Freudenstadt: "Mobilfunkversorgungskonzept" bald fertig (Allgemein)
Auszug aus Schwarzwälder Bote vom 15. April 2015:
Seit einigen Jahren wird das Thema Strahlenbelastung durch Mobilfunksender in den Gremien der Stadt thematisiert. Aus diesem Grund wurde auch das EMF-Institut Dr. Nießner [richtig: Nießen] aus Köln mit einem Gutachten zur Strahlenbelastung beauftragt, das Ende 2013 vorgelegt wurde. Im Februar 2014 wurde vom Gemeinderat ein "Mobilfunkversorgungskonzept unter dem Aspekt der Strahlenminimierung" beschlossen. Dessen wesentlicher Inhalt ist die Immissionsbelastung der Bürger auf ein verträgliches Maß zu reduzieren und dazu in einen Dialog mit den Mobilfunkbetreibern zu treten. Dem Konzept zugrunde liegt die Idee, Sendeanlagen in Zukunft an die Peripherie des Stadtgebiets zu verlegen. Dazu sollte das Fachbüro Dr. Nießner die Grundlagen erarbeiten.
[...]
Auf Nachfrage unserer Zeitung erklärt Christoph Gerber, Leiter des Baurechts- und Ordnungsamts, den Stand des Mobilfunkversorgungskonzepts. Das Büro Dr. Nießner sei kurz vor dem Abschluss der Ausweisung von Positivstandorten. Vermutlich in der Mai-Sitzung des Ausschusses für Infrastruktur und Umwelt (AIU) würden die Ergebnisse vorgelegt.
Hintergrund
Themenseite der Stadt
Gutachten des EMF-Instituts, Teil 1 (PDF, 34 Seiten)
Beschlussvorlage Mobilfunkvorsorgekonzept - weitere Vorgehensweise (21.11.2013); PDF
Beschlussvorlage Mobilfunkversorgungskonzept unter dem Aspekt der Strahlungsminimierung (28.01.2014); PDF
Freudenstadt: 38 000 Euro in den Sand gesetzt
Das vom Gemeinderat verabschiedete Mobilfunkvorsorgekonzept sollte die Freudenstädter vor einer noch höheren Strahlenbelastung durch Sendeanlagen schützen. 38.000 Euro hatten Gemeinderat und Verwaltung für ein Gutachten bereitgestellt, das die aktuelle Belastung durch Mobilfunksendenalagen ermittelt.
"Wir wurden abgebügelt", erzählt er im Gespräch. Er moniert, die Telekom hätte LTE auch auf einem Standort außerhalb Freudenstadts einrichten können. Doch das sei wohl weniger wirtschaftlich.
Und die Stadt? Die habe zwar dem Standort widersprochen, allerdings ohne Erfolg. Bürgermeister Gerhard Link klärt auf Nachfrage auf: Die Rechtslage erlaube es nicht, dass die Baurechtsbehörde eine Nutzung der Sendeanlage in der Hartranftstraße für LTE-Technik verhindere.
"An den Standorten bestehen Verträge mit Eigentümern der Anlagen, die teilweise über zehn Jahre laufen", sagt Link. Dennoch habe die Stadt das EMF-Institut als unabhängigen Gutachter um eine Stellungnahme gebeten. "Wir versuchen, konsensual Lösungen zu finden, um mögliche Strahlenbelastungen zu verhindern", gibt sich Link diplomatisch.
Müller fürchtet nun, dass andere Anbieter in Sachen LTE nachlegen werden – zu Lasten der Gesundheit. "Ich will doch nicht, dass hier alle Handys abgeschaltet werden müssen", sagt der SPD-Stadtrat. "Eine flächendeckende Versorgung muss sein – aber eben mit einer möglichst geringen Strahlenbelastung für den Bürger."
Quelle: Sept. 2014 Schwarzwäder-Bote
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Meine Meinungsäußerung
Märchenstunde in Freundenstadt
Alle Menschen seien einer energiereichen Mobilfunkstrahlung ausgesetzt, die laut einigen Forschungsarbeiten zu Gesundheitsschäden führen könne, sagte Gutbier.
Dabei wäre eine flächendeckende mobile Kommunikation auch bei viel geringeren Strahlungsintensitäten möglich. Aber der Gesetzgeber erlaube eine Belastung bis zu zehn Millionen Mikrowatt pro Quadratmeter. In anderen Ländern lägen die Grenzen deutlich niedriger: in der Schweiz bei 100 000 Mikrowatt und im österreichischen Bundesland Salzburg bei 10 Mikrowatt.
Die WHO halte eine krebsauslösende Wirkung ab 100 Mikrowatt pro Quadratmeter für möglich, sagte Gutbier. Mobile Kommunikation funktioniere sogar bereits bei 0,00005 Mikrowatt.
23.02.2016 Schwarzwälder-Bote.de
Hat der Baubiologe möglicherweise zu viel gespickt beim Held vom Erdbeerfeld! Wo ist die Primär Quelle zur WHO-Behauptung? Oder ist das nur so was, was man von irgendjemanden gehört hat und nun ungefiltert weiter getratscht wird. Laien kann man viel erzählen nicht wahr Herr Gutbier!
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Meine Meinungsäußerung
Märchenstunde in Freundenstadt
Aber der Gesetzgeber erlaube eine Belastung bis zu zehn Millionen Mikrowatt pro Quadratmeter. In anderen Ländern lägen die Grenzen deutlich niedriger : in der Schweiz bei 100 000 Mikrowatt und im österreichischen Bundesland Salzburg bei 10 Mikrowatt.
Die üblichen, unseriösen Baubiologentricks:
1)
Ändern der üblichen Skalierung von Watt/m² auf die (baubiologische) Skalierung Mikrowatt/ m², mit dem Ziel die Expositionswerte möglichst groß und gefährlich erscheinen zu lassen.
2)
Der Baubiologe Jörn Gutbier läßt zudem ein von ihm erwünschtes Missverständnis im Kopf des Lesers / Zuhörers entstehen:
Er spricht zunächst von "erlaubten Belastungen des Gesetzgebers" in Deutschland, dann vergleicht er diese mit "Grenzen in anderen Ländern", ohne darauf hinzuweisen, daß es sich hierbei NICHT um Grenzen der dortigen Gesetzgeber handelt, sondern um freiwillige Vorsorgewerte.
Bei den genannten 10uW/m² handelt es sich um "Wunschwerte" des Baubiologen (IBN) Dr. Gerd Oberfeld, der meiner Meinung nach seine offizielle Stellung an der Landessanitätsdirektion dazu mißbraucht, durch besonders niedrig gesetzte "Vorsorgewerte der Landessanitätsdirektion Salzburg" Ängste bei der Bevölkerung zu schüren, um auf diese Weise Kundschaft für die Baubiologenbranche, der Messgerätebranche, der Abschirmbranche und diversen privaten Umweltinstituten zu generieren.
K