Geschäftsmodelle von Weiner und Diagnose-Funk (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 01.08.2021, 20:43 (vor 1211 Tagen) @ H. Lamarr

Zum ersten Mal spricht mit Meßmer ein Abtrünniger von den Geschäftsmodellen, die von Uli Weiner und Diagnose-Funk praktiziert werden:

00.35.05: [...] Also, beide Lager sind parallel zum eigenen Geschäftsmodell, der eine macht Vorträge, der andere verkauft Bücher und Vorträge – egal [...]

Nein, eben nicht egal. Meßmer blickt es einfach nicht: Seine Beanstandungen an der Unfähigkeit von Weiner und Diagnose-Funk, an entscheidenden Stellen etwas zu bewegen, sind samt und sonders mit den kommerziellen Interessen dieser Akteure zu erklären. Was Meßmer zähneknirschend als verdienstvolle "Aufklärung der Bevölkerung" durch die beiden lobt sind in Wahrheit Werbeaktionen zur Sicherung des kommerziellen Weiterkommens. Auch die beklagte Untätigkeit auf maßgebendem politischen Parkett passt ins Bild: Um nicht die Grundlage ihres Geschäftsmodells zu verlieren, darf sich an der vorherrschenden Situation nichts wirklich ändern. Wer bucht schon auf EMF-Alarm gebürstete Referenten, wenn z.B. die Grenzwerte tiefer gefallen sind als der Kurs von Wirecard und Baden-Württemberg den Hotzenwald für 99 Jahre als Sammel-Sperrgebiet für alle überzeugten Elektrosensiblen Deutschlands ausgewiesen hat. Wie wir hier zu sagen pflegen: Der Weg zur Knete ist das wahre Ziel, die öffentlich bekundeten (unerreichbaren) Ziele sind lediglich Scheinziele, um den Angstpegel in der Bevölkerung ertragreich hoch zu halten.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Geschäftsmodell, Werbung, Diagnose-Funk, Weiner, Motivation, Elektrosmogbusiness


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