Schilda in Seeshaupt: Anwohner klagt gegen Beschluss (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 18.08.2015, 18:35 (vor 3386 Tagen) @ H. Lamarr

Der Gemeinderat von Seeshaupt bekommt das, was er mMn wegen seines Auftretens in einer unprofessionell gehandhabten Mobilfunk-Streitfrage auch redlich verdient hat: Ärger.

Die Diskussion um einen neuen Sendemast für Mobilfunk ist noch nicht beendet: Beim Landratsamt Weilheim-Schongau ist ein Antrag eingegangen, den Gemeinderatsbeschluss aufzuheben. Michael Hartmann, der in Sichtweite des künftigen Standorts im Friedhofswald wohnt, findet, dass der Gleichheitsgrundsatz der bayerischen Verfassung verletzt wird. Das Gesundheitsrisiko werde von den Anliegern der Bahnhofstraße auf die Friedhofsanrainer verlagert. Vor allem aber hätten zwei Gemeinderatsmitglieder, die in der Nähe des ehemaligen Postgebäudes wohnen und Grundbesitz haben, gar nicht mitstimmen dürfen. Sie hätten durch einen Sendemast auf der Vermittlungsstelle der Telekom an der Bahnhofstraße persönliche Nachteile gehabt, schreibt der Antragsteller. Deshalb hätten sie von der Abstimmung ausgeschlossen werden müssen. Ohne diese beiden Stimmen wäre das knappe Ergebnis anders ausgefallen [...]. weiter ...

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Seeshaupt


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