Keine Baumschäden im Umkreis von Mobilfunksendeanlagen (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 11.10.2007, 23:39 (vor 6277 Tagen)

Prolog: Seit etlichen Jahren beobachte ich nun Bäume vor meinem Wohnzimmerfenster, die im direkten Strahlungsfeld eines Mobilfunk-Sendemasten stehen und sich davon völlig unbeeindruckt zeigen. Meine Testbäume wollen partout nicht zu den dramatischen Berichten von absterbenden oder verkrüppelten Bäumen passen, die von überzeugten Mobilfunkgegnern verbreitet werden. Dabei hat es im Herbst 2007 noch danach ausgesehen, dass an den Gruselgeschichten etwas dran wäre. Aber lesen Sie selbst ...

Ich dachte ich sehe nicht richtig, als ich den UMTS-Masten vor unserer Wohnung fotografieren wollte, weil's sich auf dem wieder einmal eine Krähe gemütlich machte. Beim Blick durch den Sucher war der Vogel dann zwar schon weg, aber die Bäume! Der grüne im Vordergrund hat offensichtlich oben ein Problem, der gelbe im Hintegrund links hat ebenfalls schon kahle Spitzen. Der Kahle hinten rechts tut nichts zur Sache, den hat vor Jahren ein Blitz gestreift. Das Foto wurde am 9.10.07 gemacht - ein Nachbar kennt zufälligerweise einen Baumpathologen, mal sehen, was der dazu sagt. Auf jeden Fall praktisch: Um diese Bäume im Blick zu behalten, muss ich nicht einmal das Haus verlassen.

[image]

[Admin: Dieser Strang wurde am 12.12.2014 von einem anderen Strang abgetrennt und um den Prolog ergänzt, Absprung war hier; Postingtitel am 07.06.2015 geändert]

Nachtrag vom 15. September 2020: Ein zweiter Baum am IZgMF-Antennenstandort zeigt sehr deutlich, wie sich selbsternannte "Baumkasuistiker" unter den Mobilfunkgegnern von Bäumen narren lassen.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Chronik, These, Baum, Hintergrund, Baumschäden, Elektrosmog, Mobilfunk, Testbaum, Waldsterben, Kranke Bäume

Brett vor dem Kopf

H. Lamarr @, München, Dienstag, 06.11.2007, 11:59 (vor 6252 Tagen) @ H. Lamarr

Der grüne im Vordergrund hat offensichtlich oben ein Problem, der gelbe im Hintegrund links hat ebenfalls schon kahle Spitzen.

Entlaubung vor der Nase oder Brett vor dem Kopf? Bernhard weiß mehr.

[Anm. Admin: Der Link ist tot, da das Forum der Website elektrosmoginfo nicht mehr existiert]

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Bernhard weiß mehr?

Schmetterling @, Dienstag, 13.11.2007, 11:23 (vor 6245 Tagen) @ H. Lamarr

Eigentlich habe ich gar keine Zeit, aber das was da geschrieben steht, kann so nicht unkommentiert bleiben.
Und, es ist nicht gut, spatenpauli, dass Sie Bernhard immer alles glauben...

Ich weiß, die Bildqualität ist mies, aber in ein paar Tagen sind die restlichen Blätter abgefallen... ich habe den Beitrag erst gestern abend gelesen...

Bei dem ersten Bild habe ich jeweils mit einer Farbe markiert, was zusammengehört. Man sieht es auf dem kleinen Bild nicht gut.
[image] [image]
[image] [image]

Wissen Sie spatenpauli, wollte man wirklich wissen, ob E-smog oder unterschiedliche Strömungseigenschaften vom Wind die Ursache sind, müsste man halt jeweils oben und unten messen (sowohl Wind wie Strahlenbelastung).
Und dass bei den Bäumen oben im Wipfel nicht genug Wasser ankommt...:no:

Das Problem, spatenpauli, ist, dass Sie voreingenommen an Themen rantreten, je nachdem ob ein Mobilfunker oder ein Kritiker geschrieben hat. (Sie sortieren gleich, das ist einer aus der Lügnerkaste und einer aus der Truppe, die immer die Wahrheit sagt, nicht wahr? ;-) )
Das ist auch so ein Punkt, über den ich (und nicht nur ich!) mich ärgere.
Warum ist Bernhard in Ihren Augen glaubwürdiger als ich?


der Schmetterling

Tags:
Foto

Schmetterling weiß mehr?

H. Lamarr @, München, Dienstag, 13.11.2007, 13:19 (vor 6245 Tagen) @ Schmetterling

Warum ist Bernhard in Ihren Augen glaubwürdiger als ich?

Gut Schmetterling, packen wir's am aktuellen Beispiel an:

Bitte beschreiben Sie genau den Auslöser für Ihre Behauptung, Bernhard sei für mich glaubwürdiger als Sie es sind.

Ich hoffe inständig, dass es mehr ist als nur der dürre Hinweis: Bernhard weiß mehr. Denn allein daraus den Schluss zu ziehen, ich würde Bernhard - der hier im Forum wegen seiner Flegeleien übrigens noch immer gesperrt ist - für glaubwürdig einstufen, dies wäre doch - gelinde gesagt - eine waghalsige Interpretation. Ich bin der einzige, der Ihnen die Wahrheit sagen kann. Und ich sage Ihnen, Schmetterling, dies wäre (bezogen aufs aktuelle Beispiel) eine kapitale Fehlinterpretation!

Ich bin gespannt ...

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Schmetterling an spatenpauli

Schmetterling @, Mittwoch, 14.11.2007, 10:14 (vor 6244 Tagen) @ H. Lamarr

Bitte beschreiben Sie genau den Auslöser für Ihre Behauptung, Bernhard sei für mich glaubwürdiger als Sie es sind.

Erinnern Sie sich noch an meine Spekulationen um Frösche, die nicht mehr laichen u. an eine diesbezügliche Mail von Ihnen?


Obiges Thema gehört zu einem ganzen Komplex, zu denen ich die nachfolgenden Fragen stelle.

Warum treten auf Bauernhöfen unterschiedliche Erkrankungen auf?

Warum werden die Wirkungen gemischter Felder auf Biosysteme nicht untersucht?

Warum werden nie die (ganz) genauen Frequenzen/ Modulationen/ Zeitschlitze u.a. Eigenschaften der el.-mag. Felder gemessen bzw. bei Studien angegeben? (Das ist ja so ähnlich als würden Sie sagen, ich habe 800 kcal gegessen. Wohl bedenkend, dass 800 kcal von einem Stück Torte eine völlig andere (Ernährungs-) Wirkung wie 2 Gläser Bier oder einen Teller Suppe mit einen Schüsselchen Salat haben.)

Warum gibt es keine "wirklichkeitsnahen Studien", die die Situationen untersuchen, denen die Menschen ausgesetzt sind?

Das sind einige der Fragen, die ich bei der Konkurrenz an einen Prof. gestellt habe und ich weiß, dass Sie sie gelesen haben. Vieles hat er leider nicht beantwortet. Eine Antwort vom Prof. war allerdings: "Das ist eine interessante Frage."
Wohl wahr, nur da beißt sich die Katze in den Schwanz.

Mich würde Ihre Meinung zu meinen Fragen interessieren.
Ach bitte, antworten Sie nicht, ich solle die Fragen an die richtigen Stellen richten. Mich interessiert Ihre Meinung. (Auch die Meinung anderer, so jemand eine Meinung hat. :-) )


der Schmetterling

--
Ich möchte nicht vergessen zu erwähnen, dass dies meine persönliche Meinung ist und keine Tatsache.

Re: Schmetterling an spatenpauli ▼

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 14.11.2007, 13:29 (vor 6244 Tagen) @ Schmetterling

Erinnern Sie sich noch an meine Spekulationen um Frösche, die nicht mehr laichen u. an eine diesbezügliche Mail von Ihnen?


Ja freilich erinnere ich mich. Ich hatte damals Bernhard diese Frage gestellt, weil er als "Gewässerwart" dazu Erfahrungswerte haben konnte. Bernhard hat auch geantwortet und wenn ich mich nicht irre haben Sie von mir seine Ausführen bekommen. Aber: Was hat das mit Ihrer unzutreffenden Interpretation zu tun, Bernhard stünde mir näher als Sie?

Obiges Thema gehört zu einem ganzen Komplex, zu denen ich die nachfolgenden Fragen stelle.

Vorab: Sie wechseln hier ziemlich forsch das Thema! Die Frage war doch, wie Sie darauf kommen, Bernhard stünde mir näher als Sie?

Warum treten auf Bauernhöfen unterschiedliche Erkrankungen auf?

Diese Fragestellung ist sehr ungenau. Möchten Sie nicht eher wissen, warum auf manchen Bauernhöfen Tiere auf unerklärliche Weise erkranken, möglicherweise wegen eines nahen Mobilfunk-Sendemasten, auf anderen Bauernhöfen unter ähnlichen Bedingungen jedoch nichts passiert?

Warum werden die Wirkungen gemischter Felder auf Biosysteme nicht untersucht?

Ich könnte mir denken, dass die Vielzahl möglicher Feldkombinationen einen unermesslichen Aufwand bedeuteten würde wenn alle Kombinationen untersucht werden müssten. Beispielsweise aus GSM900 + GSM1800 + NF resultieren resultieren schon sechs Kombinationen, die in sechs Studien untersucht werden müssten. Wer soll das bezahlen ist die eine Frage, die andere wäre: Gibt es überhaupt nachprüfbare Anhaltspunkte dafür, dass gemischte Felder in Summe anders wirken als einzeln?

Warum werden nie die (ganz) genauen Frequenzen/ Modulationen/ Zeitschlitze u.a. Eigenschaften der el.-mag. Felder gemessen bzw. bei Studien angegeben? (Das ist ja so ähnlich als würden Sie sagen, ich habe 800 kcal gegessen. Wohl bedenkend, dass 800 kcal von einem Stück Torte eine völlig andere (Ernährungs-) Wirkung wie 2 Gläser Bier oder einen Teller Suppe mit einen Schüsselchen Salat haben.)

Gute Frage. Ich könnte mir denken, dass im Labor bei Basisstationsbefeldung im Gegensatz zur Handybefeldung nicht mit realer hardware gearbeitet wird, weil es viel zu aufwendig ist, in Labors eine BTS aufzubauen. Stattdessen werden HF-Signalgeneratoren verwendet, mit denen ein BTS-Signal mehr oder weniger genau simuliert wird. Mit den neuen Arbiträr-Generatoren sollten sich beliebige Signalformen einigermaßen naturgetreu simulieren lassen, ob dies gemacht wird/wurde weiß ich jedoch nicht. Die FGF hatte speziell zu diesem Thema - welche Rolle spielt die Modulation eines HF-Trägers - mal einen Workshop.

Warum gibt es keine "wirklichkeitsnahen Studien", die die Situationen untersuchen, denen die Menschen ausgesetzt sind?

Meine Meinung: Wirklichkeitsnah bedeutet automatisch nicht reproduzierbar. Im Labor können Sie alles mehr oder weniger genau definieren und Störer ausschließen, in der Realität geht dies aber nicht. Fazit: Falls die "wirklichkeitsnahen Studien" Befunde erbringen kann mit hoher Wahrscheinlichkeit niemand genau sagen was denn nun die Ursachen dafür sind, weil eben alle möglichen (nicht erfassten) Umwelteinflüsse ungehindert einwirken konnten. Unterm Strich wissen Sie dann nicht mehr als zuvor. Vielleicht kann wuff dazu noch was sagen, bei ihm habe ich den Eindruck, er kennt sich im Wissenschaftsbetrieb gut aus, mein Senf hier beruht allein auf Annahmen.

Das sind einige der Fragen, die ich bei der Konkurrenz an einen Prof. gestellt habe ...

Gigahertz ist keine Konkorrenz fürs IZgMF, Gigahertz ist einmalig ;-)

Eine Antwort vom Prof. war allerdings: "Das ist eine interessante Frage."
Wohl wahr, nur da beißt sich die Katze in den Schwanz.

Schauen Sie Schmetterling, jetzt sind wir wieder an so einem Punkt, wo wir die große Jammer-Panik-Angst-Verdreh-Falschmeldungsschine verlassen können und sinnvolle faktengestützte Mobilfunkkritik machen könnten. Wie das genau zu machen ist, darüber müssten wir a) kurz diskutieren und dann b) gleich handeln.

Mich interessiert Ihre Meinung.

Wundert mich, denn Meinungen gibt es mehr als Sandkörner am Stand von Jesolo. Meinungen. Nachdem mir Fundis jahrelang ihre private "Meinung" versucht haben als Tatsachen einzutrichtern, reagiere ich auf private Meinungen eher empfindlich und frage/suche lieber nach belastbaren Fakten - auch in Form offizieller Stellungnahmen.

Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=16552

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Re: Schmetterling an spatenpauli Teil 1

Schmetterling @, Donnerstag, 15.11.2007, 09:26 (vor 6243 Tagen) @ H. Lamarr

Ja freilich erinnere ich mich. Ich hatte damals Bernhard diese Frage gestellt, weil er als "Gewässerwart" dazu Erfahrungswerte haben konnte.

Wahres, Halbwahres und Erdichtetes in einen Topf geworfen wie bei dem anderen Thema.

Was hat das mit Ihrer unzutreffenden Interpretation zu tun, Bernhard stünde mir näher als Sie?

Nun hau`n Sie aber die Bedeutung der Worte durcheinander. Ich hatte nicht "näher stehen" geschrieben, sondern "glaubwürdig sein". Da ich Sie nicht kenne, können Sie mir ja gar nicht "nahestehen", aber Sie können deshalb "glaubwürdig" oder "nicht glaubwürdig" sein. Comprendes?

Obiges Thema gehört zu einem ganzen Komplex, zu denen ich die nachfolgenden Fragen stelle.

Vorab: Sie wechseln hier ziemlich forsch das Thema!

Nein, wie ich schon geschrieben habe, es ist ein ganzer Komplex. Wissen Sie, ich sehe die Dinge im Zusammenhang.
Ich meine damit: beim Problem Frösche könnte man einen Zusammenhang mit dem Gesundheitsstatus/ Verhaltensstörungen der Kühen sehen. Ob das so ist oder nicht, kann nur eine genauere Untersuchung klären.

Warum treten auf Bauernhöfen unterschiedliche Erkrankungen auf?

Diese Fragestellung ist sehr ungenau. Möchten Sie nicht eher wissen, warum auf manchen Bauernhöfen Tiere auf unerklärliche Weise erkranken, möglicherweise wegen eines nahen Mobilfunk-Sendemasten, auf anderen Bauernhöfen unter ähnlichen Bedingungen jedoch nichts passiert?

Ich hatte die Frage schon öfter gestellt, bestimmt auch schon besser ausformuliert. Ich habe nicht viel Zeit und deshalb sollten Sie ein bischen Nachsicht walten lassen.

Und Ihre Antwort?

Warum werden die Wirkungen gemischter Felder auf Biosysteme nicht untersucht?

Ich könnte mir denken, dass die Vielzahl möglicher Feldkombinationen einen unermesslichen Aufwand bedeuteten würde wenn alle Kombinationen untersucht werden müssten. Beispielsweise aus GSM900 + GSM1800 + NF resultieren resultieren schon sechs Kombinationen, die in sechs Studien untersucht werden müssten.

Das ist aber noch sehr untertrieben ausgedrückt. Da bei GSM jeweils bei unterschiedlichen Antennen unterschiedliche Frequenzen verwendet werden (bin mir nicht mehr ganz sicher: zur Vermeidung von Interferenzen, glaub ich?), bei einer Breitbandigkeit von 250 kHz (ich hoffe, das ist jetzt richtig): Wieviele Varianten gibt es da?
Wieviele Varianten machen keine Probleme und gibt es welche, auf die dort lebende Individuen reagieren?
Ist eine geringe Abweichung schuld, wenn Studienergebnisse nicht repliziert werden können? (Das, spatenpauli, ist eine meiner Lieblingsfragen, auf die ich gerne einen Antwort hätte. Ich bin mir fast sicher, dass ich recht habe, aber keiner kann (will?) diese Frage letztendlich beantworten.)

Wer soll das bezahlen ist die eine Frage, die andere wäre: Gibt es überhaupt nachprüfbare Anhaltspunkte dafür, dass gemischte Felder in Summe anders wirken als einzeln?

Ja, für mich schon. Ganz sicher.
Aber beweisen kann ich Ihnen das nicht.
Fragen (am besten an) Kuddel: Was passiert wenn Felder sich mischen? Können sie sich verstärken oder abschwächen? Kann sich an der Frequenz etwas ändern? Was kann sich ändern?

Warum werden nie die (ganz) genauen Frequenzen/ Modulationen/Zeitschlitze u.a. Eigenschaften der el.-mag. Felder gemessen bzw. bei Studien angegeben? (Das ist ja so ähnlich als würden Sie sagen, ich habe 800 kcal gegessen. Wohl bedenkend, dass 800 kcal von einem Stück Torte eine völlig andere (Ernährungs-) Wirkung wie 2 Gläser Bier oder einen Teller Suppe mit einen Schüsselchen Salat haben.)

Gute Frage. Ich könnte mir denken, dass im Labor bei Basisstationsbefeldung im Gegensatz zur Handybefeldung nicht mit realer hardware gearbeitet wird, weil es viel zu aufwendig ist, in Labors eine BTS aufzubauen. Stattdessen werden HF-Signalgeneratoren verwendet, mit denen ein BTS-Signal mehr oder weniger genau simuliert wird.

Das ist schlampig oder Methode! Das ist, wie wenn Sie ein Medikament testen wollen und verwenden zum Test ein Medikament, das nur ähnlich ist!!!!!!!
Sowas ist ein Witz in meinen Augen, oder wirklich Methode!

Mit den neuen Arbiträr-Generatoren sollten sich beliebige Signalformen einigermaßen naturgetreu simulieren lassen, ob dies gemacht wird/wurde weiß ich jedoch nicht.

Gegenfrage: Was ist der Unterschied zwischen naturidentischen und natürlichen Zusatzstoffen oder Vitaminen??

Warum gibt es keine "wirklichkeitsnahen Studien", die die Situationen untersuchen, denen die Menschen ausgesetzt sind?

Meine Meinung: Wirklichkeitsnah bedeutet automatisch nicht reproduzierbar. Im Labor können Sie alles mehr oder weniger genau definieren und Störer ausschließen, in der Realität geht dies aber nicht. Fazit: Falls die "wirklichkeitsnahen Studien" Befunde erbringen kann mit hoher Wahrscheinlichkeit niemand genau sagen was denn nun die Ursachen dafür sind, weil eben alle möglichen (nicht erfassten) Umwelteinflüsse ungehindert einwirken konnten.

Nein, ich stelle mir das so vor:

Sie suchen sich einen Straßenzug oder ein Haus aus, wo mehrere Menschen gesundheitl. Probleme angeben, die nur hier existieren. Messen genau> die Belastung durch el.-mag. Felder und stellen das exakt im Labor nach. Mal mit Langzeit(!)-belastung und dann wieder ohne. Sowas sollte doch funktionieren, oder?

--
Ich möchte nicht vergessen zu erwähnen, dass dies meine persönliche Meinung ist und keine Tatsache.

AW

Kuddel, Freitag, 16.11.2007, 00:09 (vor 6242 Tagen) @ Schmetterling
bearbeitet von Kuddel, Freitag, 16.11.2007, 00:43

Was passiert wenn Felder sich mischen?

Die Felder überlagern sich nach dem so genannten "Superpositionsprinzip".
Wenn die Frequenzen der 2 Schwingungen leicht unterschiedlich sind (z.B. 270kHz Differenz) entstehen dabei "Schwebungen".
Man kennt das vielleicht aus der Musik, wenn man 2 Gitarrenseiten, die auf den ähnlichen Ton abgestimmt sind gleichzeitig hört. Man bemerkt dann ein Auf- und Abschwellen der Lautstärke. Schauen Sie dazu mal hier unter "Überlagerung von Wellen:Schwebung".

Können sie sich verstärken oder abschwächen?

Der Spitzenwert des resultierenden Signals ist die Summe aus den Spitzenwerten der Einzelsignale.
Auf die Mobilfunkwellen übertragen bedeutet das, daß die das Gesamtsingal eine (zusätzliche) Amplitudenmodulation mit der Differenzfrequenz beider Signale aufweist.

Kann sich an der Frequenz etwas ändern?

