Prof. A. Lerchl erneut zum Ausschussvorsitzenden berufen (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 01.01.2012, 23:01 (vor 4714 Tagen) @ H. Lamarr

Alle Anfeindungen und Denunziationen haben es nicht verhindern können: Wie Alexander Lerchl dem IZgMF heute auf Anfrage bestätigte, wurde er im Dezember 2011 für eine dritte und damit letzte Amtsperiode in den Vorsitz des Ausschusses NIR der SSK berufen. Mobilfunkgegner werden wohl oder übel bis Dezember 2012 mit dem unbequemen Wissenschaftler leben müssen.

Ob dies für die Szene nun eine gute oder schlechte Nachricht ist lässt sich pauschal nicht sagen. Lerchl hat mit seinen Enthüllungen zur "Reflex"-Studie eines der wichtigsten Standbeine der Mobilfunkgegner in aller Welt, wenn schon nicht zu Fall, so doch in arge Schräglage gebracht. Von einigen Mobilfunkgegnern empfängt der Bremer "Sherlock Holmes" dafür paranoid anmutenden Hass. Andererseits ist er für die Szene eine derart beliebte Zielscheibe, dass sein Ausscheiden im Dezember 2012 ein Vakuum erzeugen wird, das, wenn es nicht mit Langeweile gefüllt wird, nach einem Ersatz-Feinbild schreit.

Dass Lerchl nunmehr die maximal mögliche Anzahl von Berufungen als NIR-Ausschussvorsitzender vorweisen kann ist nicht nur ein Vertrauensbeweis, es zeigt auch die skurrile Machtüberschätzung von Elektrosmog-Wutbürgern und -Interessengruppen. Diese versuchen seit Jahren mit meist indiskutablen Mitteln, der Integrität Lerchls soweit zu schaden, dass die SSK sich "unter dem Druck der Bevölkerung" von ihm lossagen muss. Typisch etwa ein Schweizerischer(!) Vereinspräsident, der 2010 Lerchl beim Präsidenten der Jacobs University und beim Bürgermeister von Bremen denunzierte, und der in befremdlicher Selbstüberschätzung seiner bescheidenen Macht glaubte, sogar den Deutschen Bundestag mit seiner Hetzkampagne beschäftigen zu können. Doch der Mann wurde schnell als Denunziant ohne Substanz erkannt. Und so wurde er bereits in den Vorzimmern der beiden Bremer Adressaten abgefertigt.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Jacobs Universität, Sherlock Holmes


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