Elektrosmog stört Magnetsinn von Rotkehlchen (Forschung)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 08.05.2014, 03:33 (vor 3643 Tagen)

Auszug aus N24 Nachrichten:

Selbst extrem schwache elektromagnetische Strahlung lässt den biologischen Magnetkompass von Rotkehlchen versagen. Das fanden deutsche Forscher heraus und warnen: Das sollte "zu denken geben."

Elektrosmog lässt den biologischen Magnetkompass von Rotkehlchen versagen. Das haben deutsche Forscher der Universität Oldenburg in jahrelangen Experimenten herausgefunden und nun in einem Titel-Aufsatz für die renommierte internationale Fachzeitschrift "Nature" beschrieben. Demnach stört selbst extrem schwache elektromagnetische Abstrahlung im Frequenzbereich von etwa zwei Kilo- bis fünf Megahertz, die vor allem von Elektrogeräten ausgeht, den Orientierungssinn der Vögel.

"Die Auswirkungen der schwachen elektromagnetischen Felder sind bemerkenswert: Sie stören die Funktion eines gesamten sensorischen Systems bei einem gesunden höheren Wirbeltier", erklärte der Biologe Henrik Mouritsen von der Universität Oldenburg. Die Wirkung stelle sich ein, obwohl die Signalstärke nur ein Tausendstel des von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als unbedenklich eingestuften Grenzwerts betrage. Das sollte "zu denken geben", erklärte Mouritsen weiter.

(Zweitquelle)

Kommentar: Hört sich schlimm an, ist es vielleicht auch, hat mit Mobilfunk jedoch nichts zu tun, denn was die Vögel irritiert ist Elektrosmog im Frequenzbereich 2 kHz ... 5 MHz!

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Magnetsinn, Mittelwelle, Magnetkompass, Zugvögel


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