BUND, PANDORA, Diagnose-Funk, KOI: eine unheilige Allianz (Allgemein)
Neulich bekam ich einen flyer in die Hände, Titel "Mobilfunkstrahlung - ein besonderes Risiko für Kinder und Jugendliche". Verfasser (V.i.S.d.P.) Prof. Dr. K. Richter aus St.-Ingbert. Inhaltlich ist nicht viel Neues enthalten, das Altbekannte eben. Desinformation und Panikmache pur.
Mit einer Ausnahme (jedenfalls sehe ich einen solchen Schwachsinn zum ersten Mal): "Kinder zwischen 8 und 16 Jahren sollten Handys nur im Notfall benutzen und diese nicht in eingeschaltetem Zustand bei sich tragen."
Folgendes Szenario, wie es jeden Tag wahrscheinlich zig Mal vorkommt: In einer plötzlich auftretenden Notlage möchte ein/e Jugendliche/r möglichst schnell einen Notruf absetzen. Wenn frau/man dem Rat in diesem Flyer folgt, muss das Handy eingeschaltet und der PIN eingegeben werden, und dann muss sich das Handy einbuchen. Das kann alles zusammen schon mal eine Minute dauern. Wenn man/frau wegrennen muss und/oder den PIN nicht richtig eingibt, wird es heikel. Wollen die Herausgeber für die Folgen verantwortlich gemacht werden?
Interessant ist die Liste der Herausgeber dieses Flyers, als da sind: Die Vorstände der folgenden Organisationen und Stiftungen: BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland), diagnose-funk, Kompetenzinitiative, PANDORA, Stiftung für Kinder und Stiftung Baubiologie-Architektur-Umweltmedizin (BAU).
Ob dem Vorstand des BUND klar ist, mit wem er sich da einließ?
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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert