Blut-Hirn-Schranke (Allgemein)

Doris @, Mittwoch, 12.11.2008, 14:44 (vor 5829 Tagen)

Sie wird uns noch weiterhin begleiten, zumindest die Diskussionen darum und solange Salford und seine Gruppe sich derer annimmt.

Nun, wenn's stimmt, was er gefunden hat, dann wäre es schon bedrohlich.

@ Robert, vielleicht kann ich Sie weg von fruchtlosen Diskussionen mit Charles auf diese Fährte hier locken. ;-) Salford schlachtete die Viecher, zumindest mal 96 von den vielen, die er bisher befeldet hat

Blut-Hirn-Schranken-Permeabilität und Nerven-Zell-Schaden im Gehirn der Ratte nach 14 und 28 Tagen Exposition bei Mikrowellen von GSM-Mobiltelefonen.

Von: Eberhardt JL, Persson BR, Brun AE, Salford LG, Malmgren LO
Erschienen in: Electromagn Biol Med 2008; 27 (3): 215 - 229

Ziel der Studie (lt. Autor)
Diese Studie untersuchte die Wirkung von GSM-Mikrowellen-Befeldung auf die Blut-Hirn-Schranken-Permeabilität und Nerven-Zell-Schäden in Ratten-Gehirnen.
Hintergrund/weitere Details:
96 Ratten wurden acht Gruppen zugeordnet, die mit vier verschiedenen spezifischen Absorptionsraten befeldet wurden und zwei verschiedene Erholungs-Zeiten nach der Exposition hatten (14 Tage oder 28 Tage).

Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)
Die Albumin-Extravasation und die Albumin-Aufnahme in die Neuronen war nach 14 Tagen bei den befeldeten Tieren signifikant erhöht, nicht aber nach 28 Tagen. Es gab ein signifikant erhöhtes Auftreten von geschädigten Neuronen nach 28 Tagen. Es gab eine signifikante Korrelation zwischen der neuronalen Aufnahme von Albumin nach 14 Tagen und dem Auftreten von geschädigten Neuronen nach 28 Tagen. Schon für den niedrigsten Expositions-Wert zeigten sich statistisch signifikante Unterschiede zwischen den befeldeten Tieren und der Schein-Expositions-Gruppe. Dieses Ergebnis konnte für alle Parameter, außer für das diffuse Auftreten von Albumin, bestätigt werden. Der SAR-Wert der niedrigsten Expositions-Bedingung lag weit unter dem derzeit empfohlenen EU-Grenzwert für die Exposition am Kopf (2 W/kg) entsprechend ICNIRP.

Quelle: EMF Portal

Ich nehme an, es sind diese Ergebnisse bei sehr niedrigen Expositionen, auf die die Stuttgarter BI ihre Aussagen zur Blut-Hirn-Schranke stützt. Dies aber soll nicht Grund sein, den objektiven Blick auf die Ergebnisse zu trüben.;-)

Über eine kritische Auseinandersetzung würde ich mich sehr freuen...


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