EMF-Personendosimeter messen zuviel, statt zuwenig (Allgemein)

Christopher, Donnerstag, 07.11.2013, 22:51 (vor 3795 Tagen) @ H. Lamarr

Anderseits ist es so dass Jakob recht hat.

Ein Dosimeter ist Spielzeug, und fern von echte Messtechnik.

Das sehe ich nicht so.

Ein EMF-Personendosimeter ist mMn eine höchst sinnvolle Ergänzung zur "klassischen" Messtechnik. Diese Dosimeter schließen eine Lücke, die mit herkömmlicher Messtechnik nicht zu schließen ist, nämlich die kontinuierliche Messung der Immission bei bewegten Objekten (Menschen, Tiere, Gegenstände) in allen Lebenslagen. Personendosimeter, Breitband- und Schmalband-Messtechnik konkurrieren nicht, sie haben alle ihre speziellen Anwendungsgebiete.

Genau, und gerade Informationen zu der "Menge an Strahlung", der jemand ausgesetzt ist, halte ich für eminent wichtig, um die Diskussionen zu entschärfen. Einfach allein schon deswegen, weil nur Messungen über der Zeit zeigen können, wie vernachlässigbar der Einfluß entfernter Sender gegenüber anderen, bedeutenderen Quellen (an erster Stelle natürlich das eigene Handy...) ist.

Das Genörgel an EMF-Personendosimetern hat mMn ganz triviale Gründe, diese Geräte nehmen etablierten Messtechnikern und BBs Geschäft weg.

Außerdem würden Dosimeter meines Erachtens mit ziemlicher Sicherheit bestätigen, daß die ach-so-schlimmen Spitzenwertmessungen, mit denen immer rumgewedelt wird, zum einen absolute Ausnahmen sind und zum anderen selbst in extrem "verstrahlten" Wohnungen nur an den wenigsten Stellen vorkommen. Und das würde beim Angstmachen dann doch allzusehr stören.


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