Wir fühlen, dass wir in Lebensgefahr sind (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 28.09.2014, 14:02 (vor 3714 Tagen) @ H. Lamarr

Wir wohnen in einer Entfernung von ca. 250 m von der Sendeeinrichtung am Wasserbehälter Langenbusch in Schöllbronn bei D-76275 Ettlingen. Die Anlage wurde klammheimlich in kurzer Zeit Anfang Februar 2000 in Rekordzeit aufgebaut. Ohne das uns zuerst die Zusammenhänge mit der Errichtung der Mobilfunk-Anlage bewusst war, begann für uns eine schreckliche Leidenszeit.

Man kann leider keinem Menschen richtig beschreiben, und wir möchten es auch niemanden wünschen, dass er durchlebt, was wir seither hier durchmachen. Schlafstörungen, Schwindelanfälle, Muskelkrämpfe, Herzrasen, nächtliches unmotiviertes Schwitzen und Frieren, Zittern am ganzen Körper, Gedächtnisausfälle, das sind nur einige Beispiele was meine Frau und ich seither erleben. Zusätzlich habe ich in der Zwischenzeit durch die Einwirkung der Mobilfunkanlage eine Fibromyalgie bekommen und Tinnitus, meine Frau leidet wegen der Strahlung der Mobilfunk-Anlage unter epileptischen Anfällen. Außerdem entstand ein Zustand bei meiner Frau, den ich als Austrocknung bezeichnen muss. Die Haut an den Unterschenkeln wurde lederartig und wie verschrumpelt. An den Unterarmen wurde der Armumfang ganz dünn. Für uns entsteht der Eindruck, dass eine Hautschicht (Fett-/Muskelgewebe) wie weggeschmolzen ist. Außerdem juckt die Haut und es entstehen an den Armen und am Bauch rote Ausschläge. Morgens wachen wir oft wie ausgetrocknet auf (die Zunge klebt einem sozusagen am Gaumen). Meine Frau hat außerordentlich starke Magenbeschwerden verbunden mit gelegentlichem Magenbluten.

Wir sind beide schon seit längerer Zeit nicht mehr in der Lage zu arbeiten. Manchmal wissen wir gar nicht, wie wir noch weiterleben sollen. Wir fühlen, dass wir in Lebensgefahr sind. Nach und nach erfuhren wir, dass noch andere Bürger hier vor Ort in ähnlicher Weise betroffen sind.

Alle Bemühungen die Betreiber zu einem Abbau der Anlage oder zu einer Einstellung der Sendetätigkeit zu bewegen, blieben ohne Erfolg. So blieb uns leider, trotz unseres schlechten Gesundheitszustands nichts anderes übrig, als gegen den Eigentümer des Grundstücks, die Stadtwerke Ettlingen, auf dem die Sendeanlagen stehen (übrigens auf einem Wasserreservoir!), Klage zu erheben, die leider in der Zwischenzeit wegen eines industriefreundlichen Gutachtens zu unseren Ungunsten ausgegangen ist.

Quelle: http://www.eurotinnitus.com/bericht.php?lang=&id=9987.inc#top
Jahr: unbekannt (vermutlich um 2002)
Erzähler: Klaus u. Gabi Rudolph

Kommentar: Ein besonders schleimiger Trittberettfahrer hat diesen atemberaubenden Fallbericht auf die Website www.risiko-elektrosmog.de kopiert. Aber nicht komplett: Der letzte Satz, aus dem das Scheitern der Klage der Rudolphs ersichtlich wird, der wurde weggelassen. Dies lässt einen begründeten Rückschluss auf die infamen Absichten des Sitebetreibers zu.

Die dramatische Fallgeschichte der Rudolphs erinnert an die ebenso dramatische Fallgeschichte unserer Frau Weber hier in München (Einwohner: 1,38 Mio., "Elektrosensible": 1). Warum? Eine Befragung der Auskunft zeigt: Der "Energietherapeut" Klaus Rudolph wohnt heute noch immer genau dort, wo er sich bereits vor ungefähr zehn Jahren in Lebensgefahr wähnte.

Herr Rudolph gründete früh die Bürgerinitiative Omega. Um 2002/2003 herum hatte er eine heftige offen ausgetragene Auseinandersetzung mit Bürgerwelle-Chef Sigi Zwerenz. Man einigte sich schließlich und seither ist Rudolph der Herausgeber des Bürgerwelle-Newsletters, der über diverse Plattformen (z.B. auch Google-Groups) vertrieben wird. Da die Szene kaum noch eigene Meldungen produziert, verlinkt der Newsletter in aller Regel nur noch auf Meldungen im www, er ist dadurch bedeutungslos geworden.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Bürgerwelle, EHS-Geschichte, Drama, Trittbrettfahrer, Selbstdarsteller, EHS-Phobiker, Omega, Fallbericht


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