Nachosterüberraschung (Allgemein)

Doris @, Samstag, 28.04.2007, 14:23 (vor 6660 Tagen) @ Gast

Am Karfreitag hat sich ein Detail in der Website des BfS verändert: In Sachen NF und Interpretation Grenzwerte der 26. BImSchV war bisher zu lesen: "Nach dem derzeitigen Erkenntnisstand ist bei Einhaltung dieser Grenzwerte der Schutz der Gesundheit der Bevölkerung auch bei Dauereinwirkung gewährleistet"

Diese Ausführung ist von der Homepage des BfS verschwunden. Stattdessen steht jetzt auf der Seite www.bfs.de/elektro/nff/vorkommen.html

"Die Betreiber von Gleichspannungs- und Niederfrequenzanlagen sind dazu aufgefordert, die Emission statischer sowie niederfrequenter elektrischer und magnetischer Felder im Rahmen des technisch Möglichen zu reduzieren."

Das sind völlig neue Töne des BfS !

So, das Ganze hört sich für mich als Mobilfunkkritikerin grundsätzlich interessant an. Da es sich aber zumindest für mich gezeigt hat, nicht mehr alles einfach zu glauben, was ich vorgesetzt bekomme, ergeben sich für mich vorab ein paar Fragen, bevor man diesen Beitrag hier überhaupt diskutieren kann.

Hintergrund
Es gibt inzwischen eine profunde Arbeit des renommierten Salzburger Wissenschaftlers Dr. med. Oberfeld vom 27.2.06, www.380kv-ade.at/downloads/Umweltmedizinen.pdf , in der dieser folgendes im Detail nachweist

Dieser Link funktioniert nicht. Aber ich habe da mal ein bisschen recherchiert und vermute, dass es sich um diese ARbeit von Dr. Oberfeld handeln muss.

Wurde hier beim BfS nachgefragt, warum der Text auf der Homepage verändert wurde, oder ist das wieder eine Spekulation, die - wenn sie so einfach weitergegeben wird - genau das ergibt, was man eine "MObilfunkkritikerlüge" bezeichnet.
Einen Grund für die Veränderung muss es geben und es wäre außerordentlich interessant diesen schwarz auf weiß zu haben.

Für diese Arbeit soll Dr. Oberfeld von der Umweltrechtsabteilung des Landes Oberösterreich heftig kritisiert worden sein. Dies wurde vor kurzem im RDW-Forum diskutiert. Ich stehe den Diskussionen im RDW-Forum sicherlich sehr kritisch gegenüber, genauso wie manchen Ausführungen in unseren Reihen. Aber man sollte sich die Argumente der GEgenseite zumindest mal anschauen, erst dann kann man sich - mit entsprechenden Fach- bzw. Hintergrundkenntnissen - mit der Sache auseinandersetzen. Und da es hier ja genügend Fachleute auch von der "nichtkritischen Seite gibt", können die uns sicherlich auch was dazu sagen. Wenn die allerdings immer nichts sagen, dann werde ich persönlich immer besonders hellhörig.

mfg
Doris


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