Von SAR und S (aber nicht SARS) (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 20.08.2008, 13:22 (vor 5722 Tagen) @ Doris

Die Zusammenfassung im EMF Portal liegt nun vor !

0,031 mW/cm² bewirken also einen SAR-Wert von 2,4 mW/g

Mit gläufigeren Einheiten ausgedrückt:

310 mW/m² bewirken 2,4 W/kg, also eine weit über Grenzwert (0,08 W/kg) liegende "Ganzkörperbefeldung" (der Zellkulturen).

Interessant finde ich, dass die relativ schwache Leistungsflussdichte (S) von 310 mW/m² bereits saftige 2,4 W/kg verursacht. Der Zusammenhang zwischen S und SAR lässt sich offenkundig nicht pauschalisieren, vielmehr hängt es maßgebend von der Expositionseinrichtung ab, welcher S-Wert erforderlich ist, um einen bestimmten SAR-Wert zu erreichen. Noch vor gar nicht so langer Zeit habe ich gelaubt, um 2,0 W/kg zu erzielen, müssten (z.B. bei UMTS) am Ort des Geschehens immerzu 10 W/m² herrschen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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