherin los werden wollen.
Zwei vermutlich und ein vielleicht in meinem Text sollten eigentlich reichen.
Ja klar, dort reicht das. Übersehen Sie aber bitte das "stets" nicht.
Den Ruf einer Panikmacherin habe ich hoffentlich gar nie erworben.
Das hängt wohl von der Wahrnehmungsfähigkeit jedes einzelnen ab, aus meiner Sicht sind Sie im Vergleich zu anderen EHS eher moderat.
Vielleicht ist es ähnlich wie bei einer Bergtour: der Elektrosmog ist wie ein zusätzlicher aufgebürdeter Rucksack: starken, robusten Personen macht ein solcher wenig aus, auch die Zeitdauer könnte da reinspielen, dauernd einen zusätzlichen Rucksack schleppen kann auf Dauer erschöpfen, vor allem wenn der Rucksack noch schwerer wird, bzw. die Elektrosmogbelastung noch zunimmt, von Natur aus schwächere, belastete oder auch ältere Menschen können dann Probleme damit bekommen.
Bei der Passage "... von Natur aus schwächere ... Menschen" schnappt bei mir die Plausibilitätsfalle zu. Denn die von Natur aus schwächsten sind doch Kinder. Ausgerechnet von denen aber ist in Sachen EHS nicht das geringste zu hören. Stopp, stimmt nicht ganz! Es gibt natürlich ein paar Eltern, die behaupten, Ihre Kinder litten unter EMF. Zum Beispiel bei den Kinds war das so. Die Sache hat aber einen bösen Haken, denn alles spricht dafür, dass in solchen Fällen die Eltern Ihre eigenen Ängste auf die Kinder projiziert haben. Und Kinder orientieren sich nun mal an Bezugspersonen wie Eltern, die sagen dann einfach das, was ihnen "eingeredet" wurde. Auch ist mir kein einziger Fall eines EMF-kranken Kindes bekannt, bei dem nicht die Eltern die "Diagnose" stellten, sondern z.B. ein Lehrer, eine Kindergärtnerin oder sonst ein eher Unbeteiligter. Auffällig ist zudem, dass von angeblich unter EMF leidenden Kindern nichts mehr zu hören und zu sehen ist, sobald diese Kinder ein Alter erreicht haben, wo sie sich von den Eltern lösen. Alles zusammen genommen scheiden Kinder für mich als EMF-Opfer mit ziemlicher Sicherheit aus. Bleiben die Schwachen und Alten übrig, bei denen aber wiederum völlig andere Mechanismen, wie der sekundäre oder tertiäre Krankheitsgewinn, greifen können.
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Panikmache
Dr. Joachim Mutter
RDW , Freitag, 19.02.2010, 20:04 (vor 5419 Tagen) @ Sektor3
Immer wieder taucht der Name Dr. Joachim Mutter auf, aber mir ist nicht ganz klar, mit was er sich öffentlich betätigt.
Mich würde interessieren, seit wann und in welchen öffentlichen Funktionen er sich um Mobilfunk kümmert und was aus seinen Amalgam-Bemühungen wurde.
Fragen Sie ihn das doch selbst! Es wird vielleicht ein interessantes Experiment, denn:
- Entweder bekommen Sie gar keine Antwort,
- oder sie enthält eine Menge Bla Bla ohne eigentlicher Aussagekraft und wird mitsamt Ihrer Frage ungefragt an einen Riesenverteiler weiterverteilt,
- oder Ihre Fragen werden von ihm völlig falsch zitiert und ebenso mit viel Bla Bla ohne eigentlicher Aussagekraft auch wieder an einen Riesenverteiler verteilt.
Das sind meine bisherigen Erfahrungen mit diesem Menschen und ich bin damit nicht der Einzige. Sie brauchen mit Ihren Fragen nur den Eindruck erwecken, dass Sie weder seine Meinung teilen noch ihm Geld einbringen, dann werden Sie wohl so behandelt.
