Die Feldmischungsausrede... (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Freitag, 08.07.2011, 10:59 (vor 4896 Tagen) @ Schmetterling

Ansonsten steht es Ihnen natürlich frei, den ultimativen, unumstößlichen Beweis zu bringen, daß EHS existiert.

Bitte, bei wem denn. Sagen Sie mir eine einzige ernstzunehmende Anlaufstelle.

Ich wiederhole mich: Mit einer ordentlichen "Sammeldokumentation" Ihrer Beschwerden wäre ein erster Schritt in die richtige Richtung zu einer "ernstzunehmende Anlaufstelle" gemacht. Ihre guten analytischen Fähigkeiten würden Ihnen helfen, einen ernstzunehmenden substanziellen Bericht statt der bekannten anekdotischen Fallschilderungen zu bringen. Ich kann noch immer nicht nachvollziehen, warum Sie diese wichtige Vorleistung, für deren Rohentwurf Sie vielleicht nur 1 Tag brauchen (dann noch ein paar Tage sacken lassen, feilen und fertig) nicht leisten möchten, sondern auf persönliche Vorsprache und auf "Live-Vorführungen" mit unbekannten Randbedingungen (Confounder) aus sind. Obwohl wir zwei uns seit Jahren nicht einig werden, sehe ich Sie noch immer als eine der wenigen EHS, die sich bemüht, ihre Überzeugung durch Langzeitbeobachtung glaubhaft zu belegen. Mit einem Redeschwall nebst Angebot, ein einknickendes Bein im nächstbesten Supermarkt mit Gefriertruhen vorführen zu können, werden Sie mMn aber keine "ernstzunehmende Anlaufstelle" dazu bringen, Sie ernst zu nehmen. Das reicht für "charles" und andere Laien, Wissenschaft braucht mehr, um anzubeißen. Da kommen Sie noch viel eher im Fernsehen, in der Sendung "<Panorama - das Lügenfernsehen>" gestern wurde eine "Casterin" gezeigt, die durch die Lande zieht und nach möglichst absonderlichen Menschen mit absonderlichen Geschichten Ausschau hält. Dass Sie eine solche Verwurstung Ihrer EHS vermeiden wollen kann ich (bei Ihnen) nachvollziehen.

Und auch dieses Angebot, meine ich, habe ich Ihnen schon einmal gemacht: Mit so einer Dokumentation von Ihnen in Händen würde ich mich bemühen, eine "ernstzunehmende Anlaufstelle" für Sie zu finden, eine, die versucht, die Angaben in der Dokumentation gemeinsam mit Ihnen zu objektivieren, am besten in Blindversuchen.

Hintergrund
Anlauf für einen "Schmetterlingstest"

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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