Nein, es sind beide Signale noch in ihrer Ursprungsfrequenz vorhanden.
Das Summensignal wird nur periodisch (mit 270kHz) "lauter" und "leiser", die Frequenz (270khz) selbst ist aber nicht vorhanden.
=> Wenn man ein Radio auf 270 khz abstimmt, werden man dort kein Signal finden. Wenn man an einer Gitarre 2 Seiten mit hohem Ton zupft, entstehen 2 Töne aber kein Ton mit niedriger Frequenz. Wenn die Töne sehr nah beieinander sind, schwillt die Lautstärke auf und ab.

Im Prinzip ist die 217Hz "Pulsung" genauso ein "laut"- und "leise"-werden des Signals. Damit der Körper diese "Pulsfrequenz" wahrnehmen kann, müßte er also über die Fähigkeit verfügen, die "Lautstärke" (Feldstärke, Leistungsflußdichte) des GSM-Signals zu unterscheiden, also ob es "laut" oder "leise" bzw. "viel" oder "wenig" ist. Die Meßgeräte enthalten dazu extra einen "Demodulator" und einen Verstärker um die Pulsfrequenz hörbar zu machen,

Die Fähigkeit die "Lautstärke" eines Hochfrequenz-Signals zu bewerten nennt man (Amplituden-)"Demodulation". Deshalb gibt es im Mobilfunkforschungsprogramm Arbeiten, die sich mit der Frage befassen, ob "Demodulation" in biologischen Zellen möglich ist(z.B. hier )
Falls die Demodulation die Ursache möglicher athermischer Wirkungen ist, so ist es sehr wahrscheinlich, daß es eine Wirkungsschwelle (Leistungsflußdichte, Feldstärke/SAR) gibt, ab welcher Körperzellen die Hochfrequenz "detektieren" können. Eine Wirkungsschwelle (exakter: Nichtlineare Kennlinie) ist aus mathematischer Sicht Voraussetzung für eine Demodulation.

AW

Schmetterling @, Samstag, 24.11.2007, 10:45 (vor 6234 Tagen) @ Kuddel

Was passiert wenn Felder sich mischen?

Die Felder überlagern sich nach dem so genannten "Superpositionsprinzip". Wenn die Frequenzen der 2 Schwingungen leicht unterschiedlich sind (z.B. 270kHz Differenz) entstehen dabei "Schwebungen". Man kennt das vielleicht aus der Musik, wenn man 2 Gitarrenseiten, die auf den ähnlichen Ton abgestimmt sind gleichzeitig hört. Man bemerkt dann ein Auf- und Abschwellen der Lautstärke. Schauen Sie dazu mal hier unter "Überlagerung von Wellen:Schwebung".

Ganz ehrlich, so wie`s in der Wikipedia steht, begreif ich`s nicht.

Mit Musik kann ich`s mir eher vorstellen. Ich nehme quasi einen Ganzen Ton a bspw. plus "ein Zehntel Ton" noch dazu ("schräger" Ton, verstimmte Klavierseite z.B.) also kei h und kein g

Nur der Versuch, mir das als Grafik vorzustellen...Wenn ich 2 Gitarren habe mit dem Ton a und a...Dann liegen die 2 Ausgangskurven genau übereinander (die Amplitute wird da nicht doppelt so groß, oder?)...Wenn die Lautstärke größer wird, wie stellt man das grafisch dar?
Und wie ist das bei dem Ton a und a+ 1/10?
*grübel*

Können sie sich verstärken oder abschwächen?

Der Spitzenwert des resultierenden Signals ist die Summe aus den Spitzenwerten der Einzelsignale.

Würde das bedeuten: D1 plus D2 würde bei einem bestimmten Punkt der Grafik einen doppelt so hohen Ausschlag haben? (im Gegenzug dazu müsste sich auch etwas zu "null addieren" oder nicht?)

Auf die Mobilfunkwellen übertragen bedeutet das, daß die das Gesamtsingal eine (zusätzliche) Amplitudenmodulation mit der Differenzfrequenz beider Signale aufweist.

Das begreife ich gar nicht. (Grafik?)
Was ich u.a. nicht einordnen kann: in Ihrer Grafik haben Sie keine Minuswerte eingetragen, die es doch geben müsste. Da ja in der Mathematik (bei Wellen) sich positives u. negatives auslöschen können. *grübel*

Kann sich an der Frequenz etwas ändern?

(Sind das die Schnittpunkte der x-Achse Ihrer Grafik?)

Nein, es sind beide Signale noch in ihrer Ursprungsfrequenz vorhanden. Das Summensignal wird nur periodisch (mit 270kHz) "lauter" und "leiser", die Frequenz (270khz) selbst ist aber nicht vorhanden.

Quasi verstärkt sich ein "Wellenberg" oder schwächt sich ab? *grübel*

=> Wenn man ein Radio auf 270 khz abstimmt, werden man dort kein Signal finden. Wenn man an einer Gitarre 2 Seiten mit hohem Ton zupft, entstehen 2 Töne aber kein Ton mit niedriger Frequenz. Wenn die Töne sehr nah beieinander sind, schwillt die Lautstärke auf und ab.

da muss ich nochmal drüber nachdenken
ich denke, das begreife ich auch nicht

Im Prinzip ist die 217Hz "Pulsung" genauso ein "laut"- und "leise"-werden des Signals. Damit der Körper diese "Pulsfrequenz" wahrnehmen kann, müßte er also über die Fähigkeit verfügen, die "Lautstärke" (Feldstärke, Leistungsflußdichte) des GSM-Signals zu unterscheiden, also ob es "laut" oder "leise" bzw. "viel" oder "wenig" ist. Die Meßgeräte enthalten dazu extra einen "Demodulator" und einen Verstärker um die Pulsfrequenz hörbar zu machen,

Die Fähigkeit die "Lautstärke" eines Hochfrequenz-Signals zu bewerten nennt man (Amplituden-)"Demodulation". Deshalb gibt es im Mobilfunkforschungsprogramm Arbeiten, die sich mit der Frage befassen, ob "Demodulation" in biologischen Zellen möglich ist(z.B. hier ) Falls die Demodulation die Ursache möglicher athermischer Wirkungen ist, so ist es sehr wahrscheinlich, daß es eine Wirkungsschwelle (Leistungsflußdichte, Feldstärke/SAR) gibt, ab welcher Körperzellen die Hochfrequenz "detektieren" können. Eine Wirkungsschwelle (exakter: Nichtlineare Kennlinie) ist aus mathematischer Sicht Voraussetzung für eine Demodulation.

das muss ich auch noch überdenken...


Gruß
der Schmetterling

--
Ich möchte nicht vergessen zu erwähnen, dass dies meine persönliche Meinung ist und keine Tatsache.

AW Schwebungen

Kuddel, Samstag, 24.11.2007, 15:11 (vor 6233 Tagen) @ Schmetterling

entstehen dabei "Schwebungen".

Ganz ehrlich, so wie`s in der Wikipedia steht, begreif ich`s nicht.

Nur der Versuch, mir das als Grafik vorzustellen...Wenn ich 2 Gitarren habe mit dem Ton a und a...Dann liegen die 2 Ausgangskurven genau übereinander (die Amplitute wird da nicht doppelt so groß, oder?)...Wenn die Lautstärke größer wird, wie stellt man das grafisch dar? Und wie ist das bei dem Ton a und a+ 1/10?
*grübel*

Dann schauen Sie sich mal diese interaktive Graphik an. (Rechts auf "Start" klicken).

Können sie sich verstärken oder abschwächen?

Der Spitzenwert des resultierenden Signals ist die Summe aus den Spitzenwerten der Einzelsignale.

Würde das bedeuten: D1 plus D2 würde bei einem bestimmten Punkt der Grafik einen doppelt so hohen Ausschlag haben? (im Gegenzug dazu müsste sich auch etwas zu "null addieren" oder nicht?)

Genau, wenn sie sich zu Null addieren (+1 + (-1) =0) nennt man das "Schwebungsnull", wenn sie sich zum Maxiumum addieren ((+1) + (+1) =2 oder (-1) + (-1) = -2)nennt man das "Schwebungsmaximum".
Voraussetzung ist aber, daß beide Siganale gleichstark sind, sonst wird die Summe (Aus positiver und negativer Schwingung) nicht Null, sondern es gbt nur ein "Schwebungsminimum".

Was ich u.a. nicht einordnen kann: in Ihrer Grafik haben Sie keine Minuswerte eingetragen, die es doch geben müsste. Da ja in der Mathematik (bei Wellen) sich positives u. negatives auslöschen können. *grübel*

Da haben sie prinzipiell Recht, aber es ist in der Technik üblich, nur die (positive) Amplitudenspitze als Maßstab für die "Stärke" des Signals zu nehmen.
Eine Schwingung wird in der Mathematik durch eine Sinus oder Cosinus Funktion dargestellt. z.B. A*sin(2*Pi*f*t). A ist die Amplitudenspitze, f die Frequenz und t der Zeitpunkt den man gerade betrachtet.
Die "plus" und die "minus" Schwingung entsteht also durch die Multiplikation des (positiven) Amplitudenwertes mit der Sinus-Funktion, welche Werte zwischen +1 und -1 annehmen kann.

Die Grafik hat also keine Minuswerte, weil in der Darstellung der Leistungsflußdichte (oder Feldstärke) keine negativen Werte gibt. Man unterschlägt zwecks Vereinfachung die Sinusschwingung und betrachtet nur (positive) Amplitudenwerte.

(100% richtig ist das nicht, denn bei Leistungsflußdichte und Feldstärke betrachtet man "Effektiv-Werte", aber das würde jetzt zu weit führen und macht auch "nur" einen Fehler von Wurzel(2) aus)

Quasi verstärkt sich ein "Wellenberg" oder schwächt sich ab? *grübel*

Richtig, siehe oben genannter Link.


Kuddel

AW Schwebungen

charles ⌂ @, Samstag, 24.11.2007, 19:08 (vor 6233 Tagen) @ Kuddel

Man kann es auch anders sehen.

Bild

keiner weiss genau was den Wellensalat so zusammen verursacht.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Von Harmonischen und Oberwellen

H. Lamarr @, München, Samstag, 24.11.2007, 20:32 (vor 6233 Tagen) @ charles

keiner weiss genau was den Wellensalat so zusammen verursacht.

Räusper, charles. Also ich habe es noch so gelernt: Die Grundwelle ist zugleich die 1. Harmonische und die 2. Harmonische ist die 1. Oberwelle. Das mag vielleicht jetzt nicht so besonders wichtig sein, aber ich denke wir bewegen uns hier auf einem Terrain, bei dem Genauigkeit in der Ausdrucksweise von ziemlich hoher Bedeutung ist. Daher bitte keine Diskussion: Ich glaube nicht, dass die Grundwelle die 1. Harmonische ist, ich weiß es! Und weil Sie's in dem Bild falsch darstellen, bringen Sie Schmetterling aus meiner Sicht noch mehr durcheinander. Dass es im englischen Sprachraum die Differenzierung zwischen Oberwelle und Harmonische möglicherweise nicht gibt, ändert daran nichts.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Oberwellen

Von Harmonischen und Oberwellen

charles ⌂ @, Samstag, 24.11.2007, 20:54 (vor 6233 Tagen) @ H. Lamarr

Und weil Sie's in dem Bild falsch darstellen, bringen Sie Schmetterling aus meiner Sicht noch mehr durcheinander.

Ja, mein Bild gibt es nicht so genau an, aber ich meine etwas anderes.

Man geht immer davon aus, es gibt ein bestimmtes Mobilfunk-Signal, mit eine bestimmte Trägerfrequenz, und eine bestimmte niederfrequente Modulation.
Die Praxis ist aber anders.
Es passiert sehr oft, das mehrere Handys im Gesprach sind, also mehrere Trägerfrequenzen.
Und, dann gibt es noch GSM900, gemischt mit GSM1800, Gemischt mit UMTS, mit DECT Telefone, mit TETRA (bei uns jedenfalls), WLan, usw.

Bekannt ist auch das Hochfrequenz gerne *mittanzt* auf andere Frequenzen.
Bekannt ist auch, das die Mobilfunksignale auch *Schmutz* dabei haben, also Frequenzen rund 20 Hz, rund 30 kHz, usw.

Und keiner weiss, wie diese Signale auf einander einwirken.
Theoretisch sollen sie alle getrennt bleiben, aber ich bezweifle das in der Praxis.

Es ist auch bekannt, das sämtliche Personen, wenn sie in bestimmte *Hotspots* geraten, erhebliche Beschwerden bekommen können.
(Brücke in Paris, Nordseestrand, Sitzbank im Park, bestimmte Strassen, usw.)
Mit eine magnetische Antenne, können *Hotspots* sehr genau gefunden werden; meistens sind sie so gross wie ein Ball.
Nur die Stelle wo sie sich befinden kann so gefunden werden, aber leider nicht die Richtung woher sie stammen.

Wenn man dann dazu die für jede Person unterschiedliche *biologische Fenster* betrachtet, kann man sehr unterschiedliche Reaktionen bekommen.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Re: Schmetterling an spatenpauli Teil 2

Schmetterling @, Donnerstag, 15.11.2007, 09:31 (vor 6243 Tagen) @ H. Lamarr

Schauen Sie Schmetterling, jetzt sind wir wieder an so einem Punkt, wo wir die große Jammer-Panik-Angst-Verdreh-Falschmeldungsschine verlassen können und sinnvolle faktengestützte Mobilfunkkritik machen könnten. Wie das genau zu machen ist, darüber müssten wir a) kurz diskutieren und dann b) gleich handeln.

Hier versteh ich keinen Zusammenhang; nicht, was Sie mir sagen wollen, nicht was Sie stört oder was ich in Ihren Augen falsch gemacht habe.
Wo ist hier eine "Jammer-Panik-Angst-Verdreh-Falschmeldungsschine"...?

Wundert mich, denn Meinungen gibt es mehr als Sandkörner am Stand von Jesolo. Meinungen. Nachdem mir Fundis jahrelang ihre private "Meinung" versucht haben als Tatsachen einzutrichtern, reagiere ich auf private Meinungen eher empfindlich und frage/suche lieber nach belastbaren Fakten - auch in Form offizieller Stellungnahmen.

Was, spatenpauli, ist wirklich belastbar?

Ich will Sie nicht instrumentalisieren, glauben Sie mir. Mich interessiert die Meinung anderer, halt auch zu Themen, zu denen ich Fragen stelle. Interessant sind die Geschichten anderer, sehr interessant auch das Wissen einiger (z.B. Kuddel, RDW u.a.) Und dann habe ich sehr wohl eine eigene Meinung, die ich auch schreiben darf? Und, ich bin auf der Suche nach der Wahrheit und nach einer Lösung.
Zu so etwas ist ein Forum doch da, oder nicht? Was genau werfen Sie mir vor?

Warum reagieren Sie Ihren Hass auf einige Kritiker auch an mir ab? So empfinde ich das ab und an.

Wissen Sie, manchmal, wenn ich hier sitze, denke ich, alles ist nur ein Traum, ein Albtraum der letzten Nacht. Mir geht es gut, ich bin zufrieden, glücklich, augeglichen.
Dann fahre ich nach Hause, jeden Tag, weil ich meine Pferde versorgen muss,
dann nach 2 Stunden, nach 4 oder manchmal auch nach 5 oder 6 Stunden halte ich`s da nicht mehr aus.


der Schmetterling

--
Ich möchte nicht vergessen zu erwähnen, dass dies meine persönliche Meinung ist und keine Tatsache.

Tags:
Jammern, Fehleinschätzung

Vom Gefühl und der Deutungshoheit darüber

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 29.11.2007, 00:31 (vor 6229 Tagen) @ Schmetterling

Schauen Sie Schmetterling, jetzt sind wir wieder an so einem Punkt, wo wir die große Jammer-Panik-Angst-Verdreh-Falschmeldungsschine verlassen können und sinnvolle faktengestützte Mobilfunkkritik machen könnten. Wie das genau zu machen ist, darüber müssten wir a) kurz diskutieren und dann b) gleich handeln.

Hier versteh ich keinen Zusammenhang; nicht, was Sie mir sagen wollen, nicht was Sie stört oder was ich in Ihren Augen falsch gemacht habe. Wo ist hier eine "Jammer-Panik-Angst-Verdreh-Falschmeldungsschine"...?

Seufz, weder noch. Ich habe hier nur einen Ansatzpunkt für konstruktive Kritik gesehen. Sie sollten nicht immerzu alles sofort auf sich beziehen.

Wundert mich, denn Meinungen gibt es mehr als Sandkörner am Stand von Jesolo. Meinungen. Nachdem mir Fundis jahrelang ihre private "Meinung" versucht haben als Tatsachen einzutrichtern, reagiere ich auf private Meinungen eher empfindlich und frage/suche lieber nach belastbaren Fakten - auch in Form offizieller Stellungnahmen.

Was, spatenpauli, ist wirklich belastbar?

Wie wär's mit: Wahrheit?

Ich will Sie nicht instrumentalisieren, glauben Sie mir.

Ja, glaube ich Ihnen.

Mich interessiert die Meinung anderer, halt auch zu Themen, zu denen ich Fragen stelle. Interessant sind die Geschichten anderer, sehr interessant auch das Wissen einiger (z.B. Kuddel, RDW u.a.) Und dann habe ich sehr wohl eine eigene Meinung, die ich auch schreiben darf? Und, ich bin auf der Suche nach der Wahrheit und nach einer Lösung. Zu so etwas ist ein Forum doch da, oder nicht? Was genau werfen Sie mir vor?

Na sowas! Auch ich suche die Wahrheit und eine Lösung. Aber ganz offensichtlich muss Übereinstimmung im Ziel nicht das Begehen der selben Wege bedeuten. Vielleicht sollten Sie beim Einholen von Meinungen ein bisschen mehr auf die Kompetenz des Meinungsgebers achten und eingeholte Meinungen mit ein paar kleinen Plausibilitätstests sieben, um Verwertbares (Belastbares) zu bekommen.

Warum reagieren Sie Ihren Hass auf einige Kritiker auch an mir ab? So empfinde ich das ab und an.

Das ist wieder so einer Ihrer phantastischen Ausrutscher. Woher wollen Sie wissen, dass ich einige Kritiker hasse? Sie kennen mich nicht, wir haben uns noch nie getroffen. Hass ist ein Gefühl. Und Sie können nicht wissen, was ich fühle. Sie haben keinerlei Deutungshoheit - das ist ein von Anka eingebrachter treffender Begriff - über meine Gefühle. Sie können bestenfalls Vermutungen darüber anstellen, alles andere ist eine Unterstellung oder, weil derzeit als Modewort hoch im Kurs: eine Diffamierung. Denn Sie setzen damit das haltlose Gerücht in die Welt, ich würde einige Kritiker hassen. Comprende? Und ich sage Ihnen, es wäre wirklich nur ein Gerücht, denn ich hasse keinen Kritiker, wie ich auch keinen Betreiber hasse, mit diesem Gefühl gehe ich sehr vorsichtig um.

So, und nun gehe ich noch einen Schritt weiter, mal sehen, was Sie zu folgender Überlegung sagen: Wenn Sie schon irrtümlich glauben, anhand irgendwelcher Indizien über die Gefühle anderer Bescheid zu wissen, dann zeigt dies aus meiner Sicht eine gewisse Anfälligkeit für unzulässige Interpretationen. Das heißt, Sie angeln sich die Deutungshoheit über Ereignisse auch dann, wenn Sie damit völlig neben der Spur liegen. Könnte dies, so frage ich mich, nicht ein elementarer Hinweis dafür sein, dass Ihre Symptomzuschreibung zu Elektrosensibilität auf einer Fehldeutung beruhet.

Wissen Sie, manchmal, wenn ich hier sitze, denke ich, alles ist nur ein Traum, ein Albtraum der letzten Nacht. Mir geht es gut, ich bin zufrieden, glücklich, augeglichen.
Dann fahre ich nach Hause, jeden Tag, weil ich meine Pferde versorgen muss, dann nach 2 Stunden, nach 4 oder manchmal auch nach 5 oder 6 Stunden halte ich`s da nicht mehr aus.

Ja, dass Sie Symptome zeigen, das glaube ich Ihnen. Dass schwache HF- oder NF-Felder daran schuld sind halte ich für möglich aber nicht für wahrscheinlich. Da Sie kaum auf Hilfe von draußen hoffen können, ist Ihre einzige Chance aus meiner Sicht eine von Selbstbetrug und von Erwartungshaltung so gut es eben geht unabhängige Selbstbeobachtung mit einer möglichst genauen(!) chronologischen Dokumentation der Umstände, wann es Ihnen gut und wann schlecht geht. Anhand dieser Informationen sollten anschließend gezielte Messungen möglich sein, um die Ursachen zu finden. Ich könnte mich z.B. darum bemühen, für Sie ein Personendosimeter zu bekommen - an diesem Punkt waren wir ja schon einmal. Ohne vorausgehender zusammenhängender Dokumentation von Ihrer Seite ist aber auch so ein Gerät nur ein Stochern im Nebel.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Erwartungshaltung, Deutungshoheit

Vom Gefühl und der Deutungshoheit darüber Teil 1

Schmetterling @, Donnerstag, 29.11.2007, 11:31 (vor 6229 Tagen) @ H. Lamarr

Seufz, weder noch. Ich habe hier nur einen Ansatzpunkt für konstruktive Kritik gesehen. Sie sollten nicht immerzu alles sofort auf sich beziehen.

