Zürch: mal wieder "Widerstand" gegen W-LAN (Medien)

Kuddel, Samstag, 14.03.2015, 12:55 (vor 3324 Tagen) @ H. Lamarr

Er empfiehlt ebenfalls, das WLAN bei Nichtgebrauch abzuschalten. Das geht bei den Sendern in den Zürcher Schulen aber nicht. Um die Strahlenbelastung zu verringern, erhalte jedes Schulzimmer einen eigenen AP, argumentieren die Schulbehörden.

Die Emission eines WLAN AP regelt sich über das Puls-Pauseverhältnis von selbst herunter, wenn keine Daten übertragen werden. Anders wäre es ja auch nicht möglich, daß sich in einer Nachbarschaft viele WLAN Netze einen der nur 3 verfügbaren Funkkanäle (1,6,11) teilen.
Wenn keine WLAN Übertragung stattfindet, sendet der WLAN AP lediglich alle 100 Millisekunden für <2ms ein Signal.
Dass bedeutet, dass die gemittelte WLAN Leistung nur ca 1/50 el der Leistung unter Vollast beträgt.In den übrigen 98 Millisekunden kann die Frequenz dann potentiell von anderen Netzen benutzt werden.

Es ist richtig, daß ein AP im Klassenzimmer die (gemittelte) Leistung eines jeden teilnehmenden Senders reduziert. Zwar nicht (oder kaum) über eine echte Leistungsregelung, sondern über das Puls Pausen-Verhältnis, denn bei kurzen Entfernungen können die Sender auf effizientere Modulationen umschalten, womit sich die Sendezeit der einzelnen WLAN Sender stark verkürzt. (Im Extremfall auf 1/50 el im Vergleich zur Nutzung eines weit entfernten AP).

Das eigentliche Problem (wenn man der Vorsorge halber davon ausgeht, dass es gesundheitliche Auswirkungen gibt) sind m.M.n. die körpernah-betriebenen Laptops und Tablets der Schüler.
Neben der WLAN Hochfrequenz emittieren diese auch starke, niederfrequente (gepulste) Magnetfelder, selbst wenn gar kein WLAN Betrieb stattfindet. Dass kommt daher, daß der Strombedarf des Mikroprozessors stark schwankt, je nachdem wie viel er gerade "zu tun" hat und auch daher, dass die Verarbeitung von "Nullen" und "Einsen" in einem Rechner per Definition gepulste Magnetfelder hervorrufen.

Eine andere (starke) Emissionsquelle sind die so genannten Spannungswandler.
Ein Akku hat eine Spannung zwischen 3,4 bis 15 Volt (je nach Gerät), aber der Prozessor "benötigt" eine Spannung von 0,8..1,5Volt.
Die Spannung des Akkus muß also reduziert werden. Das geschieht über getaktete Wandler. Energie wird pulsartig in Magnetfeldern gespeichert und (mit kleinerer Spannung) wieder aus dem gespeicherten Magnetfeld entnommen. (Schaltregler).

K


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