Esoterik statt Physik: Glaubt das Wasser auch daran? (Esoterik)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 23.03.2014, 15:46 (vor 3896 Tagen)

Eine Strömung der Esoterik beschäftigt sich pseudowissenschaftlich mit geheimnisumwitterten Phänomenen, die rationalem Denken eher unzugänglich sind. Bekanntes Beispiel sind homöopathische Arzneimittel und deren bizarres Wirkprinzip der Potenzierung. Mobilfunk und pseudowissenschaftliche Esoterik haben auf den ersten Blick nichts gemeinsam. Doch das ändert sich, sobald es um biologisch unerwünschte Nebenwirkungen des Mobilfunks geht, von denen “Elektrosensible” zu erzählen wissen. Objektiv unerklärlich, müssen geheimnisvolle Kräfte wie Skalarwellen oder Tesla-Strahlen als Schadensbringer herhalten. Mit kommerziellen Folgen. Denn gemäß dem newtonschen Axiom Actio = Reactio gehört zu jedem Problem auch eine Lösung. Bereit gehalten wird diese von der Esoterik-Industrie in Form von allerlei Mitteln, die der Mobilfunkstrahlung ihre angeblich schädlichen Wirkungen nehmen sollen. Der Beitrag von Emeritus Prof. E. Wielandt, Universität Stuttgart, zeigt Spielarten sowie typische Erkennungsmerkmale der pseudowissenschaftlichen Esoterik und wappnet so, den Braten rechtzeitig zu riechen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Stuttgart, Wasser, Homöopathie, Radiästhesie, Parawissenschaft, Pseudowissenschaft, Wielandt, Komplementärmedizin, Lotz, Aquapol, Skalarwelle


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