Smart Meter=falscher Ansatz (Technik)

Kuddel, Sonntag, 05.10.2014, 14:09 (vor 3629 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Kuddel, Sonntag, 05.10.2014, 14:33

Tag-Nachtstrom-Tarife gibt es doch schon seit Jahrzehnten. Warum das Konzept nicht ausbauen, statt den Verbauchern diesen Zähler-Firlefanz, aufzuzwingen, welcher kaum mehr Nutzen bringt, als ein 20 Euro Verbrauchsmesser für die Steckdose?

"Intelligent" wäre es, Gaszentralheizungen (WW-Versorgungen) und Schwimmbäder mit einer Elektro-Heizpatrone auszustatten.
Dann könnte das EVU bei Bedarf (=Stromüberangebot bei viel Wind und Sonne)per Fernwirken (ehemals "Rundsteuerung") von Gas auf Stromheizung umschalten.
Statt den überschüssigen Ökostrom zu Negativ-Preisen ins Ausland zu verscherbeln, würde auf diese Weise direkt Erdgas- und damit CO2 eingespart.
Zudem hätten die EVU volle Kontrolle über die Netzstabilität, indem sie die "Last" frei steuern können.

Der Wirkungsgrad dieser (indirekten) "Strom in Gas" -Umwandlung beträgt unschlagbare 100% bei minimalstem Aufwand, ganz im Gegensatz zu den momentanen Ansätzen, welche mit enorm hohem Aufwand lediglich Wirkungsgrade von 50..60% erreichen

Natürlich funktioniert das nur so lange, wie die "Heizgrundlast" größer ist als der Überschuss-Anteil beim Strom.
Ferner müssten Strom und Gas-Lieferung in der Hand eines Versorgers liegen, damit das Konzept funktioniert, denn bei getrennten Versorgern würde es Interessenkonflikte geben, weil z.B. der Gasversorger kein Interesse hat, Gas zu "sparen", nur damit der Stromversorger mehr Gewinne einfahren kann.

K


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