Signifikante Fehleinschätzungen (Forschung)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 28.11.2010, 22:12 (vor 4967 Tagen) @ Doris

Was ich jetzt jedoch festgestellt habe, ist die unterschiedliche Interpretation der Robinette Studie.
Während Kundi pauschal von einem signifikant erhöhten Karzinomrisiko spricht, macht Goldsmith dieselbe Einschränkung wie Groves (die Studie, auf die Roger verweist)

Und was lernen wir daraus? Nein, ich sag's jetzt nicht, sondern merke nur an, dass "sektor3" mit seiner Einschätzung (an anderer Stelle) möglicherweise gar nicht so weit neben der Spur liegt.

Nur ein Hauch weiter Richtung Backbord auf Kurs und die Titanic wäre als Rekordhalter in New York angekommen. Manchmal ist es kaum messbar, was Sieg von Niederlage trennt oder Wahrheit von Unwahrheit. Da hilft dann nur eins: Nicht den Einzelfall ansehen, sondern sich das ganze aus der Distanz anzusehen.

Ich mach' das gerade an anderer Stelle (Anzahl Teilnehmer an der Mobilfunkdebatte) und habe einen ausgesprochen auskunftfreudigen Insider gefunden, der mich mit ausgesprochen ernüchternden Zahlen füttert. "Mind Control", das was Sie momentan so fesselt, ist demzufolge klinisch tot und auf dem Weg in den Abfalleimer der Geschichte - auch wenn sich noch vielleicht fünf Unentwegte gegen diese Entwicklung stemmen. Mehr dazu später, ich möchte das anschaulich illustriert in einen Artikel packen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Mind Control, Goldsmith


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