Allemal lesenswert ist Esowatch: http://www.esowatch.com/ge/index.php?title=Joachim_Mutter
RDW
Funklochklinik Brasilien lockt deutsche Mediziner an
Alexander Lerchl , Sonntag, 18.04.2010, 17:19 (vor 5361 Tagen) @ H. Lamarr
Randnotiz: Die Domain funklochklinik.com hat sich am 21.10.2009 eine deutsche Firma mit Sitz in Wörthsee gesichert, die im internationalen Geschäft mit Gewerbeimmobilien unterwegs ist. Ja, die Wege des Herrn sind zuweilen unergründlich .
... irgendwie funktioniert der Link nicht ...
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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
funklochklinik.com
H. Lamarr , München, Sonntag, 18.04.2010, 17:29 (vor 5361 Tagen) @ Alexander Lerchl
... irgendwie funktioniert der Link nicht ...
Irgendwie? Soeben mit IE und Firefox getestet führt der Link zu einer langen Liste mit Domainnamen, funklochklinik.com ist zum einfacheren Finden dort gelb markiert.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
funklochklinik.com
Ludovici, Sonntag, 06.06.2010, 08:18 (vor 5312 Tagen) @ H. Lamarr
Hallo
Diese Diskussionsplattform fiel mir durch Zufall in die Hände. Nach lesen von ca. 20 Posts dieses Threads muss ich sagen;
Es kommt mir so vor als ob hier viel "gehated" wird! EHS scheint das Synonym für Elektrosmogsensibel zu sein, oder? Ich selbst bin 27Jahre alt und weiss seid ich 20 bin das es Elektrosmog giebt der evtl. Auswirkungen auf mich hat die noch nicht hinreichend erforscht sind. Seid dem weiss ich auch das ich sensibel hierfür bin. Sitze ich in einer (bestes Beispiel;) vollen S-Bahn, dann gehts mir binnen Sekunden schlecht. Die Fenster wirken entlastend, der Rest der Bahn wirkt als pharadeiischer Käfig - von innen - das heisst wenn jeder zweite ein Handy aktiviert hat multipliziert sich die Strahlung im Innern des Wagons. Jeder der die Sensibilität hierfür nicht nachvollziehen kann, ist angehalten sich zusamenzunehmen und im Zweifelsfall, einfach mal die Backen halten.....
Ich sagte, "bestes Beispiel" - ich kann kein allgemein reproduzierbares Beispiel nennen aber eins hab ich was zumindest breite Zustimmung findet (hoffe ich); nehme zwei Überland-Hochspannungsleitungen die nicht weiter als wenige dutzend meter entfernt parralel verlaufen. Wenn eine Strasse rechtwinklig unter den Leitungen herläuft stellt das System ein gutes Beispiel da. Ich kenne Autofharer als auf die Fahrt konzentrierte Menschen. In meiner Vorstellung ist es so das der Mensch beim schneiden einer solchen Strasse feinstofflich getrennt wird und einen Moment der Desorientierung durchmacht. Fällt mir immerwieder auf, wenn ich solche Strecken(mit dem Fahrrad) fahre auf. Mir scheint dies Desorientierung ist so stark das sich die Autofahrer in diesem Augenblick immer wie Kühe auf der Weide ansehen und ganz ahnungslos(orientierungslos) darüber sind wieso. Und nochmal, im Zweifelsfall, einfach mal die Fre..e halten.....
Wer Interesse hat sich zum Thema aktuelles anzusehen schaue sich z.B. den Vortrag von Dr.Mutter zum 10jährigen Jubiläum der DGEIM an.
Ich wollt niemandem zu Nahe treten sondern eine LAnze für EHS brechen.
Liebe Grüsse
funklochklinik.com
Ludovici, Sonntag, 06.06.2010, 08:32 (vor 5312 Tagen) @ Ludovici
Das geminete Video ist dieses
http://www.youtube.com/watch?v=i4mukUCvF1M
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KlaKla, Sonntag, 06.06.2010, 10:10 (vor 5312 Tagen) @ Ludovici
Das geminete Video ist dieses
http://www.youtube.com/watch?v=i4mukUCvF1M
Dr. Mutters hoffnungslos veralteten Kenntnisstand haben wir schon vor mehr als einem Jahr diskutiert.
