Aufklärung mit der Angst (Allgemein)
Hallo KlaKla,
Ihr Beitrag wirft für mich doch noch einige Fragen auf.
Dr. C. Waldmann-Selsam sind für mich so ein Beispiel. Das was Sie so verteilt schreckt ab, aber klärt m. M. nicht auf. Da wird mit der Angst der ahnungslosen Bürger gespielt.
Wie könnte oder sollte Ihrereits die Aufklärung durch Frau Dr. Waldmann-Selsam erfolgen? Ich denke, sie misst bei den Leuten, stellt dementsprechende WErte fest, sieht dies als akute Gefährdung und bringt dies vermutlich den Leuten so rüber. Sie ist auf davon überzeugt und geht unermüdlich diesen WEg trotz der enormen Anfeindungen.
Die Werte, die sie da gemessen hat, sind zumindest aus baubiologischer Sicht recht hoch.
Ich möchte klarstellen, dass ich kein Anhänger von Frau Dr. Waldmann-Selsam bin, aber ich hätte es gerne erklärt, wo sie Ihrer Meinung nach falsch handelt.
welche Grenzwertausschöpfung in % 3 - 12,5 mW/m² vom Grenzwert XY bedeutet.
Ich habe immer gedacht, dass gerade von den Mobilfunkkritikern die Grenzwerte deshalb nicht relevant sind, da diese nur die thermischen Effekte und nicht die athermischen Effekte berücksichtigen. Gerade das Gegenüberstellen der gemessenen WErte zu den Grenzwerten, wo es sich dann lediglich um eine minimale Grenzwertausschöpfung handelt, verharmlost für den Laien die Belastung. Nun gehöre ich ja wirklich zu den Kritikern, die offen sind für andere Blickrichtungen, aber da scheint mir was entgangen zu sein.
Mir als Leser stellen sich dazu folgende Fragen: Sind nun die Bürger die dicht zu einer Antenne leben stärker betroffen und haben die auch ähnliche Krankheitssymptome?
Wenn man das mit den "biologischen Fenstern" berücksichtigt, dann hat die Nähe zur Antenne bzw. auch die Höhe des gemessenen WErtes ja anscheinend nicht immer was zu sagen. Allerdings kenne ich mich da nicht besonders gut aus. Außerdem sind Menschen, die recht dicht an einer Antenne wohnen, die zudem noch weiter oben ist, oft wenig belastet, da sie im Funkschatten liegen.
Denn einige Vertreter der Grünen ließen in der Presse verlauten, dass bei einer Grenzwertausschöpfung bis zu 5 % (225 mW/m² GSM) ihrer Meinung nach keine Gesundheitrisiken für die Bevölkerung nach sich ziehen.
Woher wissen das die Grünen? Die nehmen sich doch dem Thema anscheinend überhaupt nicht an. Wie und durch was kommt man auf so eine Zahl. Und was bedeuten die 225 mW? Soll das bedeuten, dass es bedenkenlos ist, in einem Schlaf- oder auch Kinderzimmer 225mW Dauerbelastung zu haben? Dann wären doch die Dauerstrahler DECT auch total harmlos.
Und über 5 % soll es dann bedenklicher werden. Wieso setzen sich dann die Grünen nicht kritischer gegen Mobilfunk ein. Durch ein Handytelefonat hat man diese Belastung doch durchaus mal locker am Kopf und zwar verstärkt Jugendliche, unsere Hoffnungsträger der Zukunft, die das exzessivste Handyverhalten an den Tag legen. Also diese angebliche Aussage "unter 5 % ist es harmlos" irritiert mich doch gewaltig.
So wie Sie Ihre Informationen unter's Volk schmeißt, schadet Sie allen Bemühungen der sachlichen Aufklärung bzgl. Mobilfunk.
Wie sieht Ihrer Meinung nach sachliche Aufklärung bzgl. Mobilfunk aus? Würde mich sehr interessieren, da mir dies persönlich ja ganz besonders wichtig ist.
Meiner Meinung nach gibt es ein Risiko aber ich denke es ist klein.
Wie kommen Sie darauf? Was hat Sie zu dieser Überzeugung gebracht?
Wieso engagieren Sie sich dann eigentlich "mobilfunkkritisch", wenn Sie das Risiko für klein halten. Dann ist doch wirklich die Zeit viel zu schade, die man investiert.
Und man könnte mehr zur persönlichen Minimierung der Strahlung bei tragen, wenn man das Telefonieren mit dem Handy beschränkt und nur im Freien telefoniert.
Meinen Sie mit dem "im Freien" telefonieren, weil da ein besserer Empfang ist und somit das Handy nicht mit voller Leistung arbeiten muss.
Durch die Handy Flatrate Verträge wird es zukünftig aber umso verstärkter passieren, dass man gerade im Haus, bei evtl. nicht ganz so tollem Empfang und das noch über einen langen Zeitraum tut.
Warum wird das dann zugelassen. Hier müssten die Grünen aber sofort einspringen, denn ob da nicht über einen großen Zeitraum mehr als 5 % auf jemand einwirken?
mfg
Doris
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