Jeder, der direkt angeredet wird, bezieht das auf sich. Sie auch.

Was, spatenpauli, ist wirklich belastbar?

Wie wär's mit: Wahrheit?

Wie, wenn man sie nicht beweisen kann?
Ist man dann ein Lügner, ein Schwindler, ein Angstschürer?

Wer darf eine Wahrheit als solche definieren? Ein Professor, der einen anderen Professor kontrolliert hat, ob der auch die Wahrheit spricht?

Na sowas! Auch ich suche die Wahrheit und eine Lösung. Aber ganz offensichtlich muss Übereinstimmung im Ziel nicht das Begehen der selben Wege bedeuten. Vielleicht sollten Sie beim Einholen von Meinungen ein bisschen mehr auf die Kompetenz des Meinungsgebers achten und eingeholte Meinungen mit ein paar kleinen Plausibilitätstests sieben, um Verwertbares (Belastbares) zu bekommen.

Die Wege sind gewiss unterschiedlich, weil die Ausgangspunkte ganz andere sind und das Ziel ja eigentlich das gleiche sein sollte. (Ist das Ziel das gleiche?)

Und die eingeholten Meinungen? Jeder stellt, je nach seinem Erfahrungsschatz, an den Plausibilitätstest andere Anforderungen. (Selbstverständlich siebe ich auch aus, halt mit einer anderen Maschenweite als Sie.)

Warum reagieren Sie Ihren Hass auf einige Kritiker auch an mir ab? So empfinde ich das ab und an.

Das ist wieder so einer Ihrer phantastischen Ausrutscher. Woher wollen Sie wissen, dass ich einige Kritiker hasse? Sie kennen mich nicht, wir haben uns noch nie getroffen. Hass ist ein Gefühl. Und Sie können nicht wissen, was ich fühle. Sie haben keinerlei Deutungshoheit - das ist ein von Anka eingebrachter treffender Begriff - über meine Gefühle. Sie können bestenfalls Vermutungen darüber anstellen, alles andere ist eine Unterstellung oder, weil derzeit als Modewort hoch im Kurs: eine Diffamierung. Denn Sie setzen damit das haltlose Gerücht in die Welt, ich würde einige Kritiker hassen. Comprende? Und ich sage Ihnen, es wäre wirklich nur ein Gerücht, denn ich hasse keinen Kritiker, wie ich auch keinen Betreiber hasse, mit diesem Gefühl gehe ich sehr vorsichtig um.

Ich wüsste nicht, wie man die Gnadenlosigkeit der Hetze der unterschiedlichen Strömungen anders bezeichnen kann. (in meinen Augen! siehe Zitat von mir: "So empfinde ich das ab und an")

Warum gehen Sie dann nicht auf Herrn Krause ein? Was er schreibt, finde ich wirklich sehr vernünftig. Deshalb, weil die Gruppe derer, die gegen Mobilfunk kämpft, sowieso winzig ist gegen eine Übermacht.
Aufspaltung einer Strömung, das hat die Geschichte gezeigt, ist automatisch ein Sieg für den Gegner.

Eigentlich wollte ich mich raushalten aus der ganz furchtbaren Diskussion um diese ominöse Androhung einer Klage. Meine ganz persönliche Meinung ist, da will ihnen jemand nur Angst einjagen. Vielleicht um Sie zu stoppen und um Sie zu etwas überlegterem, toleranterem Wirken anzuregen. Wenn ich das mal so formulieren darf. Was ich auch sehr begrüßen würde. Ehrlich.

So, und nun gehe ich noch einen Schritt weiter, mal sehen, was Sie zu folgender Überlegung sagen: Wenn Sie schon irrtümlich glauben, anhand irgendwelcher Indizien über die Gefühle anderer Bescheid zu wissen, dann zeigt dies aus meiner Sicht eine gewisse Anfälligkeit für unzulässige Interpretationen. Das heißt, Sie angeln sich die Deutungshoheit über Ereignisse auch dann, wenn Sie damit völlig neben der Spur liegen. Könnte dies, so frage ich mich, nicht ein elementarer Hinweis dafür sein, dass Ihre Symptomzuschreibung zu Elektrosensibilität auf einer Fehldeutung beruhet.

NEIN

Aber wenn Sie das wirklich so sehen, dann lohnt mein Schreiben hier nicht mehr.

Ja, dass Sie Symptome zeigen, das glaube ich Ihnen. Dass schwache HF- oder NF-Felder daran schuld sind halte ich für möglich aber nicht für wahrscheinlich.

Wissen Sie, mit so einer Aussage von Ihnen kann ich ohne den geringsten Groll leben.

Da Sie kaum auf Hilfe von draußen hoffen können, ist Ihre einzige Chance aus meiner Sicht eine von Selbstbetrug und von Erwartungshaltung so gut es eben geht unabhängige Selbstbeobachtung mit einer möglichst genauen(!) chronologischen Dokumentation der Umstände, wann es Ihnen gut und wann schlecht geht.

Ich bin illusionslos und betrüge mich auch nicht selbst. Wenn ich einen passenden Platz gefunden habe, bin ich weg hier. Passender Platz beinhaltet: die Möglichkeit einer Arbeit, einer späteren Altersabsicherung und vernünftiger Umgang mit NF u. HF.

--
Ich möchte nicht vergessen zu erwähnen, dass dies meine persönliche Meinung ist und keine Tatsache.

Vom Gefühl und der Deutungshoheit darüber Teil 2

Schmetterling @, Donnerstag, 29.11.2007, 11:32 (vor 6229 Tagen) @ H. Lamarr

Anhand dieser Informationen sollten anschließend gezielte Messungen möglich sein, um die Ursachen zu finden. Ich könnte mich z.B. darum bemühen, für Sie ein Personendosimeter zu bekommen - an diesem Punkt waren wir ja schon einmal. Ohne vorausgehender zusammenhängender Dokumentation von Ihrer Seite ist aber auch so ein Gerät nur ein Stochern im Nebel.

An einer Dokumentation soll so was doch gar nicht hängen. Und irgendwie reizt es mich schon sehr, das auszuprobieren.

Aber es würde nur zu einem Teil zur Wahrheitsfindung beitragen können. Wissen Sie, ich habe schon mehrfach hier geschrieben, leider geht keiner darauf ein, dass ich gemischte Felder für einen Großteil der Beschwerden verantwortlich mache. Sicher bin ich mir, dass in meinem Fall die Mischung mit NF eine Rolle spielen kann. Aber auch verschiedene "Sorten" HF wirken zusammen. Deshalb hatten Sie mir damals schon geantwortet, dass das Dosimeter NF nicht messen kann. Es bietet leider nur unvollständige Anhaltspunkte.

Damit Sie vielleicht ein bischen verstehen, was ich meine, beschreibe ich einige Situationen, die für mich markant waren. Und ich habe lange gebraucht, um mir sicher zu sein, es kann nur das sein, etwas anderes kommt nicht in Frage. Denn markante Situationen sind nicht so häufig. Häufig ist es ein langsames "Schlechtergehen". Manchmal, häufig wenn es regnet, geht es mir auch nicht schlecht, wenn ich mich die 4 Stunden, die ich für meine Pferde benötige, um mein Haus herum aufhalte.

Bsp.:
Ich kam aus der Stadt. Schwindelig, gar keine Konzentration, wie betäubt, das Gefühl, keine Luft zu bekommen. (Eigentlich hätte ich so nicht Auto fahren dürfen.) Ich trat in eine Blechhalle und musste da eine Weile auf etwas warten. Innerhalb weniger Min.: Verspannung weg, Schwindel weg, Kozentrationsfähigkeit wieder da (so als wäre man auf einen Schlag wieder nüchtern) Auf meine Frage, ob man hier mit dem Handy telefonieren kann: "Da musst Du hinten ans Fenster gehen, da vorn ist kein Empfang."

Ich hatte jemand anderem versprochen seine Pferde für genau 10 Tage (2x am Tag) zu versorgen. Die Pferde standen im Wald am Rande einer Lichtung. Es lag Schnee und es war nicht möglich, mit dem Auto bis zu den Pferden zu fahren. Ich bin den Weg 20 mal hin und 20 mal zurück gegangen. Jedesmal, vor allem beim Zurücklaufen, habe ich die letzten 100 oder 150 m des Weges fast nicht mehr laufen können (eine Art Krampf im Bein, im Oberschenkel). Trefferquote 100 Prozent. Nach Recherchen bei der dort wohnenden Bevölkerung hat sich ergeben, dass dort an der Stelle vor etwa 30 oder 40 Jahren Kabel verlegt wurden für eine Fabrik. Also: der "Krampf" im Oberschenkel ist Anzeiger für NF (nach langem Rätselraten).

Sehr in Erinnerung ist mir auch folgende Situation geblieben: Ich war zu Hause u. es ging mir schon sehr schlecht und ich hätte längst wegfahren müssen, da bemerkte ich, dass mein Schafbock ausgebüchst war. Dieser ist nicht ganz ungefährlich und so musste er unbedingt noch eingefangen werden.
Dieses "Schlechtgehen" muss man sich so vorstellen: Ich habe das Gefühl, nicht richtig Luft zu bekommen, die Beine zittern bei Anstrengung und sind wie aus Blei, habe Angst, umzukippen, Schwindel. Da ich an einem Hang wohne, Böschung runter, Schlägel in der Hand, so als würde man mit schwerer Grippe arbeiten und der Gedanke: der Schlägel wiegt ja heute furchtbar viel. Im Hinterkopf der Gedanke: nur nicht umkippen. Weiter unten aus dem Tal kam mir eine richtig dicke Nebelwand entgegen. Der Bock war da irgendwo in dieser Suppe untergedaucht. Und wissen Sie, im Nebel ging es mir schlagartig besser. Ich hatte das Gefühl, tanzen zu können, so leicht war mir zu Mute. Alle gesundheitl. Probleme waren weg, die Anspannung im Körper verflogen. Ich habe das an dem Tag noch 2-3 mal ausprobiert, rein in den Nebel und wieder raus. Reaktionszeit Schlechtergehen ab etwa 30 min, Bessergehen 3-5 min.

Ganz zu Anfang, als ich das erste mal auf suspekte Symtome gestoßen bin, habe ich das gar nicht einordnen können. Zuerst war da: In der Stadt an einigen Stellen "nicht mehr richtig laufen können". Es war ein "Nichtsteuern-Können" meines unoperierten Beines, zeitweise auch eine Art Krampf. Und, dies trat immer an den gleichen Stellen auf wie im Keller der Bücherei, am Geldkartenautomat, bestimmte (immer gleiche!) Streckenabschnitte in der Stadt.
Etwa zeitgleich hatte ich in und um mein Haus herum komische Herzbeschwerden (Herzrasen, Aussetzer). Vor allem im Liegen oder beim Lesen manchmal wirklich schlimm. Zu diesem Zeitpunkt wurde meine Großmutter so krank, dass mein Bruder und ich sie nicht mehr alleine lassen konnten. Weil wir sie nicht ins Altersheim abschieben wollten, sie war unser Leben lang immer für uns da gewesen, habe ich mich bereiterklärt, dann zur Oma zu fahren, wenn mein Bruder zur Früh- bzw. Spätschicht musste. Da er jede 2. Woche Spätschicht hatte, schlief ich jede 2. Woche dort. Was auffallig war, dort hatte ich gar keine Beschwerden. Durch diese Regelmäßigkeit, hunderte Male erlebt, habe ich einen guten Vergleich. So eine Situation ist schon recht merkwürdig, nicht war? Unerwähnt sollte ich nicht lassen, dass damals bei meinem Bruder noch ein (fast-) Funkloch war.

Ich kann allen versichern, dass das der Wahrheit entspricht, was ich geschrieben habe. Ich habe nicht übertrieben. Was wird es nützen?

Sehen Sie spatenpauli, das ist mein Ausgangspunkt. Und nun? Wieviele Zweifel an meinem Geschriebenen werden laut werden, wieviele nicht ausgesprochen werden?


der Schmetterling

--
Ich möchte nicht vergessen zu erwähnen, dass dies meine persönliche Meinung ist und keine Tatsache.

Die Crux widersprüchlicher Fallschilderungen

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 07.10.2009, 19:56 (vor 5550 Tagen) @ Schmetterling

Ich bin den Weg 20 mal hin und 20 mal zurück gegangen. Jedesmal, vor allem beim Zurücklaufen, habe ich die letzten 100 oder 150 m des Weges fast nicht mehr laufen können (eine Art Krampf im Bein, im Oberschenkel). Trefferquote 100 Prozent. Nach Recherchen bei der dort wohnenden Bevölkerung hat sich ergeben, dass dort an der Stelle vor etwa 30 oder 40 Jahren Kabel verlegt wurden für eine Fabrik. Also: der "Krampf" im Oberschenkel ist Anzeiger für NF (nach langem Rätselraten).

Halt, nicht so schnell urteilen, da passt was nicht zusammen. Die letzten 100 oder 150 Meter sind auf dem Rückweg am gegenüberliegenden Ende vom Hinweg. Sie bekommen also den Krampf im Oberschenkel an zwei weit(?) auseinander liegenden Stellen, mal am Ende des Hinwegs, häufiger am Ende des Rückwegs. Dennoch sprechen Sie von nur einer Stelle (nicht zwei), an der ein altes Erdkabel liegen soll. Eine Stelle ist für mich eher etwas Punktförmiges, sagen wir mal (als Fußgänger) mit höchstens 10 Meter Radius, 100 bis 150 Meter sind für mich keine Stelle mehr, eher schon ein Streckenabschnitt. Ich schreibe das nicht um Sie zu ärgern, sondern weil es durch widersprüchliche Fallschilderungen von ES immer wieder zu Missverständnissen kommt. So ist mir anhand Ihrer Beschreibung nicht klar, wo denn nun (räumlich) die Beschwerden nun wirklich auftreten.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
, Fallschilderung, EHS-Geschichte, Fußgänger

Ein Nachtrag

Schmetterling @, Donnerstag, 29.11.2007, 12:05 (vor 6229 Tagen) @ H. Lamarr

Weil ich bei Nachfolgendem einen Zusammenhang zu dem Thema Dosimeter sehe:
(Wieviel kann ein Dosimeter zur Klärung beitragen...)

Kuddel hat vor ein paar Tagen auf ein PDF verwiesen, eine Literaturstudie von Prof. Silny mit dem Titel "Auswirkungen hochfrequenter Felder auf den Menschen"

da steht folgendes Interessantes:

Subjektive Beschwerden wie z.B. Kopfschmerzen, Migräne, Schlaflosigkeit oder Müdigkeit werden häufig auf die Existenz von Mobilfunkfeldern zurückgeführt. In mehreren epidemiologischen Untersuchungen und Provokationsstudien wird der Frage nachgegangen, ob sich dieser Zusammenhang bestätigen lässt. Arbeiten mit kontrollierter Exposition können diesen Zusammenhang nicht bestätigen, wogegen Studien mit Feldermittlung im Alltag durchaus schwache Tendenzen für eine Beeinträchtigung in der Nähe
der Sender liefern.

Was ist an der kontrollierten Exposition anders als bei Studien mit Feldermittlung?

Dann:

Bei der Leukämiestudie von Prof. Lerchl ist auf Seite 11 des PDF zu sehen, wie sorgfältig die Mäuse gegen elektrische Felder abgeschirmt wurden.
Es wurde nur eine Exposition mit magnetischen Feldern an den Mäusen getestet.

Warum? Es kommt in der Wirklichkeit doch eher selten vor, dass nur ein Mag.-Feld vorliegt, oder?
Hat man einen Effekt befürchtet, wenn beides auf die Mäuse eingewirkt hätte?


der Schmetterling

Tags:
Mäuse, Mischfelder, Feldmix

Bernhard weiß mehr?

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 29.11.2007, 00:37 (vor 6229 Tagen) @ Schmetterling

Bei dem ersten Bild habe ich jeweils mit einer Farbe markiert, was zusammengehört.

[image]

Sehe ich da die Seile einer Hochspannungstrasse?

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Hochspannungstrasse, Foto

1 Jahr später: Sattes grün im Herbst

H. Lamarr @, München, Samstag, 27.09.2008, 13:22 (vor 5926 Tagen) @ H. Lamarr

Was wurde eigentlich aus dem auffällig kahlen Baum in der Situlistraße? Fast genau 1 Jahr nach der ersten Aufnahme zeigt ihn das heute gemachte neue Foto völlig unbeschadet. Auch die Bäume ringsum fühlen sich offenkundig wohl obwohl andere Exemplare, die hier im Bild nicht zu sehen sind (Ahorn, Buchen), bereits gelbes Herbstlaub zeigen. Offenkundig erklärt sich die Kahlheit auf dem älteren Foto ganz einfach dadurch, dass besagter Baum den Saft zuerst der Krone entzieht, die sich dann eben kahl präsentiert während unten noch alles belaubt ist. Dann noch der richtige Blickwinkel zum nahe gelegenen Sendemast auswählen - und schwupps, ein neues vermeintlich besorgniserregendes und höchst plausibel wirkendes Fallbeispiel ist in die Welt gesetzt worden. Es genügt dazu lediglich das erste Foto in Umlauf zu bringen und das zweite geflissentlich zu "vergessen". Oder noch krasser: Werden die beiden Bilder (bezüglich Datum) kurzerhand vertauscht, wirkt die Argumentation von der Entlaubung per Funkfeld geradezu zwingend einleuchtend.

Sendernaher Baum, fotografiert am 27. September 2008
[image]


Zum Vergleich: So sah der Baum am 11. Oktober 2007 aus
[image]

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Foto, Baum, Schorpp, Baumkasuistik, Baumsterben, Entlaubung

2 Jahre später: noch immer keine Baumschäden

H. Lamarr @, München, Montag, 05.10.2009, 22:34 (vor 5552 Tagen) @ H. Lamarr

Auch im Jahr 2009 sind um den UMTS-Masten in der Münchener Situlistraße keine auffälligen Baumschäden zu beobachten. Im Vergleich zum Foto vom Vorjahr ist unser Baum allerdings lichter und der hellgrüne im Hintergrund links hat oben ein paar kahle Spitzen. Also doch Baumschäden? Nein, und die Erklärung ist simpel: das Foto im Vorjahr wurde am 27. September 2008 geschossen, das diesjährige heute am 5. Oktober. Und wenn man sich das erste Foto aus dem Jahr 2007 anschaut, das noch später im Oktober gemacht wurde, dann wird deutlich: Ein paar Tage hin oder her im Herbst haben ziemlich starke Auswirkung auf das Aussehen der Bäume. Die kahlen Spitzen des hellgrünen Exemplars sind damit auf natürliche Weise damit zu erklären, dass bei diesem Baum der Saft früher zurückgeht als bei den anderen Bäumen, deshalb ist er im (untersten) Foto von 2007 auch schon gelb und sieht aus wie ein gerupftes Huhn.


Aufnahmedatum: 5. Oktober 2009
[image]


Zum Vergleich: So sah der Baum am 27. September 2008 aus
[image]


... und so am 11. Oktober 2007
[image]


Der Baum mit den kahlen Spitzen würde Frau Dr. Waldmann-Selsam vermutlich begeistern und unverzüglich ihren Baumkasuistiken hinzugefügt, denn die kahlen Zweige ragen ja offenkundig genau in den Luftraum, in dem sich augenscheinlich der Hauptstrahl der Antenne befindet. Die folgende Nahaufnahme des Baums mit den völlig entlaubten Zweigen entbehrt da nicht einer gewissen Dramatik und scheint die These von den Bäumen im EMF-Abwehrkampf zu stützen. Wie oben bereits erwähnt sind die Spitzen jedoch nicht wegen der Funkwelleneinwirkung kahl, sondern weil Bäume dieser Art früher als die umgebenden Bäume das Laub verlieren. Unterm Jahr ist besagter Baum nämlich nicht "oben ohne", sondern er trägt sein üppiges Blätterkleid anständig bis oben hin geschlossen.

Nahaufnahme des hellgrünen Baums, der im obersten Foto am linken Bildrand zu erkennen ist (Aufnahmedatum: 5. Oktober 2009)

[image]

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Foto, Baum, Baumschäden, Baumkasuistik

Wo ist der geblieben?

Ditche, Dienstag, 06.10.2009, 03:44 (vor 5552 Tagen) @ H. Lamarr

Hallo spatenpauli,

(...) entbehrt da nicht einer gewissen Dramatik und scheint die These von den Bäumen im EMF-Abwehrkampf zu stützen

Also, was Sie hier so manches mal an "formulierten Metaphern" hinservieren, Hut ab!!

Aber im Ernst, wo ist denn der Baum geblieben, der im Foto vom 11.10.2007 oben Rechts noch erkennbar ist? :lookaround:

Ditche

Teufelei

AnKa, Dienstag, 06.10.2009, 07:53 (vor 5552 Tagen) @ Ditche

Aber im Ernst, wo ist denn der Baum geblieben, der im Foto vom 11.10.2007 oben Rechts noch erkennbar ist?

Da haben wir's.

Der Funkmast hat ihn weggebeamt.

Da geht irgend eine geheimgehaltene Teufelei der Mobilfunkmafia vor. Spatenpaulis Fotos aber decken die Machenschaften auf.

Man sollte über den Vorgang eine Bamberger Baumdoktorin in Kenntnis setzen.

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Wo ist der geblieben? Im Kaminofen!

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 07.10.2009, 14:46 (vor 5551 Tagen) @ Ditche

wo ist denn der Baum geblieben, der im Foto vom 11.10.2007 oben Rechts noch erkennbar ist?

Der Kahle hinten rechts tut nichts zur Sache, den hat vor Jahren ein Blitz gestreift. Dieser tote Baum wurde inzwischen entweder von einem Sturm oder von einer Säge flach gelegt.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Wo ist der geblieben? Hilfe vom "Personendosimeter"?

Ditche, Freitag, 09.10.2009, 01:59 (vor 5549 Tagen) @ H. Lamarr

Huuch - , der arme Baum, und warum ist dem dann keiner zu Hilfe gekommen als es einschlug?
(der Blitz natürlich)

-

Na ja, mit Wortspielereien kann man vieles andeuten..., aber sich auch aus einer Umklammerung
vom z.B. Foren- “Empfangskomitee” befreien,
die im Grunde aber gar keine war, aber einem Neuzugang (z.B. Ditche) der sich hier an einer
Diskussion beteiligen möchte schon ziemlich verschrecken kann.

Da ich als Ex- Forenschreiber Thomas und “Neuzugang” Ditche aber schon diese “Wortspielereien”
kannte, habe ich diese ebenfalls mal benutzt und zu Antworten. :-)

Siehe hier: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=34463

hier: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=34497

und hier: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=34528

-

Zum Baum, dem ”Erschlagenen”, statistisch fällt der mit Sicherheit nicht in der Menge der anderen,
gesunden Bäume, auf, anderen , z.B. Ihnen und mir, optisch aber schon!

Was halten Sie denn davon, dem Baum mit der lichten Krone (11.10.2007)
hier http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=34464
verpasssen Sie zwei “Personendosimeter” , einen in der Krone, das andere weiter unten,
und nach vielleicht acht Wochen Meßwertaufzeichnung werden diese Werte verglichen.
Bei einem Feldstärkeunterschied von sagen wir mal > 5 dB wäre das doch ein Hinweis auf
eine HF-abhängige gesundheitliche Baum-Belastung.

Öfters wiederholt, an verschiedenen Bäumen mit ähnlichem Schadbild, könnt man daraus dann
sogar einen Grenzwert ableiten der meiner Meinung nach sinnvoll wäre,
Wenn, - ja wenn sich dieser Zusammenhang bestätigen ließe...

Dosimeter für Alle/s!

AnKa, Freitag, 09.10.2009, 08:17 (vor 5549 Tagen) @ Ditche

Da ich als Ex- Forenschreiber Thomas und “Neuzugang” Ditche aber schon diese “Wortspielereien” kannte, habe ich diese ebenfalls mal benutzt

Nö. Haben Sie nicht. Wortspiele sind anspruchsvoll.

Ihre Phantasien bezüglich "Tanit" aber (das Sie später mit Hilfe ihres Jugend-Brockhauses auf "Thermit" zu steigern wussten), sind bestenfalls Gedankenspiele. Hinterherzurätseln, mit welcher Art "Gedanken" Sie da spielen, ist jedoch ein mühsames Unterfangen, da Sie es ja wohl selbst nicht so recht wissen.

Was halten Sie denn davon, dem Baum mit der lichten Krone (11.10.2007)
hier http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=34464
verpasssen Sie zwei “Personendosimeter” , einen in der Krone, das andere weiter unten, und nach vielleicht acht Wochen Meßwertaufzeichnung werden diese Werte verglichen. Bei einem Feldstärkeunterschied von sagen wir mal > 5 dB wäre das doch ein Hinweis auf eine HF-abhängige gesundheitliche Baum-Belastung.

Öfters wiederholt, an verschiedenen Bäumen mit ähnlichem Schadbild, könnt man daraus dann sogar einen Grenzwert ableiten der meiner Meinung nach sinnvoll wäre

Ein SUPER IN-TELLI-GENTER Vorschlag! Er funktioniert wahrscheinlich auch für die Bewertung der HF-Belastung aller anderen Bäume, die irgendwo herumstehen, zum Beispiel in Wäldern, Wüsten und an Straßenrändern. Und denken Sie Ihren Vorschlag mal weiter! Man kann mit Ihrer Methode sogar bei der Alterungsgeschwindigkeit alter Bahnhöfe zu ganz neuen Erkenntnissen gelangen.

Waldmann-Selsam'sche "EMF-Schadbilder" sind schliesslich überall zu finden! Jeder, der will, kann sie leicht erkennen. Er muss dafür bloß den Tunnelblick auf Kapillarendurchmesser justieren. Nach meiner Erfahrung kriegen das Mobilfunkgegner mühelos hin, mitunter bis an die Grenze zur Tumbheit.

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Schönes Wochenende für Alle/s!

Ditche, Freitag, 09.10.2009, 23:59 (vor 5548 Tagen) @ AnKa

Na ja, Wortspielereien mal mit mal ohne Strichelchens, aber was solls ..., daß man Ihre Antworten aber wirklich erst mal genauestens durchlesen könnte, schrieben Sie ja mal selber schon vor längere Zeit woanders...

Angenehmes Wochenende, von mir aus auch mit "Himmbergeist" oder Kaffee. :-)

Zumutungen

AnKa, Samstag, 10.10.2009, 12:47 (vor 5548 Tagen) @ Ditche
bearbeitet von AnKa, Samstag, 10.10.2009, 13:31

Na ja, Wortspielereien mal mit mal ohne Strichelchens

Wer Probleme mit dem Lesen und Schreiben hat, also mit dem Denken, neigt bei argumentativem Notstand zu typischen Vorwürfen:

Man betreibe mit ihm "Wortspielereien", so empört er sich. Man mute ihm "Wortakrobatik" zu. Sogar der Hinweis, man komme ihm "wissenschaftlich", ertönt bisweilen, vorgetragen im Stile einer Anschuldigung.

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

EMF-Gespenster sehen, um jeden Preis

H. Lamarr @, München, Freitag, 09.10.2009, 12:26 (vor 5549 Tagen) @ Ditche

Was halten Sie denn davon, dem Baum mit der lichten Krone (11.10.2007) hier http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=34464 verpasssen Sie zwei “Personendosimeter” , einen in der Krone, das andere weiter unten, und nach vielleicht acht Wochen Meßwertaufzeichnung werden diese Werte verglichen. Bei einem Feldstärkeunterschied von sagen wir mal > 5 dB wäre das doch ein Hinweis auf eine HF-abhängige gesundheitliche Baum-Belastung.

Das ist jetzt ein Späßli von Ihnen zum Wochenende gewesen, oder?!

Nein, von Ihrer Idee halte ich überhaupt nichts, denn allein schon die Kenntnis der Funkfeldausbreitung um Sendeantennen herum sagt mir ganz ohne Personendosimeter, dass "oben" mehr zu messen sein wird als "unten". Wahrscheinlich ist der Unterschied sogar sehr viel größer als nur 5 dB (Faktor 1,8), auch Faktor 10 würde mich nicht groß wundern. Aus so einer Feldstärkeverteilung heraus auf eine "HF-abhängige gesundheitliche Baum-Belastung" zu schließen mag vielleicht Frau Waldmann-Selsam gefallen, für mich ist dieser Schluss das Resultat einer verzerrten Wahrnehmung.

Und zwar deshalb, weil Sie ausgerechnet im Herbst eine viel plausiblere Antwort auf die Frage geben könnten, warum der Baum in der Krone kahl ist. Es ist schlicht der völlig normale Blattfall, der durch den frühen Saftentzug bei dieser Baumart zuerst in der Baumkrone einsetzt, die durchweg gelben Blätter des Baums (siehe Foto) sind für diese These ein schlagendes Argument. Und weil wir kürzlich starken Wind hatten, sind die "profilüberragenden" Zweige in der Krone von gelben Blättern einfach schon frei geblasen worden. Was Sie noch missachten ist mein Hinweis, dass besagter Baum im Sommer auch in der Krone dicht belaubt ist und dann keine kahlen Zweige in den Himmel ragen! Letztes Gegenargument: Alle Bäume auf dem Foto mit spätem Saftentzug haben noch grüne Blätter und sehen auch in der Krone kerngesund aus. Also, warum um alles in der Welt soll das, was "unserem" Baum zu schaffen macht, etwas anderes sein als der Herbst?

Rechnen Sie sich mal aus, was so eine Aktion mit zwei Personendosimetern kosten würde, wenn z.B. eine BI sowas von einer Gemeinde fordert! In meinen Augen wäre dies wieder so ein Fall von völlig unnützer Versenkung von Steuermitteln, nur um einer absurd erscheinenden These nachzugehen, obwohl es für die Erklärung des vermeintlichen Phänomens eine sehr plausible seit Jahrtausenden gültige Erklärung gibt.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

EMF-Gespenster sehen und was die dann kosten!

Ditche, Freitag, 09.10.2009, 23:42 (vor 5548 Tagen) @ H. Lamarr

Danke für Ihre Antwort, ... das mit dem Wochenendspäßli, gar nicht mal so weit hergeholt. ;-)

Rechnen Sie sich mal aus, was so eine Aktion mit zwei Personendosimetern kosten würde, wenn z.B. eine BI sowas von einer Gemeinde fordert!


Und für mich ist das genau einer der springenden Punkte, - Problem: man müßte tatsächlich etliche Mittel investieren,
um am Ende dann (möglicherweise) festzustellen, das dann gleich ein ganzer Industriezweig stillgelegt werden müßte?

Na so `ne Zwickmühle hab´ ich schon länger nicht meht gesehen! :confused:

EMF-Gespenster

AnKa, Samstag, 10.10.2009, 12:35 (vor 5548 Tagen) @ Ditche

Und für mich ist das genau einer der springenden Punkte, - Problem: man müßte tatsächlich etliche Mittel investieren,
um am Ende dann (möglicherweise) festzustellen, das dann gleich ein ganzer Industriezweig stillgelegt werden müßte?

Na so `ne Zwickmühle hab´ ich schon länger nicht meht gesehen!

(...diese Sendemastengegner leben in einer eigenen Fantasiewelt, nicht?)

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

2 Jahre später: noch immer keine Baumschäden

michael, Mittwoch, 13.01.2010, 21:56 (vor 5452 Tagen) @ H. Lamarr

14.5.2008, nix herbst

[image]

Baum links, Entlaubung Herbst? nein vielleicht entnadelt, egal die Rinde fällt halt im Herbst auch mit ab, neuerdings jedenfalls

[image]

Tags:
Foto, Baum

Baumschäden - herbeigeredete EMF-Modekrankheit

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 13.01.2010, 23:06 (vor 5452 Tagen) @ michael

14.5.2008, nix herbst
...
Baum links, Entlaubung Herbst? nein vielleicht entnadelt, egal die Rinde fällt halt im Herbst auch mit ab, neuerdings jedenfalls
...

So kommen wir nicht weiter, "michael". Denn wie dieses Beispiel zeigt ist es nicht sonderlich schwierig, durch Fotos einen Zusammenhang zwischen Mobilfunkantennen und kranken Bäumen zu suggerieren. Dazu genügt schon der richtige Blickwinkel, damit z.B. unmittelbar nebenan stehende kerngesunde Bäume nicht im Bild sind. Ich wohne hier im Münchener-Norden in der "grünen Lunge" der Landshauptstadt, wir haben hier viele Bäume und viele Sendemasten. Irgendwelche Auffälligkeiten aber gibt es nicht. Etwa dass im Umkreis von Sendern auffällig viele Bäume krank sind oder lichte Kronen haben. Nix dergleichen ist für mich mit bloßem Auge erkennbar, allerdings bin ich auch kein Experte für Baumkrankheiten. Aber gerade rätselhafte Baumkrankheiten machen bei uns im "Englischen Garten" besonders den sehr Jahrhunderte alten Bäumen zu schaffen. Mobilfunk? Von wegen! Nach langwierigen Untersuchungen wurden Pilzsporen entdeckt, von einem Pilz, der das Wurzelwerk der alten Riesen zerstört. Und warum ausgerechnet jetzt und nicht schon 1970? Auch dafür haben die Baumpathologen eine plausible Antwort: Der Pilz war hier nicht heimisch, er kommt aus Fernost, wurde vermutlich durch Mitbringsel aus Asien bei uns eingeschleppt und wütete später jahrelang unerkannt im Erdreich, bevor sich der Schaden an den Bäumen zeigte. Es sollte mir nicht allzu schwer fallen, einen derart lädierten Baum so zu fotografieren, dass irgendwo im Hintergrund ein Mobilfunkmast zu erkennen ist ...

Haben Sie sich überhaupt mal drum gekümmert, was den Bäumen auf Ihren Fotos (außer Funk) noch zusetzen könnte?

Und macht es Sie denn gar nicht stutzig, dass den Run auf die Bäume ein einziger Mann ausgelöst hat: Dr. Volker Schorpp. Erst seitdem er sich des Themas angenommen hat und es in Vorträgen an den Mann und die Frau bringt, verbreitet sich der unheimliche vermeintliche EMF-Blattfall ebenso unaufhaltsam wie die realen Pilzsporen. Ohne Schorpp, der mir übrigens auch nicht erklären konnte, wieso es stets nur vereinzelt Bäume trifft und nicht viele/alle um einen Masten herum, würde heute niemand auf EMF-Baum-Fotosafari gehen. Er hat sogar seine bevorzugte Co-Referentin, Frau Dr. Waldmann-Selsam dazu gebracht, von Menschen abzulassen und sich jetzt um Bäume zu kümmern. Frau Waldmann scheint allerdings leicht beeinflussbar zu sein, hielt sie anfangs noch völlig unberührt Vorträge über Elektrosensible, erklärt sie sich mittlerweile selber für hochgradig EHS. Gerad' so, als ob sie sich bei einem anderen mit offener EHS angesteckt hätte :no:.

Stellen Sie sich nur mal vor: Hätte es zu Beginn des "Baumsterbens" schon Mobilfunk gegeben, der saure Regen wäre gar nicht erst entdeckt worden. Nein, die Faktenlage für EMF-Baumschäden ist derart dünn, dass von einer EMF-Modekrankheit gesprochen werden kann, der sich ein paar beseelte Hardcorekritiker hingeben. Ich habe ein bisschen gegoogled und mühelos Expertenberichte gefunden, die kranke Bäume (neben Sendemasten) plausibler erklärt als es Baumkasuistik-Sammler mit ihren Fotos vermögen. Baumschäden infolge einiger 100 Mikrowatt oder meinetwegen 50 Milliwatt pro Quadratmeter halte ich für völlig utopisch, dass bei 5-fach über Grenzwert (45 W/m²) ein paar Blätter oder Nadeln mehr fallen, halte ich für denkbar.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Baumschäden, Baumkasuistik

Baumschäden - herbeigeredete EMF-Modekrankheit

kritiker, Donnerstag, 14.01.2010, 06:50 (vor 5452 Tagen) @ H. Lamarr

Mal nebenbei ein kurzer Wink aus Wissenschaftstheorie und Methodik:

Weder eine noch viele Kasuistiken können kausale Verknüpfungen belegen, auch wenn die Wörter ähnlich aussehen.
Kasuistiken (vulgo Fallberichte) können bei ausreichender Qualität der Hypothesenbildung dienen. An diesen Hypothesen kann dann der Forscher ansetzen und einen Versuchsaufbau entwerfen. Und nur wenn dieser Versuchsaufbau gut genug ist, hat er die Chance Kausalität nahe zu legen

Kasuistiken mit ausreichender Qualität !

Doris @, Donnerstag, 14.01.2010, 08:43 (vor 5452 Tagen) @ kritiker
bearbeitet von Doris, Donnerstag, 14.01.2010, 09:10

Weder eine noch viele Kasuistiken können kausale Verknüpfungen belegen, auch wenn die Wörter ähnlich aussehen.
Kasuistiken (vulgo Fallberichte) können bei ausreichender Qualität der Hypothesenbildung dienen. An diesen Hypothesen kann dann der Forscher ansetzen und einen Versuchsaufbau entwerfen. Und nur wenn dieser Versuchsaufbau gut genug ist, hat er die Chance Kausalität nahe zu legen.

Das ist doch der springende Punkt. Wer die ganze Entwicklung miterlebt hat und den aktuellen Wissenschaftsstand verfolgt (im Fanatikerslang "Befürworterzeugs" liest), der kann sich in Anbetracht der geführten Fanatikerdebatte nur noch wundern.

1.) warum verfolgt Waldmann-Selsam als erste Kämpferin für die Leiden der EHS, die es bis zum BfS geschafft hat die Sache nicht weiter, sondern hüllt sich in Decken, stammelt wirres Zeugs und leidet jetzt mit den Bäumen?

2.) warum schreiben vereinzelte EHS unermüdlich wirre Briefe an Behörden und simulieren einen angeblichen Kollaps in der zwangsbestrahlten Gesellschaft, die nur sie so sehen aber nicht die normale Bevölkerung? Warum organisieren sie sich nicht und schaffen gebündelt eine Faktenlage, die man ernstnehmen kann?

3.) Warum droht der Schweizer Chef ständig nur, wenn er nun wegen was verklagen wird und verhindert bzw. verzögert nur eine Mastinstallation nach der anderen und verplempert damit Beitragsgelder? Warum packt er die Sache nicht da an, wo sie Hand und Fuß hat, er ist doch derjenige, der angeblich unzählige Opfer "kennt", die sich seinen Aussagen nach ständig bei ihm melden. Er sitzt doch dann dem Leid am nächsten. Warum tut er nichts, was man auch wirklich ernstnehmen kann. Etwas, was die Sache endlich weiterbringt.

4.) Warum seziert "wuff" als derjenige, der die Sache angeblich durchschaut hat und verkündet, welches Unrecht und Leid über die EHS gebracht wird, wahrscheinlich noch bis ins Jahr 2050 jeglichen vermeintlichen Gedankengang von Lerchl zur Pinealstudie? Was hat das denn eigentlich mit den EHS zu tun? Was ihn wirklich antreibt, diese Frage stelle ich mir nach wie vor.

Alle haben sie eines gemeinsam. Sie kennen anscheinend das Leid der Betroffenen und sie kennen vor allen die Betroffenen angeblich selber, eine angebliche Ist-Situation, die sich der Bevölkerung in dem Ausmaß partout nicht zeigen will. Seit 6 Jahren gibt es doch nur tatsächlich die eine Handvoll aktiver EHS, die sich im Netz rumtreiben. Die Fallbeispiele sind alt, neue kommen keine dazu. Dies bedeutet für mich nicht, dass es EHS nicht gibt. Denn parallel dazu zu diesem m.E. Wahn-Verhalten gibt es tatsächlich immer wieder Betroffene, die sich den Wissenschaftlern für aktuelle Studien zur Verfügung stellen.
Diese Menschen haben wenigstens noch eine Chance. Sie erhalten Hilfe in Form von Verhaltenstherapien und leben damit sicherlich besser und glücklicher, als diejenigen, die sich den dubiosen Kritikerorganisationen angeschlossen haben.

Da werden Briefe an deutsche, österreichische und schwedische Behörden und selbst an die EU geschickt und dringender Handlungsbedarf aufgezeigt, EHS sofort als Behinderung anzuerkennen und Lebensräume zu schaffen als erst mal das zu schaffen, was "kritiker" schreibt.

Kasuistiken (vulgo Fallberichte) können bei ausreichender Qualität der Hypothesenbildung dienen. An diesen Hypothesen kann dann der Forscher ansetzen und einen Versuchsaufbau entwerfen. Und nur wenn dieser Versuchsaufbau gut genug ist, hat er die Chance Kausalität nahe zu legen.

Tags:
Jakob, Zwangsbestrahlung, Waldmann-Selsam, Brief, Glaubwürdigkeit, Fundis, Arbeiten, Baumkauistik

Kasuistiken mit ausreichender Qualität !

Sektor3, Freitag, 15.01.2010, 11:45 (vor 5451 Tagen) @ Doris

1.) warum verfolgt Waldmann-Selsam als erste Kämpferin für die Leiden der EHS, ... die Sache nicht weiter, sondern ... leidet jetzt mit den Bäumen?

2.) warum schreiben vereinzelte EHS unermüdlich wirre Briefe an Behörden und simulieren einen angeblichen Kollaps in der zwangsbestrahlten Gesellschaft, ...? Warum organisieren sie sich nicht und schaffen gebündelt eine Faktenlage, die man ernstnehmen kann?

3.) Warum droht der Schweizer Chef ständig nur, ...? Warum packt er die Sache nicht da an, wo sie Hand und Fuß hat, er ist doch derjenige, der angeblich unzählige Opfer "kennt", die sich seinen Aussagen nach ständig bei ihm melden. Er sitzt doch dann dem Leid am nächsten. Warum tut er nichts, was man auch wirklich ernstnehmen kann. Etwas, was die Sache endlich weiterbringt.

4.) Warum seziert "wuff" als derjenige, der die Sache angeblich durchschaut hat und verkündet, welches Unrecht und Leid über die EHS gebracht wird, wahrscheinlich noch bis ins Jahr 2050 jeglichen vermeintlichen Gedankengang von Lerchl zur Pinealstudie? Was hat das denn eigentlich mit den EHS zu tun? Was ihn wirklich antreibt, diese Frage stelle ich mir nach wie vor.

Alle haben sie eines gemeinsam. Sie kennen anscheinend das Leid der Betroffenen und sie kennen vor allen die Betroffenen angeblich selber, eine angebliche Ist-Situation, die sich der Bevölkerung in dem Ausmaß partout nicht zeigen will.

Warum gibt es viele schlaue Köpfe, die sich Ihre Fragen stellen und den Humbug erkennen, die aber keine konzertierte Aktion dahinter sehen können?

Warum glauben diese schlauen Köpfe, dass es sich bei den "Fanatikern" ausschließlich um Sektierer handelt, obwohl vielen "Fanatikern" die typischen Merkmale von Sektierern fehlen (Hüpfen von einem Thema zum Nächsten)?

Warum fragen sich diese schlauen Köpfe nicht, weshalb ausgerechnet Prof. A. mit der "Kompetenzinitiative" zusammenarbeitet, den am besten organisierten "Fanatikern", die in meinen Augen aber überhaupt nichts mit Sektierern zu tun haben? Weshalb sollte ein seriöser Wissenschaftler mit einer Organisation zusammenarbeiten, die die ganze Szene mit Unsinn und pseudowissenschaftlichen Ergüssen füttert?

Warum gibt es Menschen, die zwar den Humbug erkennen, die aber den "Fanatikern" jedes Argument bis zum Beweis des Gegenteils abnehmen, bzw. die es bis dahin als bare Münze im Raum stehen lassen?

Warum glauben Sie, dass sich das Ergebnis einer offensichtlich gefälschten Studie (Prof. A./DNA-Brüche durch EMF) in Zukunft als wahr herausstellen wird? Warum wird Ihr Glaube nicht durch die Überlegung erschüttert, dass die Studie ja nicht gefälscht werden müßte, wenn sich wirklich DNA-Brüche durch EMF gezeigt hätten (abgesehen von der fehlenden Plausibilität)?

Baumschäden - herbeigeredete EMF-Modekrankheit

michael, Donnerstag, 14.01.2010, 08:12 (vor 5452 Tagen) @ H. Lamarr

Hallo spatenpauli,

ich war am Anfang auch der Meinung, nun isses aber gut, das jetzt auch noch Bäume vom Funk krank werden sollen. Dann bin ich mal losgegangen und habe mich mal umgesehen. Es treten dann schon erstaunliche Dinge zu Tage. So habe ich im gesamten Stadtgebiet solche Situationen. Das es neben kranken Bäumen auch gesunde gibt, natürlich. Nicht jeder Mensch wird ja auch nicht an jeder Beeinflussung krank. Das ist nun mal so. Ich habe mich dann an die örtlichen Behörden gewandt und siehe da auch die Erklärung erhalten, das sind Pilze.
Nur haben wir hier eine Lindenallee und wir reden hier mit Hausnummern, Bautzen Lessingstraße ! Die Bäume vor dem Gebäude, die im Schutz vor der Antenne stehen, haben keine Schädigung. 50 Meter weiter wo der Hauptstrahl in einer Baulücke rauskann, geht eine ganze Reihe Bäume ein. Es ist der gleiche Baumbestand auch vom alter her. Nun haben wir hier wohl schlaue Pilze, die nur die Bäume befallen, welche im Antennbereich stehen.

Mein Bild von der Birke zeigt auch so eine Situation. Dort wo das Gebäude Schutz bietet, ist der Baum i.o. und grün. Im ungeschützten Bereich, tot.
Inzwischen übrigens gefällt.

Nun kann ja Bautzen wirklich ein Sonder- oder Einzelfall sein. Also sieht man sich auch woanders um, Dresden, Bischofswerda. Überall das gleich Bild.
Ich finde es sehr auffällig und werde noch mehr Bilder zeigen.

michael

Tags:
Baumschäden, Sachsen, Bautzen

Lärchen nadeln

Alexander Lerchl @, Donnerstag, 14.01.2010, 11:40 (vor 5452 Tagen) @ michael

14.5.2008, nix herbst

[image]

Hier ist es wohl eine Birke. Diese Bäume sind relativ empfindlich gegenüber Wassermangel (Flachwurzler) und deshalb nicht ideal für städtebauliche Begrünung.

Baum links, Entlaubung Herbst? nein vielleicht entnadelt, egal die Rinde fällt halt im Herbst auch mit ab, neuerdings jedenfalls

Wenn ich das richtig sehe,ist das eine Lärche, bei der ein Nadelabfall im Herbst normal. Dass die Rinde (Borke) sich teilweise ablöst, ist auch nichts Besonderes.

[image]

--
"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

Tags:
Foto, Baum, Baumschäden, Lärche

Baulücke wird geschlossen: Muss der Baum weg?

H. Lamarr @, München, Freitag, 16.04.2010, 11:26 (vor 5360 Tagen) @ H. Lamarr

So ein Mist, diese Woche rückten Bagger an, um die Baulücke mit unserem "Testbaum" zu schließen. Noch steht er, ob er unbeschadet den Fototermin im Herbst erleben wird werden wir sehen. Dort, wo jetzt gebaut wird, war bisher ein verwildertes Grundstück ohne Bebauung gewesen. Habe ich das eigentlich schon mal erwähnt: Wer schon immer wissen wollte, wie eine Vermittlungsstelle der Telekom aussieht, der "hübsche" bunkerähnliche Bau mit dem Flachdach ist eine. Deshalb haben wir eine so traumhaft gute DSL-Anbindung.

[image]

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Foto, Baum

Baulücke wird geschlossen: Der Baum muss weg!

H. Lamarr @, München, Freitag, 16.04.2010, 11:41 (vor 5360 Tagen) @ H. Lamarr

Noch steht er ...

Ich hätte vor dem Schreiben obigen Postings sicherheitshalber noch einmal aus dem Fenster gucken sollen, denn jetzt isser weg, mein "Testbaum"! Die über viele Jahre angelegte Baumstudie ist damit infolge Tod des Probanden vorzeitig beendet :crying:.

Vielleicht kann ich einen der nicht so schön im Blickfeld liegenden Nachbarbäume dazu überreden, in die Lücke zu springen.

Heute Mittag
[image]

Gestern Mittag
[image]

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Baulücke wird geschlossen: Der Baum muss weg!

Kuddel, Freitag, 16.04.2010, 20:06 (vor 5359 Tagen) @ H. Lamarr

Mein Beileid...

[image]

Verschwörungstheoretiker werden sich die Frage stellen, ob nicht die Industrie dahintersteckt, um sich wichtiger Beweismittel zu entledigen...

Baulücke wird geschlossen: Der Baum muss weg!

Doris @, Freitag, 16.04.2010, 20:43 (vor 5359 Tagen) @ Kuddel

Baulücke wird geschlossen: Der Baum muss weg!

H. Lamarr @, München, Freitag, 16.04.2010, 21:40 (vor 5359 Tagen) @ Doris

http://www.youtube.com/watch?v=RO587MFgM00 :crying:

Mensch, Doris, das macht ja Gänsehaut!

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Baulücke wird geschlossen: Der Baum muss weg!

H. Lamarr @, München, Freitag, 16.04.2010, 21:37 (vor 5359 Tagen) @ Kuddel

Mein Beileid...

Danke! Ich werde es an die Hinterbliebenen weitergeben. Es ging alles sehr schnell. Er hat, meine ich, nicht gelitten. Die Wurzeln wissen es wahrscheinlich noch gar nicht. Tragisch.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

3 Jahre später: Neuer Testbaum

H. Lamarr @, München, Freitag, 14.05.2010, 15:00 (vor 5332 Tagen) @ H. Lamarr

Nachdem vor wenigen Wochen ein Bautrupp meinen Testbaum - vermutlich im Geheimauftrag der Mobilfunkmafia ;-) - hinterrücks gefällt hat, um Beweise aus dem Weg zu räumen, habe ich einen anderen Baum im Nahbereich des UMTS-Sendemasten zum Testbaum ernannt. Der neue steht ein paar Meter näher an dem Masten und auch günstiger zur Abstrahlrichtung einer der drei Sektorantennen. Im Bild unten ist der Testbaum der mit der momentan noch auffällig lichten Krone in 16,5 Meter Abstand zum Masten. Ob sich die Krone noch mit Blättern füllen wird, werden wir sehen. Dieser Baum rückte bereits im Herbst 2009 einmal wegen seiner lichten Krone in den Blickpunkt.

[image]

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Baum, Baumkasuistik, München, Testbaum, Langzeiteffekt

3 Jahre später: Neuer Testbaum

KlaKla, Freitag, 14.05.2010, 17:32 (vor 5331 Tagen) @ H. Lamarr

[image]

Willst du den Preis von Dr. Schorpps Foto Wettbewerb gewinnen?
Das denke ich kannste vergessen, mMn wird der freiwillig den Preis nicht auszahlen.
Schon im Jahr 2007 behielt sich der Veranstalter Änderungen vor und schrieb, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Dir bliebt nur der Rechtsweg um an das Preisgeld (500 Euro) zu kommen. ;-)

--
Meine Meinungsäußerung

Tags:
Baum, Schorpp, Baumschäden

3 Jahre später: Neuer Testbaum sattgrün

H. Lamarr @, München, Sonntag, 25.07.2010, 16:55 (vor 5259 Tagen) @ H. Lamarr

Und so präsentiert sich der neue Testbaum am 25. Juli 2010. Ich kann nicht die geringsten Schäden entdecken, auch die Baumkrone zeigt keine Auffälligkeiten. Der Antennenmast befindet sich rechts außerhalb des Bildes in 16,5 Meter Abstand zum Baumwipfel leicht links von der Bildmitte (siehe Foto oben). Errichtet wurde der Sendemast im Frühjahr 2002. Vielleicht ist es anhand solcher Bilder nachvollziehbar, dass das Gerede von kaputten Bäumen infolge Mobilfunkstrahlung bei mir nur Kopfschütteln bewirkt. So einfach kann es nicht sein, denn die Bäume, die ich seit nun drei Jahren aufmerksam beobachte, wollen einfach nichts vom nahen Sendemast mit seinen drei UMTS-Sektorantennen wissen. Wir selber wohnen rd. 90 Meter von diesem Masten weg auf gleicher Höhe zu den Antennen.

[image]

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Foto, Baum, Baumwipfel

3 Jahre später: Neuer Testbaum sattgrün

Eva Weber, Dienstag, 27.07.2010, 17:40 (vor 5257 Tagen) @ H. Lamarr

Aber viele Bäume zeigen sich mMn doch sehr beeinträchtigt wie dieser Ahorn in Aschaffenburg, Alexandrastraße, zeigt. Aufnahme 10.9.2008

http://www.diewellenbrecher.de/cdbaeume/01_Aschaffenburg_Alexandrastr_Ahorn_100908.JPG

Baumschäden

KlaKla, Dienstag, 27.07.2010, 19:00 (vor 5257 Tagen) @ Eva Weber

Aber viele Bäume zeigen sich mMn doch sehr beeinträchtigt wie dieser Ahorn in Aschaffenburg, Alexandrastraße, zeigt. Aufnahme 10.9.2008

http://www.diewellenbrecher.de/cdbaeume/01_Aschaffenburg_Alexandrastr_Ahorn_100908.JPG

Viele Bäume ... ist wohl eher eine Übertreibung.

Baumschäden haben viele Ursachen Parasiten oder mangelnde Pflege im allgemeinem kann auch zu dem führen was sie in dem Bild sehen, ausgedorrte Äste ohne Blätter.

Lesen sie mal hier, Kronenpflege

--
Meine Meinungsäußerung

Tags:
Baum

Dachschäden

Robert, Dienstag, 27.07.2010, 21:17 (vor 5257 Tagen) @ KlaKla

Eine vielfach unterschätzte Gefahr lauert in Satellitenschüsseln!
Speziell wenn sich mehrere davon in geringem Abstand befinden, kann das zu Dachbränden führen.

Beweise gefällig?

[image]

[image]

Bekanntlich fokussieren die Schüsseln Skalarwellen (und zwar hinter den Schüsseln - hat mir zumindest mal ein Baubiologe erzählt) und ich vermute, dass durch konstruktive Interferenz so hohe Leistungsflussdichten erzeugt werden, dass damit durchaus ein Brand ausgelöst werden kann. Es gibt also zudem eine plausible Erklärung

Ich denke, die Fotos belegen das aber auch so eindeutig.

Dachschäden (II)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 27.07.2010, 22:19 (vor 5257 Tagen) @ Robert

Bekanntlich fokussieren die Schüsseln Skalarwellen (und zwar hinter den Schüsseln - hat mir zumindest mal ein Baubiologe erzählt) und ich vermute, dass durch konstruktive Interferenz so hohe Leistungsflussdichten erzeugt werden, dass damit durchaus ein Brand ausgelöst werden kann.

Nach dem renommierten Wissenschaftler Prof. K. Mayl sehe ich Ihre Vermutung als gegeben an, da Skalarwellen mit zunehmender Entfernung nicht an Amplitude verlieren und durch Potentialwirbel die von Ihnen angesprochenen Interferenzen in beträchtlichem Ausmaß über die Phase variieren können. Bei Gleichphasigkeit kann es dann zum Brand kommen, ganz unstrittig. Insidern zufolge haben die Versicherer schon darauf reagiert und verweigern Ersatzleistungen, wenn bei Dachschäden im Umkreis von 12,52 Meter (Lamdba/4) zum Schadenszentrum eine konkave Satellitenschüssel montiert ist. Natürlich müssen auch Elevation und Azimuth beachtet werden. Die Presse hält das noch geheim, um keine Panik in der Bevölkerung zu verursachen, man kann sich ja denken, dass die Versicherungsmafia da die Finger mit drin hat. Gottseidank lässt sich durch Gegenphasenkoppler so eine Skalarwelle kompensieren, wenn Sie so ein Gerät brauchen, ich weiß wo Sie's kriegen können, billig isses aber - ich sag's lieber gleich - nicht.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

3 Jahre später: Neuer Testbaum sattgrün

Roger @, Dienstag, 27.07.2010, 20:39 (vor 5257 Tagen) @ Eva Weber

Wieviel Bäume wachsen in der BRD..
Der Baumbestand steigt immer noch an, hier in diesem unseren Lande . Also was söll das .

Waldschadensbericht 2009 BaWü

Ex-Mobilfunker, Donnerstag, 29.07.2010, 19:36 (vor 5255 Tagen) @ Eva Weber

Nur mal so als Beispiel der Waldschadensbericht 2009 für BaWÜ.

Steht alles drin... nur nicht Mobilfunk.

Waldschadensbericht 2009 BaWü

Eva Weber, Donnerstag, 29.07.2010, 20:05 (vor 5255 Tagen) @ Ex-Mobilfunker

Nur mal so als Beispiel der Waldschadensbericht 2009 für BaWÜ.

Steht alles drin... nur nicht Mobilfunk.

Danke, aber der Wald steht ja auch nicht in den Städten!

3 Jahre später: Neuer Testbaum sattgrün

Eva Weber, Dienstag, 27.07.2010, 22:06 (vor 5257 Tagen) @ H. Lamarr

Auch diesem Baum scheint es nicht so gut zu gehen. Bayreuth, Fußgängerzone, 10.7.2008

http://www.diewellenbrecher.de/cdbaeume/09_Bayreuth_Fussgaengerzone_100708.JPG

Tags:
Baum, Bayreuth

Anleitung zum Erstellen von Photos für Pulsschlag

Kuddel, Dienstag, 27.07.2010, 22:28 (vor 5257 Tagen) @ Eva Weber

1.) Suchen sie einen Baum mit krankhaften Ästen. Pilz, Wassermangel, Schädlingsbefall, egal, nur offensichtliche Sturmschäden sollten sie nicht auswählen.

2.) Suchen Sie nach einer Mobilfunkantenne in Sichtweite.

3.) Falls keine Mobilfunkantenne zu finden ist, fangen Sie wieder bei (1) an.

4.) Falls sie eine Mobilfunkantenne finden, wandern Sie um den Baum herum, bis der Baum auf einer Linie zwischen Ihnen und der Mobilfunkantenne steht.

5.) Schauen Sie auf den Sucher der Kamera

6.) Gesunde Bäume stören den Bild-Eindruck, daher bei Anwesenheit gesunder Bäume den Kamera-Zoom so einstellen, daß die gesunden Bäume ausgeblendet werden. Gegebenenfalls den eigenen Standpunkt so anpassen, bis kaum noch gesunde Bäume im Sucher der Kamera zu sehen sind.

7.) Photo erstellen

8.)Falls die Antenne aufgrund der hohen Entfernung sehr klein ist, per Photo-Editor einen farbigen Kreis um die Antenne malen.

9.) Photo ins Internet stellen und deutlich auf die Mobilfunkantenne im Hintergrund hinweisen.

Anleitung zum Erstellen von Photos für Pulsschlag

Eva Weber, Donnerstag, 29.07.2010, 17:44 (vor 5255 Tagen) @ Kuddel

1.) Suchen sie einen Baum mit krankhaften Ästen. Pilz, Wassermangel, Schädlingsbefall, egal, nur offensichtliche Sturmschäden sollten sie nicht auswählen.

2.) Suchen Sie nach einer Mobilfunkantenne in Sichtweite.

3.) Falls keine Mobilfunkantenne zu finden ist, fangen Sie wieder bei (1) an.

4.) Falls sie eine Mobilfunkantenne finden, wandern Sie um den Baum herum, bis der Baum auf einer Linie zwischen Ihnen und der Mobilfunkantenne steht.

5.) Schauen Sie auf den Sucher der Kamera

6.) Gesunde Bäume stören den Bild-Eindruck, daher bei Anwesenheit gesunder Bäume den Kamera-Zoom so einstellen, daß die gesunden Bäume ausgeblendet werden. Gegebenenfalls den eigenen Standpunkt so anpassen, bis kaum noch gesunde Bäume im Sucher der Kamera zu sehen sind.

7.) Photo erstellen

8.)Falls die Antenne aufgrund der hohen Entfernung sehr klein ist, per Photo-Editor einen farbigen Kreis um die Antenne malen.

9.) Photo ins Internet stellen und deutlich auf die Mobilfunkantenne im Hintergrund hinweisen.

---------

Das ist ja schon ein wenig boshaft, Kuddel! http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=33512

Hier geht es um eine verkleidete Antenne, weil es sich wohl um ein Haus unter Denkmalschutz handelt. Von wem das Foto gemacht ist, ist mir nicht bekannt, ist ja auch völlig egal. Aber leider, leider sehe ich schon wieder die dürren Äste. Wir können es uns nicht leisten, solche Schäden zu übersehen, gerade im Hinblick auf die steigende CO2-Belastung brauchen wir gesunde Bäume.

Eva Weber

Anleitung zum Erstellen von Photos für Pulsschlag

Kuddel, Donnerstag, 29.07.2010, 20:58 (vor 5255 Tagen) @ Eva Weber

Das ist ja schon ein wenig boshaft, Kuddel! http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=33512

Wieso boshaft ?

