Krankengeschichte des Gitarrensepps (Elektrosensibilität)

Kuddel, Freitag, 21.03.2008, 12:30 (vor 6114 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Kuddel, Freitag, 21.03.2008, 13:01

Ins hese-Forum hat der 52-jährige Josef Schmitt (Gitarrensepp) seine Krankengeschichte eingestellt. In allen Details schildert er dort sein Leben und Leiden mit einem 110 Meter entfernten Mobilfunk-Sendemast.

Die Geschichte ging schon Mitte letzten Jahres durch die Verteiler und wird nun wieder aufgewärmt.

Was mir (damals) auffiel,

...Der Besitzer der Scheune muß eine gänzlich andere Sicht der Dinge haben , denn trotz seiner Verluste (viele tote Kälber) und seiner "kumpeligen" Aussage zum 1. Mast ("wenn der Mast gefährlich ist, muß er runter" ) hat er Jahre später später noch einen zweiten Betreiber (O2) auf seine Scheune gelassen...
Das zeigt deutlich, daß sich hier die Meinungen zweier Nachbarn (mit Anfangs gutem Verhältnis zueinander) sehr konträr entwickelt haben.

...Weiter fand ich interessant, daß eine vergleichsweise geringe Erhöhung der D1-Sendeleistung um 100% (3dB) bereits die Symptome wieder ausbrechen ließ...
Die Streuung der Meßwerte an verschiedenen Stellen innerhalb des Hauses dürfte um ein Vielfaches darüber liegen...

...Die Schilderung der Symptome (Hautausschlag) hat Ähnlichkeit mit Noni's Geschichte...ebenso die ergriffene Maßnahme eines Strahlenschutzgitters. Ob sich die 2 Familien kennen ?

Der Autor greift mit seinen regelmäßig eingestreuten, aber interessanterweise nicht weiter kommentierten "toten Kälbern" zu einem dramaturgischen Element.

Die Absicht der Geschichte liegt in der "Überzeugsarbeit". Ob sie nun authentisch ist oder nicht, kann ich nicht beurteilen, aber beim Lesen dieser "wasserdichten" Schilderungen frage ich mich immer, welche möglicherweise entlastenden Fakten der Autor weggelassen hat, um die Geschichte nicht zu verwässern...
(wie z.B. im Fall Sohmer die Sache mit der Schilddrüse, im Fall der Familie Kind die Anschaffung eines eigenen Meßgerätes bevor die ersten Symptome auftraten usw...)

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Unglaublich


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