Kein Vertrauenswürdiger Mann meiner Meinung nach.
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Kuddel, Sonntag, 06.06.2010, 14:04 (vor 5312 Tagen) @ Ludovici
bearbeitet von Kuddel, Sonntag, 06.06.2010, 14:48
Es kommt mir so vor als ob hier viel "gehated" wird!
Was bedeutet "gehated" ?
Der Duden kennt den Begriff nicht. Ist das ein Anglizismus ?
Ich würde sagen, hier im Forum wird viel gezweifelt.
EHS scheint das Synonym für Elektrosmogsensibel zu sein, oder?
Der Begriff EHS ist hier beschrieben: Electromagnetic hypersensitivity (EHS), also electrohypersensitivity or electrical sensitivity (ES) refers to claims of adverse medical symptoms purportedly caused by exposure to electromagnetic fields. Frei übersetzt: EHS...bezieht sich auf das Geltend-machen negativer gesundheitlicher Auswirkungen, welche angeblich auf das Einwirken elektromagnetischer Felder zurückzuführen sind.
Ich selbst bin 27Jahre alt und weiss seid ich 20 bin das es Elektrosmog giebt der evtl. Auswirkungen auf mich hat die noch nicht hinreichend erforscht sind.
Eigentlich ist auf dem Gebiet schon recht viel geforscht worden. Es gibt aber Menschen, welche die bisherigen Ergebnisse nicht wahrhaben wollen und deshalb meinen, solange EHS nicht bestätigt wird, sei noch zu wenig geforscht worden.
Sitze ich in einer (bestes Beispiel;) vollen S-Bahn, dann gehts mir binnen Sekunden schlecht.
Die Symptome ähneln den hier geschilderten: "...Anderen ist es unmöglich öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen..."
Etwa 5..10% der Bevölkerung sind davon betroffen. Das ist kein Pappenstiel.
In meiner Vorstellung ist es so das der Mensch beim schneiden einer solchen Strasse feinstofflich getrennt wird und einen Moment der Desorientierung durchmacht.
Was meinen Sie mit "feinstofflich getrennt" ?
Gibt man den Begriff in Google ein, bekommt man hauptsächlich Links auf Esoterik-Seiten.
Fällt mir immerwieder auf, wenn ich solche Strecken(mit dem Fahrrad) fahre auf. Mir scheint dies Desorientierung ist so stark das sich die Autofahrer in diesem Augenblick immer wie Kühe auf der Weide ansehen und ganz ahnungslos(orientierungslos) darüber sind wieso.
Wie äußert sich die Orientierungslosigkeit der Autofahrer ?
Wer Interesse hat sich zum Thema aktuelles anzusehen schaue sich z.B. den Vortrag von Dr.Mutter zum 10jährigen Jubiläum der DGEIM an.
Danke, Dr. Mutter ist hier nicht unbekannt.
Ich wollt niemandem zu Nahe treten sondern eine LAnze für EHS brechen.
Nein, Sie treten hier mit Sicherheit Niemandem zu nahe.
Ich hoffe, daß ich Ihnen nicht zu nahe getreten bin.
Die meisten mögen es nicht ,wenn man Zweifel äußert, sondern Sie verstehen es als persönlichen Angriff.
Ich möchte die Existenz von EHS nicht generell ausschließen, jedoch kommt es mir unwahrscheinlich vor, wenn extrem schwache Felder für die geschilderten Symptome verantwortlich gemacht werden.
Vor ein paar Jahren hielt ich EHS-Betroffene noch für erheblich wahrscheinlicher als heute, nachdem ich mich recht ausführlich mit dem Thema befasst habe.
Es gibt z.B. Berufsgruppen und ganze Firmengeflechte, welche mit der EHS-Debatte ihren Unterhalt bestreiten und deshalb aus beruflichem Interesse extrem schwache Felder mit EHS-Symptomen in Verbindung bringen, oft auch in Form von Presseartikeln, in welchen den Lesern vorgegaukelt wird, EHS sei wissenschaftlich nachgewiesen.