Genau so wird es doch i.d.R. gemacht.
Ich wohne in nicht einmal 70m zu einem ganzen Mobilfunk-Antennenwald. Siehe >hier< und >hier<.
Wirklich häßlich der Anblick. Der "AAronia HF-Detektor II" leuchtet in der unempfindlichsten Stufe an meinem Dachfenster wie ein Christbaum bis in den gelben Bereich.

Unser Nachbar hat zum Glück ein paar alte Fichten im Garten, in ca 40m Abstand mit der Spitze auf nahezu gleicher Höhe zur Antenne.
Damit ist der größte Teil dieses optischen Schandflecks außer Sicht.

Wie dem auch sei, den Fichten und allen anderen umliegenden Bäumen (Birke, Kiefer, Apfelbaum, Kirschbaum) geht es prächtig. Nicht die geringste Bräunung oder Wachstumsstörung in den Baumspitzen.

Da Sie die "Mobilfunk verursacht Baumschäden"-Theorie propagieren: Welche Erklärung haben Sie dafür, daß hier keine Baumschäden auftreten ?

Tags:
Baumschäden, HF-Detektor, Schandfleck

4 Jahre später: Neuer Testbaum wohlauf

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 23.06.2011, 01:24 (vor 4927 Tagen) @ H. Lamarr

Der neue Testbaum zeigt sich am 22. Juni 2011, aufgenommen vor einem heranziehendem Gewitter, kerngesund. Rechts im Bild ist nicht etwa ein neuer Gittermast für noch mehr Mobilfunk zu sehen, sondern ein Baukran. Dort wo unser alter Testbaum stand wird gegenwärtig ein Haus errichtet. Sollte es Fenster Richtung Mast haben, sieht einer, der dort im Dachgeschoß hinausschaut, den UMTS-Masten in 37,5 Meter Entfernung auf gleicher Höhe. Die Telekom wird an ihrem Masten dort jedoch nichts drehen müssen, denn der Sicherheitsabstand darf sowieso nicht über die Grenze in das Grundstücks hineinreichen, auf dem jetzt das neue Gebäude errichtet wird. Wir bekommen in rd. 90 Meter von dem UMTS-Masten, obwohl horizontal im Hauptstrahl gelegen, nur ein paar Mikrowatt durch die Fenster ab.

[image]

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Foto, Baum, Baumkasuistik

4 Jahre später: Neuer Testbaum wohlauf...meiner nicht

michael, Donnerstag, 23.06.2011, 13:25 (vor 4927 Tagen) @ H. Lamarr

4 Jahre später: Neuer Testbaum wohlauf...meiner nicht

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 03.08.2011, 19:57 (vor 4885 Tagen) @ michael

http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/25040377

Ich kenne mich mit dem Schneiden von Bäumen nicht so gut aus, aber den Trauerkloss, den Sie da so schön fotografiert haben, den sollte der Besitzer mMn zurückschneiden, damit neue junge Triebe kommen. Deren Schicksal könnten Sie dann dokumentieren.

Am witzigsten finde ich Ihren "Hotelrohbau", am schönsten den "Durchblick".

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

5 Jahre später: Es grünt so grün, wenn Spaniens ...

H. Lamarr @, München, Dienstag, 05.02.2013, 00:25 (vor 4334 Tagen) @ H. Lamarr

Im Jahr 2012 habe ich vergessen, im Oktober das obligatorische Foto von meinem Testbaum zu machen. Aber ich habe welche vom 4. August 2012, und die zeigen die grüne Hölle beginnt gleich neben dem UMTS-Sendemasten.

Dieses Bild zeigt den Ausschnitt, der im nächsten Foto groß zu sehen ist
[image]

Nahansicht des Testbaums (hinten), der rd. 16 Meter neben dem UMTS-Sendemasten wächst
[image]

Von einem Bausterben im Umkreis des 2002 errichteten UMTS-Masten kann mMn überhaupt keine Rede sein, die Baumkronen sind dicht, es gibt keine Lücken und die Bäume "wenden sich nicht von dem Masten ab", wie andernorts schon mal fabuliert wurde. Inzwischen wachsen die beiden Baumkronen schon in den Hauptstrahl hinein, eine Schädigung ist dennoch nicht zu erkennen. Wer genau hinsieht erkennt im oberen Foto in Bildmitte ganz unten allerdings ein paar kahle Äste. Sie gehören zu einem kleinen Bäumchen, das dort schon seit ein paar Jahren vor sich hin darbt und wahrscheinlich demnächst vollends eingehen wird. Ein Zusammenhang mit dem Masten ist jedoch nicht ersichtlich, im Gegenteil: Der Kümmerling sollte im Funkschatten liegen und er steht zwischen zwei Sektoren. Sicherheitshalber werde ich dort aber mal messen, ob vielleicht eine Nebenkeule das Gewächs platt macht. Wahrscheinlicher aber ist, dass der Kleine durch den Neubau des unmittelbar angrenzenden Mehrfamilienhauses mit Tiefgarage langsam aber sicher um die Ecke gebracht wird.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Baumkasuistik

5 Jahre später: Es grünt so grün, wenn Spaniens ...

Kuddel, Dienstag, 05.02.2013, 20:59 (vor 4333 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Kuddel, Dienstag, 05.02.2013, 21:23

... Wer genau hinsieht erkennt im oberen Foto in Bildmitte ganz unten allerdings ein paar kahle Äste. Sie gehören zu einem kleinen Bäumchen, das dort schon seit ein paar Jahren vor sich hin darbt und wahrscheinlich demnächst vollends eingehen wird. Ein Zusammenhang mit dem Masten ist jedoch nicht ersichtlich..

Wissen Sie denn nicht, daß sich Skalarwellen nicht an die Gesetzte der klassischen Physik halten und nicht einmal durch faradaysche Käfige abschirmen lassen ?:no:

Skalarwellen halten sich auch nicht an das klassische Gesetz der Energieerhaltung und beziehen ihre Energie aus dem thermischen Rauschen der Materie, auf welche sie auftreffen.

Das Antennendiagram von klassischen Transversalwellen, wie sie Mobiltelefone nutzen, unterscheidet sich selbstredend vom Antennendiagramm für technisch erzeugte, skalare Longitudinalwellen, die biologisch hochwirksam sind.:yes:
Und da jede Antenne etwas anders konstruiert ist und die Konstrukteure ausschließlich auf das Diagram für transversale Wellen achten, kann man kaum vorhersagen, in welchem Winkel der longitudinale Anteil (meist hochkonzentriert) abgestrahlt wird.
Die Industrie ist ja so ignorant, daß sie noch nicht einmal Meßgeräte für Skalarwellen zustande gebracht. Der einzig bekannte Indikator sind bislang Symptome an biologischen Lebewesen, wie Bäume und Elektrosensible.
Da es noch keine technischen Meßgeräte gibt, muß man notgedrugen aus der einzig verfügbaren transversalen Messung seine Rückschlüsse ziehen, aber die Methode ist ungenau, denn die nicht meßbare longitudinale Hauptkeule kann an einer ganz anderen Stelle liegen. Das ist auch der Grund ,warum manche bei 10.000.000uW/m² keine Symptome bekommen und andere wiederum bereits bei 1uW/m².

Für jeden aufgeklärten Mobilfunkgegner ist es klar wie Klosbrühe, daß dieses arme Bäumchen in einer scharf gebündelten, longitudinalen Hauptkeule des Antennendiagramms liegt, in welchem sich der besonders gentoxische Skalarwellenanteil der gepulsten Strahlung konzentriert.

Fragen Sie mal echte Experten mit Ahnung, wie Warnke, Meyl, Popp, Schorpp oder von Klitzing, die werden es ihnen bestätigen.

K
(kleine Büttenrede als Vorgeschmack auf den Karneval) :wink:

Tags:
Longitudinalwellen, Antennendiagrammen

5 Jahre später: Es grünt so grün, wenn Spaniens ...

H. Lamarr @, München, Freitag, 08.02.2013, 02:19 (vor 4331 Tagen) @ Kuddel

Wissen Sie denn nicht, daß sich Skalarwellen nicht an die Gesetzte der klassischen Physik halten und nicht einmal durch faradaysche Käfige abschirmen lassen ?:no:

Äh ... nein, wusste ich nicht [image].

Aber heute habe ich mit bloßem Auge etwas entdeckt, was ein starker Hinweis auf eine Pulsung dieser Skalarwellen ist. Möglicherweise sogar eine Doppelpulsung. Da sich die Gefährlichkeit von Wellen bekanntlich quadratisch mit der Anzahl der Pulsquellen erhöht, wäre eine 4-fach Gefährdung des armen Bäumchens gegeben. Das ist der sichere Untergang des armen Dings.

Liest sich jetzt wahrscheinlich ein wenig kryptisch, ich will daher versuchen, meine Entdeckung der Skalarwellenpulsung demnächst mit einem Foto zu belegen. Wer das Bild sieht, wird auf Anhieb verstehen, worum es geht.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Skalarwellen

6 Jahre später: Grüner geht's nicht

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 15.05.2013, 15:47 (vor 4234 Tagen) @ H. Lamarr

Wir sind im sechsten Jahr unserer Baumbeobachtung. Zur Erinnerung: Der (neue) Testbaum steht etwa 16 Meter neben einem UMTS-Sendemast, der vergangenes Jahr mit zusätzlichen Antennen (LTE?) ausgerüstet wurde.

Vor ein paar Tagen zog hinter dem Testbau wieder mal ein Gewitter auf, von vorne schien die Sonne drauf. Das Ergebnis ist im folgenden Foto dokumentiert, die Bäume sind dort grüner als die "Grünen":

Aufnahmedatum 15. Mai 2013 nach einem endlos langen Winter

[image]

Zur Bewertung des Fotos der Hinweis: Der Mast steht dort seit nunmehr elf Jahren!

Jörn Gutbier, Architekt, Baubiologe, Funktionär des Anti-Mobilfunk-Vereins Diagnose Funk und anscheinend auch noch Baumpathologe, hat 2007 folgende Behauptungen über angebliche Baumschäden durch Mobilfunk in die Welt gesetzt (PDF):

Vorrangige Merkmale Hochfrequenz geschädigter Bäume sind:

  • Das meist asymmetrische Schadensbild - auf einer Seite ist der Baum ´kaputt` - auf einer anderen nahezu intakt - Trifft auf Testbaum nicht zu.
  • Die von Jahr zu Jahr auffallend weniger werdenden Blätter bei älteren Bäumen - Trifft auf Testbaum nicht zu.
  • Völlig kahle Spitzen und oft erheblich ausgelichteten Baumkronen - Trifft auf keinen der Bäume dort zu.
  • Farblose, blasse Blätter bereits kurz nach der vollen Entfaltung - Trifft auf keinen der Bäume dort zu.
  • Das Ausdörren der Blätter vom Rand her - ein völlig anderes Blatt-Schadensbild als bei bekannten Erkrankungen - Trifft auf keinen der Bäume dort zu.
  • Wenig oder keine Herbstfärbung der welkenden Blätter - Trifft auf keinen der Bäume dort zu.
  • Der teils vollständige Laubverlust bereits weit vor Ende der Saison - Trifft auf keinen der Bäume dort zu.
  • Und fast immer vorhanden: Das senkrechte Aufplatzen der Rinde am Stamm - bei jungen Bäumen häufig von unten bis oben - Trifft auf keinen der Bäume dort zu.

Wo immer Herr Gutbier seine Beobachtungen auch gemacht haben mag, ich kann keine einzige seiner Behauptungen bestätigen. Die Bäume in obigem Foto werden wie gesagt seit nunmehr elf Jahren befeldet und sind mMn kerngesund. Nur einem Baum dort (nicht im Bild) geht es gar nicht gut, das aber ist eine andere Geschichte, die ich später wahrscheinlich auf der Leitseite erzählen werde.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Dilettantismus, Kompetenz, Baum, Baumkasuistik, Gutbier, Entlarven

Baumexperten: dem Baum aufs Blatt geschaut

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 15.05.2013, 16:51 (vor 4234 Tagen) @ H. Lamarr

Wo immer Herr Gutbier seine Beobachtungen auch gemacht haben mag, ich kann keine einzige seiner Behauptungen bestätigen.

Gutbier ist Architekt, ich bin Nachrichtentechniker, vom Gefühlsleben der Bäume wissen wir beide herzlich wenig. Also, dachte ich, frag' doch mal bei einem richtigen Baumexperten nach. Die Suche führte mich auf diese hübsch gemachte Seite. Die Informationen dort sind übersichtlich strukturiert und der Text ist angenehm unaufgeregt. Der positive Eindruck wurde dann aber durch einen einzigen Satz am Grund der Seite Baumkrankheiten zunichte gemacht: Wucherungen, heißt es dort, werden durch Erdstrahlen, Bakterien oder Pilze ausgelöst. Erdstrahlen? Nein danke, da frage ich dann doch lieber anderswo nach, ob der Gutbier schief gewickelt ist oder ich.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

6 Jahre später: Grüner geht's nicht

Trebron, Mittwoch, 15.05.2013, 18:25 (vor 4234 Tagen) @ H. Lamarr

Also Sie, Herr Spatenpauli, so leicht können Sie mir nicht Gartenerde in die Augen streuen! ;-)
Darf ich jetzt mal Diagnose Funk vorgreifen und die möglichen richtigen (!) Erklärungen zu dem Bild liefern?
- Das Bild ist eine Fotomontage, die Wirklichkeit sieht einfach furchtbar aus.
- Das Bild ist zehn Jahre alt und stammt vom Tag der Montage des Mastes.
- Das Bild zeigt nur die gesunden Baum-Vorderseiten.
- Das Bild ist mit Tele-Objektiv aufgenommen, der Mast steht in Wirklichkeit 5km weiter hinten
- Die Bäume sind Plastik-Attrappen.
- Der Mast ist eine Plastik-Attrappe.
- Der Mast ist kaputt.
- Der Mast wurde (Erfolg der örtlichen BI!) nie eingeschaltet.
- Der von der Mobilfunk-Branche geschmierte Baumbesitzer tauscht den Baum in jedem Frühjahr auf Kosten der Telekom heimlich nachts aus.
- Dieser Mast sendet nur Frequenzen, die Schulkinder schädigen, aber keine Bäume.
- Das ist gar kein Mast sondern der Kletterbaum der Affen im Münchner Zoo (die Affen sind gerade in der Kantine oder auf Urlaub).
An seinem schwäbischen Wirkungsort wurde der Herr der geschädigten Bäume vor Jahren auch schon heftig fündig. Baum-Siechtum allüberall. Und umgehend von Baum-Fachleuten demontiert. Auch an seinem Wohnort gedeihen sämtliche Bäume (Obstbau!) weiterhin prächtig. Trotzdem und entgegen besserem Wissen steht der Quatsch immer noch auf der Seite von Diagnose Funk.

6 Jahre später: demontierter Grüner

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 15.05.2013, 18:42 (vor 4234 Tagen) @ Trebron

Also Sie, Herr Spatenpauli, so leicht können Sie mir nicht Gartenerde in die Augen streuen! ;-)
Darf ich jetzt mal Diagnose Funk vorgreifen und die möglichen richtigen (!) Erklärungen zu dem Bild liefern?

:clap: Nur eines haben Sie vergessen: Fotograf wird von der Mobilfunkmafia bezahlt!

An seinem schwäbischen Wirkungsort wurde der Herr der geschädigten Bäume vor Jahren auch schon heftig fündig. Baum-Siechtum allüberall. Und umgehend von Baum-Fachleuten demontiert.

Ist die Demontage im www irgendwo dokumentiert? Mich würde die Argumentation eines echten Experten interessieren.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

6 Jahre später: demontierter Grüner

Trebron, Mittwoch, 15.05.2013, 19:44 (vor 4234 Tagen) @ H. Lamarr

Die damalige örtliche Initiative (von wem wohl gesteuert?) hat das selbst in 2007 dokumentiert.
http://www.mobilfunk-herrenberg.de/cms/files/Stadtverwaltung%20Hbg%202007-10-04%20Protokoll%20Baumsch%C3%A4den.pdf
Die Lokal-Presse geht digital soweit leider nicht zurück.

„Danach haben Herr Baumer und Herr Jauch erläutert, dass sie die von der IG Mobilfunk beklagten Baumschäden an den benannten Beispielen auch mit dem üblichen, anerkannten Ursachenkatalog darstellen könnten.“
Anmerkung: Die Argumente lassen sich im o.g. Link schlüssig nachlesen. Der genannte Herr Jauch ist der kompetente oberste "Stadtgärtner".

Nett auch die damalige Außenwirkung innerhalb der Szene.
http://www.puls-schlag.org/plakataktion.htm
In Herrenberg war das Thema seitdem keines mehr. Die Bäume wissen das zu schätzen ;-) .

6 Jahre später: demontierter Grüner

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 15.05.2013, 21:27 (vor 4234 Tagen) @ Trebron

Die damalige örtliche Initiative (von wem wohl gesteuert?) hat das selbst in 2007 dokumentiert.

:danke:

http://www.mobilfunk-herrenberg.de/cms/files/Stadtverwaltung%20Hbg%202007-10-04%20Protokoll%20Baumsch%C3%A4den.pdf

Süß finde ich darin die Zeile:

Von Seiten der IG werden diese Faktoren erst mal nicht in Frage gestellt

Wie gnädig! Erst mal nicht! Soll heißen: Tut mir leid Leute, ich hab da nur die Hälfte verstanden, aber wartet nur, wenn ich mich erst mal schlau gegoogelt habe, dann werde ich's euch schon noch zeigen. Den Geruch, der da aufsteigt, den kenne ich gut, es wuffelt stark.

Auch süß:

Es bleibt die Frage: Was hat sich denn wirklich geändert in den letzten Jahren und welche (biologisch unverträgliche weil u.a. gentoxische) Umweltnoxe zeigt aktuell exponentielle Steigerungsraten???

Ich kenne sie, diese schreckliche unverträgliche Umweltnoxe! Sie ist anfangs gespenstisch parallel zur Vernetzung der Republik gewachsen, allerdings nie mit exponentiellen Steigerungsraten, dafür geht sie vielen exponentiell auf den Keks. Nur diese Noxe kann das leisten: von sich maßlos überzeugte Mobilfunkgegner!

Anmerkung: Die Argumente lassen sich im o.g. Link schlüssig nachlesen. Der genannte Herr Jauch ist der kompetente oberste "Stadtgärtner".

Nett auch die damalige Außenwirkung innerhalb der Szene.
http://www.puls-schlag.org/plakataktion.htm

Das ist gelebte Wissenschaft pur dort.

In Herrenberg war das Thema seitdem keines mehr. Die Bäume wissen das zu schätzen ;-) .

Das Thema ist 2012 von Herrenberg an München weiter gereicht worden, wie sauer Bier. Frau Eva W. ist auch pflichtschuldig drauf angesprungen, die übrigen 1,401238 Mio. Münchener wissen freilich gar nicht, wovon die da redet. Da steckt einfach viel zu viel Bielefeld drin, in diesem Spuk.

Man muss das mal vergegenwärtigen. Dr. Schorpp ist zwar nicht der Erfinder dieser Baumsaga, er ist aber derjenige, der sie zunächst als Einzelperson ab etwa 2006 groß in Szene gesetzt hat. Dieser ganze hysterische Schmarrn geht auf 1 Person zurück - sozusagen ein grüner Relaunch des Samuel Hahnemann. Durchsetzen konnte sich die grüne Homöosthese trotz beträchtlicher Anstrengungen allerdings zu keiner Zeit. Die einst von Pulschlag ausgelobte Belohnung für Fotos von angeblich am schönsten krank gepulsten Bäume ist mWn bis heute nicht ausbezahlt worden.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Schorpp, Baumschäden, Relaunch, Hahnemann

6 Jahre später: Nebenkeule zerquetscht Bäumchen

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 15.05.2013, 19:53 (vor 4234 Tagen) @ Trebron

Also Sie, Herr Spatenpauli, so leicht können Sie mir nicht Gartenerde in die Augen streuen! ;-)
Darf ich jetzt mal Diagnose Funk vorgreifen und die möglichen richtigen (!) Erklärungen zu dem Bild liefern?
- Das Bild ist eine Fotomontage, die Wirklichkeit sieht einfach furchtbar aus.

Verdammt, Sie haben mich erwischt!

[image]

Hier also sieht man das weitere Umfeld des Testbaums, das ist der höchste Baum knapp links von der Bildmitte, dessen Krone ist rund 16 Meter von dem Antennenträger entfernt und liegt mitten in einer Hauptkeule. Dem Großen scheint diese Keule aber nichts anhaben zu können, der steht üppig mitten im Leben. Wahrscheinlich werden die den irgendwann mal zurechtstutzen, weil er Richtung Norden zu stark abschattet.

