Hyperventilation (Elektrosensibilität)

Kuddel, Mittwoch, 31.12.2008, 13:30 (vor 5831 Tagen) @ Schmetterling

Wer kann ausschließen, dass eine Störung des Elektrolythaushaltes/ Kalziumhaushaltes nicht genauso zustande kommt, wie die Veränderung des Körpergewichts bei den Versuchstieren von Prof Lerchl? (Die dann oben genannte Symtome hervorrufen?)

Als Laie auf dem Gebiet kann ich das nicht ausschließen. Ich versuche, mich an dem zu orientieren, was mir nach Abwägung verschiedener Erklärungsmöglichkeiten plausibler erscheint. Über die biologische Wirkung starker elektromagnetischer Felder (Versuch Lerchl) kann ich als Laie nur spekulieren.

Es erscheint mir aber unplausibel, wenn die Mehrzahl "normaler" Menschen auch stärkste Funkstrahlung (Handy) garnicht spürt und andere wiederum auf millionenfach schwächere Strahlung (einige uW/m²) äußerst heftig reagieren sollen.

Funkstrahlung ist keine Materie und es gibt auch keine Hinweise, daß sie bei schacher Dosis Materie oder chemische Abläufe verändern kann, was für eine "Allergiehypothese" notwendig wäre.

Eine elektrische Wirkung direkt auf Nerven-Ebene läßt ebenfalls eine direkte Dosisabhängigkeit plausibel erscheinen und insbesondere müßten innerhalb einer gewissen Streuung von vielleicht Faktor 10 alle Menschen gleich reagieren, eine Streuung von Faktor 1000000 ist absolut unwahrscheinlich.

Solange es alternative Erklärungsmodelle für ES-Symptome gibt, die allzu oft überhaupt nicht verfolgt werden, steht für mich das Erklärungsmodell "Elektrosmog-Symptome bei extrem schwachen Feldern" in der Prioritätenliste der Wahrscheinlichkeiten ganz unten.

K


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