Erstaunlich viele davon kommen aus dem Bereich der Wünschelruten-Geher und der alternativen Medizin und nicht selten tragen sie auch akademische Titel.
Kuddel
funklochklinik.com
Ludovici, Montag, 07.06.2010, 15:39 (vor 5311 Tagen) @ Kuddel
@kuddel: also ich les das grad erst - du vergleichst ehs mit soziophobie? zu nah treten willst du mir aber nicht, wie? Ok ich streite mich nicht - man kennt den spruch `wegen grosser erfahrung gewinnnen` - wird bestimmt auch bezweiflet, was? ) das es soziophobie giebt ist eh klar - nur das es vl dran liegt das die leute heute nicht mehr gelassen und im gleichgewicht sind - der gedanke liegt nicht nah, oder?
Ich merk seid ich mich sehr ausgewogen ernähre das ich bei vielen leuten anecke. viele sind verständnisslos mir gegenüber - wo man jetzt meinen könnte ich missioniere oder hab soziale schwächen - ich hab aber ne plausible andere erklärung:
ich leb schon lange gesünder und fern von tollerierten drogen. ich hab vor lange zu leben. wenn mich wer sieht erkennt er das (unterbewusst) und wird sauer. er könnte jetzt fragen: was ist das geheimniss? - stattdessen will er meine lebenszeit verkürzen. siehe er macht mir stress.(an der stelle winkewinke zu knuddel )) gestirn ist: viren, gifte, ... , psychisches und nicht zuletzt strahlung. seid ich mich ich chlorella nehm gehts mir um längen besser und ich hab gelassenheit negatives abzuwerfen. jedem hier würd ich sagen teste 50tabletten chlorella - lasst uns dann weiter diskutieren!
so und jetzt wünsch ich allen alles gute!
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Kuddel, Montag, 07.06.2010, 21:34 (vor 5311 Tagen) @ Ludovici
bearbeitet von Kuddel, Montag, 07.06.2010, 22:00
@kuddel: also ich les das grad erst - du vergleichst ehs mit soziophobie? zu nah treten willst du mir aber nicht, wie?
Sie schrieben: "Sitze ich in einer (bestes Beispiel;) vollen S-Bahn, dann gehts mir binnen Sekunden schlecht".
Eine medizinisch objektive Diagnose "EHS" gibt es nicht. Soziophobie ist eine anerkannte Diagnose und wäre eine plausible Erklärung für ihr Problem.
Es ist übrigens sehr typisch für "EHS", daß sie für sich jegliche psychische Proleme vehement ausschließen. Wenn man nur die Möglichkeit anspricht, gehen EHS sofort in Abwehrhaltung und nennen es dann "psychatrisiert werden".
Übrigens steht ihre Aussage "Es geht mir innerhalb Sekunden schlecht" in starkem Widerspruch zu anderen "EHS", welche immer betonen, daß ihre Symptome stark verzögert eintreten (Minuten bis Tage)
Sie wären damit ein "Schnellspürer" und wunderbar für wissenschaftliche Provokationstests auf "EHS" geeignet, die Sie aber aller Voraussicht nach nicht bestehen würden.
Ich merk seid ich mich sehr ausgewogen ernähre das ich bei vielen leuten anecke. viele sind verständnisslos mir gegenüber - wo man jetzt meinen könnte ich missioniere oder hab soziale schwächen - ich hab aber ne plausible andere erklärung:
Hört sich für mich so an, als ob Sie sich selbst als Aussenseiter sehen.
ich leb schon lange gesünder und fern von tollerierten drogen. ich hab vor lange zu leben. wenn mich wer sieht erkennt er das (unterbewusst) und wird sauer.
Alle anderen haben ein psychisches Problem, indem Sie unterbewußt "sauer" auf Sie reagieren, weil Sie lange leben werden ?
