Hardell + Ganjavi + Oesch: Viele Köche verderben den Brei (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Samstag, 10.09.2022, 19:34 (vor 566 Tagen) @ H. Lamarr

Das hat es so noch nicht gegeben: Mit einem 14 Seiten langen Brief (autorisierte deutsche Übersetzung) setzt der schwedische Krebsforscher und überzeugte Mobilfunkgegner Lennart Hardell die Schweizer Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga unter Druck. Hintergrund ist der Bericht "Mobilfunk und Strahlung", den das Schweizer Bundesamt für Umwelt (Bafu) im Auftrag des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) mit einer Arbeitsgruppe erarbeitet und am 18. November 2019 dem UVEK zur Entscheidung vorgelegt hat. Sommaruga ist Vorsteherin dieses Departements, sie hat jetzt darüber zu entscheiden, welcher der in dem Bericht vorgelegten Vorschläge für eine erfolgreiche Einführung von 5G unter Bewahrung des Vorsorgeprinzips zum Schutz der Schweizer Bevölkerung realisiert wird. Organisierte Mobilfunkgegner in der Schweiz kritisieren den Bericht mit einem Gemisch aus Unterstellungen, Verdächtigungen und fachlich unqualifizierten technischen Bedenken.

Glaubt man dem eingebürgerten Schweizer Reza Ganjavi, war er es, der Lennart Hardell dazu anstiftete, Martin Röösli bei der Schweizer Regierung anzuschwärzen. Dritter im Bunde war der Schweizer Heimatquerulant Christian Oesch. Harmonisch verlief diese Dreiecksbeziehung aus Sicht von Ganjavi jedoch nicht. Mehr dazu hier.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Hardell, Röösli, Meier, Schutz vor Strahlung, Oesch, Ganjavi


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