Bittelbronn - Angst vor Entscheidung (Allgemein)

KlaKla, Dienstag, 07.06.2022, 12:17 (vor 901 Tagen)

13.10.2021 Einstimmig sprach der Ortschaftsrat Bittelbronn gegen den den Bau eines Mobilfunkmasten "Auf Buchen" aus. Dort, wo ihn die Telekom bauen möchte, sind es nur etwa 350 Meter bis zum Ort.

Klingler wurde auch darum gebeten, das Thema im Haigerlocher Gemeinderat anzusprechen, damit eventuell ein Gutachten in Auftrag geben wird, um einen Standort für den Masten zu finden, der eine gleichzeitig eine optimale Sendeleistung und eine geringe Strahlenbelastung für die Bevölkerung bietet. Der Ortschaftsrat folgte damit einem Vorschlag, den Jörn Gutbier vom Verbraucherschutzverein "Diagnose: Funk" gemacht hatte...

Baubiologe Gutbier mahnt zur Vorsicht

... bezüglich möglicher Schäden für die Gesundheit gibt es laut ihm 1700 Studien, von denen 1000 besagten: "Wir haben ein Problem". Es gelte sich die Frage zu stellen, wie viel Strahlung man sich antun wolle. Die Bürger hätten die Möglichkeit, zu sagen, die bisherige Versorgung reiche aus, die Telekom solle sich anderweitig umsehen. 4G, so Gutbier, seien für Bittelbronn genug, 5G hielt er für unnötig.

Kommentar:
Gutbier ist ein Baubiologe, er schürt mit seinen Lobbyverein Diagnose-Funk Angst. Studienbewertung durch selbst ernannten Experten oder Geschäftemacher sind tendenziös und irreführend da sie willkürlich das herauspicken, was ihren Interessen dient. Alarm-Studien sind Mittel zu Zweck, um bei Laien kompetent zu erscheinen. Endwarnende Studien (z.B. MobiKids) werden vorsorglich verschlugt. Je mehr Leute Angst vor Funkmasten (nicht vorm Handy) haben desto größer der Marktplatz der Profiteure.

Sendemast soll so weit wie möglich weg vom Dorf

06.06.2022: Die Gemeinde hat 4800 Euro für ein Gutachten vom TÜV-Süd ausgegeben.
... Das fertigte im Auftrag der Stadt schließlich der TÜV Süd an. Das Blöde an der Sache: Das Gutachten bestätigte als optimalen Standort den Platz, den zuvor schon die Telekom ausgemacht hatte – eine öffentliche Wiese an einem Weg, etwa 500 Meter in östlicher Richtung vom Baugebiet "Buchen" entfernt.

Dennoch zweifeln Entscheidungsträger und argumentieren, die Europäischen Akademie für Umweltmedizin (Europaem) empfiehlt eine niedrigere Strahlung, man könne den Mast verschieben (Heiliger Sankt Florian).

In Großstädten sind Sendemasten viel dichter an der Bevölkerung aber die vielseitig prophezeiten Gesundheitsgefahren bleiben aus. Eine Minderheit schürt die Hysterie vor Funk bevorzugt auf dem Lande, denn da gibt es immer noch Gemeinderäte die bereit sind Steuergeld zu versenken und sich von befangenen Referenten ins Bockhorn jagen lassen.

Je weiter der Sendemast vom Handy desto höher die Strahlung für den Handynutzer. Nicht die Masten sind das Problem sondern geschäftstüchtige Mobilfunkgegner die das falsche Ziel bekämpfen weil es ihren kommerziellen Absichten zu Gute kommt.

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