Nicht das denken vergessen (Allgemein)

ES, Freitag, 26.02.2010, 17:01 (vor 5322 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von ES, Freitag, 26.02.2010, 17:35

Ja, beim zweiten Anlauf war die Trefferquote jedoch unspektakulär und im gleichen 50-%-Zufallsbereich wie zuvor bei all den anderen Probanden. Sie wissen schon, dass die lang vermisste Langfassung der BAuA-Studie inzwischen allen Unkenrufen zum Trotz dennoch publiziert wurde?! Ab Seite 90 geht es dort um diesen Wiederholungstest an den 100-%-Trefferkönigen aus dem ersten Durchgang.

Danke für den Link.
In anbetracht dessen, kam Ihnen mein angedachter Testaufbau sicher etwas "einfach" um nicht zu sagen "billig" vor.

Meiner Meinung nach wird die "Wahrnehmung" umso schwieriger, je häufer dieses an/aus-Szenario hintereinander (also ohne Regenarationspause) wiederholt wird.

Zitat:
Auch in der Gruppe II der gegenüber Mobilfunk „elektrosensibel“ reagierenden Personen
war in den 24 Provokationsexperimenten 72-mal das Mobiltelefon eingeschaltet
worden und 72-mal war die Situation im Faraday-Raum feldfrei. Die Antwort auf
die Frage, ob die Person das Funksignal vom Mobiltelefon wahrgenommen habe,
lautete in 59 % der Fälle Ja und in 41 % der Fälle Nein (siehe Tab. 5.4).

Nachdem die Probanden beim Versuch mit 26 Befeldungen 100% richtig lagen, hat man die Befeldungsphasen auf 72-mal hintereinander erhöht (!).
Wieso nicht auf 100 mal oder 200 mal?

Also wenn ich, mit meinen begrenzten analytischen Fähigkeiten, einen Punkt fixieren möchte, klappt dies am besten mit kontinuierlicher Annäherung, und nicht dadurch, dass ich beim nächsten mal die Testsituation etwa 3x komplexer gestalte...

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"Allzu oft muss es erst richtig schlecht werden, bevor es besser wird..."


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