Aber da ist noch dieser Kleine unter dem roten Pfeil, dem es augenscheinlich gar nicht gut geht. Statt sattem Grün sehe ich da nur kahle Zweige. Vermutlich macht eine Nebenkeule den Kleinen fertig. Wie schon angekündigt, werde ich "den Fall" genauer untersuchen und dann berichten, ich hoffe, der Kleine erlebt das noch.

Hier noch ein Bildausschnitt, der den Kleinen groß zeigt. Also, da könnte der Jörn durchaus richtig liegen, rechts (Richtung Sendemast) total kahl und links grün wie Claudia Roth, das passt genau zu einer seiner Thesen.

Ich kümmer' mich drum.

[image]

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

6 Jahre später: Nebenkeule zerquetscht Bäumchen

Lilith, Mittwoch, 15.05.2013, 23:02 (vor 4234 Tagen) @ H. Lamarr

Hier noch ein Bildausschnitt, der den Kleinen groß zeigt. Also, da könnte der Jörn durchaus richtig liegen, rechts (Richtung Sendemast) total kahl und links grün wie Claudia Roth, das passt genau zu einer seiner Thesen.

Ich kümmer' mich drum.

Vergessen Sie nicht, eine 24-h-Überwachungskamera an Ihrem Fenster einzurichten. Das ist heutzutage preiswert zu realisieren. Wahrscheinlich würden Sie irgendwann eine gewisse Münchener Gelegenheitspassantin aufs Bild bekommen, wie sie dem armen Bäumchen wieder mal einen Kübel Roundup ins Wurzelwerk hineinschüttet.

--
Meine Beiträge sind als Meinungsäußerungen aufzufassen. Die Meinungsäußerungsfreiheit ist ein in allen zivilisierten Ländern gesetzlich geschütztes Grundrecht.

"Wer die Dummbatzen gegen sich hat, verdient Vertrauen." (frei nach J.-P. Sartre)

6 Jahre später: Nebenkeule zerquetscht Bäumchen

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 15.05.2013, 23:33 (vor 4234 Tagen) @ Lilith

Hier noch ein Bildausschnitt, der den Kleinen groß zeigt. Also, da könnte der Jörn durchaus richtig liegen, rechts (Richtung Sendemast) total kahl und links grün wie Claudia Roth, das passt genau zu einer seiner Thesen.

Ich kümmer' mich drum.

Vergessen Sie nicht, eine 24-h-Überwachungskamera an Ihrem Fenster einzurichten. Das ist heutzutage preiswert zu realisieren. Wahrscheinlich würden Sie irgendwann eine gewisse Münchener Gelegenheitspassantin aufs Bild bekommen, wie sie dem armen Bäumchen wieder mal einen Kübel Roundup ins Wurzelwerk hineinschüttet.

Ich habe mir die schräge Szene soeben plastisch vorgestellt - und Tränen lachen müssen. Danke!

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

6 Jahre später: quietschen vor Begeisterung

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 15.05.2013, 18:59 (vor 4234 Tagen) @ H. Lamarr

Jörn Gutbier, Architekt, Baubiologe, Funktionär des Anti-Mobilfunk-Vereins Diagnose Funk und anscheinend auch noch Baumpathologe, hat 2007 folgende Behauptungen über angebliche Baumschäden durch Mobilfunk in die Welt gesetzt (PDF):

In dem PDF aus dem Jahr 2007 kündigt Herr Gutbier mit Ogrignal-Hervorhebung an:

Bis spätestens Ende September soll die hierzu erstellte wissenschaftliche Arbeit von dem Physiker Dr. Volker Schorpp aus Karlsruhe veröffentlicht werden.

Von dieser "wissenschaftlichen Arbeit" fehlt bis heute jede Spur. Vermutlich meint Gutbier die dilettantische Bildersammlung, die mit selektierten Aufnahmen ein angebliches Baumsterben infolge Mobilfunk-Befeldung beweisen will. Dass ein Physiker vielleicht jetzt nicht unbedingt qualifiziert ist, sich kompetent über die Ursachen von Schadensbildern an Bäumen zu äußern, scheint den Mann von Diagnose-Funk in keiner Weise zu irritieren.

So langsam habe ich den Eindruck, dieser zwar abflauende aber noch immer sichtbare Hype um die gepulsten Bäume ist ein Experiment wie die Bielefeld-Verschwörung: Man setzt eine völlig bescheuerte Behauptung in die Welt, wartet auf "nützliche Idioten", die den Unsinn ernst nehmen, und quietscht dann vor Begeisterung, wenn das "Projekt" von ganz allein immer größere Kreise zieht. Fehlen nur noch die Jungs mit den weißen Turnschuhen.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Instant-Experte, Schorpp, Gutbier, Herrenberg

6 Jahre später: quietschen vor Begeisterung

charles ⌂ @, Mittwoch, 15.05.2013, 19:25 (vor 4234 Tagen) @ H. Lamarr

Die Streitereien werden immer persönlicher.

Früher was es die Bürgerwelle, die auf die Pauken schlug, aber heutzutage erfährt man gar nichts mehr von denen.

Diagnose-Funk.CH hält sich auch ruhig.
Nur Diagnose-Funk.DE rührt sich breit, und gibt Anlass zur Kritik.

Es ist doch Sinnlos Alexander Lerchl zu bekämpfen. Seine Meinung und Haltung sind unverfroren. Qua Policy gibt es da nichts zu ändern. Genau so wie bei Repacholi, oder Merkel oder Schäuble.
Alexander Lerchl ist nicht bereit *über den Tellerrand* zu schauen. Das ist ein Gegeben, und müssen wir akzeptieren.
Aus seiner Sicht hat er recht. Es gibt keine Studien die unwiederruflich beweisen dass Elektrosmog krank machen kann. Wir wissen es, und die Praxis zeigt es auch, aber keine wissenschaftliche Studie beweist es.
Und solange nicht untersucht wird in wiefern man krank werden kann (ich rede gar nicht von Krebs) von Elektrosmog, haben wir kein Bein um auf zu stehen im Gericht.

Es wäre wünschenswert wenn all diejenigen die viel Geld in Aktionen, Proteste, und Gerichtesverfahren investieren, ihre Gelder mal an eine derartige Studie widmen, damit wirkliche gesundheitliche Grenzwerte festgestellt werden können.
Z.B. bei Schlafstörungen sollte dann z.B. 60% als Grenzwert gültig sein. Wenn dann jemand 65% Schlafstörungen erfäht wegen Elektrosmog, kann er zur betreffende Instantien gehen, und recht bekommen.

Aber die *Protestanten* wollen das nicht einsehen.
Man möchte lieber jammern und klagen.
Es gibt welche, die sogar mein 30Punktenplan noch mal nicht lesen wollen!

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

6 Jahre später: "wissenschaftliche Arbeit"

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 15.05.2013, 21:56 (vor 4234 Tagen) @ H. Lamarr

Von dieser "wissenschaftlichen Arbeit" fehlt bis heute jede Spur. Vermutlich meint Gutbier die dilettantische Bildersammlung, die mit selektierten Aufnahmen ein angebliches Baumsterben infolge Mobilfunk-Befeldung beweisen will.

Falsch. Die "wissenschaftliche Arbeit" (PDF, 12 MByte) wurde 2007 tatsächlich veröffentlicht. Allerdings ist dazu bei Puls-Schlag nicht von "Wissenschaft" die Rede, sondern nur von einer "ersten Baumstudie vom Februar 2007". Es sollte bis heute auch die letzte gewesen sein.

Was Herr Gutbier nicht sagt: Die Arbeit ist im Stil von Jugend forscht entstanden und hat den wissenschaftlichen Anspruch einer Hausfrau, die ein neues Rezept ausprobiert. Ich denke Dr. Schorpp wird mir diesen Seitenhieb nachsehen, denn ich habe mir mit dieser und jener Arbeit für ihn richtig Mühe gegeben. Damals schätzten sie das IZgMF noch sehr, die lieben Mitstreiter.

Das Beispiel zeigt mMn, woran es Herrn Gutbier fehlt: Er kann Wissenschaft nicht von Pseudowissenschaft unterscheiden.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

an den Haaren herbeigezogene Erklärungsversuche

Raylauncher @, Mittwoch, 15.05.2013, 22:39 (vor 4234 Tagen) @ H. Lamarr

Das Beispiel zeigt mMn, woran es Herrn Gutbier fehlt: Er kann Wissenschaft nicht von Pseudowissenschaft unterscheiden.

In einem Fall ist ein kleinerer verdorrter Baum zur Sendeantenne durch ein Gebäude abgeschattet. Um trotzdem eine Erklärung für eine schädigende Befeldung durch diese zu konstruieren, wird der Beugungseffekt als Mechanismus zur "Strahlenumlenkung" bemüht. Bei einer Totalabschattung wird man in der Praxis wohl mit Dämpfungswerten um 30 dB (Faktor 1000) rechnen müssen. Ohne Reflexionen aus der näheren Umgebung wäre die Dämpfung noch wesentlich höher. Wie fast immer in der Laiendiskussion um "Mobilfunkgefahren" spielen auch hier Fehleinschätzung, Unkenntnis und Ignoranz der gegebenen Größenordnungen eine wesentliche Rolle.

Das "Fotoalbum" erinnert mich dann doch recht stark an die Elaborate einer Frau Dr. med. Selsam aus Bamberg.

Raylauncher

Die Messwerte lassen wir besser weg

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 16.05.2013, 00:36 (vor 4234 Tagen) @ Raylauncher

In einem Fall ist ein kleinerer verdorrter Baum zur Sendeantenne durch ein Gebäude abgeschattet. Um trotzdem eine Erklärung für eine schädigende Befeldung durch diese zu konstruieren, wird der Beugungseffekt als Mechanismus zur "Strahlenumlenkung" bemüht. Bei einer Totalabschattung wird man in der Praxis wohl mit Dämpfungswerten um 30 dB (Faktor 1000) rechnen müssen. Ohne Reflexionen aus der näheren Umgebung wäre die Dämpfung noch wesentlich höher.

Es hätte FunkySchool gut zu Gesicht gestanden, sich auch um solche physikalischen Zusammenhänge zu kümmern, die eine objektiv-kritische Bewertung der Behauptungen von Mobilfunkgegnern zulassen. Leider findet sich dazu nichts in dem Lernmaterial, das mMn voll auf Alarm programmiert ist.

Das "Fotoalbum" erinnert mich dann doch recht stark an die Elaborate einer Frau Dr. med. Selsam aus Bamberg.

Was mich bei diesen farbenfrohen "Baumkasuistiken" stört ist der Dilettantismus, mit dem selbst langjährige Mobilfunkgegner damit hantieren. Da werden einem z.B. halbtote Bäume präsentiert, die entweder oben oder an einer Seite kahl wie "Charles" Dickkopf sind, dann wird einem dazu ein Senderchen im Kreis gezeigt oder schicke Pfeile machen klar, woher "die HF" kommt. Das mag Alfred und Eva entzücken, mir reicht das hinten und vorne nicht, weil jegliche Objetivierung durch Messwerte fehlt.

Ich möchte wetten: Bei dem bemitleidenswerten Bäumchen, die hier links im Bild zu sehen sind, lässt sich kein stimmiger Nachweis bringen, dass in den kahlen Krönchen sagen wir mal 5 mW/m² zu messen sind und einen Meter weiter unten dann begrünende 100 µW/m². Oder allgemeiner gesagt: Ein großes Messwerte-Verhältnis von mehr als 100 zwischen kahlen und grünen Stellen eines Baumes. Natürlich gemittelt über die Zeit, damit der kurze Peak durch Reflexion an einem vorbeifahrenden Reisebus, nicht alles verfälscht. Mir ist keine einzige "Baumkasuistik" bekannt, die mit einer halbwegs brauchbaren Dosimetrie Eindruck machen könnte. Und ich fürchte, die fleißigen Helferlein der W-S-Klasse sind lange vor mir auf die Idee mit den Messungen gekommen. Dabei stellte sich schnell heraus, dass die Wertedifferenzen von kahl zu grün völlig unspektakulär sind - und deshalb hat die Gefechtsführung beschlossen: die Messwerte lassen wir besser weg.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Die Messwerte lassen wir besser weg

Lilith, Donnerstag, 16.05.2013, 07:05 (vor 4234 Tagen) @ H. Lamarr

Ich möchte wetten: Bei dem bemitleidenswerten Bäumchen, die hier links im Bild zu sehen sind, lässt sich kein stimmiger Nachweis bringen, dass in den kahlen Krönchen sagen wir mal 5 mW/m² zu messen sind und einen Meter weiter unten dann begrünende 100 µW/m². Oder allgemeiner gesagt: Ein großes Messwerte-Verhältnis von mehr als 100 zwischen kahlen und grünen Stellen eines Baumes. Natürlich gemittelt über die Zeit, damit der kurze Peak durch Reflexion an einem vorbeifahrenden Reisebus, nicht alles verfälscht. Mir ist keine einzige "Baumkasuistik" bekannt, die mit einer halbwegs brauchbaren Dosimetrie Eindruck machen könnte. Und ich fürchte, die fleißigen Helferlein der W-S-Klasse sind lange vor mir auf die Idee mit den Messungen gekommen. Dabei stellte sich schnell heraus, dass die Wertedifferenzen von kahl zu grün völlig unspektakulär sind - und deshalb hat die Gefechtsführung beschlossen: die Messwerte lassen wir besser weg.

An Vorschlägen hat es jedenfalls nicht gefehlt:

"Was halten Sie denn davon, dem Baum mit der lichten Krone hier verpasssen Sie zwei 'Personendosimeter', einen in der Krone, das andere weiter unten, und nach vielleicht acht Wochen Meßwertaufzeichnung werden diese Werte verglichen. Bei einem Feldstärkeunterschied von sagen wir mal > 5 dB wäre das doch ein Hinweis auf eine HF-abhängige gesundheitliche Baum-Belastung."

http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=34554

--
Meine Beiträge sind als Meinungsäußerungen aufzufassen. Die Meinungsäußerungsfreiheit ist ein in allen zivilisierten Ländern gesetzlich geschütztes Grundrecht.

"Wer die Dummbatzen gegen sich hat, verdient Vertrauen." (frei nach J.-P. Sartre)

Tags:
Personendosimeter, Versuch

Strahlenschäden? Meppen entfernt Bäume aus Stadtzentrum

Lilith, Donnerstag, 16.05.2013, 07:36 (vor 4234 Tagen) @ Lilith

Was ist denn nur in Meppen los?

Aus dem Stadtzentrum wurden alle Bäume entfernt.

Wahrscheinliche, uneingestandene Ursache: Strahlenschäden an den Bäumen. Überall in Meppen glotzen die Leute nämlich in ihre Smartphones und verbrennen dadurch das Grün.

Auch ein jüngst gerade erst frisch eingepflanzter chinesischer Schnurbaum wollte erst gar nicht mehr ausschlagen.

Aber jetzt regt sich Widerstand aus den Reihen der Bürger. Die lokale Zweigorganisation "Diagnose-Funk: Wut vor Ort!" hat damit begonnen, das Treiben der Stadtverwaltung anzuprangern.

http://www.youtube.com/watch?v=GIfFnFDr_Rw

--
Meine Beiträge sind als Meinungsäußerungen aufzufassen. Die Meinungsäußerungsfreiheit ist ein in allen zivilisierten Ländern gesetzlich geschütztes Grundrecht.

"Wer die Dummbatzen gegen sich hat, verdient Vertrauen." (frei nach J.-P. Sartre)

6 Jahre später: "wissenschaftliche Arbeit"

Lilith, Mittwoch, 15.05.2013, 23:04 (vor 4234 Tagen) @ H. Lamarr

Das Beispiel zeigt mMn, woran es Herrn Gutbier fehlt: Er kann Wissenschaft nicht von Pseudowissenschaft unterscheiden.

Korrigiere: Er will wohl nicht.

--
Meine Beiträge sind als Meinungsäußerungen aufzufassen. Die Meinungsäußerungsfreiheit ist ein in allen zivilisierten Ländern gesetzlich geschütztes Grundrecht.

"Wer die Dummbatzen gegen sich hat, verdient Vertrauen." (frei nach J.-P. Sartre)

6 Jahre später: Grüner geht's nicht

Kuddel, Mittwoch, 15.05.2013, 20:43 (vor 4234 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Kuddel, Mittwoch, 15.05.2013, 21:17

Blick aus unserem Dachfenster (Wohnraum!!).
Die Bäume wachsen und gedeihen und sind uns ganz lieb, weil sie wesentlich ästhetischer wirken, als das mit Antennen, Schornsteinen und Fahrstuhlschächten verzierte Gebäudedach. Und natürlich, weil sie ein Großteil der "Strahlung" in unsere Richtung abschirmen :yes:
Nur ca 5000 uW/m² bei offenem Fenster, <300uW/m2 bei geschlossenem Fenster im Raum, dank Metallbedampfung der Fensterscheibe und Aluminium-Dampfsperre in der Dachisolierung;-)
Entfernung Fenster <-> Mast 57 Meter (laut Laser-Entfernungsmesser).
Auf dem Foto wirkt die Entfernung deutlich größer,als bei direkter Betrachtung mit bloßem Auge.

[image]

...und es ist beileibe nicht nur der eine Mast, der diese Bäume "bestrahlt".
Aus anderer Perspektive (180°) sind weitere Masten zu erkennen, die im ersten Bild hinter den Nadelbäumen liegen und dort schon >10 Jahre ihr Unwesen treiben.

Wer weiß, vielleicht werden diese Wunderwerke der Ästhetik ja in 50 Jahren zum Weltkulturerbe erklärt :lookaround: . so wie schon alte Zechen-Fördertürme oder Backstein-Fabrikgebäude aus der Gründerzeit....

[image]

6 Jahre später: Grüner geht's nicht

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 16.05.2013, 00:00 (vor 4234 Tagen) @ Kuddel

Wer weiß, vielleicht werden diese Wunderwerke der Ästhetik ja in 50 Jahren zum Weltkulturerbe erklärt :lookaround: . so wie schon alte Zechen-Fördertürme oder Backstein-Fabrikgebäude aus der Gründerzeit....

Oder die Antennen-Panele werden Sammlerobjekte, biete Kathrein 741 794, suche Kathrein 741 517.

[image]

Der Baum links sieht im Vergleich zu dem rechts aber ziemlich durchsichtig aus, geht's dem nicht gut?

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

6 Jahre später: Grüner geht's nicht

Kuddel, Donnerstag, 16.05.2013, 19:38 (vor 4233 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Kuddel, Donnerstag, 16.05.2013, 20:02

Der Baum links sieht im Vergleich zu dem rechts aber ziemlich durchsichtig aus, geht's dem nicht gut?

Vermutlich wurde er von der vagabundierenden Meyl'schen Skalarwelle einer Nebenkeule getroffen. Es ist ja bekannt, daß Meyl'sche Skalarwellen besonders gentoxisch sind und sich nicht an die klassischen Gesetze der Physik halten. :yes:

Alternativ hätte ich folgende Erklärungsmodelle anzubieten:
Der Baum links steht nah am Strassenrand einer Hauptverkehrsstrasse, die Im Winter üppig gestreut wird.
Zudem ist es der nächste Baum zur Eingangtüre und dient ganzjährig als bevorzugtes Hundeklo für die ca 20 Hunde, welche im gezeigten Gebäude beheimatet sind. Da kommt was zusammen... 20 Hunde, 3-mal am Tag, mal 365 Tage....

Außerdem stammt das Foto nicht aus dem Frühjahr, sondern aus dem Herbst. Ich hatte es aus einem anderen Posting recyelt, nur das erste Foto war "frisch").

K

6 Jahre später: Kerngesund im Hauptstrahl

H. Lamarr @, München, Samstag, 05.10.2013, 00:30 (vor 4092 Tagen) @ H. Lamarr

In den drei Jahren seit 2010 ist unser Testbaum in die Hauptstrahlebene des Antennenkranzes hineingewachsen. Dennoch ist keine Spur von einer irgendwie gearteten Verkümmerung auf der Seite des Baumes zu erkennen, die dem Antennenträger zugewandt ist. Das Gewächs strotzt auch in der Krone vor Kraft, nichts von dem, was überzeugte Mobilfunkgegner über Bäume in der Nähe von Mobilfunk-Sendeanlagen berichten, will sich bei unserem Testbaum einstellen. Und das, obwohl dessen Stamm nur rd. 16,5 Meter von dem Sendemasten entfernt ist! Damit ragen die Äste des Baums bald in den Sicherheitsabstand des Standortes hinein, denn dieser beträgt mittlerweile beträchliche 12,8 Meter. Mit ist keine "Baumkasuistik" der bekannten EMF-Baumkasuistiker bekannt, die einen Baum unter derart extremen Bedingungen zeigt.

