Favre-Replikation: Schwachpunkt Tonaufnahme (Allgemein)

Raylauncher @, Dienstag, 26.07.2011, 18:26 (vor 4861 Tagen) @ H. Lamarr

Entschuldigung! Ich vergaß, Sie sind hypersensibel und gehen zum Lachen in den Keller. Ich habe das Versäumnis inzwischen provisorisch mit DECT als Feldquelle nachgeholt und stelle fest: Das Kabel des externen Mikrofons wirkte als Antenne für die Einstrahlung. Nur mit internem Mikrofon betrieben, war die Störung des Diktiergeräts wesentlich schwächer.

M.M. ist der größte Schwachpunkt in Ihrem Versuchsaufbau die Tonaufnahme.
Sie sollten ein einigermaßen hochwertiges Tonaufnahmegerät (DAT- oder Minidisc-Recorder, Tonbandgerät, zur Not ein besserer Cassettenrecorder) mit der Anschlussmöglichkeit eines externen dynamischen Mikrofons verwenden.

Damit hätten Sie die Möglichkeit, die potentiell immer einstrahlungsanfällige Elektronik mehrere Meter entfernt von der Feldquelle zu platzieren. Ein dynamisches Mikrofon ist völlig immun gegen Einstrahlungen und wird daher auch durch ein sehr nahes Handy nicht beeinflusst. Die üblicher Weise verwendeten Elektretmikrofone haben einen sehr hochohmigen Verstärker eingebaut, der diesbezüglich relativ kritisch ist. Zur Entkopplung wird das Kabel vor dem Aufnahmegerät durch einen oder mehrere Ferritabsorber (Klappferrit) geführt oder auf einen geeigneten Ferritringkern gewickelt.

Vorteil dieser Anordnung: großer Frequenz- und Dynamikumfang der Aufzeichnung, keine Einstrahlungen, laufende Kontrollmöglichkeit. Nur so lassen sich auch die subtilsten Veränderungen im Summen feststellen bzw. später analysieren.

M.M. disqualifiziert sich die Favre-Studie schon alleine durch die unprofessionelle Art und Weise der Tonaufzeichnung.

Raylauncher


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