- stattdessen will er meine lebenszeit verkürzen. siehe er macht mir stress.(an der stelle winkewinke zu knuddel )) gestirn ist: viren, gifte, ... , psychisches und nicht zuletzt strahlung.
Möglicherweise haben Sie auch einen Verfolgungswahn.
seid ich mich ich chlorella nehm gehts mir um längen besser und ich hab gelassenheit negatives abzuwerfen.
Das freut mich für Sie.
Ich benötige bislang keine Mittelchen zur Steigerung meines Wohlbefindens.
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Angststörung, Phobie, EMF-Phobie
funklochklinik.com
Ludovici, Dienstag, 08.06.2010, 00:35 (vor 5311 Tagen) @ Kuddel
mein beitrag & meine aussage stehen!
lg
funklochklinik.com
Ludovici, Dienstag, 08.06.2010, 07:06 (vor 5310 Tagen) @ Kuddel
achso eins noch, kuddel, meiner meinung nach sind sie ein ********
mfg
[Admin: Beschimpfung am 8.6.2010 um 22:10 entfernt, Teilnehmer Ludovici ist für zwei Wochen gesperrt]
funklochklinik.com
Kuddel, Dienstag, 08.06.2010, 21:10 (vor 5310 Tagen) @ Ludovici
bearbeitet von Kuddel, Dienstag, 08.06.2010, 22:08
achso eins noch, kuddel, meiner meinung nach sind sie ein *********
[Admin: Beschimpfung wurde am 8.6.2010 um 22:11 gelöscht]
Ok...
Ihre Reaktion ist angemessen, weil ich recht taktlos und direkt Ihnen gegenüber war.
Ich überlege gerade, woran es gelegen hat.
Vermutlich daran, daß ich selbst ein Soziophobiker bin, und mich in großen Menschenmengen (Volle U-Bahn, volles Kino oder Stadion) äußerst unwohl fühle. Deshalb kam mir Ihre Aussage gleich vertraut vor.
Vermutlich auch daran, daß wir in verschiedenen Realitäten leben und eine unterschiedliche Sprache sprechen. Da kommt es zu Mißverständnissen, zumal ich weniger als die Hälfte von dem verstanden habe, was Sie geschrieben haben.
Sie hatten wohl mit ihrer Aussage Recht, daß viele Leute (nun auch ich) mit Ihnen "anecken".
Micht würde so etwas sehr stören. Wenn viele Leute mit mir anecken, mache ich mir Gedanken darüber und versuche dem durch Anpassung meines Verhaltens entgegen zu wirken.
K
funklochklinik.com
Skeptiker, Sonntag, 06.06.2010, 15:58 (vor 5312 Tagen) @ Ludovici
nehme zwei Überland-Hochspannungsleitungen die nicht weiter als wenige dutzend meter entfernt parralel verlaufen. Wenn eine Strasse rechtwinklig unter den Leitungen herläuft stellt das System ein gutes Beispiel da. Ich kenne Autofharer als auf die Fahrt konzentrierte Menschen. In meiner Vorstellung ist es so das der Mensch beim schneiden einer solchen Strasse feinstofflich getrennt wird und einen Moment der Desorientierung durchmacht. Fällt mir immerwieder auf, wenn ich solche Strecken(mit dem Fahrrad) fahre auf. Mir scheint dies Desorientierung ist so stark das sich die Autofahrer in diesem Augenblick immer wie Kühe auf der Weide ansehen und ganz ahnungslos(orientierungslos) darüber sind wieso.
Ich finde, es ist zu begrüßen, wenn Teilnehmer hier ihre selbst erlebten Beispiele aus der Praxis einbringen. Das erweitert den Kenntnishorizont aller Teilnehmer.
funklochklinik.com
Ludovici, Montag, 07.06.2010, 01:29 (vor 5312 Tagen) @ Skeptiker
ahmm ja, dr mutter scheint bekannt - aber Bezweifelt???
