Leszczynski Mittel zum Zweck (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Freitag, 18.01.2013, 01:01 (vor 4329 Tagen) @ H. Lamarr

Weniger diskret ist Dr. Franz Adlkofer, der gewohnt polemisch öffentlich in einem Beileidsbrief an den gebürtigen Polen behauptet ...

Leszczynski spricht nicht deutsch. Dennoch erschien der Beileidsbrief von Dr. Franz Adlkofer an Leszczynski in deutsch. Dies kann nur bedeuten: Der in englisch geschriebene Brief vom Dezember 2012 wurde eigens ins Deutsche rückübersetzt (oder vielleicht auch nur frei erfunden), um hierzulande "vermarktet" werden zu können.

Nur, warum veröffentlicht jemand seine tröstenden Worte an einen anderen, der im Begriff ist seinen Job zu verlieren? Ist dies nicht eine rein persönliche Sache, die nicht in der Öffentlichkeit gezerrt werden sollte? Normalerweise nicht, bei Franz Adlkofer aber schon.

Meine Meinung: Für den ehemalige Tabaklobbyist ist der Brief an Leszczynski nur ein Vorwand, um seine inzwischen hinlänglich bekannten Verschwörungstheorien einmal mehr zum besten zu geben - und, die Gelegenheit ist günstig - das hochgeschätzte Publikum daran zu erinnern, dass die darbende letzte Hardell-Studie noch immer auf Spendengeld wartet. Doch weder das eine noch das andere wird durch quälende Wiederholungen besser, seine Verschwörungsthesen kann Adlkofer nicht glaubwürdig belegen und eine ausgequetschte Zitrone gibt keinen Saft mehr. Ich könnte mir aber vorstellen, dass Dr. Adlkofer so vermögend ist, dass er die noch fehlenden rd. 25'000 Euro locker übernehmen kann, ein guter Mittelklassewagen kostet heute schon deutlich mehr.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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