Wie kommt sowas überhaupt in die Zeitung? (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 20.08.2013, 23:14 (vor 4112 Tagen) @ RDW

Oder weshalb sonst gibt man so etwas gegenüber einer Zeitung zum Besten?

Oder anders gefragt: Wieso gibt es diesen Artikel überhaupt? Hat da unser Stadtrad von Lörrach wieder einmal nachgeholfen, wie damals, als er die elektrosensible Richterin aus Augsburg in die Presse brachte? Ich weiß es nicht. Von alleine ist Lokalredakteur Markus Zimmermann jedenfalls nicht auf diese doch ziemlich belanglose Geschichte aufmerksam geworden. Also entweder hat da einer nachgeholfen, es muss ja nicht gleich die "Hand Gottes" gewesen sein, oder Herr Minge selbst hat sich ins Gespräch gebracht.

Worauf ich raus will ist: Bei vielen dieser substanzschwachen EMF-Geschichten ist nicht ersichtlich, wie und warum diese in die Zeitung gekommen sind. Dies deutet dann darauf hin, dass dann ein Strippenzieher am Werk ist, der verdeckt nicht offensichtliche Interessen verfolgt. Und wenn es in Denzlingen nicht der Dietmar F. war, dann vielleicht der ortsansässige Baubiologe. Oder wer auch immer. Es riecht jedenfalls nach einer Inszenierung, denn wenn ich einen Fleck mit Tomaten-Ketchup auf meinem Wohnzimmerteppich mache kommt ja auch kein Journalist der Münchner Abendzeitung vorbei, um über den spektakulären Fleck zu berichten. Hoffentlich.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
, Medien, EHS-Geschichte, Lörrach


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