Handyverbot in Bus und Tram

Heike, Samstag, 10.04.2004, 10:37 (vor 7466 Tagen) @ Rafael

Ist das ernst gemeint? Die Stadträtin der Grünen will einen "Freiraum" für Busfahrer und besorgte Fahrgäste? Weiß die nicht, dass die Mobilfunkstrahlen durch alles hindurchdringen?


Ich glaube noch nicht. Beim UMTS-Hearing der Stadt München im Jahr 2003 sagte Sie das. Die Stadträte wurden von den Bürger angegriffen, da man das Verbot aufhob mit sehr fadenscheinigen Argumenten.
Besonders riskant sind Telefonate in PKWs, Bussen und Bahnen. Die metallische Karosserie wirkt als Barriere (Faraday'scher Käfig) zwischen Handy und Basisstation. Handys müssen deshalb mit wesentlich höherer Leistung senden [1]. Gravierende Folge: Bereits ein einziger Handytelefonierer innerhalb der Fahrgastzelle bewirkt erschreckend hohe Strahlungswerte: Sitznachbarn bekommen bis zu 132 mW/m² ab, Fahrer immerhin noch bis zu 70 mW/m² [1]. Und jedes weitere Telefongespräch treibt diese Strahlungsbelastung im selben Maße weiter nach oben! [1] Em-Institut, Messung Nürnberg, 2003, Prof. Dr.- Ing. M. Wuschek.
Lesen Sie bitte die Studie von Herrn M. Wuschek zu diesem Thema. Er hat durch seine Versuchen die Reflexionen der Strahlungen im Bus aufgezeigt.

Wo man kann sollte man unnötige Mehrbelastungen einfach vermeiden. Das kostet nicht mal Geld. Und die Fahrgäste können wenigsten darauf verweisen, das es hier verboten ist. Und der Busfahrer kann den Handyaner rausschmeisen wenn er nicht aufhört zu telefonieren. Was passiert wohl mit mir, wenn ich einfach eine Zigarette im Bus anzünde und genüsslich rauche? :lookaround:

Tags:
Die Grünen, EM-Institut, Wuschek, Stadtrat, München


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