Sollte unser Testbaum unbeirrt weiter wachsen, ist damit zu rechen, dass er anfängt die Funkausbreitung zu stören, und zurück geschnitten werden muss. Frau Dr. W-S würde Fotos des gestutzten Baumes sicher gerne als Beweismittel in ihre Sammlung aufnehmen und eine dann vielleicht seltsam (nicht: selsam) asymmetrische Krone begeistert auf die Funkeinwirkung des Antennenträgers zurück führen.

Inzwischen ist klar: Die 2012 zu UMTS neu hinzugekommenen drei Sektorantennen des Standorts strahlen LTE ab. Das habe ich soeben in der Münchener Standortdatenbank recherchiert, zuvor hat es uns - was sind wir nur für Mobilfunkgegner - nicht mehr so recht interessiert.

Nur in der Nahaufnahme sind leichte Anzeichen einer herbstlichen Verfärbung zu erkennen, auch dies widerspricht total Behauptungen von "Senderbäumen", die angeblich schon im Sommer auf Herbstlaub schalten. Was unsere Fotos nicht zeigen: Im Vorgarten unseres Hauses stehen Ahornbäume, die sind mit dem Herbstlaub schon viel weiter und oben keineswegs mehr grün, sondern gelb/orange.

Der Testbaum ist auf dem Foto vom 4. Oktober 2013 links der höchste
[image]

Das Ganze nochmal, nur näher am Testbaum
[image]

Da ich mir nicht ganz sicher war, ob durch die LTE-Aufrüstung sich möglicherweise an den Hauptstrahlrichtungen (HSR) der Antennen etwas geändert hat, habe ich die IZgMF-Winkelscheibe heraus gekramt und damit die HSRs, wie sie in der EMF-Datenbank der BNetzA genannt werden, visualisiert. Herausgekommen ist das folgende Bild:

Position des Testbaums bezogen auf die drei Hauptstrahlrichtungen des Standorts
[image]
Bild basiert auf einem Bildausschnitt aus Google Earth

Im Zentrum des roten Rings steht der Antennenträger, die davon ausgehenden drei gelben Linien sind die HSRs dieses Standorts (80°, 200° und 320°). Den Testbaum habe ich mit einem halbtransparenten blauen Kreis markiert. Damit ist klar: Die HSR 320° trifft den Baum volle Breitseite! Dass der Baum derart ungünstig steht, hat auch mich überrascht, auf den Fotos ist dies so nicht erkennbar. Mich wundert, dass der Baum nicht schon zurück geschnitten werden musste.


[Admin: Titelzeile berichtigt von 7 auf 6 Jahre am 27.10.2013]

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Abstand, Winkelscheibe

Baumleiche im Hauptstrahl

H. Lamarr @, München, Sonntag, 27.10.2013, 18:32 (vor 4069 Tagen) @ H. Lamarr

Das folgende Foto, geschossen am 27.10.2013, zeigt unverkennbar eine Baumleiche im Hauptstrahl einer UMTS/LTE-Antenne. Wir sind bestürzt, hat der, nein, die Waldmann, womöglich doch recht?

Original
[image]

Nein, natürlich ist das Quatsch. Das Foto soll lediglich zeigen, wie leicht sich Irreführung mit vermeintlich überzeugenden Fotos machen lässt. Und wäre ich ein paar Tage früher dran gewesen, wäre die verräterische Buntfärbung der Blätter noch nicht so stark gewesen.

Der vermeintlichen Baumleiche geht es in Wahrheit prächtig, wie unter anderem dieses Foto vom 04.10.2013 belegt. Der Dürre, ich habe keine Ahnung, zu welcher Baumart er gehört, verliert im Herbst lediglich früher die Blätter als seine umstehenden Kollegen. Das ist schon alles. Dann noch der richtige Blickwinkel, in meinem Fall das Wegsäbeln eines knallgelben Herbst-Bäumchens im Vordergrund, und die Illusion des durch die Hauptkeule der Antenne dahingerafften Königs der Planzen wäre fast perfekt. Und sollte noch ein Detail stören, nun, es gibt ja Bildbearbeitungsprogramme, mit denen sich der gewünschte Effekt ziemlich leicht erzielen lässt. Das ist risikolos, es prüft ja sowieso niemand nach und könnte in unserem Beispiel nach einer schnellen Retusche so aussehen:

Fälschung
[image]

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

7 Jahre später: kein verflixtes Jahr

H. Lamarr @, München, Freitag, 12.12.2014, 23:00 (vor 3658 Tagen) @ H. Lamarr

Im verflixten siebten Jahr der Beobachtung ist der Testbaum weiter in den Hauptstrahl des inzwischen von UMTS auf UMTS+LTE aufgestockten Sendemasten gewachsen, ohne dass sich an dem Baum irgendwelche Abnormalitäten zeigten:

Aufnahmedatum: 3. Oktober 2014
[image]

Keine Abnormalitäten? Und was ist mit den kahlen Spitzen! Die hatten wir schon mal, am 5. Oktober 2009, der Testbaum bekommt im Frühjahr später als die anderen Blätter und verliert sie im Herbst früher. Wie es ihm beliebt.

Sicherheitshalber noch ein anderes Foto, diesmal aus der Wachstumsperiode, es belegt die Unversehrtheit des nur rund 16 Meter von den Antennen entfernten Testbaumes, ohne dass es dazu vieler Worte bedarf.

Aufnahmedatum 31. Mai 2014
[image]

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Testbaum

Was ist eigentlich aus dem Waldsterben geworden?

Gast, Samstag, 03.01.2015, 18:40 (vor 3636 Tagen) @ H. Lamarr

1981 schien das Schicksal des deutschen Waldes besiegelt. Die Angst vor dem Tod der Bäume trieb Zehntausende auf die Straße - und ebnete den Grünen den Weg in die Parlamente. Doch das Waldsterben fiel aus. mehr ...

Baumpathologe: Parasiten bedrohen Bäume

H. Lamarr @, München, Sonntag, 26.07.2015, 12:26 (vor 3433 Tagen) @ H. Lamarr

[image]
Bild: SWR2

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
SWR2

Parasiten bedrohen nur vorgeschädigte Bäume

Der Rutengeher ⌂ @, Kirchberg im Holzland, Sonntag, 26.07.2015, 14:15 (vor 3433 Tagen) @ H. Lamarr

Ich tus nicht gern Stephan, aber in diesem Fall muss ich widersprechen... :-)

Baumschädlinge greifen erst dann an, wenn der Baum schon geschädigt ist!

Da hat Dir Dein Newsletter Partner Hans L. bestimmt Wissenswertes :yes: mitgeteilt!

L's Kopplungslinien durchschneiden die Wurzelbereiche der Bäume, der Saftfluß wird gestoppt und der Baum wird anfällig für Krankheiten!

[image]

Die Baumpathologen kommen erst zum Zug, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, Stephan!

--
Leben und Leben lassen

Vom Skeptiker zum Rutengeher,
mit Herz, Leib und Seele!

Rutengeher verführen nur leichtgläubige Menschen

H. Lamarr @, München, Sonntag, 26.07.2015, 20:51 (vor 3432 Tagen) @ Der Rutengeher

Ich tus nicht gern Stephan, aber in diesem Fall muss ich widersprechen... :-)

Nur zu, wer austeilt muss auch einstecken können.

Baumschädlinge greifen erst dann an, wenn der Baum schon geschädigt ist!

Aha. Baumschädlinge greifen also erst dann an, wenn der Baum schon von anderen Baumschädlingen geschädigt ist. Irgendwie logisch. Alternativ sollten wir auch andere Schädlinge zulassen, sauren Regen zum Beispiel, oder Klimawandel.

Da hat Dir Dein Newsletter Partner Hans L. bestimmt Wissenswertes :yes: mitgeteilt!

Sollte es so gewesen sein, habe ich es nicht bemerkt.

L's Kopplungslinien durchschneiden die Wurzelbereiche der Bäume, der Saftfluß wird gestoppt und der Baum wird anfällig für Krankheiten!

Nee, Hans, das hätte dir nicht einmal meine Oma abgekauft. Momentan ist mir in unserer Familie, die bis in die USA reicht, kein einziger Esoteriker bekannt. Einer von uns wäre sogar fast General der US-Army geworden, hat diese Beförderung aber abgelehnt, als Oberst verdiente er besser.

[image]

Die Baumpathologen kommen erst zum Zug, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, Stephan!

Was wollen die denn am Zug? Abhauen? Die sollten sich besser um das Kind kümmern :wink:.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Kopplungslinien

Nur uninformierte Menschen sind leichtgläubig

Der Rutengeher ⌂ @, Kirchberg im Holzland, Montag, 27.07.2015, 15:11 (vor 3432 Tagen) @ H. Lamarr

Ich tus nicht gern Stephan, aber in diesem Fall muss ich widersprechen... :-)

Nur zu, wer austeilt muss auch einstecken können.

Baumschädlinge greifen erst dann an, wenn der Baum schon geschädigt ist!

Aha. Baumschädlinge greifen also erst dann an, wenn der Baum schon von anderen Baumschädlingen geschädigt ist. Irgendwie logisch. Alternativ sollten wir auch andere Schädlinge zulassen, sauren Regen zum Beispiel, oder Klimawandel.

Der saure Regen war schon in den 70ern, der war es also nicht! Und das Thema mit dem Klimawandel ist ein Thema für die Tonne! Dies sollte sich inzwischen wohl rumgesprochen haben.

L's Kopplungslinien durchschneiden die Wurzelbereiche der Bäume, der Saftfluß wird gestoppt und der Baum wird anfällig für Krankheiten!

[image]
So sieht der Baum von oben aus! (Bild im vorhergehendem Beitrag)
Da er fest verwurzelt ist, kann er nicht weglaufen, also neigt sich sein Wipfel. An den unteren Ästen wachsen ebenfalls kleine Wipfel empor!

[image]
Kopplungslinien sichtbar gemacht. Weit und breit kein Sendemast, aber trotzdem sehr starke Langwellen, welche eine Belastung für Mensch, Tier und Pflanzen darstellen.

Nee, Hans, das hätte dir nicht einmal meine Oma abgekauft. Momentan ist mir in unserer Familie, die bis in die USA reicht, kein einziger Esoteriker bekannt. Einer von uns wäre sogar fast General der US-Army geworden, hat diese Beförderung aber abgelehnt, als Oberst verdiente er besser.

Naja, Stephan da wär mir ein Esoteriker lieber als ein Us-Army Mensch, welcher in alle Welt nur Leid und Terror exportiert! Überall Not und Elend hinterläßt und die Hinterlassenschaften seines Tuns den Mittel- und Südeuropäern in Form von Flüchtlingsmassen aufbürdet!

Die Baumpathologen kommen erst zum Zug, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, Stephan!

Was wollen die denn am Zug? Abhauen? Die sollten sich besser um das Kind kümmern :wink:.

Das Kind ist schon in den Brunnen gefallen! Der Baum ist faktisch schon tot, da ist im Gegensatz zu diesen Baum auf den Bildern,[image]
[image] nichts mehr zu machen!

Zustand Esche jeweils Früh Sommer 2009 - 2011.
Im Sommer 2011 erfolgte eine weitläufige Umgebungssanierung.
Bild zwei, Esche hat sich erholt. Frühsommer 2012

--
Leben und Leben lassen

Vom Skeptiker zum Rutengeher,
mit Herz, Leib und Seele!

Nur uninformierte Menschen sind leichtgläubig

Der Rutengeher ⌂ @, Kirchberg im Holzland, Dienstag, 04.08.2015, 09:42 (vor 3424 Tagen) @ Der Rutengeher

Baumsterben durch Elektrosmog von Handymasten und Starkstromleitungen

--
Leben und Leben lassen

Vom Skeptiker zum Rutengeher,
mit Herz, Leib und Seele!

Instant-Experte diagnostiziert Bäume vom fahrenden Auto aus

H. Lamarr @, München, Dienstag, 04.08.2015, 10:37 (vor 3424 Tagen) @ Der Rutengeher

Baumsterben durch Elektrosmog von Handymasten und Starkstromleitungen

Auch du meine Güte, der Herr Neuschitzer auf Ösi-Tour. Dieser selbstgefällige Amigo schadet mMn der Baumsterben-durch-Mobilfunk-und-Hochspannung-Szene erheblich mehr als er ihr nutzt, denn: Hier versucht ein Einäugiger sich zum König unter den Blinden aufzuschwingen. Das mag für die Häkelgruppe von Molzbichl genügen, hier im Forum hat der Kärntener bestenfalls Unterhaltungswert.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Instant-Experte

8 Jahre später: Es ist eine Esche!

H. Lamarr @, München, Sonntag, 26.07.2015, 20:24 (vor 3432 Tagen) @ H. Lamarr

Im achten Jahr unseres Langzeitexperiments habe ich es doch tatsächlich geschafft, meinen Testbaum zu bestimmen: Es ist eine Esche. Ausgerechnet eine Esche, also der Baum, der auch ganz und gar ohne Mobilfunk dem nahezu sicheren Untergang*) geweiht ist. Oder andersrum: Geht es meinem Testbaum nur deshalb noch so gut, weil die Mobilfunkfelder der nahen UMTS/LTE-Sendeanlage ihn schützend einhüllen?

Der Besuch bei meinem Testbaum brachte noch ein anderes Resultat, das Frau Waldmann-Selsam in Entzücken versetzen könnte: Der Stamm des Testbaums ist bis hoch zur Krone dicht mit wildem Wein bewachsen. Besser gesagt, bewachsen gewesen, denn bei meinem Besuch war von dem Wein nicht mehr allzuviel übrig (Foto).

Abgestorbener Wilder Wein am Stamm meines Testbaums
[image]

Hat die Wanderärztin mit ihrem Verdacht, böse Funkwellen würden neben diversen Bäumen auch Wilden Wein dahin raffen, womöglich doch recht? Es sieht ganz danach aus. Aber nur für den, der den wahren Grund des Wein-Absterbens an meinem Testbaum nicht kennt (Foto).

Ursache fürs Ableben des Wilden Weins
[image]

Brutale Gewalteinwirkung eines Gärtners hat also den Wein auf dem Gewissen, jedenfalls den, der meinen Testbaum einwickeln wollte.

Und um allen Hobby-Baumexperten einen Anhaltspunkt vom "radialen Transparenzgradienten" meines Testbaumes zu geben, habe ich das Gewächs nicht wie sonst von oben aus meinem Wohnzimmerfenster heraus fotografiert, sondern ihm quasi unter den Rock geguckt. Aus dieser Perspektive zeigt sich der Testbaum ganz ungeniert so:

Die Krone meiner Esche ist nicht sonderlich dicht, das haben Eschenkronen aber so an sich
[image]

Und aus gewohnter Perspektive sah mein grüner Proband Anfang Juni 2015 wie folgt aus:

Bald wird hinter dem Testbaum ein Haus aus dem Boden wachsen
[image]

Es ist ja gut zu sehen, gegenüber früheren Aufnahmen ist etwas anders, hinter dem Testbaum entsteht ein größeres mehrgeschossiges Gebäude. Am Rand der Baustelle mussten einige jüngere Bäume dran glauben, die hinter dem Testbaum standen. Vermutlich deshalb wirkt die Krone meiner Esche etwas lichter als früher. Alternativerklärungen: Parasiten oder EMF setzen dem Baum zu. Auffällig ist diese Entwicklung bislang für mich nicht.

[Admin: 27.07.15, Postingtitel geändert]
[*) Nachtrag vom 22.08.2016: Dieser Link ist inzwischen tot. Ersatzlink]

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

9 Jahre später: auffällige Lücke im Blattwerk

H. Lamarr @, München, Sonntag, 23.04.2017, 11:31 (vor 2796 Tagen) @ H. Lamarr

Der Herbst 2016 muss vergleichsweise warm gewesen sein, denn der Testbaum gibt sich noch ganz als Grüner. Üblicherweise tendiert er um diese Zeit herum schon ins Gelbe und zeigt kahle Zweigspitzen in der Krone. Seit 14 Jahren nun wird dieser Baum von dem Sendemasten bestrahlt (im 9. Jahr unter Beobachtung), ohne dass sich auch nur ansatzweise Schäden zeigen, wie sie einige Hardcore-Mobilfunkgegner immer wieder gerne behaupten. Über die Jahre hinweg wurde der Sendemast, der ursprünglich nur drei UMTS-Antennen hatte, immer weiter aufgerüstet, heute trägt er 24 Antennen aller Systeme, aus den anfangs (2002) drei Hauptstrahlrichtungen wurden sechs. Wer sich dieses hübsche Stück Technikneuzeit einmal aus der Nähe ansehen möchte, bitte hier entlang (Vorsicht, für "Elektrosensible" anstößige Fotos, Betrachten auf eigene Gefahr).

Diesmal gibt es dennoch zwei Auffälligkeiten: Hinter dem Testbaum wurde ein mehrstöckiger Neubau errichtet, der unsere Aussicht nicht unbedingt verschönert und wegen der weißen Fassade durchs Geäst deutlich durchschimmert.

Und dann ist da noch diese auffällige Lücke im Blattwerk des kleineren vorderen Baums, der nicht im Hauptstrahl einer Antenne steht (vergl. hier Draufsicht auf die Baumgruppe inkl. Hauptstrahlrichtungen des Sendemasten). Hat dort eine Nebenkeule des Sendemasten ihre angeblich blattfressenden Spuren hinterlassen? Mitnichten! Wieder, wie zuletzt 2015, war es die Hand von Menschen, die diese Lücke schuf. Da Äste des Baums dem Gebäude (Vermittlungsstelle der Deutsche Telekom) zu nahe kamen und bei Sturm Gebäudeschäden an der Verkleidung verursachten, ließ die Telekom im Frühjahr 2016 den Baum ordentlich zurechtstutzen. Ich habe dabei zugeschaut und müsste irgendwo auch noch Fotos des Rückschnitts haben. In ein paar Jahren sollte diese unschöne Lücke wieder zugewachsen sein. Das Baumfoto vom 8. Jahr zeigt, wie dicht das Blattwerk vor dem Rückschnitt an das Gebäude herangewachsen war. Wahrscheinlich wurde auch der Testbaum "unten rum" zurück geschnitten, der Baum im Vordergrund verdeckt diese Lücke mit seiner Baumkrone.

Aufnahmedatum: 9. Oktober 2016
[image]

Gewitterstimmung: Aufnahmedatum 14. Juni 2016
[image]

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Baum, München, Testbaum

9 Jahre später: auffällige Lücke im Blattwerk

hans, Sonntag, 23.04.2017, 22:03 (vor 2795 Tagen) @ H. Lamarr

Der Herbst 2016 muss vergleichsweise warm gewesen sein, denn der Testbaum gibt sich noch ganz als Grüner.

Nanana, ihr werdet doch nicht etwa unwichtig's sensationelle Wssserdampfversuche vergessen haben? Damit wurde der versammelten Weltelite eindeutig, unwiderruflich und ganz klar vor Augen geführt: Die Antennenstrahlen tragen zur Erderwärmung bei. Und was in Unwichtigs Wohnzimmer zu beobachten war, kann natürlich nur eines bedeuten: Bäume in direktem Strahlenfeld leben in einer deutlich wärmeren Zone und zeigen somit wesentlich später die herbstlichen Blattverluste.

Noch nocht überzeugt?
Gut, schärferes Geschütz: Selbts Frau Weber, seit Wuff's und Hesse's ausscheiden die wohl wichtigste Frau der Szene, sieht in den Handystrahlen eine der Hauptquellen für die Erderwärmung.
Somit ist es nicht erstaunlich, dass ein einzelner Baum in der Hauptstrahlrichtung so einer Superantenne von der Klimaerwärmung unmittelbar "profitieren" kann.

Immer noch nicht überzeugt?
Nächstes, und absolutes Killerargument: Das Gigaherzforum ist ein durch und durch moderiertes Forum. Die Administration weiss alles, und dies erst noch besser. Egal ob es über die Graviationswellentelefonie oder die Erwärmung der Erde durch die Antennenstrahlen geht, die Themen sind von der Administration auf ihre Plausibilität geprüft und wurden deshalb bewusst und absichtlich freigeschaltet. Man will ja nicht seine lieben Mitstreiter blosstellen.

Alles klar? Noch Fragen? Unwichtig, "Initiative Vernunft" alias "Open Mind" oder Frau Weber wird sie gerne beantworten.

--
Hunde die bellen beissen nicht. Wuff.
Ein Gnadenschuss wäre eine schnelle und menschliche Lösung (Zitat Eva Weber, München)

RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum