Handyverbot in Bus und Tram

Raylauncher, Mittwoch, 14.04.2004, 20:54 (vor 7510 Tagen) @ Heike

Besonders riskant sind Telefonate in PKWs, Bussen und Bahnen. Die
metallische Karosserie wirkt als Barriere (Faraday'scher Käfig) zwischen
Handy und Basisstation. Handys müssen deshalb mit wesentlich höherer
Leistung senden [1]. Gravierende Folge: Bereits ein einziger
Handytelefonierer innerhalb der Fahrgastzelle bewirkt erschreckend hohe
Strahlungswerte: Sitznachbarn bekommen bis zu 132 mW/m² ab, Fahrer
immerhin noch bis zu 70 mW/m² [1]. Und jedes weitere Telefongespräch
treibt diese Strahlungsbelastung im selben Maße weiter nach oben!
[1]
Em-Institut, Messung Nürnberg, 2003, Prof. Dr.- Ing. M. Wuschek.
Lesen Sie bitte die Studie von Herrn M. Wuschek zu diesem Thema. Er hat
durch seine Versuchen die Reflektionen der Strahlungen im Bus aufgezeigt.

Liebe Heike,
da haben Sie die Ausführungen von Herrn Prof. Wuschek aber gründlich missverstanden. Bei den Messungen, die im Auftrag der Stadt Nürnberg durchgeführt wurden ist ganz klar herausgekommen, dass auch innerhalb von Bahnen und Bussen die Feldstärken durch telefonierende Fahrgäste kaum höher liegen, wie in vergleichbaren Situationen außerhalb. Die Messwerte 132 mW/m² bzw. 70 mW/m² sind keinesfalls erschreckend. Es handelt sich dabei um die Spitzenwerte. Die Mittelwerte sind beim Handy um den Faktor 8 geringer (Tastverhältnis 1:8!). Insgesamt betrachtet liegen die Felder also um mehr als den Faktor 250 unterhalb der gesetzlichen Grenzwerte!
Ihr Raylauncher


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