Peta-Tierschützer täuschen Öffentlichkeit (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 29.12.2013, 12:48 (vor 3743 Tagen) @ H. Lamarr

Dieses Verfahren ist kürzlich ohne jegliche Auflagen eingestellt worden.

Nichts davon steht auf der Kampagnenseite von Peta, dort wird - rund zwei Monate nach Einstellung des Verfahrens - nach wie vor der Eindruck erweckt, die Strafanzeige sein noch in Bearbeitung und könne für Peta zum Erfolg führen. Egal wie man nun zu den spektakulären Aktionen von Peta steht, diese Täuschung der Öffentlichkeit über den Ausgang der Strafanzeige halte ich für ausgesprochen befremdlich und rufschädigend. Normalerweise haben Tierschützer meine Sympathie, Peta verspielt sie mit solchen unsauberen Tricks. Mit Erfolgsmeldungen tut sich Peta weitaus weniger schwer: Die "Derzeitige Erfolgsstatistik" auf der Seite wird regelmäßig aktualisiert.

Weil es einem auf der Kampagnenseite so schön bequem gemacht wird, den Chef der Jacobs University anzuschreiben, habe ich mir erlaubt, den ursprünglichen Text ein wenig verändert abzuschicken.

Sehr geehrter Herr Prof. Pleitgen,

die Strafanzeige des Tierschutzvereins Peta wegen Tierquälerei an der Jacobs University hatte keinen Erfolg, das Verfahren wurde eingestellt. Auf der gegen die Universität gerichteten Kampagnenseite des Vereins (http://www.peta.de/web/jacobsuniversity.6604.html) erfährt der Leser jedoch nichts von dieser Wendung, dort wird weiterhin der Eindruck erweckt, die Strafanzeige sei in Bearbeitung und könne erfolgreich sein.

Beabsichtigt die Jabobs University diese für sie rufschädigende Irreführung der Öffentlichkeit weiter zu dulden?

Beim Absenden der Formular-Mail kam es zu einer kleinen Überraschung: Der unter "Derzeitige Erfolgsstatistik" angezeigte Zähler (versendete Protest-E-Mails) sprang nicht wie erwartet um 1 hoch auf 21679, sondern um 3 auf 21681. Was das bedeuten kann, dürfte jedem klar sein, bei mir rüttelt es abermals heftig am Wohlwollen gegenüber Peta.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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