also nochmal anders. ich hab mir sagen lassen es gäbe ein volk, welcher keine richtungsangaben wie "links" oder "rechts" kennt - stattdessen drücken sie sich immer in himelsrichtungen aus. spannender gedanke wie ich finde. ich weiss fast immer wo norden ist. beim durchfahren einer solchen strahlungsbarriere verliere ich meine (elektromagnetische-)orientierung. das es wohl anderen mehr oder minder bewusst ebenso ergeht merke ich wenn ich die gesichter der leute beobachte die das phenomen nicht bennen können und es doch durchleben. subjektiv aber naja...
obs schädlich ist dazu will ich mir kein urteil erlauben. fakt ist das mit ein wenig ausgeprägtem gefühl für den körper dieses wahrnehmbar ist.
und noch ein beispiel. ohne quellenangabe aber die info ist, das nach einer französischen studie belegt worden ist das das nutztier eines bauernhofs kurzlebiger wurde nachdem eine überlandleitung erbaut wurde.
weiterhin find ich wenn man beide ideen als verschwörung ansieht (strahlen sind/sind nicht gefährlich) ist das an sich schon abgedreht. wenn ich die wahl hab mich zwischen der manipulation der lobby der wünschelrutengänger und der lobby der z.b. handyhersteller(der stromriesen, ectpp) zu entscheiden - dann geb Ich mein geld den wünschelrutengängern - nenn mich esotheriker
besten gruss
Dr. Joachim M. bis April 2011 ausgebucht oder abwesend
H. Lamarr , München, Sonntag, 17.10.2010, 17:50 (vor 5179 Tagen) @ H. Lamarr
Die "Holistic Detox Clinic", das ist die Funklochklinik von und mit Dr. J. Mutter in Brasilien, ist für deutsche Anti-EMF-Mediziner anziehend. So findet sich in der jüngsten Revision des Funklochklinik-Werbe-PDFs in der Auflistung des Ärzteteams jetzt auch Dr. M. Kern. Von Kempten nach Rio. Dagegen ist nichts zu sagen, in dieser bei uns rauen Jahreszeit würde auch mir Rio eher behagen.
Rund zehn Monate sind seither vergangen und Dr. Mutter scheint nicht unter Patientenmangel zu leiden, auch wenn nicht alle mit ihm zufrieden sind.
Am 10.10.2010 schreibt "Binnie" bei symptome.ch:
Meine Erfahrungen, insbesondere auch mit Dr. Mutter, waren jetzt aber bei weitem nicht so positiv, dass ich wegen ihm auch noch nach Brasilien gehen würde... Wenn dann würde ich mir dort evt. mal die anderen Ärzte "anschaun", wenn ich nach dem ganzen Behandlungsmarathon mittlerweile noch das nötige "Kleingeld" hierfür übrig hätte...
Tags drauf meint dazu "simamey73":
Hi Binnie,
würde mich interessieren,wie deine erfahrungen wahren mit Dr.Joachim Mutter.
ich hatte vor zu ihm zu gehen,aber er ist total ausgebucht bis april 2011.
Ausgebucht könnte allerdings auch mit Abwesenheit (Brasilien) erklärt werden, anstelle von überwältigendem Patientenzulauf.
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Mutter, Sprachrohr
Dr. med. D. Klinghardt über Elektrosensibilität
H. Lamarr , München, Dienstag, 11.10.2011, 00:11 (vor 4821 Tagen) @ H. Lamarr
Eine andere Verbindungslinie gibt es zu Dr. D. Klinghardt. Dies ist der Arzt, der gemäß Esowatch Dr. Mutter in Regulationsdiagnostik nach Klinghardt und Psychokinesiologie ausgebildet hat.
