Projekt 2/90 und 3/90 (Forschung)

Sektor3, Freitag, 25.09.2009, 17:06 (vor 5396 Tagen) @ Sektor3

Die 'unprogrammierte' DNA-Synthese (UDS) in Lymphozyten war sowohl
nach dem Aktivrauchen (5 Raucher) als auch nach experimenteller
ETS-Exposition (5 Nichtraucher) erhöht. Die UDS
wird als Maßstab für eine DNA-Reparatur gewertet. Die UDS Befunde
sind insofern bemerkenswert, als das Ausmaß der DNA Reparatur-
Erhöhung bei Rauchern and Nichtrauchern etwa
gleich war. Dies läßt vermuten, daß moglicherweise nicht die
Tabakrauchexposition für diesen Effekt verantwortlich ist.
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Die damalige Forscherlogik war wohl: wenn Passivrauchen (=ETS) nicht zu DNA-Brüchen führt, sondern nur zu erhöhten DNA Reparaturfällen, dann ist es ja nicht gefährlich.

Für mich ist aber klar: wenn Passivrauchen zu erhöhten DNA-Reparaturen führt, dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch nicht raparable DNA-Brüche auftreten. Die Häufigkeit ist nur wesentlich geringer als beim Aktivrauchen, wo es bei den untersuchten Zellen sofort auffällt (auch wenn nur 5 Probanden getestet wurden).


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