Hyperventilation (Elektrosensibilität)

Schmetterling @, Donnerstag, 01.01.2009, 10:12 (vor 5830 Tagen) @ Kuddel

Als Laie auf dem Gebiet kann ich das nicht ausschließen. Ich versuche, mich an dem zu orientieren, was mir nach Abwägung verschiedener Erklärungsmöglichkeiten plausibler erscheint. Über die biologische Wirkung starker elektromagnetischer Felder (Versuch Lerchl) kann ich als Laie nur spekulieren.

In den Versuchen Lerchls wird jeweils nur ein Feld getestet, entweder NF oder HF. Der Trick besteht im Ausblenden der elektrischen Felder als Verstärker oder Cofaktor (wohl eher Verstärker)!

Als Arbeitsthese: je größer das el. Feld, je geringer braucht das HF Feld sein, um noch eine Wirkung zu zeigen

Es erscheint mir aber unplausibel, wenn die Mehrzahl "normaler" Menschen auch stärkste Funkstrahlung (Handy) garnicht spürt und andere wiederum auf millionenfach schwächere Strahlung (einige uW/m²) äußerst heftig reagieren sollen.

Was ist, wenn bei "der Elektronik im Menschen" (mir fällt kein besserer Ausdruck ein) ebenso wie beim "Hören" (Sparco hat da mal einen äußerst interessanten Beitrag eingestellt) eine logarithmische Rechenweise in Betracht gezogen wird?

Übrigens "merke" ich ein normal langes Handygespräch nicht!

Funkstrahlung ist keine Materie und es gibt auch keine Hinweise, daß sie bei schacher Dosis Materie oder chemische Abläufe verändern kann, was für eine "Allergiehypothese" notwendig wäre.

Wie ist das bei einer Allergie? Ist das eigentlich ein rein chemischer Vorgang oder gibt es eine "elektronische" Weiterleitung irgendwelcher Signale?

Solange es alternative Erklärungsmodelle für ES-Symptome gibt, die allzu oft überhaupt nicht verfolgt werden, steht für mich das Erklärungsmodell "Elektrosmog-Symptome bei extrem schwachen Feldern" in der Prioritätenliste der Wahrscheinlichkeiten ganz unten.

Welche sind das?


der Schmetterling


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