Kaffeesatzleserei (Elektrosensibilität)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 10.04.2007, 23:27 (vor 6388 Tagen) @ Fee

Ich selber gebe mir Mühe, keine aberwitzigen Fallbeschreibungen zu liefern.

Das habe ich ja auch nicht behauptet! Aber Sie verteidigen aus meiner Sicht Fallschilderungen selbst dann bis aufs Messer, wenn diese unglaubwürdig klingen (oder sind). Ein solche undifferenzierte und damit unkritische Akzeptanz derartiger Fallschilderungen schadet Ihrer eigenen Glaubwürdigkeit in meinen Augen sehr. Nicht dass ich erwarten würde, dass Sie so scharf rangehen wie KlaKla, angemessenes Misstrauen, wie Sie es vermutlich auch einem "Drücker" entgegenbringen, der Ihnen an der Türe mit einer herzerweichenden Geschichte ein Zeitschriften-Jahresabonnement andrehen möchte, wäre dagegen schon angebracht.

Meine wäre: Da schau her, da sind ja welche, die sich um Sachlichkeit in der Auseinandersetzung bemühen und auf die schrillen Töne der Angstmacher verzichten, vielleicht ist an dem ganzen Theater um Funkwellen ja doch was dran.


Mögen Sie mit Ihrer Version recht haben und würde es allenfalls auch etwas weniger plakativ gehen?

Weniger plakativ? Wie soll das denn gehen: Noch weniger plakativ?!

Bitte nochmal genauer hingucken: Es sind keine bekannten, sondern bekennende ES!


Unter bekannt verstand ich, dass Sie Ihnen bekannt sind.

Da sehen Sie mal, wie schnell sich Missverständnisse einschleichen können.

... Selbstverständlich werde ich keine Namen nennen, denn es geht mir nicht darum, die beiden zu verletzen, sondern den Eindruck zu schildern, den sie auf mich machen, ein Eindruck, der Ihnen, Fee, ja doch ziemlich gegen den Strich gehen muss.


Weshalb sollte mir das gegen den Strich gehen.

Stellen Sie sich mal vor, was wir zwei uns an Diskussionen hätten sparen können, wenn ich ein paar Eigenerfahrungen (wie etwa Doris) gesammelt hätte oder sich in meinem Bekanntenkreis fünf experimentierfreudige ES befänden, deren erstaunliche und widerspruchsfreie Sensitivität mir ein übers andere mal frappierende Aha-Effekte beschert.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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