Im Februar 2011 gab Dr. med. Dietrich Klinghardt der britischen Elektrosensiblen-Seite ES-UK ein Interview (PDF ab Seite 7), in dem sich der Mediziner auch zu "Entgiftungskuren" äußerte, wie sie die "Funklochklinik" anbietet. So eine Kur könne seiner Erfahrung nach bis zu sechs Wochen dauern. In einem "Maßnahmenkatalog" gibt Klinghardt Elektrosensiblen Tipps, die Baubiologen rund um den Erdball in Verzückung geraten lassen. Erste und edelste Maßnahme: Messungen machen lassen, besonders an den Schlafplätzen. Klinghardt selbst, so plaudert er, benutze dafür ein Gerät, das wir hier als "Knatterbüchse" mit Christbaum-Antenne kennen, produziert in einem kleinen Ort im Norden Bayerns. Dann empfiehlt er unter anderem das Schirmen von Räumen, Tragen von Schutzkleidung und - Magda Havas nickt beifällig - den Einbau der "sagenhaften" Stetzer-Filter. Die sollen angeblich vor vagabundierenden Magnetfeldern schützen, indem sie elektrische Felder, die entlang von Leitungen und um Steckdosen herum herrschen, reinigen. Oder so. Ohne diese Filter, die meisten EHS brächten zwei oder drei davon, würden sich im ganzen Haus "Informationsträgerfrequenzen" ausbreiten, die die Körperzellen irritieren täten - sagt Klinghardt.
Meine Meinung: Elektrosensible lassen sich augenscheinlich nicht nur bei uns, sondern überall leicht mit pseudowissenschaftlichem Auftreten beeindrucken. Die Website ES-UK gibt mit der unkommentierten Weitergabe des Klinghardt-Interviews eine Inkompetenzerklärung ab, wie sie vernichtender nicht seien könnte. Statt sich von Scharlatanerie und Esoterik zu distanzieren, um das zarte und ohnehin schwächelnde Pflänzchen "Elektrosensibilität" nicht zu gefährden, wird Fragwürdiges von Elektrosensiblen in keiner Weise infrage gestellt. Diese ausgeprägte Unsensibilität bei der Auswahl der Kontakte mit Medizin und anderen Helfergewerben ist auch bei Elektrosensiblen in Deutschland und der Schweiz zu beobachten. Vielleicht ist die Affinität von EHS zu Esoterik und Pseudowissenschaft kein Zufall, sondern Symbiose.
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Filz, Esoterik, Scharlatanerie, Inkompetenz, Elektrosensibilität, Pseudowissenschaft, Klinghardt, Kinesiologie
Dr. med. D. Klinghardt über Elektrosensibilität
H. Lamarr , München, Donnerstag, 13.10.2011, 12:34 (vor 4818 Tagen) @ H. Lamarr
Vielleicht ist die Affinität von EHS zu Esoterik und Pseudowissenschaft kein Zufall, sondern Symbiose.
In der Schweiz ist Hans-U. Jakob anscheinend dabei eine neue Symbiose dieser Art aufzugleisen in Gestalt einer "Funklochklink Schweiz".
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Dr. med. D. Klinghardt über Elektrosensibilität
AnKa, Donnerstag, 13.10.2011, 20:22 (vor 4818 Tagen) @ H. Lamarr
Vielleicht ist die Affinität von EHS zu Esoterik und Pseudowissenschaft kein Zufall, sondern Symbiose.
Na endlich sagt es mal einer, wie's ist.
Meiner Meinung nach befinden wir uns beim Thema "Elektrosensibilität" im Bermudadreieck zwischen Scharlatanerie, Nützlichem Idiotentum und Geldschneiderei.
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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)
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Funklochklinik Brasilien: menschenleer
H. Lamarr , München, Donnerstag, 13.10.2011, 12:49 (vor 4818 Tagen) @ H. Lamarr
So findet sich in der jüngsten Revision des Funklochklinik-Werbe-PDFs in der Auflistung des Ärzteteams jetzt auch Dr. M. Kern. Von Kempten nach Rio. Dagegen ist nichts zu sagen, in dieser bei uns rauen Jahreszeit würde auch mir Rio eher behagen.
Das PDF zeigt ein Haus in wunderschöner Lage. Doch was mir jetzt erst aufgefallen ist: Auf keinem einzigen Foto ist weder nah noch fern ein Lebewesen zu sehen. Das Areal dort wirkt ausgestorben wie nach dem Abwurf einer Neutronenbombe. Die Entgiftungsklink: "EMF clean", wie es heißt, allerdings auch menschenleer.
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