Friedlich schlafen unter Hochspannungsleitungen (Allgemein)

Kuddel, Montag, 09.09.2013, 01:02 (vor 3874 Tagen) @ H. Lamarr

Laut dieser Grafik in Wikipedia wird in einer 50cm Neonröhre je nach Gasdruck ein Mindeststrom von ca 1 Mikroampere benötigt, um eine Glimm-Entladung aufrecht zu erhalten. Die benötigte Feldstärke zu Ionisation liegt bei ca 1kV/m. (Für Neongas, nicht Quecksilberdampf...aber die Größenordnung dürfte ähnlich liegen)

Laut dieser Quelle beträgt die Feldstärke unmittelbar unter einer Hochspannungsleitung ca 4,5kV/m.
(Aber schon 30 Meter daneben nur noch 1kV/m)

Das obere Leuchtstöffröhren-Ende bildet gegen die Hochspannungsleitung eine Kapazität, deren Blindwiderstand ca 1uA Strom ermöglichen muß.
Überschlägig reicht dazu ein Blindwiderstand von ca 150 Giga-Ohm, enstprechend 0,02pF bei 50Hz. Nehmen wir an, der Abstand zur Freileitung betrage ca 30m und die wirksame Oberfläche der Röhre betrage ca (0,025m*3,14*1m)= 0,08m². Dann ergibt sich überschlägig eine Kapazität von c=E0*A/d= 8,85*10e-12 * 0,08/30 = 0,023pF => passt .

Man müßte die Leuchtstärke durch Anbringen einer großen Dachkapazität deutlich steigern können.

K


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