Gerrit Krause, "Landesverband" NRW (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Montag, 28.04.2014, 00:09 (vor 3861 Tagen) @ H. Lamarr

Lieber Herr Krause,

bei Minute 3:40 sprechen Sie in einem weit verbreiteten Irrtum davon, Mikrowellen würden Wassermoleküle in Schwingung versetzen, wodurch Wärme entsteht. Die niedrigste Resonanzfrequenz eines Wassermoleküls liegt bei 22 GHz, also etwa beim 10-fachen hierzulande gängiger Mikrowellenöfen. Mikrowellen versetzen Wassermoleküle nicht in Schwingung, sondern aufgrund eines gänzlich anderen Wirkmechanismus' (dielektrischen Erwärmung) in Drehbewegungen. Die Drehbewegung verursacht Reibung woraus schließlich die Erwärmung resultiert. Am besten funktioniert diese dielektrische Erwärmung bei etwa 30 GHz, dass sie auch bei 2,45 GHz noch greift und warum, ist in Wikipedia gut erklärt.

Mit freundlichen Grüßen

Spatenpauli

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Personalunion


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