Kraftprobe zwischen Mobilfunkgegnern und Mobilfunkbetreibern (Medien)

Peter, Dienstag, 18.02.2014, 18:20 (vor 3953 Tagen) @ KlaKla

Wenn es in Obereggersberg erneut zu einem Aufstellen der unsäglichen, inhaltlich zudem falschen Schildern kommt, wird die Gemeinde wohl jene juristischen Probleme bekommen, die der Bürgermeisterkandidat und ÖDP-Förderer Lösch dem Schlossherrn über die Presse angedroht hat. Nur, dass in diesem Fall die Gemeinde sich voraussichtlich mit der Rechtsabteilung der Telekom konfrontiert sehen wird. Die Telekom hat sich immerhin auf massiven Druck des Schlossherrn (dem man dies nur mit Undank vergolten hat) schließlich bereits im vergangenen Jahr und nun schriftlich der Gemeinde gegenüber erneut verpflichtet, auf das dritte, nach Süden gerichtete Strahlfeld zu verzichten. Und dies, ohne dazu rechtlich verpflichtet gewesen zu sein. Von einer wissenschaftlich begründeten Notwendigkeit kann ohnehin nicht gesprochen werden, da, wie x-fach unter Beweis gestellt, von derartigen Mobilfunkmasten keine Gefahr ausgeht. Allein in der Stadt München stehen über 1000 solche Dinger. Als ob die Telekom und andere Anbieter, unterstützt von der Bundesnetzagentur, ein Geheimbund wäre, der die Vernichtung der Bundesbürger mittels Bestrahlung als Aufgabe sieht. Was für eine Unsinn.

Es ist nun an der Gemeindeführung, den billigen Populismus aufzugeben und die Bürger sachlich zu informieren. Zumindest Herr Bauer, der meines Wissens in direktem Kontakt zur Telekom stand, ist sich der pseudowissenschaftlichen Aussagen der ÖDP-Hetzer schon lange nicht mehr sicher, wurden diese doch in mehrfacher Hinsicht von dem eigens bestellten und teuer bezahlten "Prognoserechner" Ulrich-Raithel selbst widerlegt.

Großes Augenmerk muss im Übrigen auf die im Foto genannte, freie Journalistin Kolbinger, die für die Mittelbayerische Zeitung schreibt, gelegt werden. Diese Dame ist in ihrer gesamten Berichterstattung an mangelnder Recherche, fehlender Sachlichkeit und übler Tendenziösität nicht mehr zu überbieten. Aufgehetzt von einem demnächst ausscheidenden Stadtrat hat sie sich hochgradig emotionalisiert zu einer derart grottenschlechten Berichterstattung hinreißen lassen, dass man sich wundern muss, dass die Herrn Esser in Regensburg solchen Stil in ihrem Blatt zulassen.
Wobei man sagen muss, dass der Donaukurier auch nicht besser ist. Beide Blätter habe sich weidlich bemüht, die Flammen durch, wie man in Bayern sagt, "hinterfotzige" Berichterstattung am züngeln zu halten. Mit Pressefreiheit und guter Informationspolitik hat so ein trauriges Spiel nichts mehr zu tun.

Tags:
Journalisten, Presse, Telekom


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